Datum: 11.06.2012 Uhrzeit: 16:00:36 Helmut Fleischhauer Habe da mal eine allgemeine Frage … Automatik, Semiautomatik oder manuell? Ausser dem extrem schnellen C-AF (schon bei der E-300) verwende ich nur manuelle Einstellung. Egal ob eine Libelle freihändig im Flug, Sportaufnahmen, Menschen, Tag, Dämmerung oder sonst etwas. Mit der Automatik und den vielen Semi-Automatiken habe ich meine Probleme. Liefert mir nicht das, was ich im Kopf hatte. Altmodisch oder nicht? Wie seht Ihr das? Beste Grüsse Helmut — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.06.2012 Uhrzeit: 21:14:45 Wolfgang Ruth Helmut Fleischhauer schrieb: > Habe da mal eine allgemeine Frage … > Automatik, Semiautomatik oder manuell? > Ausser dem extrem schnellen C-AF (schon bei der E-300) verwende > ich nur manuelle Einstellung. Egal ob eine Libelle freihändig im > Flug, Sportaufnahmen, Menschen, Tag, Dämmerung oder sonst etwas. > Mit der Automatik und den vielen Semi-Automatiken habe ich meine > Probleme. > Liefert mir nicht das, was ich im Kopf hatte. > Altmodisch oder nicht? > Wie seht Ihr das? > Beste Grüsse > Helmut > > — > posted via https://oly-e.de Ich weiß jetzt nicht genau, was Du unter Semiautomatik verstehst – die automatische Entfernungsmessung mit händischer Korrekturmö¶glichkeit (S-AF + MF) oder die Belichtungssteuerung in den Modi P,A, oder S. In der Regel benutze ich an der E-620 den AF im manuellen Modus MF. Beim Halbdrücken der Auslö¶setaste wird nicht scharf gestellt, sondern die Belichtung gemessen und gespeichert. Durchdrücken macht dann das Bild. Ich habe mir aber die S-AF Funktion auf die AEL/AFL Taste gelegt und fokussiere in der Regel damit vor der Belichtungsmessung durch kurzes Drücken. Je nach Motiv fotografiere ich mit A, S oder P-Modus zur Belichtungssteuerung. Den Vollautomatikmodus stelle ich nur ein, wenn ich entweder sowieso blitzen will/muss oder die Kamera jemandem anderes in die Hand drücke. Viele Grüße Wolfgang — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.06.2012 Uhrzeit: 22:35:44 Helge Suess Hallo Helmut! > Habe da mal eine allgemeine Frage … > Automatik, Semiautomatik oder manuell? Bei mir läuft die Belichtung und das Blitzen manuell. Beim AF verwende ich das mittlere Feld (oder eines, das dort liegt, wo ich bei einer Serie häufig fokussieren will). Für Makro oder kritische Bilder fokussiere ich ebenfalls manuell, dann bevorzugt vom Stativ über die LV-Lupe. > Mit der Automatik und den vielen Semi-Automatiken habe ich meine > Probleme. > Liefert mir nicht das, was ich im Kopf hatte. In vielen Situationen trifft die Automatik überraschend gut. Es gibt nur Randbereiche, in denen sie schlagartig satt daneben liegt. Ich halte mich gerne am Rand auf, traue daher der Automatik nicht so recht. > Altmodisch oder nicht? Es ist eine Philosophie (oder Filosofie?). Ich habe eine Vorstellung vom Bild, die ich umsetzten will. Die manuelle Einstellung hilft mir zu reproduzierbaren und vorhersagbaren Ergebnissen. Die Lernkurve ist hö¶her als beim Verwenden der Automatik. Helge ;-)=) 4 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.06.2012 Uhrzeit: 23:36:41 Karl Grabherr Hallo Helmut, mir geht es genauso wie Dir. Ich mache 90% meiner Aufnahmen im manuellen Modus und laufe noch immer mit dem Belichtungsmesser herum (abwechselnd Lichtmessung mit Sekonic L358 oder L758 und Spotmessung mit Minolta Spotmeter F). Alsa altmodisch würde ich das nicht bezeichnen. Der manuelle Modus hat einige Vorteile gegenüber jeder Automatik und ich fühle mich mit Automatiken auch nicht wohl, da ich einfach zu viele Einstellungen machen muss, wenn mal ein Bild heller oder