Datum: 07.02.2006 Uhrzeit: 10:30:31 Jörg Hallo zusammen, leider hat Karl den (berechtigten) Hinweis von Dieter nicht aufgenommen (vgl. https://oly-e.de/forum/e.e-system/53099.htm) deshalb starte ich hier eine neue Anfrage. Spätestens am 22.3. (*ggg*) mö¶chte ich einen neuen TFT-Monitor auf dem Schreibtisch stehen haben, aber welchen? 1. Ist ein Widescreen wirklich nicht sinnvoll, wenn man max. 1m Abstand davor haben kann? Wenn Widescreen, welchen benutzt ihr (Eizo, Apple, Dell … ), habt ihr persö¶nliche Erfahrung? 2. Wenn kein Widescreen welchen dann? Ich arbeite in erster Linie mit MS Office und Photoshop und spiele nie am PC. 3. Ist es wohl sinnvoller einen 19-Zö¶ller (Hauptmoni) UND einen kleineren für die Werkzeugpaletten, Adobe Bridge etc. zu benutzen oder ist EIN 20/21-Zö¶ller sinnvoller? 4. Gibt es noch andere Fakten die beachtet werden wollen? Zum Schluss noch: – Bitte keine Diskussion a la eine Rö¶hre ist besser/farbechter als ein TFT“. („Spider-2″ steht im Regal) – max. darf/dürfen der Monitor/die Monitore 1000 Euro kosten. ich freue mich auf Eure Meinung LG Jö¶rg http://gallery.jorgos.info/main.php“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.02.2006 Uhrzeit: 11:01:58 Stefan Hendricks, oly-e.de Jö¶rg schrieb: > 1. Ist ein Widescreen wirklich nicht sinnvoll, wenn man max. 1m > Abstand davor haben kann? Wenn Widescreen, welchen benutzt ihr > (Eizo, Apple, Dell … ), habt ihr persö¶nliche Erfahrung? Wenn ich heute neu anschaffen müsste UND nicht zwei fette und identische TFTs gewohnt wäre, dann würde es bei mir der neue Dell 30 werden 😉 > 3. Ist es wohl sinnvoller einen 19-Zö¶ller (Hauptmoni) UND einen > kleineren für die Werkzeugpaletten Adobe Bridge etc. zu benutzen > oder ist EIN 20/21-Zö¶ller sinnvoller? Wenn Du schon die Option mit 1 x 19″ und einmal kleiner 19″ als 2. TFT in Betracht ziehst dann würde ich Dir zwei identische 19er empfehlen das ist auch bis 1000 EUR fast machbar. Gruss Stefan Hendricks oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.02.2006 Uhrzeit: 13:05:14 Jörg Am Tue, 07 Feb 2006 10:01:58 +0100 schrieb Stefan Hendricks, oly-e.de: Hi Stefan, > Wenn ich heute neu anschaffen müsste UND nicht zwei fette und > identische TFTs gewohnt wäre, dann würde es bei mir der neue Dell > 30 werden 😉 klar aber wie ist das dann mit dem Betrachtungsabstand 5 m 😉 Oder spielt das Deiner (Eurer) Meinung nach keine Rolle? > Wenn Du schon die Option mit 1 x 19″ und einmal kleiner 19″ als 2. > TFT in Betracht ziehst dann würde ich Dir zwei identische 19er > empfehlen das ist auch bis 1000 EUR fast machbar. tja wenn man so eine fette Kommandozentrale hat wie du *ggg*. Im Ernst ich habe da echt Bedenken dass mein Schreibtisch zu voll wird bzw. zu klein ist. Der Sinn Deines Vorschlags erschließt aber schon… Gruß an den Niederrhein Jö¶rg P.S. Falls Du dir den 30″er kaufst ich hätte Interesse an Deinen alten Bildschirmen *ggg* http://gallery.jorgos.info/main.php“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.02.2006 Uhrzeit: 13:14:02 Peter Eckel Hallo Jö¶rg, > 1. Ist ein Widescreen wirklich nicht sinnvoll, wenn man max. 1m > Abstand davor haben kann? Wenn Widescreen, welchen benutzt ihr > (Eizo, Apple, Dell … ), habt ihr persö¶nliche Erfahrung? ich benutze einen 30 und gelegentlich einen 23″ von Apple. Beide sind ausgezeichnete Monitore mit guter Farbwiedergabe und ordentlichem (gemessenen) Farbraum. Der 23-Zö¶ller ist ein wenig gleichmäßiger ausgeleuchtet – das sieht man aber nur bei kritischen Motiven. Für Photoshop ist das Widescreen-Format sehr von Vorteil. Neben ein 4:3-Bild passen bequem alle Paletten. > 3. Ist es wohl sinnvoller einen 19-Zö¶ller (Hauptmoni) UND einen > kleineren für die Werkzeugpaletten Adobe Bridge etc. zu benutzen > oder ist EIN 20/21-Zö¶ller sinnvoller? Ich habe jahrelang mit zwei 19-Zö¶llern gearbeitet – letztlich nervt die Unterbrechung zwischen den beiden Monitoren man kann keine Fenster auf die Mitte der Arbeitsfläche legen und der breite einzelne Monitor erweist sich als die flexiblere Lö¶sung. Viele Grüße Peter.