Datum: 02.02.2006 Uhrzeit: 22:31:03 martin barann Hallo, hatte heute ich einen interessanten Termin mit einem Profifotografen, der sich nach Tip meines Chefs einige meiner A3+ Ausdrucke anschaute,und sie für sehr gut befand (ich glaube er meinte es ernst, kann aber auch geschmeichelt sein). Nun das eigentliche Problem: Er meinte, wenn man z.B. die Bilder, so wie ich es mittlerweile meistens mache, als SHQ JPG abspeichert, das Problem auftritt, daß JEDESMAL wenn man die Datei am Computer bearbeitet, und danach als geändert speichert, ein weiterer Qualtitätsverlust durch weitere Komprimierung aufträte (er empfahl TIFF) – was ich ihm jetzt nicht ohne weiters abnehme, und Euch frage. Nun das 2. Problem: Er bearbeitet am Compy Kleinbildnegative und hat Scanner Software, die ihm 20 – 100 MB ausspucken sollen – ohne Interpolation. Auch das verdutzt mich – habe immer gedacht, KB hätte auch nur max. 10 MB. Bin gespannt auf Eure Meinungen – endlich fällt mir auch was ein, ohne ständig in politischen threats“ mitzurudern Martin —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.02.2006 Uhrzeit: 22:40:42 Wolfi martin barann schrieb: > Nun das eigentliche Problem: Er meinte, wenn man z.B. die Bilder, > so wie ich es mittlerweile meistens mache, als SHQ JPG > abspeichert, das Problem auftritt, daß JEDESMAL wenn man die > Datei am Computer bearbeitet, und danach als geändert speichert, > ein weiterer Qualtitätsverlust durch weitere Komprimierung > aufträte (er empfahl TIFF) – was ich ihm jetzt nicht ohne > weiters abnehme, und Euch frage. > Da hat er Recht! Mit JPG fotografieren und dann als TIFF Bilder bearbeiten das macht schon Sinn. Allerdings, wenn ich die Bilder einmal bearbeitet habe (in JPG) und dann speichere, ohne wieder zu ö¶ffnen, bearbeiten und wieder speichern, ist mir kein Unterschied aufgefallen. Grüße Wolfi — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.02.2006 Uhrzeit: 22:48:36 Eduard-Toni Bauduin martin barann schrieb: Hallo Martin, > Nun das eigentliche Problem: Er meinte, wenn man z.B. die Bilder, > so wie ich es mittlerweile meistens mache, als SHQ JPG > abspeichert, das Problem auftritt, daß JEDESMAL wenn man die > Datei am Computer bearbeitet, und danach als geändert speichert, > ein weiterer Qualtitätsverlust durch weitere Komprimierung > aufträte (er empfahl TIFF) – was ich ihm jetzt nicht ohne > weiters abnehme, und Euch frage. Das ist in der Tat so. Bei jedem Abspeichern zu erneutem jpg wird nochmals komprimiert und das Bild schlechter. > > Nun das 2. Problem: Er bearbeitet am Compy Kleinbildnegative und > hat Scanner Software, die ihm 20 – 100 MB ausspucken sollen – > ohne Interpolation. Auch das verdutzt mich – habe immer gedacht, > KB hätte auch nur max. 10 MB. Auch das ist in der Tat so. Mein Nikon Scaner ( 2600 dpi )liefert bei Kleinbild 26 MB pro Negativ/Dia. Und beispielsweise bei 4800 dpi sieht das noch extremer aus;-) Ich bin mir eigentlich sicher das mein Scaner nicht Interpoliert. Gruß Toni — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.02.2006 Uhrzeit: 22:52:51 Stefan Bühner Hallo, folgender Text aus wikipedia: Die JPEG Dekodierung Die Dekompression (meist Dekodierung genannt) erfolgt invers zur Kompression * Entropie-Dekodierung * Umsortierung. * Requantisierung * Inverse Diskrete Kosinustransformation. * Überabtastung und Tiefpaßfilterung der Farbdifferenzsignal U und V (verlustbehaftet). * Farbraumumrechnung vom YUV-Farbraum in den Zielfarbraum (meist RGB). Die Dekompression ist zwar (weitgehend) verlustfrei, allerdings tritt das Inverse-Dekoder-Problem auf. Aus dekodierten Daten ist es nur schwierig mö¶glich die