dunkler belichtet werden soll. Auf diese Korrekturen darf ich außerdem vergessen und sie wieder zurückstellen, sonst sind die nächsten Aufnahmen vielleicht hin. Im manuellen Modus geht das alles viel schneller und intuitiver. Du bist nicht alleine 🙂 Herzliche Grüße aus Wien Karl – www.karlgrabherr.at — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.06.2012 Uhrzeit: 6:58:20 Yvonne Hallo Helmut ich arbeite meist im Modus A (Blendenvorwahl) und der Belichtungskorrektur – und ganz wichtig: Histogramm! Bei der E-5 belichte ich inzwischen ’nach Gefühl‘, was die Belichtungskorrektur anbelangt und kontrolliere anschliessend das Histogramm. Bei der XZ-1 habe ich das Live-Histogramm im Sucher eingeblendet, da geht das mit der Belichtungskorrektur meist noch vor dem Bild. Bei beiden kann ich den +/- EV-Knopf bedienen, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen. Bei mir hat das eigentlich nichts mit ‚zurück zu den Wurzeln‘ zu tun, denn in analogen Zeiten habe ich lange Jahre eine IS3000 gehabt (auch von Olympus), bei der ich meist den Programmautomtikmodus verwendet habe. Als Kind hatte ich eine Rollei 35, die war voll manuell, und bei vielen Bildern habe ich dann auch sicher vergessen, irgendeine der diversen Einstellungen vorzunehmen… Die Automatiken an den heutigen Kameras sind heute sehr gut – die Belichtungsmessung an der E-5 verblüffend für meine Auffassung, die kommt mit Belichtungssituationen zurecht, da staune ich oft: wie hat sie denn das jetzt wieder gewusst? Ich finde es toll, kann ich so viele der technischen Aspekte der Kamera überlassen und mich auf die Bildgestaltung konzentrieren – für mich ist das die perfekte Zusammenarbeit. Ich freue mich natürlich über das technische Gerät, das ich in den Fingern habe, aber ich will mich beim Fotografieren nicht auf das Werkzeug konzentrieren, sondern auf die Bildgestaltung. Nur so mein Senf zum Thema 🙂 Weiterhin frohe Fotopirsch Yvonne — www.yvonnesteinmann.ch —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.06.2012 Uhrzeit: 7:18:06 R. Wagner Am Mon, 11 Jun 2012 16:00:36 +0200 schrieb Helmut Fleischhauer: > Automatik, Semiautomatik oder manuell? Von Fall zu Fall. Ich bin da leidenschaftslos. Ich verwende sogar einige Szeneprogramme mit der E-M5 und den PENs. Andererseits arbeite ich, sobald ein Blitz im Spiel ist, fast ausnahmslos vollmanuell. Die modernen Olys kö¶nnen unglaublich viel – und nur zum ‚rumschleppen ist mir die teuere Elektronik zu schade. Es gibt tausende von Bildern, die mir nur mö¶glich waren, weil eine automatische Funktion der Kamera perfekt funktioniert hat. Und es gibt genauso auch tausende von Bildern, die nur manuell funktioniert haben. Das hängt aber auch damit zusammen, dass ich mö¶glichst viele Aufnahmesituationen abdecken muss. Ein Diese Funktion an der Kamera interessiert mich nicht“ gibt’s für mich nicht. Und wenn sie noch so abstrus ist ich muss ‚rausfinden für welche Bilder man sie brauchen kö¶nnte. Wenn ich rein zum Hobby fotografieren würde wären Restriktionen in den Kamerafunktionen sicher Kreativitätsfö¶rdernd. (Ich spiele hin und wieder mit meinem Sohn „Film voll“. Man ist auf einer touristischen Location und ab einem bestimmten Zeitpunkt ist das Stichwort „Film voll“. Dann hat jeder nur noch drei Bilder zur Verfügung. Gelö¶scht werden darf nicht. Und wer unter den drei Bildern das Beste hat hat gewonnen. Meistens gewinnt mein Sohn….) grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.06.2012 Uhrzeit: 8:00:23 Pit Schö¶ler Hallo Helmut, Am Mon, 11 Jun 2012 16:00:36 +0200 schrieb Helmut Fleischhauer: > Habe da mal eine allgemeine Frage … > Automatik, Semiautomatik