Haltbarkeit von selbst gebrannten CD`s / DVD`s

Datum: 20.07.2004 Uhrzeit: 17:22:49 Tom Hallo, ich benutze zur Archivierung von Bildern CD`s und DVD´s. Heute hatte beim auslesen einer 4 Jahren alten CD erhebliche Probleme beim auslesen. Zum Glück habe ich noch alle Bilder lesen kö¶nnen. Ich habe diese nun neu gebrannt. Hat jemand Erfahrung damit, wie lange selbst gebrannten Rohlinge halten. Vielen Dank für die Hilfe. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.07.2004 Uhrzeit: 17:49:00 joerg Hallo Tom, > Hat jemand Erfahrung damit, wie lange selbst gebrannten Rohlinge > halten. > Vielen Dank für die Hilfe. ich denke, das hängt von einigen Faktoren ab. Unter anderem vom Rohling, vom Lagerort, von der Temeratur usw….. Ich speichere/archiviere meine Fotos auf einer externen USB-2 Festplatte und zusätzlich auf einem anderen Rechner im familieninternen Netzwerk. Die Gefahr des Daten-Verlusts/-GAUs ist mir einfach zu hoch. Das gleiche mache ich natürlich mit allen anderen wichtigen Daten. Ein GAU hat mir (vor 3 Jahren) gereicht! Ich erinnere mich, dass vor ca. einem halben Jahr eine Diskussion hier zum gleichen Thema war. Vielleicht findest du was über die Such-Funktion des Forums. Gruß Jö¶rg — http://www.raphael-schule.de http://www.jorgos.info/index1.htm —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.07.2004 Uhrzeit: 19:55:21 Tom Vielen Dank für die Info. Was sind denn die besten Lagerbedingungen für Rohlinge? Ich bin für jeden Tipp dankbar. USB Festplatte Ok. Aber da entspricht nicht meiner Idealvorstellung. Bisher konnte meine CD`s immer schö¶n aus den Regal ziehen und in den DVD Player legen. Gibt es USB Festplatten mit TV Ausgang? — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.07.2004 Uhrzeit: 9:30:41 Alexander Krause Man sagt: Digitale Daten sollen alle 3-4 Jahre auf neue Medien umkopiert werden. Ich hab auch 5 Jahre alte CDs die nicht mehr zu lesen sind und die wurden artgerecht gehalten. Die sauberste Variante der Datensicherung heutzutage ist wohl ein Raid-System in Kombination mit einem Bandlaufwerk. Professionelle bis halbprofessionelle Lö¶sungen gibt´s z.B. bei: http://www.starline.de/ Gruß Alex PS: Nix ist ärgerlicher als wenn ein Kunde anruft und sagt: Hey wir hatten doch vor 3 Jahren diese tolle Fotosession ich finde die CD nicht mehr kö¶nnen Sie mir die Bilder noch mal mailen?“ Und Ich sag dann: “ Oh oh ich hatte da vor einem Jahr diesen Plattencrash… da sind nicht nur Ihre Daten verloren gegangen…“ Ist mir genau so passiert seit dem probiere ich vorzubeugen. Hardware ist ersetzbar Daten nicht! posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.07.2004 Uhrzeit: 9:34:39 Guenter H. Hallo Tom, es gibt eine serioese amerikanische Untersuchung (ich finde den Link allerdings nicht mehr), deren Ergebnis ist, dass es durchaus bereits nach drei Jahren passieren kann, dass CDs nicht mehr auslesbar sind. Man hat dort diverse Rohlinge genutzt, sie unter unterschiedlichen, aber immer angepassten Lagerbedingungen altern lassen und konnte letztendlich feststellen, dass keine wirkliche Sicherheit der Daten gegeben ist. Manche hielten 10 Jahre und mehr durch, andere machten bereits nach den oben beschriebenen 3 Jahren Probleme. Dies auch, wenn sie unter Optimalbedingungen bei normaler Luftfeuchtigkeit (20-50%) absolut lichtdicht gelagert wurden. Ich hatte bis zum Erscheinen dieses Forschungsberichtes alle meine Daten auf CD und wähnte mich im relativ sicheren Bereich (eine CD im Regal (lichtgeschuetzt), eine Kopie davon im stockdunklen Tresor). Das Gelesene gab mir Anlass, die alten“ CDs einer näheren Ueberpruefung zu unterziehen. Und siehe da: bereits Vierjährige machten da und dort Probleme eine Fünfjährige liess sich ueberhaupt nicht mehr lesen. Dies war für mich Grund alle alten und neuen Archiv-CDs -swoweit noch lesbar- auf externe USB-Festplatten zu ueberspielen. Da das Forschungsergebnis auch klar aufzeigte dass Marken-CDs der grossen Hersteller (nicht Vertriebsmarken!!) länger hielten gab es ab diesem Zeitpunkt nur noch eine Wahl: Brennen der Daten auf hochwertige-und damit etwas teurere-CDs und zusaetzlichers Sichern auf eine der besagten USB-Festplatten. Ich habe in diesem Zusammenhang mehrere 200er-bzw. 300er (GB)-Platten. Nach den vorliegenden Erkenntnissen die wohl sicherste und gleichzeitig auch noch bezahlbare Mö¶glichkeit der Datenspeicherung. Es geht natuerlich auch ueber Streamer oder andere Sicherungsmedien nach