Farbiger Saum mit E20

Datum: 12.06.2002 Uhrzeit: 25:26:18 hcb! Hallo, ich hab gerade meine E20 bekommen, ausgepackt, und losgelegt. Bei einem hellen Hintergrund haben die Konturen nun einen farbigen Saum. Woran kann das liegen? Hier ist ein Link zu den Bildausschnitten: http://www.h-c-b.de/SubDom/e-20/index.html Vielen Dank für eure Hilfe – im voraus! Henry-Claude e20.german 2642 —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.06.2002 Uhrzeit: 25:27:26 hcb! Sorry, falscher Link: http://e-20.h-c-b.de/prob.html On Thu, 13 Jun 2002 01:26:18 +0200, hcb! wrote: > Hallo, > > ich hab gerade meine E20 bekommen, ausgepackt, und losgelegt. > Bei einem hellen Hintergrund haben die Konturen nun einen > farbigen Saum. Woran kann das liegen? > > Hier ist ein Link zu den Bildausschnitten: > http://www.h-c-b.de/SubDom/e-20/index.html > > Vielen Dank für eure Hilfe – im voraus! > Henry-Claude e20.german 2643 —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.06.2002 Uhrzeit: 7:23:06 Dirk Wächter hcb! schrieb: > ich hab gerade meine E20 bekommen, ausgepackt, und losgelegt. > Bei einem hellen Hintergrund haben die Konturen nun einen > farbigen Saum. Woran kann das liegen? Hallo Henry-Claude, das nennt sich chromatische Abberation und wurde schon mehrfach im Forum angesprochen. Siehe hier den Thread: http://www.oly-e.de/news/a.php4?id=7208&group=e10.german oder suche mal im Forum nach dem entsprechenden Stichwort. Gruß. Dirk. — posted via https://oly-e.de e20.german 2644 —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.06.2002 Uhrzeit: 12:10:42 Ralf Sokolowski Hallo, ich Tippe auf Gegenlicht, daß im Objektiv die Farbe der Vergütungsschicht als Streulich wiedergibt. Gruß Ralf hcb!” schrieb: > Hallo > ich hab gerade meine E20 bekommen ausgepackt und losgelegt. > Bei einem hellen Hintergrund haben die Konturen nun einen > farbigen Saum. Woran kann das liegen? > Hier ist ein Link zu den Bildausschnitten: > http://www.h-c-b.de/SubDom/e-20/index.html > Vielen Dank für eure Hilfe – im voraus! > Henry-Claude” e20.german 2648 —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.06.2002 Uhrzeit: 22:01:02 Frank Ledwon hcb! wrote: > Bei einem hellen Hintergrund haben die Konturen nun einen > farbigen Saum. Woran kann das liegen? An der durch ESP (japanisches Belichtungsroulett) verursachten Überbelichtung 😉 Außerdem hast du zweimal eine leichte Gegenlichtsituation aufgenommen (Sonne von rechts vorn). Dadurch kommt es durch chromatische Abberation und Blooming zu den telekomischen Farbsäumen. Verursacht wird dieser Effekt u.a. durch das ‘Überlaufen’ der überbelichteten Sensoren, deshalb sind diese Effekte nur an den Übergängen von Himmel (überbelichtet) zu normal belichteten Stellen zu sehen. Verstärkt wird das Problem insbesondere bei Gegenlichtaufnahmen. Was kann man dagegen tun? Zunächst sollte man mö¶glichst immer mit einer Streulichtblende arbeiten. Außerdem sollte man der Automatik nicht blind vertrauen, die bei diesen Bildern zwar das Schlimmste verhindert hat, aber immer noch eine Drittel Blende daneben liegt. Beim zweiten Bild sogar mindestens eine halbe Blende: In den Schatten ist praktisch keine Zeichnung vorhanden, beim zweiten Bild ist das noch deutlicher zu erkennen. Im Histogramm sieht man das bei beiden Bildern