Welches Monopod ?

Datum: 16.06.2008 Uhrzeit: 19:58:00 Helge Suess Hallo Johannes! > kann mir jemand, der damit Erfahrung hat, sagen, welche > Eigenschaften ein Monopod haben muss … > Die meisten Monopods haben eine max. Hö¶he von 1,60m. Mein Velbo nSherpa hat 4 Rohre und kommt auf 1,53m vom Fuss bis zur Platte. Dazu noch ein Kugelkopf mit knapp 10cm je nach Wechselplatte. > Ist das > nicht zu wenig, sprich ist da der Bandscheibenvorfall nicht schon > vorprogrammiert? Wenn ich mit meinen knapp 1,80m Grö¶sse dahinter stehe geht sich das gerade aus wenn ich ganz aufrecht stehe. Die Stabilität eines Einbein erhö¶ht sich aber, wenn man mit den Beinmen die fehlenden Stativbeine bildet. Ideal mit rund 50-70cm Seitenlänge des Dreiecks am Boden. Un das zu erreichen und trotzdem noch den Sucher zu sehen fahre ich das Stativ rund 14cm ein. Ich stehe mit geradem Kö¶rper (eine gute Übung für Kö¶rperspannung und Rückenmuskulatur) aber nach vorne geneigt und stütze mich leicht auf dem Stativ ab. Das sollte sich bei dir dann voll ausgefahren noch locker ausgehen. > Taugen denn die Dinger für 20-30 Euro was? Immerhin steht da auch > schon Velbon, Giottos oder Manfrotto drauf. Ein stabiles Stativ kostet um die 100 Euro pro Bein 🙂 Für 2kg Kamera und dein anteiliges Gewicht bem Abstützen kann eine zarte Konstruktion schon nach kurzer Zeit wackelig werden lassen. > Ach ja: Mein Tripod ist ein Manfrotto 190 mit Kugelkopf desselben > Herstellers und mit dem bin ich äußerst zufrieden. Beim Kopf kannst du Gewicht und Geld sparen. Er dient beim Einbein nur der groben Einstellung und muss in der Regel einfach nur halten. Leichtgängigkeit, einstellbare Friktion und andere sonst nette Eigenschaften sind hier reiner Luxus. Die Haltekö¶pfe von Novoflex z.B. sind extra für das Halten gebaut. Da reicht schon ein kleiner Kopf um die Kamera felsenfest mit dem Einbein zu verbinden. Wenn du eine passende Wechselplatte dazu nimst kannst du einfach zwischen deinen beiden Stativen wechseln. Worauf man schten sollte: Bei Einbeinstativen sind die Segmente oft mit Überwurfmuttern geklemmt. Das erfordert ein Ritual beim ein- und Ausziehen. Immer von oben nach unten aus, von unten nach oben ein. Es sei denn, man hat verdrehsichere Segmente. Exzenterklemmen sind auch sehr praktisch weil dann das Verdrehen kein Problem darstellt. Helge ;-)=) 5 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.06.2008 Uhrzeit: 20:00:00 achill Ich benutze seit ca 30 Jahren ein und das selbe Monostat. Es erreicht – dreiteilig – ca 1,55m ohne Kugelkopf. Es ist aus Aluminiumrohr gefertigt und verbiegt sich auch unter hoher Belastung nicht. Als Besonderheit hat es einen Fuß, der wie ein Pö¶mpel (siehe bei Tetsche im Stern) gearbeitet ist.Das untere Ende des Monostat ist als Kugel gearbeitet und erlaubt so eine ausreichende Neigung ohne dass das Stativ wegrutscht. Mit Kugelkopf/Wechselplatte und aufgesetzter Kamera müsste das Okular etwa in Augenhö¶he sein. www.monostat.de Gruß achill — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.06.2008 Uhrzeit: 11:51:09 Michael Lindner Hallo Johannes, zu den einzelnen Modellen hatte ich hier im Forum schon mal was geschrieben, mußt Du halt mal bei Interesse suchen. Hier mal meine Erfahrungen grundsätzlicher Art: – 30-Euro-Klasse ist zu wenig für Telefotografie ab 300 mm FT (600 mm KB) – gerade Manfrotto bietet