meiner Erkenntnis aber ist dies letztendlich alles teurer und nicht so flexibel in der Handhabung. Viele Gruesse Guenter posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.07.2004 Uhrzeit: 9:37:35 Helge Süß Hi! > Was sind denn die besten Lagerbedingungen für Rohlinge? Relativ trocken, dunkel und kühl sollte ok sein. Keine Chemikalien (auch nicht Mottenkugeln, ausgasen von Lacken, Weichmachern etc.) in der Nähe. Süsswasser halten Rohlinge bedingt aus, Salzwasser macht sie innerhalb von Stunden kaputt (selbst getestet). Die Angaben der Hersteller von CD Rohlingen sind oft mangelhaft und sagen nicht immer viel aus. Ich habe ein paar englische Artikel zum Thema gefunden: http://www.cix.co.uk/~davedorn/computing/storage/cdrlifespan.htm http://www.xdr2.com/CDR-Info/Dye.htm http://www.rense.com/general52/themythofthe100year.htm Hier werden, je nach Beschichtung und Lagerung Lebenszeiten zwischen 10 und 200 Jahren angegeben. Es macht also anscheinend Sinn, nicht die billigsten Rohlinge vom Wühltisch zu verwenden, wenn die Daten lange halten sollen. Auch die Beschriftung, Aufkleber und Lagerung haben einen hohen Stellenwert. Ein regelmässiges Prüfen und eventuell umkopieren ist ratsam. Ansonsten werden in der Langzeitsicherung immer noch Bänder eingesetzt (echt getestete 30 Jahre) und diese regelmässig umkopiert. > Bisher konnte meine CD`s immer schö¶n aus den Regal ziehen und in > den DVD Player legen. Ich habe immer zumindest eine weitere Kopie, die ich an einem anderen Ort lagere (andere Wohnung, anderes Haus) um Einbruch, Brand, Blitzschlag etc. zu überstehen. > Gibt es USB Festplatten mit TV Ausgang? Ja. Sehr komfortable sogar. http://www.smartdisk.com macht das und noch mehr. Eine Platte ist aber auch keine optimale Lö¶sung weil doch etwas teuer und obendrein mechanisch empfindlich. Fazit: Daten verteilen, regelmässig umkopieren und kontrollieren, keine billig-Medien verwenden. In 100 Jahren werden wir konkrete Erfahrungswerte haben ;-( Helge ;-)=) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.07.2004 Uhrzeit: 10:52:43 Jö¶rg Winterkrieg Eine weitere Alternative wäre ein magneto-optisches Laufwerk. Ich habe meine Bilder auf einer Festplatte, sichere alle Bilder auf CDs und mache von den wichtigsten Bildern ein weiteres Backup auf MO-Disks (640MB, heute geht es aber bereits bis 2,3GB und drüber). Auf ein MO-Laufwerk kann man zugreifen wie auf eine gute alte 3,5-Diskette nur eben viel schneller (allerdings nicht so schnell wie auf eine Festplatte). Ich benutze das MO-Laufwerk bereits seit über 6 Jahren und hatte bis jetzt noch keine Probleme damit. Hier noch zwei Links: http://www.tomshardware.de/storage/20031017/fujitsu-01.html http://www.fujitsu.de/shop/mo_1 11.php?F=04f3c60f7ff39868e65dc7de13662e82 Gruß Jö¶rg posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.07.2004 Uhrzeit: 11:22:00 Alexander Krause Stimmt, MOs sind auch gut, nur haben sie wenig Speicherkapazität. Wenn man ordentlich RAW-Daten abspeichert kommt man da schnell an die Grenze und hat einen Schrank nur voller Disketten“. Die DVD-Ram sei mal noch erwähnt Datensicherheit ist um Längen besser als bei DVD plus und minus und sie schafft auch 4 5 GB weg. Meist will man ja ganze Laufwerke sichern und da aktuelle Festplatten so 100-300 GB haben ist das alles meist zu wenig. Bandlaufwerke wie AIT2 (die schaffen 50 GB bis 130 GB je nach Kompression) sind da auf lange Sicht doch interessanter. Die Technik ist schon lange ausgereift man sollte sich nur angewö¶hnen die Bänder nicht dort zu lagern wo auch die Compis stehen sonst bringt die ganze Sicherung bei z.B. einem ordentlichen Feuer nix. Alex posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.07.2004 Uhrzeit: 22:58:22 Helmut Steinauer > Hallo, > ich benutze zur Archivierung von Bildern CD`s und DVD´s. > Heute hatte beim auslesen einer 4 Jahren alten CD erhebliche > Probleme beim auslesen. Zum Glück habe ich noch alle Bilder > lesen kö¶nnen. Ich habe diese nun neu gebrannt. > Hat jemand Erfahrung damit, wie lange selbst gebrannten Rohlinge > halten. Das Problem der Langzeitarchivierung von Datenbeständen ist bis heute nicht zufrieden stellend gelö¶st. Weder die CD und schon gar nicht die DVD sind dafür geeignet. 1. Jedes Backup doppelt erstellen. 