Datum: 08.10.2004 Uhrzeit: 10:57:23 Helge Süß Hai! marei schrieb: > Die Metallknö¶pfe zur Bedienung der Kamera waren vor dem ersten > Wasserkontakt glänzend und sauber. Sollte bei einem neuen Gehäuse auch so sein 😉 > Nach dem ersten Einsatz im Schwimmbad sind diese stark > angelaufen, stumpf und fleckig, vermutlich korrodiert! Keine Ahnung, was da an Chemie im Bad ist. Zumindest einiges an Chlor. Das greift Metall an. Auch nach einem Einsatz in Salzwasser ist das so. Chrom wird schnell stumpf und verliert den Glanz. Auch Stahl mit A4 Qualität (Säurefest) wird matt. Nur Rostfrei“ also A2 rostet in Seewasser schlicht weg. Es gibt wenige halbwegs bezahlbare (und günstig bearbeitbare) Metalllegierungen die sowas ohne sichtbare Veränderung aushalten. Es hilft nur gut mit sauberem Wasser spülen und die Teile mit Silikon fetten. Wenn die Tasten massiv aus Stahl sind hilft das Aufpolieren und Fetten dass wieder (matter) Glanz einkehrt. Bei verchromten Oberflächen kann man (je nach Schichtdicke) bedingt oft aufpolieren. Achtung: zuviel Fett auf dem O-Ring sorgt für eine wassergekühlte Kamera ;-( Also nur Finger einfetten und gut verreiben. Ein dünner Film reicht. So dass es sich beim Angreifen mit trockenen Fingern eigentlich nicht mehr fett anfühlt. Ein UW-Gehäuse ist ein Gebrauchsgegenstand und wird auch bei sachgemässer Behandlung rasch Spuren der Benützung zeigen. Auch Kratzer auf der Oberfläche und eine Trübung des Plexiglases kann sich als Folge von Sand und Salz bald ergeben. Die Gehäuse von Olympus sind nach zwei wichtigen Gesichtspunkten konstruiert: 1.) die Kamera soll mö¶glichst trocken bleiben 2.) es darf nicht viel kosten Dafür wurde ein weiterer Aspekt (es soll ewig halten) geopfert. > Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit Olympus Unterwassergehäusen gemacht? Aus den diversen Foren ist mir keine bedenklich schnelle Korrosion bekannt. Ich würde mir erst Sorgen machen wenn man Rost sieht oder wenn die Oberfläche deutlich rau wird. Ein Stumpfwerden der Oberfläche passiet und pendelt sich ein. Je nach Pflege (siehe oben). Ich habe selbst kein Oly-Gehäuse aber dafür sehr viele verschiedene Gehäuse gesehen und auch die Probleme der verschiedenen Technologien genau studiert. Keine der derzeit verfügbaren (bezahlbaren) Lö¶sungen hält ewig. Gehäuse um 200 bis 300 EUR werden schneller verschleissen als es eines um 1000 bis 1500 tut. Fragt sich halt wem es das wert ist. Ich rechne für meine E-1 so um die 2000-3000 EUR an Verpackungsmaterial 😉 Dafür soll’s auch etwas länger halten. Helge ;-)=) posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.10.2004 Uhrzeit: 14:59:29 Chris Hallo ! Ich habe seit 4 Monaten die C8080+ PT-023 in Aktion und damit schon knapp 20 Tauchgänge in Süß und Salzwasser absolviert. Bis jetzt zeigt sich keine Abnützung an den Tasten. Im Hallenbad hatte ich allerdings noch keinen Einsatz, ich wußte garnicht, daß es dort auch Fische (Chlormuräne, Fliesenbarsch ?*g*)gibt. Beim einfetten der Dichtungsringe halte ich es mit meinem Vorposter – sehr sparsam mit dem Fett umgehen, sonst werden leicht Fremdkö¶rper angezogen. Auch bei meinem Vorgängermodell Canon IXUS300+ WP-DC100 wurde nur alle 10TG eine neue Schicht Silikon aufgetragen und ich hatte nie ein Problem mit der Dichtheit. mfG Chris — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.10.2004 Uhrzeit: 25:21:13 marei.digital Hallo, danke für eure Berichte! Irgendwie sieht es aber schon relativ unschö¶n aus… ich weiss, hat momentan nix mit der Funktion zu tun! Bei interesse schicke ich auch gerne mal ein Bild zu. Ich frage mich nur, wie die Knö¶pfe nach längerem Gebrauch aussehen??!! Übrigens: die Knö¶pfe sind aus vernickelten Messing hergestellt. Im Schwimmbad habe ich das Gehäuse beim Gerätetraining lediglich ohne Kamera getestet. 😉 Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Da ist es mir eben sofort aufgefallen. Andere Taucherkollegen haben dieses Problem nicht, jedenfalls nicht mit z.B. einem Olympus PT-020. DAS VERWUNDERT MICH SEHR!!!!!!!!!!!!!!! Deswegen überlege ich ernsthaft diesen Sachverhalt bei Olympus zu reklamieren??!! Mö¶glicherweise ist die Vernickelung qualitativ schlecht??!! Gruß marei — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2004 Uhrzeit: 8:10:01 Chris Hallo Marei ! Ich würde auf jeden Fall bei Olympus reklamieren, wenn du nicht grad Eistaucher bist, ist jetzt die beste Zeit dafür, denn der Service von Oly ist nicht unbedingt der beste (und schnellste), und vielleicht klappts dann nächsten Sommer mit funkelnden Bedienungsknö¶pfen. MfG Chris — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.10.2004 Uhrzeit: 8:17:47 Helge Suess Hi! Galvanisiertes Messing bietet immer die Gelegenheit für Herstellungsfehler bzw. Qualitätsschwankungen. Feine Haarrisse z.B. lassen Flüssigkeit eindringen und dann hebt sich die dünne Schicht ab. Eine zu dünne Schicht kann leichter bis auf das Trägermaterial korrodieren oder durch mechanische (oder thermische) Einflüsse beeinträchtigt werden. Dünne Schichten sind aber auch billiger. Der günstige Preis bei den Gehäusen bedingt deshalb eine mö¶glichst dünne Schicht. Eine Gratwanderung zwischen zu teuer und gleich kaputt. Wenn die Oberfläche der Tasten schlimmer aussieht als vergleichbar behandelte andere Ausrüstungsteile (Muffen von Regler- oder Inflatorschläuchen etc.) würde ich auch mal reklamieren. Grundsätzlich lässt sich Korrosion nicht verhindern, wohl aber verlangsamen (Pflege). Wenn’s aber nach dem ersten Mal schon schlimm aussieht (Abblättern, Blasenbildung, Aufrauhen …) ist es ein Herstellungsfehler. Der beste Schutz sind immer noch Stahl in A4 Qualität (ist aber auch teuerer) oder Titan-Magnesium Legierungen (Apothekerpreise). Solche Teile wird man in Gehäusen für den Massenmarkt nicht finden. Das würde den Preis glatt verdoppeln 🙁 Helge ;-)=) — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————
Frage zu Olympus Unterwassergehäusen
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