Zusaetzliches 11-22 sinnvoll?

Datum: 10.03.2012 Uhrzeit: 9:38:35 Peter L. Fibiger Hallo Forum, ich habe mir in den letzten Jahren mehr oder weniger intuitiv eine FT-Ausrüstung zusammengestellt. Für Architekturfotos besitze ich das 9-18 und das 12-60. Bei beiden Objektiven habe ich eine (weitwinkeltypische) Randverzerrung. Ist das 11-22 für Architektur das geeignetere Objektiv, weil geringere Verzerrungen am kurzen Ende? Gruß aus Bremen Piet — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.03.2012 Uhrzeit: 9:56:57 R. Wagner Am Sat, 10 Mar 2012 08:38:35 +0100 schrieb Peter L. Fibiger: > Ist das 11-22 für Architektur das geeignetere Objektiv, weil > geringere Verzerrungen am kurzen Ende? Das 11-22 ist für Architektur absolut OK – Aber Dir werden die 9mm fehlen. Wie wär*s mit einem gebrauchten 7-14? Das ist DAS Architekturobjektiv. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.03.2012 Uhrzeit: 14:29:36 Peter L. Fibiger > Das 11-22 ist für Architektur absolut OK – Aber Dir werden die 9mm > fehlen. Wie wär*s mit einem gebrauchten 7-14? Das ist DAS > Architekturobjektiv. > > Grüße > Reinhard Wagner Hallo Herr Wagner, vielen Dank für die schnelle Reaktion; Ich habe Sie so verstanden, das ich eine wirklich deutliche Verbesserung meiner Ausrüstung mit der 11-22 nicht hinbekomme. …. ich habe mal recherchiert, das 7-14 kostet gebraucht (und mit Glück) immer noch um die 1.000,– Euronen, … und landet somit jetzt auf meiner nice to have“ Liste; —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.03.2012 Uhrzeit: 15:29:38 William Cazaluz Peter L. Fibiger schrieb: ……besitze ich das 9-18 und das 12-60. Bei beiden > Objektiven habe ich eine (weitwinkeltypische) Randverzerrung. > > Ist das 11-22 für Architektur das geeignetere Objektiv, weil > geringere Verzerrungen am kurzen Ende? > bei Innenraumaufnahmen fehlt evtl. gelegentlich der Abstand zum 9-18er; wenn´s Dir um die Verzeichnung geht,ist das 11-22er die ERSTE WAHL manchmal ist es halt nicht einfach Prioritäten zu setzen… Gruss William Cazaluz http://cazaluz.zenfolio.com — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.03.2012 Uhrzeit: 15:49:53 Eckhard Hallo Piet, hier im Forum mal suchen unter Mirex bzw. Tilt und Shift. Thilo hat vor langer Zeit über seine guten Erfahrungen mit dem Mirex-Adapter bei der Produktfotografie mit der E-3 berichtet. Bei Zö¶rk und Mirex ist eines der Probleme die vergleichsweise lange Brennweite der eingesetzten Mittelformatobjektive. Für mFT gibt es mehrere preisgünstige Adapter – aber meiner Kenntnis nach keine richtig gut mit diesen Adaptern nutzbare Objektive im Weitwinkelbereich. Freue mich auf aktuelle Hinweise zu diesem spannenden Teilaspekt! Eckhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.03.2012 Uhrzeit: 14:34:50 Pit Schö¶ler Hallo Piet, Am Sat, 10 Mar 2012 08:38:35 +0100 schrieb Peter L. Fibiger: > Ist das 11-22 für Architektur das geeignetere Objektiv, weil > geringere Verzerrungen am kurzen Ende? ich habe beide, das 7-14 und das 11-22. Beide sind ausgezeichnete Objektive und das 7-14 ist die Krö¶nung unter den Weitwinkeln. Andere haben schon geschrieben, ich tu noch meinen Senf hinzu: Das 11-22 ist ein Universalpbjektiv (von WW bis Normalbrennweite) und hat an den Rändern auch CAs. Blickwinkel 87 Grad Das 7-14, das ultimative Weitwinkelobjektiv, hat einen Blickwinkel von 114 Grad und man muss sie auch beherrschen kö¶nnen. Schnell kippen andere Linien, wenn man auf eine bestimmte Linie konzentriert. Da muss man eine Menge üben, um damit umgehen zu kö¶nnen. Ein weiteres Problem ist, dass das 7-14 sehr stark Streulicht anfällig ist. Was an Verzeichnungen angeht, sind beide sehr gut korrigiert. Aber eine geringe Verzeichnung ist an den Rändern noch vorhanden, kann man schnell mit Olyviewer geraderichten, ist aber gering. Das 9-18 und das 12-60 hat dagegen eine stärkere Verzeichnung. Das 12-60 am kurzen Ende sogar wellenfö¶rmig. Gruß Pit —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.03.2012 Uhrzeit: 14:34:50 Pit Schö¶ler Hallo Piet, Am Sat, 10 Mar 2012 08:38:35 +0100 schrieb Peter L. Fibiger: > Ist das 11-22 für Architektur das geeignetere Objektiv, weil > geringere Verzerrungen am kurzen Ende? ich habe beide, das 7-14 und das 11-22. Beide sind ausgezeichnete Objektive und das 7-14 ist die Krö¶nung unter den Weitwinkeln. Andere haben schon geschrieben, ich tu noch meinen Senf hinzu: Das 11-22 ist ein Universalpbjektiv (von WW bis Normalbrennweite) und hat an den Rändern auch CAs. Blickwinkel 87 Grad Das 7-14, das ultimative Weitwinkelobjektiv, hat einen Blickwinkel von 114 Grad und man muss sie auch beherrschen kö¶nnen. Schnell kippen andere Linien, wenn man auf eine bestimmte Linie konzentriert. Da muss man eine Menge üben, um damit umgehen