2. Jedes Backup überprüfen 3. Die beiden Backups an verschiedenen Orten aufbewahren 4. Die Backup CDs müssen alle zwei Jahre auf Neue umkopiert werden. Viel Spaß beim UMKOPIEREN. Für USB-Festplatten und ähnlich Lö¶sungen gilt ebenfalls Punkt 4, da auch Festplatten für Langzeitarchivierung NICHT geeignet sind. Beste Grüße Helmut —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.07.2004 Uhrzeit: 7:33:37 Peter Fronteddu Helmut Steinauer wrote: > Das Problem der Langzeitarchivierung von Datenbeständen ist bis > heute nicht zufrieden stellend gelö¶st. > Weder die CD und schon gar nicht die DVD sind dafür geeignet. Im Prinzip ja. Ich bin jetzt auf DVD-RAM umgestiegen, nachdem es mit dem LG irgendwas einen preiswerten Plus/Minus/RAM Brenner gibt. Der läuft super in einem USB/FW Gehäuse, DVD-RAM braucht keine Brennsoftware, fuer XP gibts von LG einen UDF Treiber, der das Dingens wie ein Laufwerk einbindet. Die 4GB pro DVD reichen mir für Datensicherung. Das rueberkopieren geht leidlich schnell, dafuer ist hardwaremässig ein verify aktiv, das die kopierten Daten vergleicht und eventuell defekte Sektoren auf der DVD-RAM ausblendet. Erscheint mir hinreichend sicher. DVD erscheint mir hinreichend unsicher :-), weil ich schon zig Medien hatte – von Billigdingern bis Verbatim Datalife Plus oder TDK, bei denen bereits direkt nach der Kopie die Daten nicht mehr ok waren. Brenner sind Pioneer 05/07, also auch nix billiges. Fuer Filme kopieren und Diashow“ basteln langts ansonsten naja. Parrallel dazu liegen die Daten zur schnellen Verfügbarkeit noch auch nem Netzlaufwerk rum Beyond Compare hilft bei der Synchronisierung. Nen abgesemmelten Rechner wieder neu aufzuspielen ist nicht der grosse Akt dass ich mir Gedanken um ein komplett Backup machen müsste. Gruesse Peter“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.07.2004 Uhrzeit: 9:15:23 Andy Hi, wenn jetzt soviele was gesagt haben, kann ich auch noch 😉 Also Festplatten halte ich zumindest für die (ruhende) Langzeitarchivierung für noch schlechter geeignet als CD/DVD. Hintergrund ist das Aufzeichnungsverfahren (rein magnetisch). Ich habe uralte Tonbänder, die kann man sicher noch ganz gut anhö¶ren – aber wenn man ehrlich ist, haben die Daten schon gelitten, nur die recht großflächige Speicherung (ich meine dünne Datendichte) und die Tatsache, daß es sich um analoge Daten handelt lassen eine Verwendung noch zu. Wenn ich mir überlege, daß da Bits drauf sind und diese in einer irren Dichte, dann kann ich mir lebhaft vorstellen, wieviele von den niedlichen kleinen Dingerchen in der Zwischenzeit in die ewigen Computergründe eingeganen wären…. Alle rein magnetischen Speichermedien leben von dem mehr oder weniger regelmäßigen Zugriff, wer will, kann ja mal eine externe Festplatte (kann auch ein MD sein) bespielen, die 2 Jahre ligen lassen (ich meine wirklich nicht betreiben) und dann mal sehen, was er noch auslesen kann. Kö¶nnte Probleme geben (ich habe es so auch noch nicht ausprobiert – eine alte Streamer-Kasette ließ sich aber hier in der Firma nach einem Jahr nur noch Bruchstückhaft einlesen! – gleichartige Kasette, die ständig – rotierend – im Gebrauch sind haben noch nie Probleme bereitet, es kommt schon immer mal vor, daß man was zurückholen“ muß – alter Datenbankstand oder so….) Im Moment halten wir es so: alle Bilder (und andere Daten) sind auf der normalen Festplatte. Wichtiges zusätzlich auf einem zweiten PC. Außerdem alles auf CD. Diese werden z.Zt. auf DVD umkopiert -> Markenware! Außerdem kommt alles auch auf DVD-RAM (hallo Peter 😉 – dank LG) Diese sind zwar gemessen an den „normalen“ DVD’s schweineteuer aber gemessen an allen anderen Lö¶sungen (MO RAID Streamer) relativiert sich das schon wieder. Und 8 5 GB ist schon mal keine schlechte Kapazität. Die DVD’s kann ich dann noch zu meinen Eltern auslagern – am anderen Ende der Stadt (wenn die ganze Stadt vernichtet wird werden die verlorenen Bilder meine kleinste Sorge sein…) Ich denke das ist dann für einen Hobbyfotografen mehr als genug Sicherheit – es ist auf jeden Fall sicherer als die Alten Dias und Filme die in nur einfacher Ausführung in einem Schrank lagern sicher auch nicht unter idealen Bedingungen vom Verlust durch Feure Wasser Raub o.