ursprüngliche Datei zu rekonstruieren. Ein Dekodier-Kodier-Vorgang verändert die Datei und ist damit nicht verlustfrei, es treten wie beim analogen Überspielen Generationsverluste auf. So kenn ich das auch, Immer wenn man .jpg Dateien ö¶ffnet und wieder speichert, wird dekompriemiert und dann beim Speichern wieder komprimiert. Bei jedem ö¶ffnen und speichern greifen mathematische Funktionen die das Bild verändern. Sichtbar wird das aber bestimmt erst nach dem 5., 7., oder 10. mal (???) ö¶ffnen. Gruß, Stefan — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.02.2006 Uhrzeit: 22:55:05 martin barann Allerdings wenn ich die Bilder —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.02.2006 Uhrzeit: 22:56:11 Stefan Bühner > Auch das ist in der Tat so. Mein Nikon Scaner ( 2600 dpi )liefert > bei Kleinbild 26 MB pro Negativ/Dia. > Und beispielsweise bei 4800 dpi sieht das noch extremer aus;-) > Ich bin mir eigentlich sicher das mein Scaner nicht Interpoliert. > > Gruß Toni Hallo Toni, 26 MB als TIFF oder als JPG? Ich habe einen Nikon Colscann III – LS-30 und kam als JPG mit vergleichbaren 2700dpi immer auf 4-6 MB. Gruß, Stefan — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.02.2006 Uhrzeit: 23:07:05 Eduard-Toni Bauduin Stefan Bühner schrieb: >> Auch das ist in der Tat so. Mein Nikon Scaner ( 2600 dpi )liefert >> bei Kleinbild 26 MB pro Negativ/Dia. >> Und beispielsweise bei 4800 dpi sieht das noch extremer aus;-) >> Ich bin mir eigentlich sicher das mein Scaner nicht Interpoliert. >> >> Gruß Toni > > Hallo Toni, > > 26 MB als TIFF oder als JPG? Ich habe einen Nikon Colscann III – > LS-30 und kam als JPG mit vergleichbaren 2700dpi immer auf 4-6 > MB. > Hi Stefan, Ich stelle grundsätzlich in der Scan-SW auf Tiff Format ein. Gruß Toni — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.02.2006 Uhrzeit: 24:07:56 Ernst Weinzettl martin barann schrieb: > Allerdings wenn ich die Bilder —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.02.2006 Uhrzeit: 25:13:24 Oliver Scala demnach scheint es unmö¶glich zu sein, z.B. ein JPG ohne veränderung der daten zu drehen und (verlustfrei) wieder abzuspeichern. Man muß sozusagen zunächst die daten dekodieren um sie auswerten zu kö¶nnen, wobei schon ein verlust eingetreten ist (je nach kompressionsfaktor). Oder gibt es irgend etwas um jpg’s verlustfrei zu drehen? Gruß Oliver — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.02.2006 Uhrzeit: 25:15:36 Didier Ludwig Er hat recht. Als berufsgrafiker mit 15 Jahren Photoshop u.a. Erfahrung kann ich das bestätigen. JPG ist ein Kompressionsformat, um Datengewicht zu sparen. Je tiefer die Qualität, desto tiefer das Gewicht. Da geht beim Speichern also jedesmal Qualität verloren. Ausser Du verwendest immer 100% Qualität (zumindest in Photoshop, bei gewissen Programmen ist das Stufe 12). SHQ bedeutet aber nicht 100% sondern nur“ etwa 80%. —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.02.2006 Uhrzeit: 25:22:02 Hermann Brunner Oliver Scala schrieb: > demnach scheint es unmö¶glich zu sein, z.B. ein JPG ohne > veränderung der daten zu drehen und (verlustfrei) wieder > abzuspeichern. > Man muß sozusagen zunächst die daten dekodieren um sie auswerten > zu kö¶nnen, wobei schon ein verlust eingetreten ist (je nach > kompressionsfaktor). > Oder gibt es irgend etwas um jpg’s verlustfrei zu drehen? Hallo, beim Drehen ist das anders: Da werden lediglich die in JPG codierten Daten in Ihren Koordinaten umgerechnet – d.h. es erfolgt eben nicht das verlust-behaftete auspacken“ und wieder „einpacken“ der Daten. —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.02.2006 Uhrzeit: 