zu kö¶nnen. Ein weiteres Problem ist, dass das 7-14 sehr stark Streulicht anfällig ist. Was an Verzeichnungen angeht, sind beide sehr gut korrigiert. Aber eine geringe Verzeichnung ist an den Rändern noch vorhanden, kann man schnell mit Olyviewer geraderichten, ist aber gering. Das 9-18 und das 12-60 hat dagegen eine stärkere Verzeichnung. Das 12-60 am kurzen Ende sogar wellenfö¶rmig. Gruß Pit —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.03.2012 Uhrzeit: 10:11:34 Subhash Greg Lehey wrote: > Anders ausgedruckt müssten Bilder vom 7-14, 9-18, 11-22 und > 12-60, jeweils bei 12 mm Brennweite aufgenommen, von der > Perspektive her recht ähnlich aussehen. Die Perspektive hängt nicht von der Brennweite ab, sondern vom Standpunkt der Fotografin. Was aber die Verzerrungen betrifft, so schauen die, zumindest was das 12-60er und das 7-14er betrifft (denn die beiden hab‘ ich), *nicht* gleich aus. Die sinusfö¶rmige Verzerrung meines 12-60er (gut zu sehen an der zweiten waagrechten Rasterlinie von oben) hat mein 7-14er nicht. Vom Objektiv hängt die Perspektive allerdings insoferne ab, als ein Fischauge sie anders darstellt als ein auskorrigiertes Objektiv. — Subhash Baden bei Wien http://fotoblog.subhash.at/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.03.2012 Uhrzeit: 11:20:26 R. Wagner Am Sun, 11 Mar 2012 23:38:08 +0100 schrieb Greg Lehey: > Zum grö¶ßten Teil > sind diese Verzerrungen eine Folge der rechtwinkligen > Abbildung und haben wenig mit dem Einzelobjektiv zu tun. > Anders ausgedruckt müssten Bilder vom 7-14, 9-18, 11-22 und > 12-60, jeweils bei 12 mm Brennweite aufgenommen, von der > Perspektive her recht ähnlich aussehen. Die Perspektive hängt ja mit dem Aufnahmestandpunkt zusammen, nicht mit der Brennweite. Aber auch die Bilder bei gleicher Brennweite und gleichem Aufnahmestandpunkt sind deutlich unterschiedlich, weil eben jedes Objektiv anders korrigiert ist. Wobei ein Vergleich von 12mm eigentlich Unsinn ist. Man schafft gleiche Bedingungen für unterschiedliche Starter. Für das 12-60 ist das am kurzen Ende, für das 9-18 mitten drin, für das 7-14 am langen Ende. Ein Vergleich der Objektive sollte nicht untereinander stattfinden, sondern immer in Berücksichtigung des Einsatzbereiches. Wer klein, leicht, preiswert und 9mm haben will, der kommt eben um das 9-18 nich ‚rum. Wer lichtstarke, verzerrungsarme 11 mm haben will: 11-22. Verzerrungsfreie 9mm? 7-14. Kontraststarke 20mm? 12-60….usw… Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.03.2012 Uhrzeit: 14:07:03 Peter L. Fibiger Jetzt schwirrt mir der Kopf ein wenig. Aber ich (glaube) ein wenig habe ich verstanden: Das 12-60 ist als immer drauf“ in —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.03.2012 Uhrzeit: 14:57:25 Subhash Peter L. Fibiger wrote: > Aber ich (glaube) ein > wenig habe ich verstanden: Jedenfalls ist deine Beschreibung mit meinem Verständnis kompatibel. Noch eine Ergänzung: für Landschaftsfotografie u.ä. ist die Verzeichnung des 12-60ers bei 12 mm irrelevant. — Subhash Baden bei Wien http://fotoblog.subhash.at/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.03.2012 Uhrzeit: 18:21:05 Tom Wesse > vielen Dank für die schnelle Reaktion; > > Ich habe Sie so verstanden, das ich eine wirklich deutliche > Verbesserung meiner Ausrüstung mit der 11-22 nicht hinbekomme. Nun eigentlich schon, weil das Objektiv das einzige (Sigma ist mal draußen) Objektiev ist was im Ft System Lichtstärker und Verzeichungsfreiheit in Kombination bringt. Von daher währe das schon ne Verbesserung. Ob man die brauch kann ich icht entscheiden. Für mich ist das 9-18er als auch das 7-14er zu lichtschwach, weil ich in dunklen Hallen Industriemaschinen Fotografiere meist ohne Stativ und doppelten Boden;) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.03.2012 Uhrzeit: 13:12:47 Volker Gringmuth Peter L. Fibiger schrieb: > Architekturfotos besitze ich das 9-18 und das 12-60. Bei beiden > Objektiven habe ich eine (weitwinkeltypische) Randverzerrung. Was meinst du mit „Randverzerrung“? Daß Objekte am Rand „langgezogen“ werden (Kreise zu Ellipsen), liegt natürlich daran, daß das WW kein Fischauge ist. Oder meinst du Durchbiegungen gerader, randparalleler Linien? Die bezeichnet man meist als Verzeichnung. Und da wirst du mit dem 11–22 deutlich glücklicher sein als mit dem 9–18. Ganz abgesehen von der grö¶ßeren Anfangsö¶ffnung. –VG — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2012 Uhrzeit: 2:28:50 Julian Drube Wenn es die geringe Verzeichnung wichtigst ist, dann kann ich Richard nur zustimmenmit seiner Empfehlung: 7-14er 4.0 Und das sage ich NICHT weil ich meins grad verkaufe sondern weils wirklich so gut ist 🙂 Grüsse, Julian — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————