Lebensdauer B-10 LPB bzw. B-12 LPB

Datum: 11.09.2003 Uhrzeit: 10:00:07 Fred Lüdemann Mir ist ein gebrauchtes Batteriekit B-32 LPSE angeboten worden. Das Kit ist ca. 2 Jahre alt. Allerdings gehö¶rt zum Kit der ältere Akku B-10LPB. Ich habe mal gelesen, daß Lithium-Akkus nur ca. 2 Jahre halten – die Anzahl der Ladevorgänge soll so gut wie unerheblich sein. Hat jemand Erfahrung mit der Lebensdauer der Akkus? Gruß Fred Lüdemann — posted via https://oly-e.de e.zubehoer 3949 —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.09.2003 Uhrzeit: 11:04:34 Andy Hi Fred, > Ich habe mal gelesen, daß Lithium-Akkus nur ca. 2 Jahre halten – > die Anzahl der Ladevorgänge soll so gut wie unerheblich sein. Das Thema hatten wir schon mal hier. Die 2 (oder 3) Jahre sind ein Mythos und kommen eigentlich vom Notebook, in denen die LiIon-Akkus unter den für sie denkbar ungünstigsten Umständen (ständiges Laden und hohe Temperaturen bei voller Kapazität) arbeiten müssen. Generell sind LiIon Akkus bei einigermaßen normaler Pflege wesentlich länger voll betriebsfähig. Die Akkus von meinem Camcorder sind mittlerweile 6 Jahre alt und arbeiten vö¶llig problemlos. Inwieweit sich LiPo-Akkus da anders verhalten, kann ich nicht sagen, würde aber auf äquivalentes Verhalten tippen. D.h. tö¶tlich wäre nur, wenn der Akku wirklich immer wieder geladen worden wäre (obwohl noch gar nicht richtig leer – die Betonung liegt hier aber auf IMMER) und vielleicht zusätzlich bei über 50 °C gelagert wird…. Drinn stecken tut natürlich keiner….. Andy andy@stresspress.de e.zubehoer 3950 —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.09.2003 Uhrzeit: 11:22:45 Dieter Bethke Andy wrote: > gelagert wird…. Drinn stecken tut natürlich keiner….. Da drängt sich mir eine Frage auf: Wieso steckt eigentlich keiner drin? Einen Chip meine ich natürlich. Wir alle sind gewö¶hnt an Tintenpatronen die das Nutzungverhalten sprich Füllstand protokollieren, und das in einem Wegwerfartikel. Warum ist dann nicht in den doch etwas teureren LI-xx Akkus kein Fahrtenschreiber“ eingebaut aus dem der Besitzer/Käufer ablesen kann bei welchen Bedingungen das edele Stück bisher betrieben/gelagert wurde? Ein Uhrenchip plus Flashspeicher bzw. EEPROM sind ja nu auch nicht mehr hö¶llisch teuer. Temperatur- nebst Ladestandssensor sind ja eh schon an Bord und Strom liefert das Ding ja selbst. Ein Interface zur Datenübertragung ist auch bereits vorhanden. Voilö¡. Na wer baut so was für seine „valued customers“? Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter Bethke P.S.: Der Li-Akku meines TOSHIBA Notebooks springt während der Benutzung bei ca. 50% Füllstand plö¶tzlich auf nur noch 3% und der/die/das Notebook schaltet sich dann im Betrieb ab. Dabei ist er erst knapp ein Jahr gelaufen. Ärgerlich.“ e.zubehoer 3951 —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.09.2003 Uhrzeit: 12:13:09 Hermann Brunner Dieter Bethke schrieb: > Andy wrote: >> gelagert wird…. Drinn stecken tut natürlich keiner….. > Da drängt sich mir eine Frage auf: Wieso steckt eigentlich keiner > drin? Einen Chip meine ich natürlich. Wir alle sind gewö¶hnt an > Tintenpatronen die das Nutzungverhalten sprich Füllstand > protokollieren, und das in einem Wegwerfartikel. Warum ist dann > nicht in den doch etwas teureren LI-xx Akkus kein > Fahrtenschreiber“ eingebaut aus dem der Besitzer/Käufer ablesen > kann bei welchen Bedingungen das edele Stück bisher > betrieben/gelagert wurde? Ein Uhrenchip plus Flashspeicher bzw. > EEPROM sind ja nu auch nicht mehr hö¶llisch teuer. Temperatur- nebst > Ladestandssensor sind ja eh schon an Bord und Strom liefert das > Ding ja selbst. Ein Interface zur Datenübertragung ist auch bereits > vorhanden. Voilö¡. > Na wer baut so was für seine „valued customers“? SONY ??? Ist in Video-Cams doch schon ansatzweise vorhanden. Hat aber leider den Nachteil daß man eben nur die „Sony-Info-Lithium“-o.