links (Schatten) garnichts ist, rechts dagegen ist ein ‘Berg’. beim zweiten Bild hat über die Hälfte aller Pixel den Tonwert 253, sind also reinweiß, sprich überbelichtet. Genaues kann man natürlich nur sagen, wenn man das ganze Bild sieht, da du ja nur einen Ausschnitt zeigst. Also entweder du stellst bei ähnlichen Motiven eine passende Belichtungskorrektur von -0,3 bis 1,0 ein oder du nutzt gleich die mittenbetonte bzw. Spotmessung. Egal wie, bei Gegenlicht und/oder viel Himmel ist immer eine Korrektur der Belichtungsautomatik angesagt. Da hilft aber bei der E-x0 das Histogramm zur Sofortkontrolle bzw. eine Belichtungsreihe 😉 Infos: Frank e20.german 2654 —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.06.2002 Uhrzeit: 23:39:03 hcb! Hallo Frank, Vielen Dank für die ausführliche Antwort (und Dank natürlich auch an die anderen !). Unter Streulichblende verstehe ich die bei der E20 mitgelieferte Sonnenlichtblende, oder? (Bin ein Newbie – wie leicht zu erkennen :-)) Der ESP-Modus ist also nicht zu empfehlen. Goodie. D. h. bei Gegenlichtsituationen versuche ich mich mal mit der mittenbetonten Messung. Wenn ich nun aber z. B. mit der mittenbetonten auf den Turm messe, wird dann der Himmel nicht extrem überbelichtet? Oder kö¶nnte man sagen, daß dieses Problem immer nur dann auftritt, wenn Gegenlicht (Sonne) und cö . 50% Himmel auf dem Bild zu sehen sind? Ich Photographiere gerne am Wasser (Boote, Taucher, JetSkies…), da trifft diese Situation ja eigentlich immer auf. Wie ist das denn nun bei euch, ist es mit a bisserl Übung mö¶glich Photos im Sonnenlicht ohne dieses chronisches Aber. 🙂 zu machen, ohne lange Einstellungen vorzunehmen? Ich plane meine Bilder nicht so unbedingt, manchmal sehe ich ein Objekt, eine Situation, und halte einfach drauf. Ich werde das natürlich für mich selber ausprobieren, aber ein wenig Zuspruch wäre nicht schlecht… ;-> Die Zeiten mit meiner guten alten drauf und weg F601-AF” sind nun vorbei – aber dafür ist es nun viel preiswerter und schneller (Entwickelung…). Dankeschö¶hn! Henry-Claude > An der durch ESP (japanisches Belichtungsroulett) verursachten > Überbelichtung 😉 Außerdem hast du zweimal eine leichte > Gegenlichtsituation aufgenommen (Sonne von rechts vorn). Dadurch > kommt es durch chromatische Abberation und Blooming zu den > telekomischen Farbsäumen. Verursacht wird dieser Effekt u.a. durch > das ‘Überlaufen’ der überbelichteten Sensoren deshalb sind diese > Effekte nur an den Übergängen von Himmel (überbelichtet) zu normal > belichteten Stellen zu sehen. Verstärkt wird das Problem > insbesondere bei Gegenlichtaufnahmen. > Was kann man dagegen tun? Zunächst sollte man mö¶glichst immer mit > einer Streulichtblende arbeiten. Außerdem sollte man der > Automatik nicht blind vertrauen die bei diesen Bildern zwar das > Schlimmste verhindert hat aber immer noch eine Drittel Blende > daneben liegt. Beim zweiten Bild sogar mindestens eine halbe > Blende: In den Schatten ist praktisch keine Zeichnung vorhanden > beim zweiten Bild ist das noch deutlicher zu erkennen. Im > Histogramm sieht man das bei beiden Bildern links (Schatten) > garnichts ist rechts dagegen ist ein ‘Berg’. beim zweiten Bild hat > über die Hälfte aller Pixel den Tonwert 253 sind also reinweiß > sprich überbelichtet. Genaues