ja eine Menge ähnlicher Stative: nur Modelle mit sowenig Bein-Auszügen wie mö¶glich (erhö¶ht die Stabilität, ist auch schneller, wenn Du eh immer den Maximalauszug brauchst); den untersten (dünnsten) Auszug immer nur zuletzt ausfahren – auch wenn Du Gewicht sparen mußt, keine Stative mit zu geringem max. Rohrdurchmesser kaufen (min. 30 mm) – Alu ist zwar schwerer, aber auch deutlich billiger – wenn Du eine Stativschelle (für das Hochformat, geht natürlich nur an einem Objektiv) hast, reicht auch ein stabiler Neiger (ModellNr. aus dem Kopf MA-274 ?); ansonsten ist beim Kugelkopf vor allem das Schnellwechselplattensystem wichtig (stabil, sicher und vor allem schnell, z.B. von NOVOFLEX) – bei Manfrotto kann man den werksseitig montierten Fuß austauschen gegen einen kombinierten Gummi-Erddorn; unbedingt empfehlenswert, macht im Supertelebereich faßt eine 1/2 Blende Zeitgewinn aus ! – gerade bei Alu mö¶glichst nur Modelle mit Moosgummigriff (mö¶glichst lang und dick), Einbeinstative frühmorgens getragen, da kann sich das Metall schon unangenehm eiskalt anfühlen viele Grüße Michael Lindner (Bielefeld) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.06.2008 Uhrzeit: 14:07:00 Andreas Ich habe ein Giotto MM 9980 mit 180cm Länge im Einsatz. Damit kann ich (193cm) meiner E-1 bequem direkt aufrechtstehend in die Augen schauen“ ohne mir den Rücken alzu krumm zu machen. Gab es bei foto-mueller.at incl. Tasche. Das Stativ ist solide verarbeitet und hat eine ordentliche Haptik. Die Länge ist soweit ausreichend dass selbst bei Bergtouren das Stativ noch etwas tiefer am Hang aufgesetzt werden kann ohne sich für den Suchereinblick noch weiter verbiegen zu müssen. Gruss Andreas posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.06.2008 Uhrzeit: 16:48:20 Thomas Sonne Johannes Schwarzenberger schrieb: > Hallo, > kann mir jemand, der damit Erfahrung hat, sagen, welche > Eigenschaften ein Monopod haben muss, damit ich mit meinem 1,87 > Kö¶rpergrö¶ße und unter 2kg Gewicht (nicht ich, sondern Kamera + > Objektiv) vernüftig arbeiten UND auch transportieren kann? > Die meisten Monopods haben eine max. Hö¶he von 1,60m. Ist das > nicht zu wenig, sprich ist da der Bandscheibenvorfall nicht schon > vorprogrammiert? > Taugen denn die Dinger für 20-30 Euro was? Immerhin steht da auch > schon Velbon, Giottos oder Manfrotto drauf. > Ach ja: Mein Tripod ist ein Manfrotto 190 mit Kugelkopf desselben > Herstellers und mit dem bin ich äußerst zufrieden. Mein Manfrotto Carbon-Einbein 694 ist mit Neiger 234 und Arca Swiss Schnellkupplung 174 cm hoch. Mit meinen 1,80 m brauche ich es nicht ganz auszuziehen. Alles zusammen wiegt unter 1 kg. Gruß Thomas —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.06.2008 Uhrzeit: 5:36:22 R. Sauer Habe ebenfalls ein Giotto Monopod (auch noch ein Dreibein). Entscheidend war für mich, da ich 191 cm groß bin, ebenfalls die Auszugslänge. Das Gewicht ist etwas hö¶her, aber das Stativ ist sehr gut verarbeitet, robust und preiswert! Gruss Roland Sauer — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.06.2008 Uhrzeit: 21:48:30 klaus Weigel versuchs mal mit dem bilora 1119 – nicht gerade leicht aber sehr stabil, mit dem entsprechenden kugelkopf kommst du leicht auf 180 cm – und die klemmung der auszüge ist super! vg Klaus — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————