oder manuell? > Ausser dem extrem schnellen C-AF (schon bei der E-300) verwende > ich nur manuelle Einstellung. Egal ob eine Libelle freihändig im > Flug, Sportaufnahmen, Menschen, Tag, Dämmerung oder sonst etwas. > Mit der Automatik und den vielen Semi-Automatiken habe ich meine > Probleme. > Liefert mir nicht das, was ich im Kopf hatte. > Altmodisch oder nicht? Altmodisch würde ich das nicht nennen. Ich nutze meist Semi-Automatik“ also Programm-Modus „A“. Am Wochenende habe ich Sportaufnahmen gemacht in der Halle mit der E-3 und 35-100. Auch hier „Semi-Automatik“: Modus S dafür Blende-Auto ISO-Auto bis 2000 Bel-Korrektur: +0 7 (wegen Gegenlicht vom Fenster sonst würden die Akteure unterbelichtet sein) C-AF C-AF-Sperre aktiv (Dank an Reinhard für den Tipp das hat geholfen!) Die Ausschuss-Quote ist so gefühlt bei 30%. Mit der Ausbeute war ich zufrieden. Wie die anderen geschrieben haben kommt es immer auf die Situation und welche Einstellung das beste ist. Wenn ich Stil-Leben fotografiere: Manuell Makro mit viel zeit: Auch Manueller AF. Blitzen: ebenso manuell. Gruß Pit“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.06.2012 Uhrzeit: 17:03:20 Roland Franz Hallo Karl, > Ich mache 90% meiner Aufnahmen im manuellen Modus und laufe > noch immer mit dem Belichtungsmesser herum (abwechselnd > Lichtmessung mit Sekonic L358 oder L758 und Spotmessung > mit Minolta Spotmeter F). > > Alsa altmodisch würde ich das nicht bezeichnen. Der manuelle > Modus hat einige Vorteile gegenüber jeder Automatik… Im Prinzip stimme ich dir zu, allerdings braucht man für deine Arbeitsweise Zeit, die man, wenn es schnell zugeht, nicht immer hat. Ich habe in den letzten Jahren immer mal wieder während einer Segelregatta fotografiert, bei der ich selbst Crew-Mitglied auf einem der beteiligten Schiffe war. Da bleibt für das Messen mit Handbelichtungsmessern oder die exakte Bestimmung der Lichtsituation schlicht und einfach keine Zeit. Für mich sind da halbautomatische Programme wie Zeit- und (vor allem in diesem Fall) Blendenautomatik erste Wahl. Vor ein paar Tagen hatte ich dagegen bei einer Landschaftsaufnahme alles auf Manuell stehen. Die Programmautomatik verwende ich allerdings äußerst selten, da ich deren Belichtungs-Algorithmus schwierig zu verstehen finde und damit die Bildergebnisse für mich so wenig vorherzusagen sind, das eine manuelle oder halbautomatische Einstellung zu besser reproduzierbaren Ergebnissen führt. Ich denke man sollte da auch kein Dogma vertreten, sondern bezogen auf die Situation das nutzen was die besten Ergebnisse erbringt. > …und ich fühle mich mit Automatiken auch nicht wohl, da ich > einfach zu viele Einstellungen machen muss, wenn mal ein > Bild heller oder dunkler belichtet werden soll. Erst vor ein paar Monaten ist mir bewusst geworden (ich sage nur Profibuch Olympus E-System“) das man in den Modi Zeit- und Blenden-Automatik ein Einstellrad mit der Belichtungskorrektur belegen kann. Dadurch lässt sich eine notwendige Korrektur blitzschnell durchführen. Das ist wirklich außerordentlich praktisch. Gruß Roland posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.06.2012 Uhrzeit: 20:01:10 Steffen S. Ich habe mit E-1 und E-30 ausschliesslich im Modus M fotografiert. Den AF will ich allerdings nicht missen, der ist einfach schneller als ich. Bei den PENs kannste das aber vergessen, die muss man fast zwangsläufig im Modus P/A/S nutzen… 🙂 Just my 2 Cents! — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.06.2012 Uhrzeit: 7:20:57 R. Wagner Am Thu, 21 Jun 2012 20:01:10 +0200 schrieb Steffen S.: > Bei den PENs kannste das aber vergessen, die