kann man natürlich nur sagen wenn > man das ganze Bild sieht da du ja nur einen Ausschnitt zeigst. > Also entweder du stellst bei ähnlichen Motiven eine passende > Belichtungskorrektur von -0 3 bis 1 0 ein oder du nutzt gleich > die mittenbetonte bzw. Spotmessung. Egal wie bei Gegenlicht > und/oder viel Himmel ist immer eine Korrektur der > Belichtungsautomatik angesagt. Da hilft aber bei der E-x0 das > Histogramm zur Sofortkontrolle bzw. eine Belichtungsreihe 😉 > Infos: > > > > Frank” e20.german 2655 —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.06.2002 Uhrzeit: 7:39:58 Heinz Schumacher Hallo hcb, hcb! schrieb: > Der ESP-Modus ist also nicht zu empfehlen. Goodie. D. h. bei > Gegenlichtsituationen versuche ich mich mal mit der > mittenbetonten Messung. Wenn ich nun aber z. B. mit der > mittenbetonten auf den Turm messe, wird dann der Himmel nicht > extrem überbelichtet? das kann man so nicht sagen. Wenn man weiß, wie das ESP arbeitet kann man damit genau die gleichen Ergebnisse erzielen, wei mit alle anderen bekannten Automatiken auch. > Oder kö¶nnte man sagen, daß dieses Problem immer nur dann > auftritt, wenn Gegenlicht (Sonne) und cö . 50% Himmel auf dem Bild > zu sehen sind? Ich Photographiere gerne am Wasser (Boote, Taucher, > JetSkies…), da trifft diese Situation ja eigentlich immer auf. Zunächst muß man erst einmal feststellen, dass wirklich jedes Objektiv chromatische Aberation als Abbildungsfehler hat. Je nach Preislage ist dieser Fehler mehr oder weniger durch geschicktes Anodnen der Linsenkonstuktion auskorrigiert. Bei Festbrennweiten meistens besser als bei Zooms und bei der E10/20 besser als bei den meisten käüflichen Zomms – es sei denn sie kosten so viel wie ein mittlerer Kleinwagen…. > Wie ist das denn nun bei euch, ist es mit a bisserl Übung mö¶glich > Photos im Sonnenlicht ohne dieses chronisches Aber. 🙂 zu > machen, ohne lange Einstellungen vorzunehmen? Ich plane meine > Bilder nicht so unbedingt, manchmal sehe ich ein Objekt, eine > Situation, und halte einfach drauf. Nun, bei den meisten Aufnahmen (auh in der Sonne) wirst Du die chromatische Aberation garnicht bemerken oder vernachlässigen kö¶nnen. > Ich werde das natürlich für mich selber ausprobieren, aber ein > wenig Zuspruch wäre nicht schlecht… ;-> Zuspruch”!:-))) Gruss Heinz posted via https://oly-e.de” e20.german 2656 —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.06.2002 Uhrzeit: 10:26:36 Frank Ledwon hcb! wrote: > Unter Streulichblende verstehe ich die bei der E20 mitgelieferte > Sonnenlichtblende, oder? Richtig. > (Bin ein Newbie – wie leicht zu erkennen :-)) > Der ESP-Modus ist also nicht zu empfehlen. Goodie. Ich muß das Ganze nochmal etwas korrigieren, da ich eben die Ursache für die Überbelichtung des zweiten Bildes entdeckt habe: Klarer Fall von Bedienungsfehler 😉 Ein Auszug aus dem EXIF-Header: | ExposureTime : 1/640Sec | FNumber : F2,0 | ExposureProgram : Aperture Priority Du hast im A-Mode die Blende 2, also die grö¶ßte Blende, gewählt. Die Kamera hat jetzt brav gemessen und dann vergeblich versucht eine dazu passende Belichtungszeit einzustellen. Leider ist bei 1/640s Schluß, worauf dich die Kamera mit der blinkenden 640 im Sucher hingewiesen hat 😉 Du hättest in diesem Fall also nur solange abblenden