ä. mal abgesehen….. Noch ein Wort zu DVD-ROM. Offenbar klaffen hier sowohl zwischen den Brennern als auch zwischen den Medien in der Sicherheit erhebliche Lücken. Vor allem ab 8facher Brenngeschwindigkeit. Der LG scheint da der vorsichtigste zu sein der brennt lieber langsamer – andere brennen nur bestimmte Marken-DVD’s wieder andere brennen alles 8fach (oder jetzt auch noch schneller – so man die Medien bekommt) aber man kann es nicht immer auslesen. Dabei scheint es auch keine Rolle zuspielen ob Marke oder nicht. „Alte Premium-Marken“ (z.B. Pioneer) schneiden dabei dann oft genug gar nicht so gut ab. Jedenfalls soweit man den Tests (z.B. c’t – hier halte ich diese für kompetent – bei Kameras weniger…) trauen kann. Achja – ich werde den Schritt zur Doupple-Layer-DVD wohl nicht mitmachen – die nächte Umkopieraktion wird also erst erfolgen wenn das übernächste Speichermedium da ist (aber es ist ja schon in Sicht – mal sehen ob man sich einigenen kann….) Unsere bis zu *nachdenkundkopfkratz* 4..5 Jahre alten CD’s ließen sich übrigens alle noch problemlos auslesen wie ich bei der auf-DVD-RAM-speicher-Aktion feststellen konnte (die Foto-CD’s sind allerdings erst reichlich 2 Jahre alt) Gelagert: Im Schrank (dunkel) bei Zimmertemperatur in 5 25″-Diskettenboxen (für irgendwas müssen die doch gut sein 😉 ) Auf den CD’s stehen so illustre Namen wie Traxdata Platinum Verbatin….. Andy andy@stresspress.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.07.2004 Uhrzeit: 8:25:35 Peter Becker Helmut Steinauer schrieb: > Für USB-Festplatten und ähnlich Lö¶sungen gilt ebenfalls Punkt 4, da > auch Festplatten für Langzeitarchivierung NICHT geeignet sind. Hallo Helmut, kannst du das genauer erklären? Ich verwende eine externe Platte für´s wö¶chentliche Zwischenbackup. Die läuft also in der Woche hö¶chstens ne Stunde. Ich dachte, daß sich dadurch die Haltbarkeit der Platte verlängert. Außerdem habe ich mir eine Platte von IBM, die definitiv als Backupmedium angeboten wurde, eingebaut. Scheint auch etwas dran zu sein, denn sie macht nur 5400 Umdrehungen. — Gruß Peter Becker — Fotos unter: Pferdefotos unter: Schwarzweißes unter: —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.07.2004 Uhrzeit: 9:52:55 Marcel Baer Lieber Peter Peter Becker schrieb: > Helmut Steinauer schrieb: >> Für USB-Festplatten und ähnlich Lö¶sungen gilt ebenfalls Punkt 4, da >> auch Festplatten für Langzeitarchivierung NICHT geeignet sind. > Hallo Helmut, > kannst du das genauer erklären? > Ich verwende eine externe Platte für´s wö¶chentliche > Zwischenbackup. Die läuft also in der Woche hö¶chstens ne Stunde. > Ich dachte, daß sich dadurch die Haltbarkeit der Platte > verlängert. Außerdem habe ich mir eine Platte von IBM, die > definitiv als Backupmedium angeboten wurde, eingebaut. > Scheint auch etwas dran zu sein, denn sie macht nur 5400 > Umdrehungen. Die Problematik der magnetischen Speicher liegt nicht nur im Bereich der mechanischen“ Abnützung (landläufig MTBF) sondern auch der chemischen Veränderung der Magnetschichten. d.h. auch wenn du den Datenträger optimal lagerst (Luftfeuchtigkeit Temperatur Staubfrei etc) wird sich die Magnetisierung im Laufe der Zeit verändern und kann dazu führen dass der Datenträger nicht mehr gelesen werden kann. Daher setzt man bei den digitalen Daten (kommerzielle Rechenzentren Firmen wg. Aufbewahrungspflicht) auf das gelegentliche (verlustfreie) Umkopieren auf neue Datenträger (Magnetbänder LTO usw). Dies hat auch den Vorteil dass alte Datenbestände auch mit neuer Hardware immer noch gelesen werden kö¶nnen. Anders sieht es bei den analogen Tonaufnahmen auf Magnetbändern aus. Dort zö¶gert man das Umkopieren sehr stark heraus weil jeder Kopiervorgang automatisch eine Verschlechterung der „Daten“ mit sich bringt. Die Grossen der Plattenindustrie sowie auch die Radiostudios unternehmen fast Unmö¶gliches um die Konserven mö¶glichst lange haltbar zu haben (Tresore mit konstanter Luftfeuchte Temperatur Dunkelheit Erschütterungsfrei usw). Ein weiteres Problem bei diesen Speichern ist auch die Übersprechung beim aufgerollten Band. d.h. die aufeinander liegenden Stellen kö¶nnen sich gegenseitig beeinflussen. Daher werden Magnetbänder von Zeit zu Zeit umgespult… Aber zurück zum Disk. Da ist es doch etwas einfacher. Wenn du in gewissen Abständen die Daten auf einen andern Disk umkopierst bist du relativ sicher vor Datenverlust. Und immer schö¶n daran denken: eine Save ist kein Save… Gruss Marcel Hier vielleicht noch etwas zum Thema: http://www.uni-muenster.de/Physik/DP/Seminare/VertiefungWS2000_01/Kobbe_DatenspeicherungVertWS00_01.pdf Und Google hilft auch noch weiter…“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.07.2004 Uhrzeit: 10:08:57 Peter Fronteddu Peter Becker wrote: > Zwischenbackup. Die läuft also in der Woche hö¶chstens ne Stunde. > Ich dachte, daß sich dadurch