muss man fast > zwangsläufig im Modus P/A/S nutzen… ?? Was ist an M nicht verwendbar? grüße Reinhard Wagner Der vö¶llig verblüfft ist… —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.06.2012 Uhrzeit: 14:50:29 Steffen S. Bis ich da im M-Modus die Einstellung gefummelt habe, sind sogar die Häuser aus dem Bild gelaufen… :)) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.06.2012 Uhrzeit: 18:54:07 R. Wagner Am Sun, 24 Jun 2012 14:50:29 +0200 schrieb Steffen S.: > Bis ich da im M-Modus die Einstellung gefummelt habe, sind sogar > die Häuser aus dem Bild gelaufen… Ich verwende das bei Events an der Bühne mittlerweile nur noch. Und da ist Action geboten. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.06.2012 Uhrzeit: 9:50:03 *dp Wir leben im 21. Jahrhundert. Seit Erfindung der Fotografie gibt es eine Menge Neuerungen, die den Nutzern das Arbeiten erleichtern sollten und es auch tun. Jede Neuerung hat seine Vor- und Nachteile. Wer der Automatik nicht recht traut, wird manuell arbeiten. Allerdings verschließt sich hier die Mö¶glichkeit des Quickshots. Eins exakte Belichtung mit dem Handbelichtungsmesser erfordert nämlich Zeit, die man nicht immer hat. Die Automatik (ob Voll-, Zeit- oder Blendenautomatik) der Kameras ist heute schon sehr gut, wenn man sie NUTZEN kann. Im Schnellschussmodus, wenn man keine Zeit hat zu messen gibt es derzeit nichts Besseres und Zuverlässigeres. Das selbe gilt auch für den Autofokus. Niemand fokussiert so schnell, wie der lahmste Autofokus und dennoch gibt es Situationen, da muss man manuell arbeiten (Beispielsweise mit T/S Objektiven – die Marke ist jetzt vö¶llig egal) Auch gibt es Situationen, wo eine Handmessung von Nö¶ten ist, denn die Blechkiste weiß nicht, was ich anvisiere. Ein manuelles Arbeiten hat also überhaupt nichts mit zurück zu den Wurzeln“ zu tun sondern ist in einigen Fällen einfach ein Muss. Ein generelles Abschalten dieser Automatiken halte ich nicht für Sinnvoll weil dann einfach bestimmte Motive verschlossen bleiben. Ein Sportfotograf heute ohne die Errungenschaften der Kameratechnologie wird auf der Strecke bleiben. Studiofotografie benö¶tigt keine Automatik weil das Licht exakt gemessen halt für alle Aufnahmen eines Motives gilt. Landschaften und Architektur und Stills erfordern halt eine exakte Lichtpunkt- und Schärfenbestimmung. Hier ist Jede Automatik schlicht überfordert. Fazit: Jedes Hilfsmittel in fast allen technischen Bereichen brachte und bringt die Nutzer voran wenn man weiß wie sie funktionieren und man weiß wann man sie ABSCHALTEN MUSS. Wer sich auf eine Automatik verlässt ist verlassen. Der Mensch sollte das Gerät beherrschen und nicht das Gerät den Menschen. Ansonsten wird aus dem USER leider oft ein LOOSERR HzG `dp posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.06.2012 Uhrzeit: 12:10:16 Roland Franz > Fazit: Jedes Hilfsmittel in fast allen technischen Bereichen > brachte und bringt die Nutzer voran, wenn man weiß, wie sie > funktionieren und man weiß, wann man sie ABSCHALTEN MUSS. Genau so ist das. Das Problem ist nur, das man dann auch genau mit der Wirkungsweise der Automatik vertraut sein muss, um zu wissen wann man sie besser nicht nutzt. Das führt aber den eigentlichen Vorteil einer Automatik, sich nämlich nicht um bestimmte Dinge kümmern zu müssen, ad absurdum. Die Komplexität steigt eher als das sie sich verringert. Gruß Roland P.S. http://www.thomas-tremmel.de/Kurt/Kurt_28.htm — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.06.2012 Uhrzeit: 13:21:37 Andy > Die Komplexität steigt eher als das sie sich verringert. Der eine sagt das Glas ist halb voll, für