müssen, bis die 640 aufhö¶rt mit blinken oder noch besser für den Anfang erstmal den P-Mode nutzen sollen… Anyway, bei 50% Himmel und Gegenlicht liegt die Automatik fast immer daneben, wie man am Bild 1 sehen kann. > D. h. bei > Gegenlichtsituationen versuche ich mich mal mit der > mittenbetonten Messung. Wenn ich nun aber z. B. mit der > mittenbetonten auf den Turm messe, wird dann der Himmel nicht > extrem überbelichtet? Schau mal ins Handbuch, da ist irgendwo beschrieben, wie die Meßfelder bei mittenbetonter bzw. Spotmessung aussehen. Aus dem Gedächtnis: 11% des Zentrums werden bei mittenbetonter Messung bevorzugt, aber trotzdem alles gemessen. Das ist also eine etwas genauer justierte Kristallkugel im Vergleich zu ESP 😉 Bei Spotmessung wird nur das Zentrum (Kreis oder Rechteck?) mit 1,2% der Fläche gemessen. Damit kann man dann die hellste und die dunkelste Stelle ausmessen und daraus die richtige Belichtung ermitteln. Da du im Gegensatz zur Automatik das Motiv als solches erkennst, wirst du nach einiger Zeit bessere Ergebnisse erzielen, als jede Automatik. > Oder kö¶nnte man sagen, daß dieses Problem immer nur dann > auftritt, wenn Gegenlicht (Sonne) und cö . 50% Himmel auf dem Bild > zu sehen sind? Ich Photographiere gerne am Wasser (Boote, Taucher, > JetSkies…), da trifft diese Situation ja eigentlich immer auf. Das leicht sich leicht herausfinden, indem man ein paar Belichtungsreihen macht. Aus den Ergebnissen sollten sich die erforderlichen Belichtungskorrekturen ableiten lassen. Übung macht den Meister. Ohne Fleiß kein Preis… > Wie ist das denn nun bei euch, ist es mit a bisserl Übung mö¶glich > Photos im Sonnenlicht ohne dieses chronisches Aber. 🙂 zu > machen, ohne lange Einstellungen vorzunehmen? Ich plane meine > Bilder nicht so unbedingt, manchmal sehe ich ein Objekt, eine > Situation, und halte einfach drauf. Man kann eine leichte Unter- oder Überbelichtung nachträglich per EBV korrigieren. Hmm, ich habe eben mal die Drachenbootbilder vom letzten Jahr auf das Problem hin untersucht. Weder im Juni noch im Dezember hat die Sonne geschienen, also gab es keine diesbezüglichen Probleme. Auch die mit ESP belichteten Bilder waren soweit i.O., außer bei 50% und mehr Wasser/Himmel. Da wäre vielleicht eine Korrektur von -0,3 angebracht gewesen. Wenn natürlich die Sonne lacht sieht das schon wieder anders aus. Bei Gegenlicht wird es dann immer Probleme geben, da muß man halt ein paar Bilder mehr machen. > Ich werde das natürlich für mich selber ausprobieren, aber ein > wenig Zuspruch wäre nicht schlecht… ;-> Das wird schon. Nach zwei Testbildern mit einer E-20 kannst du noch keine Wunder vollbringen, das dauert wesentlich länger. Nach über einem Jahr Erfahrung mit einer E-10 kann ich dir allerdings sagen, daß das Fotografieren noch nie soviel Spaß gemacht hat. > Die Zeiten mit meiner guten alten drauf und weg F601-AF” sind > nun vorbei – aber dafür ist es nun viel preiswerter und schneller > (Entwickelung…). Wenn du dann noch einen fototauglichen Drucker zur Hand hast dann ist das fast wie mit einer Sofortbildkamera. Gestern abend habe das 10 Wochen alte Paulchen fotografiert und konnte heute früh schon die Bilder präsentieren 😉 Frank” e20.german 2657 —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.06.2002 