25:22:30 Dieter Bethke Hallo Eduard-Toni Bauduin, am Thu, 02 Feb 2006 21:48:36 +0100 schriebst Du: > Ich bin mir eigentlich sicher das mein Scaner nicht Interpoliert. Du kannst Dir sicher sein DAS er interpoliert. Die eingebaute CCD-Scanzeile hat genau eine feste physikalische Auflö¶sung. Wie sollen nun die unterschiedlichen Auflö¶sungsstufen die Du einstellen kannst zustande kommen? Im günstigsten Fall wäre die native Auflö¶sung der Zeile die angegebenen 4800 ppi. Meist ist diese hö¶chste Angabe aber eine Marketingangabe. Leider. Praktische Test mit Auflö¶sungstestdias liegen dann bei den guten Geräten ungefähr bei der Hälfte der angegebenen Maximalauflö¶sung (s. dazu auch immer wieder erscheinende Tests in der ct‘). Ein Trommelscanner mit Photomultiplier und verstellbarer Optik muss nicht interpolieren. Aber alles in allem ist die Grenze sowieso im abzutastenden Original begründet. Was da nicht an Information drinsteckt, kann man auch mit 100.000 ppi Scanauflö¶sung nicht herausdigitalisieren. 😉 Meiner Erfahrung nach liegt die erreichbare Obergrenze bei Kleinbilddias bei ca. 24 MB RGB TIF unkomprimiert. Darüber erzielt man meist nur Datenmüll, d.h. Pixel die nur Pseudoinformationen enthalten. — Allzeit gutes Licht und volle Akkus, Dieter Bethke https://oly-e.de/handbuecher.php4 http://fotofreaks.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.02.2006 Uhrzeit: 8:00:05 species 8472 Wie schon von den anderen geschrieben, ist es empfehlenswert, ein Bild während der Bearbeitungsphase bei mehrfachem öffnen und Schließen der Datei nicht als JPEG abzuspeichern. Allerdings kö¶nnen Bearbeitungsschritte wie Nachschärfungen oder Tonwertspreizungen mit einem Schlag weitaus mehr Datenverlust, bzw. Artefakte nach sich ziehen, als die dutzendfache JPG-Speicherung. Man sollte also die Kirche im Dorf lassen. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.02.2006 Uhrzeit: 8:07:44 Oliver Scala Hermann Brunner schrieb: > Das ist aber nur bei jenen Programmen so, > die verlustfrei drehen“ kö¶nnen. —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.02.2006 Uhrzeit: 8:43:45 Marius Kö¶nig Hermann Brunner schrieb: > Oliver Scala schrieb: > >> demnach scheint es unmö¶glich zu sein, z.B. ein JPG ohne >> veränderung der daten zu drehen und (verlustfrei) wieder >> abzuspeichern. >> Man muß sozusagen zunächst die daten dekodieren um sie auswerten >> zu kö¶nnen, wobei schon ein verlust eingetreten ist (je nach >> kompressionsfaktor). >> Oder gibt es irgend etwas um jpg’s verlustfrei zu drehen? > > Hallo, > > beim Drehen ist das anders: Da werden lediglich die > in JPG codierten Daten in Ihren Koordinaten umgerechnet > – d.h. es erfolgt eben nicht das verlust-behaftete > auspacken“ und wieder „einpacken“ der Daten. —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.02.2006 Uhrzeit: 10:10:31 Kai Burmeister Hier ist zu dem Thema übrigens noch eine mE recht interessante Diskussion auf dpreview: http://forums.dpreview.com/forums/read.asp?forum=1022&message=15773381 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.02.2006 Uhrzeit: 10:15:01 Andy Sorry, Didier, > Für spätere Ausdrucke grö¶sser als A5 würde ich aber > empfehlenswerterweise von Anfang an kameraseitig in RAW sichern, > damit Du die grö¶sstmö¶gliche Datenfeinheit und Dynamik > beibehältst. dem wiederspreche ich entschieden! Das Jpeg aus Oly-Kameras ist mit sehr wenigen Artefakten besetzt und man muß schon verdammt weit reinzoomen um Unterschiede festzustellen! Nur die Auflö¶sung und die dadurch mö¶gliche Ausgabegrö¶ße ist für mich nun gar kein Grund für RAW! (und schon gar nicht für TIFF) Und auch wenn ich