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.02.2006 Uhrzeit: 14:06:00 Jörg > Wenn Du zwei verschiedene TFTs betreibst, wird Dich das viel eher > nerven (sieht doof aus, die Übergänge sind nicht so perfekt, wie > bei zwei identen TFTs etc.) das leuchtet ein > Kannst ja mal auf einen Kaffee vorbeikommen und Dir die > Kombinationen 2 x 21 (NEC 2180UX) bzw. 2 x 19″ (Eizo FlexScan > L768) live ansehen 😉 Die EIZOs (L768 oder der neue S1910) wären auch momentan meine Favoriten in der 19-Zoll Klasse). Auf www.prad.de werden sie über den Klee gelobt. Die Einladung behalte ich im Kopf danke. > Nein das werde ich nicht tun das wäre in der Gesamtauflö¶sung ein > Rückschritt 😉 Da hast du natürlich auch wieder recht besser würden aber schon zwei 30-Zö¶ller aussehen 😉 Jö¶rg http://gallery.jorgos.info/main.php“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.02.2006 Uhrzeit: 14:34:41 Hannes Baumann Stefan Hendricks, oly-e.de schrieb: > Jö¶rg schrieb: > >>> Wenn Du schon die Option mit 1 x 19 und einmal kleiner 19″ als 2. >>> TFT in Betracht ziehst dann würde ich Dir zwei identische 19er >>> empfehlen das ist auch bis 1000 EUR fast machbar. >> tja wenn man so eine fette Kommandozentrale hat wie du *ggg*. Im >> Ernst ich habe da echt Bedenken dass mein Schreibtisch zu voll >> wird bzw. zu klein ist. Der Sinn Deines Vorschlags erschließt aber >> schon… > Wenn Du zwei verschiedene TFTs betreibst wird Dich das viel eher > nerven (sieht doof aus die Übergänge sind nicht so perfekt wie > bei zwei identen TFTs etc.) Hätte so ne Art Kompromißlö¶sung. Ein 21″ und daneben ein 17″ im Hochkantformat (und beide Modelle von der selben Serie damit die Übergänge nicht so stö¶ren). Das Würde von der Hö¶he und Pixelabstand recht gut passen. Würde allerdings wohl etwas über 1000Euro werden… aber 1600×1200 für den Hauptmonitor finde ich schon sinnvoll. Mal eine mö¶gliche Kombination (kenne die Monitore allerdings nicht): ViewSonic VP2130b schwarz 21.3″ 1600×1200 + ViewSonic VP171b 8ms schwarz 17″ 1280×1024 ergäbe nicht schlechte 2624×1200(-1280) 😉 Wenn du etwas Geld sparen willst kannst du ja auch erstmal den 17″ weglassen oder du nimmst einen 20″ mit 1600×1200… allerdings würde der dann von der Grö¶ße zu einem 17″ nicht so perfekt passen wie ein 21″… Gruß Hannes Nur so als Idee… posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.02.2006 Uhrzeit: 14:58:09 Jörg Am Tue, 07 Feb 2006 12:14:02 +0100 schrieb Peter Eckel: Hallo Peter, auf eine Antwort von dir hatte ich gehofft, da ich ja weiß, dass Du in der Beziehung sehr gut ausgestattet und informiert bist. > ich benutze einen 30 und gelegentlich einen 23″ von Apple. Beide > sind ausgezeichnete Monitore mit guter Farbwiedergabe und > ordentlichem (gemessenen) Farbraum. Der 23-Zö¶ller ist ein wenig > gleichmäßiger ausgeleuchtet – das sieht man aber nur bei kritischen > Motiven. Ich habe mir mal in einem Gravis-Laden den 20-Zö¶ller (Eur 789 00) angesehen. Er gefällt mir natürlich sehr gut und finanziell liegt er sogar unter meinem Budget. Aber als einziger Monitor? Der 23-Zö¶ller liegt ja leider mit 1359 EUR weit über meiner Hö¶chstgrenze 🙁 Habe ich das richtig gesehen dass man den in der Hö¶he nicht verstellen kann? Wie sieht es da mit der Ergonomie (steifer Nacken ertc. aus?) @alle: Hat jemand noch einen anderen Widescreen? > Für Photoshop ist das Widescreen-Format sehr von Vorteil. Neben ein > 4:3-Bild passen bequem alle Paletten. Da würde ich mich ja auf Oly und Panasonic fest legen 😉 … Den von Dir beschriebenen Effekt hatte ich mir aber auch schon überlegt. Sorry wenn ich auch dich noch mal nach dem Betrachtungsabstand frage. Ich kann mir ja leider keinen probehalber auf den Schreibtisch stellen. > Ich habe jahrelang mit zwei 19-Zö¶llern gearbeitet – letztlich nervt > die Unterbrechung zwischen den beiden Monitoren man kann keine > Fenster auf die Mitte der Arbeitsfläche legen und der breite > einzelne Monitor erweist sich als die flexiblere Lö¶sung. Sehr interessante Übelegungen und für mich Unerfahrenen auch sehr einleuchtend. Danke Dir für die Erfahrungs-Weitergabe Gruß Jö¶rg http://gallery.jorgos.info/main.php“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.02.2006 Uhrzeit: 14:58:23 Jens Schmidtgen so ein widescreen ist schon was feines. kam aber leider aus preisgründen bei mir vorerst nicht in frage. ansonsten noch ein tip von docma.info: Die Qualität von LCD-Displays schwankt erheblich. Nicht nur zwischen den Produkten der einzelnen Anbieter sondern auch zwischen den einzelnen Geräten einer Baureihe. Um herauszufinden ob sich ein Monitor für digitale Bildbearbeitung eignet gibt es einen einfachen etwas unorthodoxen Trick: Tippen Sie mit dem Finger einmal kurz und kräftig auf das Display. Wenn die folgende Farbverschiebung länger als zwei Sekunden zu sehen ist ist der Monitor fürs Imaging ungeeignet.“ posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.02.2006 Uhrzeit: 25:54:15 Dieter Bethke Hallo Jens Schmidtgen, am Tue, 07 Feb 2006 13:58:23 +0100 schriebst Du: > Um > herauszufinden, ob sich ein Monitor für digitale Bildbearbeitung > eignet, gibt es einen einfachen, etwas unorthodoxen Trick: Tippen > Sie mit dem Finger einmal kurz und kräftig auf das Display. Wenn > die folgende Farbverschiebung länger als zwei Sekunden zu sehen > ist, ist der Monitor fürs Imaging ungeeignet. Da fehlt mir jetzt aber der fundierte Zusammenhang. Das einzige was hilft um herauszufinden ob ein Monitor was taugt ist: 1.) genau das Gerät das man behalten will selbst in Augenschein nehmen. Damit meine ich explizit nicht ein Gerät der selben Modellreihe sondern eben _exakt_ das Teil das ich auch mit nach Hause nehme. 2.) Helligkeitsverteilung und Farbkonstanz messen (in der Mitte oben links oben rechts unten links unten rechts). Geeigenete Messgeräte sind z.B. das X-Rite DTP-94 bzw. baugleich Quato SilverHazePro mit entsprechender Software. Zur Not geht auch das einfache Anschauen einer rein hellgrauen Fläche (Windows Desktop entsprechend einstellen z.B.). Die darf nicht wolkig oder in der Helligkeit bzw. farbig schwankend erscheinen. Dann eine reinweisse Fläche anschauen und ebenso beurteilen. Und zu guter letzt ein Blick auf eine schwarze Fläche. Auch hier sollte sich keine Anomalie zeigen und es wäre wünschenswert wenn die Fläche mö¶glichst Schwarz und nicht dunkel Grau erscheint. 3.) Der Monitor sollte feine Abstufungen in Lichtern und Schatten sauber auflö¶sen kö¶nnen. Dazu gibt es Graustufenkeile mit besonders feiner Einteilung in den Tiefen und den Lichtern anzuzeigen. Unter www.eci.org gibt es auch geeignete Testmotive und Erklärungen. 4.) Farbprofil des Monitors erstellen (Spider 2 hast Du ja schon) und mit dem sRGB Vergleichen (www.iccview.de). Ein guter TFT sollte dem sRGB recht nahe kommen ISO coated aber auf jedenfall darstellen kö¶nnen (s. dazu auch eci.org). Einige wenige sehr gute kommen auch schon dem AdobeRGB recht nahe aber sind nicht im gennanten Budget zu haben. Insgesamt würde ich empfehlen mit dem Lieferanten ein Rückgaberecht bei Nichtgefallen zu vereinbaren. Ein seriö¶ser Händler sollte darauf eingehen schliesslich ist der Monitor DIE Schnittstelle zum Rechner erst recht für Fotografen und überlebt meist mehrere Rechnergenerationen. Ich habe erst gestern meinen ersten Monitor (noch aus der Studienzeit) ausgemistet. Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter Bethke https://oly-e.de/handbuecher.php4 http://fotofreaks.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2006 Uhrzeit: 15:54:35 Volker Runkel Hi, bin Anfang Januar von einem 17 Rö¶hrenmonitor auf den 20″ Apple umgestiegen. Bin sowohl von der Grö¶ße als auch von der Farbe und Ausleuchtung absolut begeistert. Hängt bei mir an nem Apple G4 und somit kann ich die USB/FireWire Anschlüsse am Monitor auch noch nutzen…. Volker posted via https://oly-e.de“ ——————————————————————————————————————————————