den anderen ist es halb leer…. Natürlich steigt die Komplexität – wenn dem nicht so wäre, gäbe es auch keine Weiterentwicklung. Aber es sind nicht die Systeme die das Leben kompliziert machen, es ist das Leben das zur immer besseren Bewältigung immer komplexere Systeme erfordert. Und im konkreten Fall würde ich eher von mehr Flexibilität sprechen, die uns diese Automatiken ermö¶glichen – wenn wir uns darauf einlassen. Und gleichzeitig ermö¶glichen diese Automatiken anderen, die sich nicht so tief darauf einlassen wollen oder kö¶nnen, Dinge zu erreichen, die ihnen sonst nicht mö¶glich wären. Wer aber wirklich das Optimum aus seiner Ausrüstung holen will, muss auch wirklich verstehen wie sie funktioniert – ob nun mit oder ohne Automatik. Und das ist auch gar nicht auf die Fotografie beschränkt. Ich weiß noch wie man eine Kamera voll manuell bedient und ich weiß auch noch wie man einen Handbelichtungsmesser abliest. Aber ich bin froh, dass ich das in den meisten Fällen nicht mehr brauche und mich zu 90% auf die Automatiken verlassen kann. Und noch mehr freue ich mich darüber, dass ich weiß wo deren Grenzen sind und ich an der Stelle bewußt eingreifen kann, sei es durch Belichtungskorrektur oder gleich manueller Einstellungen. Andy imumstellmodus —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.06.2012 Uhrzeit: 19:31:19 Subhash Seit ein paar Monaten fotografiere ich (mit E-3 und jetzt mit E-5) beinahe ausschließlich im manuellen Modus, was die Belichtung angeht, und zwar mit Spotmessung. Ich erreiche die gewünschten Ergebnisse schneller als mit Blendenvorwahl, die ich zuvor ein paar Jahre lang (ggf. mit Belichtungskorrektur) verwendet hatte, und die erzielte Qualität mindestens gleich gut, oft besser (âto the rightâ). Wenn ich mit Stativ fotografiere, was ich mö¶glichst oft tue, manchmal allerdings zu bequem dafür bin, dann stelle ich prinzipiell händisch mit Live View-Lupe scharf. Auf diese Weise lege ich die Tiefenschärfe ebenfalls genau so fest, wie ich sie brauche. Manchmal erfordert das allerdings mehrere Versuche, da die Vorschau per Abblendtaste schon zu dunkel für eine exakte Beurteilung ist. Ansonsten (also ohne Stativ) verwende ich den Single-Autofokus mit händischer Korrektur. Man kann sich denken, dass ich ein eher langsamer Fotograf bin, dem eine gewisse künstlerische Qualität wichtiger als Schnelligkeit ist. Dafür verzichte ich auch ohne Bedauern auf manche Fotografien, die ich gerne Sportfotografen überlasse. Interessanterweise hat mich die Spotmessung erst ein kleines PDF-eBook von Michael Frye (âExposure For Outdoor Photography) entdecken lassen und zwar nach 40 Jahren Fotografie in denen ich von dieser Mö¶glichkeit wusste sie aber nie benutzte. Ich habe in meinem Blog darüber geschrieben. Den ungeheuren Einfluss âkorrekterâ das heißt der eigenen Sicht- und Ausdrucksweise entsprechender Belichtung und Ausarbeitung kann man nicht überschätzen außer vielleicht in der Zeitungsreportage und verwandten dokumentarischen Aufgaben die mich weniger interessieren. Für eine ausdrucksstarke Bildgestaltung ist sie aber auf jeden Fall unerlässlich. Automatiken auch Halbautomatiken finde ich dafür weniger geeignet weil sie das aufmerksame Sehen nicht so gut fö¶rdern wie die manuelle Arbeitsweise. Mag sein dass ich in weiterer Folge wieder zu anderen Vorlieben und Betätigungsfeldern gelange aber zur Zeit ist mir diese Vorgangsweise die liebste und insoferne die für mich âmoderneâ (= zeitgemäße). posted via https://oly-e.de“ ——————————————————————————————————————————————
Apropos ‚Zurueck zu den Wurzeln‘
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