das aus der Kamera kommende Jpeg nehme und bearbeite und nach der Bearbeitung wieder als Jpeg abspeichere, kann ich damit noch ganz locker grö¶ßer als A5 (das ist ja nicht wirklich groß) ausbelichten – wenn sonst alles an dem Bild stimmt. Wir arbeiten mit 1:8-Kompression in der E20 – und hatten noch keinerlei Probleme mit Vergrö¶ßern, selbst wenn noch Nachbearbeitet oder gar Ausschnitte erstellt wurden. Ich behaupte, dass Du auf einem A2-Ausdruck (eher noch grö¶ßer) ohne gute Lupe nicht herausfinden wirst, ob das Bild in RAW/TIFF/Jpeg aufgenommen wurde! Klar: ZWISCHENDURCH sollte ich das Bild nicht in Jpeg speichern, sondern am Besten in dem Format des Bearbeitungsprogrammes, oder, wenn verschiedene Programme zum Zuge kommen, die sich nicht besser verstehen eben in TIFF – aber als reine Zwischenspeicherung, das kann man am Ende (also wenn alles fertig ist) getrost in die Tonne treten. Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.02.2006 Uhrzeit: 10:25:49 Detlef da muss ich deinem profifotografen recht geben! ist aber auch ganz klar. beim jpg-format handelt es sich nämlich nicht um eine verlustfreie komprimierung, wie zb bei tiff lzw. bei jedem speichern im jpg-format wird neu komprimiert, also summieren sich die artefakte. ich speichere meine bilder immer auch als raw, falls ich später noch was verändern will, bzw. wenn es kein raw gibt, als tiff. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.02.2006 Uhrzeit: 10:51:05 karl grabherr martin barann schrieb: > Hallo, hatte heute ich einen interessanten Termin mit einem > Profifotografen, der sich nach Tip meines Chefs einige meiner > A3+ Ausdrucke anschaute,und sie für sehr gut befand (ich glaube > er meinte es ernst, kann aber auch geschmeichelt sein). > > Nun das eigentliche Problem: Er meinte, wenn man z.B. die Bilder, > so wie ich es mittlerweile meistens mache, als SHQ JPG > abspeichert, das Problem auftritt, daß JEDESMAL wenn man die > Datei am Computer bearbeitet, und danach als geändert speichert, > ein weiterer Qualtitätsverlust durch weitere Komprimierung > aufträte (er empfahl TIFF) – was ich ihm jetzt nicht ohne > weiters abnehme, und Euch frage. in diesem punkt hat er vollkommen recht! > > Nun das 2. Problem: Er bearbeitet am Compy Kleinbildnegative und > hat Scanner Software, die ihm 20 – 100 MB ausspucken sollen – > ohne Interpolation. Auch das verdutzt mich – habe immer gedacht, > KB hätte auch nur max. 10 MB. > > Bin gespannt auf Eure Meinungen – endlich fällt mir auch was ein, > ohne ständig in politischen threats“ mitzurudern Martin —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.02.2006 Uhrzeit: 10:53:17 Peter Heuchert Hallo, im Endeffekt dreht es sich doch um den Verwendungszweck, die persö¶nlichen Ansprüche und um den Speicherplatz. Es ist unumstritten das JPEG ein verlustbehaftetes Komprimierungsverfahren ist und jede Speicherung Verluste bringt. Diese summieren sich dann wenn die Bilder mehrmals bearbeitet werden. Wer das nicht mag, oder berufsbedingt nicht akzeptieren kann, der sollte seine Bilder schon als RAW aufnehmen und später als TIFF weiterbearbeiten. Das kostet allerdings Zeit und Geld ( RAW -> TIF und Speicherplatz). Wenn die Ansprüche geringer sind, dann reicht es mit SHQ zu fotografieren und später die Bilder in JPEG zu belassen. Sinnvoll ist es dann aber ( ist es eigentlich immer ) die Originaldateien zu sichern und bei Mehrfachbearbeitungen einfach auf das Original auszuweichen. Wenn bei der Bearbeitung sowieso Zwischenschritte geplant sind, dann sollte man die Zwischenspeicherung als TIF machen. Du kannst ja mal den Test machen. Speichere dein Bild mit