ä. Akkus einsetzen kann die Dank „Monopol“ sauteuer sind… Es wird aber nur das aktuelle Lade-/Entlade-Protokoll aufgezeichnet. Der Chip kann also relativ genau sagen wie die geladene Kapazität und somit die verbleibende Laufzeit ist. Aber diese Technik kö¶nnte man eigentlich ganz leicht um Deine Anregung erweitern… ob sie sich breit durchsetzt ist natürlich fraglich wenn sonst keiner mitmacht – wobei wir jetzt nahtlos bei meinem anderen Posting wären… Gruß Hermann“ e.zubehoer 3952 —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.09.2003 Uhrzeit: 12:49:24 Dieter Bethke Hermann Brunner wrote: >> Na, wer baut so was für seine valued customers“? > SONY ??? > Aber diese Technik kö¶nnte man eigentlich ganz leicht um > Deine Anregung erweitern… ob sie sich breit durchsetzt > ist natürlich fraglich wenn sonst keiner mitmacht – wobei > wir jetzt nahtlos bei meinem anderen Posting wären… Na da hoffe ich auf die regulative Kraft des Marktes wenn ich mich auch auf Dein Posting in e.allgemein beziehen darf. 😉 Wenn einer so was baut und es gut ist werden die Kunden es lieben. Dann müßen andere wohl auch ran. Upps der Himmel reißt auf … ich muss los Fotos machen … :-)) Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter Bethke“ e.zubehoer 3953 —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.09.2003 Uhrzeit: 12:54:30 Andy Hi Hermann, > … – wobei > wir jetzt nahtlos bei meinem anderen Posting wären… hättest doch hier gleich weiter machen kö¶nnen – warst doch gerade so schö¶n in Fahrt“ ;-))) Hi Dieter ich frage mich das ö¶ffters warum man da und dort und überhaupt nicht die eine oder andere Kleinigkeit noch mit einbaut um das (was auch immer) noch besser/einfacher/sicherer zu machen….. Konkret: Da man um die Probleme der LiIon-Akkus weiß kö¶nnte man ja auch im Notebook was dagegen tun. z.B. erst einmal nach dem Ladezustand sehen bevor man einfach Strom reinpreßt sobald das Netzteil welchen hat – eine von vielen denkbaren Ansätzen. Aber man will wohl nicht lieber erzählt man das Märchen von den 2 Jahren und erwartet stillschweigend daß der geneigte User sich nach einem Jahr schon ein neues Notebook zulegt – sozusagen vorbeugend… Zu Deinem Notebook-Akku (für den der Tip allerdings zuspät kommen dürfte): Akku aus dem Gerät nehmen wenn es per Netzteil betrieben wird am besten mit ca. 50% Kapazität. Laden am besten bei ausgeschaltetem Notebook (wegen der Wärme) und nur wenn der Akkustrom hinterher auch gebraucht wird. Aber klar – das ist halt alles etwas umständlich und kaum einer weiß um die Zusammenhänge….. Andy andy@stresspress.de“ e.zubehoer 3954 —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.09.2003 Uhrzeit: 17:45:23 Dieter Bethke Andy wrote: > Zu Deinem Notebook-Akku (für den der Tip allerdings zuspät kommen > dürfte): Akku aus dem Gerät nehmen, wenn es per Netzteil betrieben > wird, am besten mit ca. 50% Kapazität. Laden am besten bei > ausgeschaltetem Notebook (wegen der Wärme) und nur wenn der > Akkustrom hinterher auch gebraucht wird. Aber klar – das ist halt > alles etwas umständlich und kaum einer weiß um die > Zusammenhänge….. Hallo Andy, danke für den Tip, wie so oft sehr hilfreich und wohlinformiert. Werde ihn beim nächsten frischen“ LI-Akku sicherlich beherzigen. Für den aktuellen ist es ja schon zu spät wie Du richtig gesagt hast. — Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter Bethke“ e.zubehoer 3955 ——————————————————————————————————————————————