Uhrzeit: 12:55:10 Manuel Golden Mit solchen Farbsäumen wirst Du gerade bei Gegenlicht, bzw. hohem Objektkontrast immer zu kämpfen haben. Liegt meines Erachtens vor allem am Farbfehler des Objektivs. Vor allem beim zweiten Ausschnitt scheint auch noch Überstrahlung, bzw. Streulicht dazuzukommen. Aber keine Panik. Es gibt kein 4-fach Zoom ohne solche Fehler. Jedes Objektiv ist ein Kompromiss (auch hinsichtlich des Preises). Korrigiert man den einen Fehler besonders gut, tritt meistens ein anderer unangenehm hervor. Abhilfe: Per EBV mit dem Lasso die betroffenen Bereiche grob markieren, weiche Auswahlkante erstellen und Cyan, Magenta, Blau heller oder dunkler aussteuern, bis ein annehmbarer Kompromiss entsteht. Evtl. lohnt sich auch noch eine (partielle) Tonwertkorrektur. Gruss Manuel — posted via https://oly-e.de e20.german 2658 —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.06.2002 Uhrzeit: 24:03:32 Daniel Schnyder Guten Tag, meiner Ansicht nach hat die E-XX sehr wenig chromatische Aberation. Andere Digital Kameras schneiden da viel schlechter ab. Gruss Daniel — posted via https://oly-e.de e20.german 2672 —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.06.2002 Uhrzeit: 21:14:25 hcb! Hallo Frank, dank Deiner Bedienungsanleitung bin ich ein bisserl schlauer! Diese Zahlen im Sucher habe ich (vorher Nikon F-601) ignoriert. 🙂 Mit der Belichtungsreihe und Deinen Tips funzzt das ganze jetzt prächtig! Vielen Dank! Auch wenn immer noch was (wenn auch sehr wenig) von Chromatischen Abberation zu sehen ist (F-601 verwö¶hnt halt…). Gruß Henry-Claude On Fri, 14 Jun 2002 10:26:36 +0200, Frank Ledwon wrote: > hcb! wrote: > >> Unter Streulichblende verstehe ich die bei der E20 mitgelieferte >> Sonnenlichtblende, oder? > > Richtig. > >> (Bin ein Newbie – wie leicht zu erkennen :-)) > > > >> Der ESP-Modus ist also nicht zu empfehlen. Goodie. > > Ich muß das Ganze nochmal etwas korrigieren, da ich eben die > Ursache für die Überbelichtung des zweiten Bildes entdeckt habe: > Klarer Fall von Bedienungsfehler 😉 > > Ein Auszug aus dem EXIF-Header: > >| ExposureTime : 1/640Sec >| FNumber : F2,0 >| ExposureProgram : Aperture Priority > > Du hast im A-Mode die Blende 2, also die grö¶ßte Blende, gewählt. > Die Kamera hat jetzt brav gemessen und dann vergeblich versucht > eine dazu passende Belichtungszeit einzustellen. Leider ist bei > 1/640s Schluß, worauf dich die Kamera mit der blinkenden 640 im > Sucher hingewiesen hat 😉 > Du hättest in diesem Fall also nur solange abblenden müssen, bis > die 640 aufhö¶rt mit blinken oder noch besser für den Anfang erstmal > den P-Mode nutzen sollen… > > Anyway, bei 50% Himmel und Gegenlicht liegt die Automatik fast > immer daneben, wie man am Bild 1 sehen kann. > >> D. h. bei >> Gegenlichtsituationen versuche ich mich mal mit der >> mittenbetonten Messung. Wenn ich nun aber z. B. mit der >> mittenbetonten auf den Turm messe, wird dann der Himmel nicht >> extrem überbelichtet? > > Schau mal ins Handbuch, da ist irgendwo beschrieben, wie die > Meßfelder bei mittenbetonter bzw. Spotmessung aussehen. Aus dem > Gedächtnis: 11% des Zentrums werden bei mittenbetonter Messung > bevorzugt, aber trotzdem alles gemessen. Das ist also eine etwas > genauer justierte Kristallkugel im Vergleich zu ESP 😉 > Bei Spotmessung wird nur das Zentrum (Kreis oder Rechteck?) mit > 1,2% der Fläche gemessen. Damit kann man dann die hellste und die > dunkelste Stelle ausmessen und daraus die richtige Belichtung > ermitteln. Da du im Gegensatz zur Automatik das Motiv als solches > erkennst, wirst du nach einiger Zeit bessere Ergebnisse erzielen, > als jede Automatik. > >> Oder kö¶nnte man sagen, daß dieses Problem immer nur dann >> auftritt, wenn Gegenlicht (Sonne) und cö . 