Photoshop als JPEG ab und hole es auf eine weitere Ebene in dein Originalbild. Wenn Du jetzt die Ebenenoption auf Differenz stellst siehst Du was sich geändert hat. Dann kannst Du entscheiden ob Du damit leben kannst. Übrigens, bei FixFoto kann man im Speichern Dialog sich die Differenz sofort anzeigen lassen. Somit sieht man was sich bei hö¶heren Komprimierungsraten so tut. Ach ja, FixFoto kann, wie viele andere auch, das verlustfreie drehen. Allerdings muß man hier die Funktion Verlustfreie Operationen (Menü Datei) anwenden und nicht die normalen Bearbeitungsmö¶glichkeiten. Ich für meinen Teil benutze rein aus praktischen Gründen die meiste Zeit JPEGs und speichere diese nach Bearbeitung mit hö¶chster Qualität wieder ab. Die meisten Bilder sind eh für den Bildschirm, bzw die Projektion und für normale Ausbelichtungen. Wenn es aber spezieller wird, dann reicht das Wissen wie es besser gemacht werden kann. Gruß Peter Heuchert —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.02.2006 Uhrzeit: 11:45:46 Hermann Brunner Oliver Scala schrieb: > darf ich da nochmal fragen, welche software da konkret > verlustfrei drehen kann? z.B. wenn ich mit dem OlyViewer drehe, > hat das Bild danach eine andere Grö¶ße. Dito im PS, ich muss ja > das Bild ö¶ffnen und danach wieder abspeichern. Eben – die Software muss schon eine Funktion haben, das Bild zu drehen, ohne es zu ö¶ffnen“ – klingt bescheuert ich weiss… —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.02.2006 Uhrzeit: 12:01:40 Michael Pfister Am Fri, 03 Feb 2006 07:43:45 +0100 schrieb Marius Kö¶nig: Hallo Marius, wieder was gelernt 🙂 danke dafür, sehr schö¶ne erklärt.. schö¶nen Gruß michi —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.02.2006 Uhrzeit: 12:18:00 Hans Wein Marius Kö¶nig schrieb: > JPEG ist prinzipiell verlustbehaftet, auch bei hö¶chster > Qualitätsstufe. Wird eine Datei nach dem öffnen NICHT VERÄNDERT > und erneut, mit derselben JPEG-Qualitätsstufe, gespeichert, dann > erfolgt diese unverändert (diese Speicherung macht aber auch > nicht wirklich Sinn, denn dasselbe Ergebnis hatte man ja > bereits). Meines Wissens (aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren) ist das JPEG-Verfahren nicht reversibel. D.h., jede Dekomprimierung/Komprimierung verändert schon allein durch Rundungsfehler die Daten. Dass diese Veränderungen bei hohen Qualtiätsstufen niemandem auffallen, ist jedoch auch klar. MfG Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.02.2006 Uhrzeit: 12:19:25 Hans Wein Marius Kö¶nig schrieb: > JPEG ist prinzipiell verlustbehaftet, auch bei hö¶chster > Qualitätsstufe. Wird eine Datei nach dem öffnen NICHT VERÄNDERT > und erneut, mit derselben JPEG-Qualitätsstufe, gespeichert, dann > erfolgt diese unverändert (diese Speicherung macht aber auch > nicht wirklich Sinn, denn dasselbe Ergebnis hatte man ja > bereits). Meines Wissens (aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren) ist das JPEG-Verfahren nicht reversibel. D.h., jede Dekomprimierung/Komprimierung verändert schon allein durch Rundungsfehler die Daten. Dass diese Veränderungen bei hohen Qualtiätsstufen niemandem auffallen, ist jedoch auch klar. MfG Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.02.2006 Uhrzeit: 12:57:41 Marius Kö¶nig Hans Wein schrieb: > Meines Wissens (aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren) > ist das JPEG-Verfahren nicht reversibel. D.h., jede > Dekomprimierung/Komprimierung verändert schon allein durch > Rundungsfehler die Daten. Dass diese Veränderungen bei hohen > Qualtiätsstufen niemandem auffallen, ist jedoch auch klar. > > MfG > Hans Das stimmt