die Haltbarkeit der Platte > verlängert. Kommt auf die Platte an, kann auch genau andersrum sein. > Außerdem habe ich mir eine Platte von IBM, die > definitiv als Backupmedium angeboten wurde, eingebaut. Eine Platte ist kein Backupmedium, eine Platte ist kein Backupmedium, eine Platte….auch wenn IBM was anderes sagt 😉 Wenn Du Dir einen Virus einfängst, hat den auch deine Backupplatte. Wenn Du ohne USV arbeitest und/oder die Platte permanent am Rechner hängt, hast Du bei Überspannung=Blitzschlag ein Problem. Oder bei Stromausfällen. Mag selten sein, aber passiert. Aus Versehen mal das falsche Verzeichnis gelö¶scht und schwupps sind die Bilderchen weg. Oder so wie bei mir vor zwei Wochen, externe Platte im USB Gehäuse ausgebaut weil ich das Gehäuse kurz braucht, dann wieder eingebaut, macht nur noch klick….klick…klick. War ne IBM 🙂 > Scheint auch etwas dran zu sein, denn sie macht nur 5400 > Umdrehungen. Hat mit der Qualität von Platten genau Null zu tun. Eine externe Festplatte ist als Archiv super, wenn man sehr viele Daten schnell verfügbar haben will. Aber im ein zusätzliches echtes Backup – und da gehö¶rt zwingend dazu, dass der Datenträger getrennt vom Rechner aufbewahrt wird, dass der Datenträger keine mechanisch anfälligen Teile hat usw, kommt man nicht rum. Ob das jetzt DLT, DVD-RAM oder MO ist, das ist eine Anwendungs und Preisfrage. In der Summe halte ich DVD-RAM fuer den Heimgebrauch fuer einen guten Kompromiss. Wenn Du dazu mal kurz google bemühst, bekommt Du genug Infos von Leuten, die sich damit auskennen, weil das ihr täglich Brot ist. Und Infos von denen, die Backup auf Platten machen und deren Platten abgesemmelt sind 🙂 Gruesse Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.07.2004 Uhrzeit: 13:44:02 Peter Becker Danke für eure informativen Ausführungen. — Gruß Peter Becker — Fotos unter: Pferdefotos unter: Schwarzweißes unter: —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.07.2004 Uhrzeit: 14:34:40 Helmut Steinauer Hallo Peter Besser kö¶nnte ich es nicht erklären. Ich selbst verwende ein Raid als Schutz gegen einen Hardwareausfall meiner Datenplatte. Als Backup benutze ich derzeit noch einen DAT Streamer. Damit sichere ich die wichtigen Daten die immerhin schon fast 100 MB ausmachen. Vier Tage in der Woche und jeden Freitag im Monat. So kann ich älter Dateien bis zu einem Monat rücksichern. Die Bilder liegen auf einem eigenen Raid. Bei grö¶ßeren Änderungen wird mit einer USB 2,0 Festplatte synchronisiert, die danach nicht am Rechner verbleibt. Einmal pro Monat werden die neuen Bilder und Videos zusätzlich doppelt auf DVD gesichert (früher CDs). Diese DVDs werden etwa alle zwei Jahre auf neue Datenträger umkopiert. Also erst hatte ich CDs inzwischen sind alle Daten doppelt auf DVD archiviert. Besonders die vielen Filme kann ich nicht auf einer Festplatte ständig speichern, da ich da wohl etwa drei Terabyte Plattenkapazität brauchen würde. Nur die Datensicherung auf DVD hat sich nicht richtig bewährt. Bei kleinem Firmen die meistens aus Kostengründen von den Bändern auf DVD umgestiegen sind gab es vermehrt Probleme mit den DVD-Backups. Der Umstieg auf ein neues Bandformat mit etwa 300 MB Bandkapazität ist leider sehr teuer. Der derzeitige 24 GB DAT Streamer hat mich immerhin auch 700 ? gekostet und hat, natürlich nach der Garantie, inzwischen auch schon einmal die Patschen gestreckt. Da ist ein DVD-LW und einige DVD-RW Rohlinge doch die günstigere Lö¶sung. Nur die Datensicherheit ist scheiße. Einzig die MO-Laufwerke mit 2.3 GB dürften sich für eine Langzeitarchivierung eignen. Aber alleine für die Fotos benö¶tiger ich etwa 90 Medien.Von den Filmen will ich gar nicht reden. Ich bin also noch am überlegen, wie ich meine Daten in Zukunft sichern werde. Filme und Fotos sollten auch noch in zwanzig Jahren auf Datenträgern verfügbar sein. Digital ist das ohne Qualitätsverlust mö¶glich – theoretisch. Beste Grüße Helmut —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.07.2004 Uhrzeit: 14:52:06 Helmut Steinauer Kleine Perversität am Rande. Mein toller Sony-Dat Streamer hat ja kurz nach der Garantie den Lö¶ffel abgegeben. Ich besorgte sofort einen neuen Sony Streamer vom gleichen Typ. Überraschung, der neue Streamer konnte keines der alten Bänder lesen – kurzes hysterisches Kichern. Zum Glück ist nur der Streamer gestorben und nicht auch meine Datenplatte. Beste Grüße Helmut —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.07.2004 Uhrzeit: 17:02:05 Klaudius Peter Fronteddu schrieb: > Peter Becker wrote: >> Zwischenbackup. Die läuft also in der Woche hö¶chstens ne Stunde. >> Ich dachte, daß sich dadurch die Haltbarkeit der Platte >> verlängert. > Kommt auf die Platte an, kann auch genau andersrum sein. Stimmt ! >> Außerdem habe ich mir eine Platte von IBM, die >> definitiv als Backupmedium angeboten wurde, eingebaut. > Eine Platte ist kein Backupmedium, eine Platte ist kein > Backupmedium, eine Platte….auch wenn IBM was anderes sagt 😉 > Wenn Du Dir einen Virus einfängst, hat den auch deine > Backupplatte. Wenn Du ohne USV arbeitest und/oder die Platte > permanent am Rechner hängt, hast Du bei Überspannung=Blitzschlag > ein Problem. Oder bei Stromausfällen. Mag selten sein, aber > passiert. Aus Versehen mal das falsche Verzeichnis gelö¶scht und > schwupps sind die Bilderchen weg. Oder so wie bei mir vor zwei > Wochen, externe Platte im USB Gehäuse ausgebaut weil ich das > Gehäuse kurz braucht, dann wieder eingebaut, macht nur noch > klick….klick…klick. War ne IBM 🙂 Tja das ist pech ! Bei nem RAID ist man auf der sicheren seite ! >> Scheint auch etwas dran zu sein, denn sie macht nur 5400 >> Umdrehungen. > Hat mit der Qualität von Platten genau Null zu tun. Stimmt ! > Eine externe Festplatte ist als Archiv super, wenn man sehr viele > Daten schnell verfügbar haben will. Aber im ein zusätzliches echtes > Backup – und da gehö¶rt zwingend dazu, dass der Datenträger getrennt > vom Rechner aufbewahrt wird, dass der Datenträger keine mechanisch > anfälligen Teile hat usw, kommt man nicht rum. Ob das jetzt DLT, > DVD-RAM oder MO ist, das ist eine Anwendungs und Preisfrage. In der > Summe halte ich DVD-RAM fuer den Heimgebrauch fuer einen guten > Kompromiss. Wenn Du dazu mal kurz google bemühst, bekommt Du genug > Infos von Leuten, die sich damit auskennen, weil das ihr täglich > Brot ist. Und Infos von denen, die Backup auf Platten machen und > deren Platten abgesemmelt sind 🙂 Also: DAT ist im Privatem breich ungeignet: am Anfang läuft alles gut. Bis der Lesekopf des Lauferks ausleiert. Das Lauerk kann dann noch schreiben, aber das lesen wird unmö¶glich da der kopf die ungeraden spuren nicht mehr lesen kann. da bringt auch ein neues lauferk nichts mehr. Der Hohe preis und unverhältnissmässig. Festplatten sind nur als RAID zu empfehlen. DAs ist aber eine Teure lö¶sung. Ein RAID 5 System mit 4 Platte, bei dem auf 3 Platten geschrieben wird und eine als (HOT SPARE) Ausfallsicherung läuft, kostet 1500EUR + Festplatten (wer Infos braucht bitte um Mail) dafür hat man die Daten immer verfügar. DVD-RAM ist meiner Meinung nach auch eine gute lö¶sung nur hat man da das probelm dass man nicht weiss wie lange die Medien halten werden. Phillips hat bei CD-R 100 Jahre und mehr versprochen. Ich habe Medien (Verbatim Datalife) die nach 3-5 Jahren lagerung nicht mehr lesbar waren. Soviel zum thema Lebensdauer. Empfehlung: Preis Leistungstechnisch ist ein RAID 1 (Spielgelung einer Festplatte auf eine 2, vom gleichen Typ) die Günstigste alternative. Man sollte aber beachten das man soleche RAID Systme auf einem anderen PC einsetzt als auf dem Alltags-Arbeits-PC. Schnell kann ein Virus oder ein User-Fehler zum Datenverlust führen. Es gibt noch mehr Aspekte die man beachten sollte wie Benutzerrechte, Verschlüsselung, USV, usw. Aber wenn einem die Bude Abbrennt bringt das beste Backup nichts wenn die Medien zuhase lagern 😉 Gruß Kladuius > Gruesse > Peter PS: Datensicherheit ist teuer ! Und im Notfall will man Daten haben und nicht Bänder oder Platten nicht mehr lesbar sind 😉 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.07.2004 Uhrzeit: 23:07:19 Peter Fronteddu Klaudius wrote: > Bei nem RAID ist man auf der sicheren seite ! Ach geh, nedd scho wieder 😉 Ein Raid mit Spiegelplatten ist super, wenns um Hochverfügbarkeit geht und man sich vor Hardwaredefekten schützen will. Es hilft nichts gegen kompromitierte/defekte Daten, weil die schö¶n mitkopiert werden. > Festplatten sind nur als RAID zu empfehlen. DAs ist aber eine > Teure lö¶sung. Und als Backup und noch mehr zur Archivierung eine schlechte. Ein Blitz, alle Platten hinueber, ein Virus, alle Platten komprimitiert. > DVD-RAM ist meiner Meinung nach auch eine gute lö¶sung nur hat man > da das probelm dass man nicht weiss wie lange die Medien halten > werden. > Phillips hat bei CD-R 100 Jahre und mehr versprochen. Ich habe > Medien (Verbatim Datalife) die