tatsächlich, habs grade ausprobiert. JPEG geö¶ffnet und nochmal (unverändert) mit denselben Parametern gespeichert. Beide Versionen geö¶ffnet, als Ebenen übereinandergelegt, oben mit Modus Differenz“. Sind die Daten Bit für Bit identisch muss überall —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.02.2006 Uhrzeit: 13:14:14 Marius Kö¶nig Hermann Brunner schrieb: > Oliver Scala schrieb: > >> darf ich da nochmal fragen, welche software da konkret >> verlustfrei drehen kann? z.B. wenn ich mit dem OlyViewer drehe, >> hat das Bild danach eine andere Grö¶ße. Dito im PS, ich muss ja >> das Bild ö¶ffnen und danach wieder abspeichern. > > Eben – die Software muss schon eine Funktion haben, das Bild > zu drehen, ohne es zu ö¶ffnen“ – klingt bescheuert ich weiss… —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.02.2006 Uhrzeit: 14:11:07 Andy Hi Marius, > 90°-Rotationen werden in solch einem Fall > aber tatsächlich nicht an den Daten ausgeführt, sondern > lediglich als Marker in die Datei geschrieben, ähm – nein. Die verlustfreie (90°) Rotation wird z.T. echt durchgeführt, ohne Marker. Den gibt es extra – und wenn man eine Software richtig dreht, eine per Marker … dann gibt es ganz schnell Probleme mit der Darstellung. Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.02.2006 Uhrzeit: 15:22:16 Kai A. Hallo Andy, die jpgs aus der E1 finde ich auch sehr gut, aber das Rauschen im Blaukanal sowohl bie der E-1 als auch bei der E-20, was bei RAW-verarbeitung von ACR zumindest gut glattgebügelt wird, wirkt sich doch auf alle CMY-Daten aus. Wenn man mal im PS konvertiert, sieht man dies, da sind dann gelb, magenta und cyan mehr verrauscht als rot und grün bei RGB. Da Ausbelichtungen von jpg auch gut aussehen, scheint dies aber nicht relevant zu sein, oder? Gruß, kai — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.02.2006 Uhrzeit: 12:47:59 Peter Fronteddu Detlef schrieb: > ist aber auch ganz klar. beim jpg-format handelt es sich nämlich > nicht um eine verlustfreie komprimierung, wie zb bei tiff lzw. Der Vollständigheit halber. lossless jpeg gibt es. Wird aber kaum genutzt, ACK. Grüße Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.02.2006 Uhrzeit: 23:34:34 Frank Ledwon Hermann Brunner wrote: > Eben – die Software muss schon eine Funktion haben, das Bild > zu drehen, ohne es zu ö¶ffnen“ – klingt bescheuert ich weiss… —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.02.2006 Uhrzeit: 23:34:38 Frank Ledwon Didier Ludwig wrote: > SHQ bedeutet aber nicht 100% sondern nur“ etwa 80%. —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.02.2006 Uhrzeit: 23:34:47 Frank Ledwon Peter Fronteddu wrote: > lossless jpeg gibt es. Wird aber kaum genutzt, ACK. In Adobes DNG-Format kommt beim Komprimieren der Kacheln übrigens genau diese lossless“-Variante zum Einsatz. ——————————————————————————————————————————————
JPEG-Qualitaetsverlust
Aktuelle Antworten
-
Olyknipser zu Schräge Ansichten.
-
Olyknipser zu Stadt(t) Ansichten 5
-
Olyknipser zu Stadt(t) Ansichten 5
-
Der Kleine Physiker zu Stadt(t) Ansichten 5
-
rwadmin zu Stadt(t) Ansichten 5
-
Olyknipser zu Stadt(t) Ansichten 5
-
rwadmin zu Stadt(t) Ansichten 5
-
Olyknipser zu Stadt(t) Ansichten 5
-
Olyknipser zu Stadt(t) Ansichten 5
-
Der Kleine Physiker zu Stadt(t) Ansichten 5
Neueste Themen
-
Schön Mittig 2
von
O_l_y_s_s_e_u_s
-
OM-1.1 Gradationskurve
von
Olyknipser
-
Monatsthema: Samhain
von
rwadmin
-
Olympus XZ-2 Objektiv fährt nicht mehr ein
von
Oliver Geibel
-
Imaging World Nürnberg 2025
von
C-oly
-
Bedienungsanleitung OM3ti
von
Exilschwabe
-
OM-1 exportiert nicht mehr
von
Elke
-
Ersatzteil Bajonettring
von
RainerW