nach 3-5 Jahren lagerung nicht > mehr lesbar waren. Soviel zum thema Lebensdauer. DVD-RAM hat mit DVD-ROM, DVD-RW, DVD+RW, CD-R ungefähr soviel Ähnlichkeit, wie Fisch mit Fleisch. Aber wies nach +30Jahren ausschaut, weiss natuerlich keiner, ACK. > PS: Datensicherheit ist teuer ! Geht so. Disziplin ist ein wesentlicher Faktor, als das Geld. Gruesse Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.07.2004 Uhrzeit: 9:10:58 Helge Süß Hi! diverse vor mir schrieben: >>> Außerdem habe ich mir eine Platte von IBM, die >>> definitiv als Backupmedium angeboten wurde, eingebaut. >> Eine Platte ist kein Backupmedium, eine Platte ist kein >> Backupmedium, eine Platte….auch wenn IBM was anderes sagt 😉 > Bei nem RAID ist man auf der sicheren seite ! Also: Ich hatte 2 idente Festplatten (beide IBM) die aus der gleichen Fertigungsserie waren und am gleichen Tag an der gleichen Stelle auf einen Fehler gelaufen sind und danach komplett unlesbar waren. Das war mein RAID 1 Array und die Daten waren alle weg. Das Einspielen von anderen Sicherungen (CD, ZIP) hat mich gerettet. Einiges, das ich aber erst zum Brenne gesammelt habe (so Wald- und Wiesenbilder, bei denen ich warte, bis eine CD voll ist) war halt weg. Natürlich gibt’s Firmen, die Platten auch dann noch auslesen kö¶nnen, (selbst wenn sie verkohlt sind!) aber man muss die Daten schon *sehr* brauchen, dass man sich das leistet. Ich habe bisher kleine Mengen auf ZIP Disketten ausgelagert und ansonsten CDs gebrannt (mti dem Gedanken, sie regelmässig umzukopieren). Die Diskussion lässt mich aber auch über DVD-ROM nachdenken. Helge ;-)=) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.07.2004 Uhrzeit: 12:00:22 Alexander Krause > Disziplin ist ein wesentlicher Faktor, als das Geld. Hi Peter, damit hast Du es auf den Punkt gebracht. Ich erwische mich selbst immer wieder wie ich da stehen und denke: Hmm soll ich nu die 150 GB der letzetn 3 Jahre auf Scheiben brennen oder warte ich bis ich mir den Streamer leisten kann?“ Tja und dann ist wieder ein Tag vorbei das schlechte Gewissen wird mit einem Bierchen runtergespült und ich hoffe einfach dass nix schlimmes passiert. Es gillt den inneren Schweinehund zu überwinden und sich einfach mal die 2 Tage dafür an die Backe zu binden… mir ist ja schon mal ne Platte abgeraucht und es sind einige Daten verloren gegangen aber wer nun denkt ich hätte dabei was gelern der täuscht sich. Menschen sind einfach gut im Verdrängen… bis es dann kracht! Alex posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.07.2004 Uhrzeit: 14:28:03 Peter Fronteddu Alexander Krause wrote: > damit hast Du es auf den Punkt gebracht. Ich erwische mich selbst > immer wieder wie ich da stehen und denke: Hmm soll ich nu die > 150 GB der letzetn 3 Jahre auf Scheiben brennen oder warte ich > bis ich mir den Streamer leisten kann?“ hehe. Naja man sollte vor allem ueberlegen *was* man sichern will. bei mir sind das mails diverse Textdaten und natuerlich alle Bilder. Das bekomme ich mit 4GB Medien locker gebacken. Und das sind Daten die fuer mich existentiell sind. Alles andere also installierte Recher installierte Software ist mir wurscht. Dann installiere ich halt XP nochmal neu. Und im Gegensatz zu früher muss ich auch nicht mehr 100 Programme installiert haben von denen ich nur fuenf brauche 😉 Excessive mp3 Sammler kö¶nnen ja auf externe Platte spiegeln aber das Ding dann zumindest immer vom Rechner abstecken und besser ne Notebookplatte nehmen. Alles andere also wer wirklich 150GB *Daten* hat verdient dann entweder sein Geld damit – da schreibt man ein Backupsystem einfach ab. Oder man hat ein digitales Messie Syndrom da wuere ich eher an der Psyche als an der Hardware arbeiten. > Menschen sind einfach gut im Verdrängen… bis es dann kracht! Das Problem ist halt dass *wenns* einmal kracht dann sind wirklich alle Bilder wech. Die Wahrscheinlichkeit ist gering aber der Schaden maximal gross. Gruesse Peter“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.07.2004 Uhrzeit: 15:46:00 Andy Hi Peter, auch wenn ich Dir prinzipiell recht gebe…. > Alles andere, also wer wirklich 150GB > *Daten* hat, verdient dann entweder sein Geld damit – da schreibt > man ein Backupsystem einfach ab. Oder man hat ein digitales Messie > Syndrom, ….oder hat Videos – ich meine nicht gekaufte aus Hollyschund, sondern selbstgedrehte. Neben den etwas nostaligisch anmutenden Standbildfreaks gibt es nämlich auch noch die viel moderneren Liebhaber bewegter Bilder! ;-))) (nein, ich sichere mein Rohmaterial NICHT extra – solange wie es nicht verarbeitet ist, liegt es ja immer noch auf den Camcorder-Cassetten vor….) In verarbeitungswürdiger Qualität (also ungepackt) braucht das dann auch richtig viel Platz, 150 GB sind da gar nicht allzuviel…. Andy andy@stresspress.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.07.2004 Uhrzeit: 21:12:26 Peter Fronteddu Andy wrote: > …oder hat Videos – ich meine nicht gekaufte aus Hollyschund, > sondern selbstgedrehte. Achja, die gibts auch noch. Armes Schwein 🙂 Danke Gott, dass jemand mjpeg und mpeg erfunden hat 🙂 > In verarbeitungswürdiger Qualität (also ungepackt) braucht das dann > auch richtig viel Platz, 150 GB sind da gar nicht allzuviel…. ACK, deshalb armes Schwein 🙂 Gruesse Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.07.2004 Uhrzeit: 8:38:36 Andy Hi Peter, >> In verarbeitungswürdiger Qualität (also ungepackt) braucht das dann >> auch richtig viel Platz, 150 GB sind da gar nicht allzuviel…. > ACK, deshalb armes Schwein 🙂 DAS ist aber nicht das Problem (ich habe eine Platte nur für den Videorohschnitt – ein gutes Objektiv ist teurer 😉 ) – sondern die Zeit, die man für einen ordentlichen Schnitt braucht! (inkl. diverser Titel, Einblendungen, Tricksequenzen – von Vertonen wollen wir noch gar nicht reden….) Macht Spaß – ist aber eben nix für hecktische Typen…. Andy andy@stresspress.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.07.2004 Uhrzeit: 12:07:28 Alexander Krause Hi Andy, und wie sicherst Du nun Deine Daten? Ich hatte ja schon mal den link zu http://www.starline.de/ gepostet. Da werden Sie ja geholfen. Ich hab den Easy Raid E4 (4 Platten je 180 GB mit Raid 5 sind ca. ein halbes TB, darf leider nur eine Platte ausfallen) mit FireWire Anschluss, gutes Ding, aber die Lüfter sind Schxxß-Laut. Bei mir fallen auch ab und zu Videodaten an, aber auch Fotojobs sind heutzutage meist 1-2 GB groß. Leider fehlt mir noch der Sreamer, um das Laufwerk wirklich gut zu sichern. Hat da jemand ne Empfehlung? Welcher Streamer, welche Software? Ich liebäugel ja mit ´nem AIT 2 (50GB unkomprimiert) von Sony, die Atapi Variante gibts mittlerweile für um die 620,- € (netto), alles was grö¶ßer ist übersteigt meinen Geldbeutel bei weitem. Alex — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.07.2004 Uhrzeit: 13:07:53 Andy Hi Alexander, > und wie sicherst Du nun Deine Daten? ….hatte ich schon mal gesagt…. Also die Videorohdaten sichere ich gar nicht – zumindest solange die nicht verarbeitet sind lö¶sche ich die Aufnahmekassetten nicht, kann also alles wieder herstellen. Von dem halbfertigen Zeugs brauche ich nur die Schnittdaten zu sichern (damit kann ich jedezeit zusammen mit dem Rohmaterial aufsetzen – und es braucht vergleichsweise wenig Platz) Fertige Videos müssen sowieso irgendwo draufgespielt werden (gerippt auf CD, jetzt DVD und jedes aus Kompatibilitätsgründen auch auf die gute, alte Kassette) Das wars bei den Speicherfressern“. Bilder und alles andere an Daten kommt auf DVD-RAM zusätzlich auf DVD+R und das allermeiste liegt schon auf CD vor – für uns ein ausreichender Schutz vor Verlust (zumal wir nicht davon leben müssen…) – und irgendwann wird es auf was-weiß-denn-ich-was-dann-für-ein-Medium-existiert umkopiert. Alles andere ist mir zu teuer und zu aufwändig und das Speichermedium um das man sich gar nicht mehr kümmern muß das aber trotzdem noch in 20 Jahren die gleiche Qualität bietet muß erst noch erfunden werden (ja auch der gute alte Film altert!) Andy andy@stresspress.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.07.2004 Uhrzeit: 15:07:31 Helmut Steinauer Hallo > Ich liebäugel ja mit ´nem AIT 2 (50GB unkomprimiert) von Sony, > die Atapi Variante gibts mittlerweile für um die 620,- € > (netto), alles was grö¶ßer ist übersteigt meinen Geldbeutel bei > weitem. Mache dich mal auf der Seite von Exabyte schlau. http://www.exabyte.com/index_de.cfm http://www.fujitsu-siemens.de/rl//produkte/storage/download/Exabyte-SD-LLSHIII.pdf Der Preis liegt bei ca 700 Euro netto. Das neue 160GB Streamer ist auch schon verfügbar. Die dort beschriebene Bandtechnik genießt einen sehr guten Ruf. Einige Kollegen, die bisher DDS 4 eingesetzt hatten, sind von den VAX-2 Laufwerken begeistert. Besonders der relativ günstige 10fach Autoloader für das 19 Rack ist schon ein feine Sache. Beste Grüße Helmut Steinauer“ ——————————————————————————————————————————————