50% Himmel auf dem Bild >> zu sehen sind? Ich Photographiere gerne am Wasser (Boote, Taucher, >> JetSkies…), da trifft diese Situation ja eigentlich immer auf. > > Das leicht sich leicht herausfinden, indem man ein paar > Belichtungsreihen macht. Aus den Ergebnissen sollten sich die > erforderlichen Belichtungskorrekturen ableiten lassen. Übung macht > den Meister. Ohne Fleiß kein Preis… > >> Wie ist das denn nun bei euch, ist es mit a bisserl Übung mö¶glich >> Photos im Sonnenlicht ohne dieses chronisches Aber. 🙂 zu >> machen, ohne lange Einstellungen vorzunehmen? Ich plane meine >> Bilder nicht so unbedingt, manchmal sehe ich ein Objekt, eine >> Situation, und halte einfach drauf. > > Man kann eine leichte Unter- oder Überbelichtung nachträglich per > EBV korrigieren. Hmm, ich habe eben mal die Drachenbootbilder vom > letzten Jahr auf das Problem hin untersucht. Weder im Juni noch im > Dezember hat die Sonne geschienen, also gab es keine > diesbezüglichen Probleme. Auch die mit ESP belichteten Bilder waren > soweit i.O., außer bei 50% und mehr Wasser/Himmel. Da wäre > vielleicht eine Korrektur von -0,3 angebracht gewesen. > > Wenn natürlich die Sonne lacht sieht das schon wieder anders aus. > Bei Gegenlicht wird es dann immer Probleme geben, da muß man halt > ein paar Bilder mehr machen. > >> Ich werde das natürlich für mich selber ausprobieren, aber ein >> wenig Zuspruch wäre nicht schlecht… ;-> > > Das wird schon. Nach zwei Testbildern mit einer E-20 kannst du > noch keine Wunder vollbringen, das dauert wesentlich länger. > Nach über einem Jahr Erfahrung mit einer E-10 kann ich dir > allerdings sagen, daß das Fotografieren noch nie soviel Spaß > gemacht hat. > >> Die Zeiten mit meiner guten alten drauf und weg F601-AF” sind >> nun vorbei – aber dafür ist es nun viel preiswerter und schneller >> (Entwickelung…). > Wenn du dann noch einen fototauglichen Drucker zur Hand hast dann > ist das fast wie mit einer Sofortbildkamera. Gestern abend habe das > 10 Wochen alte Paulchen fotografiert und konnte heute früh schon > die Bilder präsentieren 😉 > Frank” e20.german 2687 —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.06.2002 Uhrzeit: 24:04:41 Frank Ledwon Manuel Golden wrote: > Mit solchen Farbsäumen wirst Du gerade bei Gegenlicht, bzw. hohem > Objektkontrast immer zu kämpfen haben. Liegt meines Erachtens vor > allem am Farbfehler des Objektivs. Dazu kommt der Blooming-Effekt bei Überbelichtung und den Rest interpoliert die Kamerafirmware ins Bild hinein. Die Farbe der Farbsäume scheint außerdem noch vom eingestellten Weißabgleich und von der Hö¶he der Überbelichtung abhängig zu sein. Bei Tests am WE habe ich u.a. festgestellt, daß die Farbsäume auch entstehen, wenn kein Gegenlicht und nur sehr wenig Streulicht im Spiel ist. Beim Objektiv der E-100RS ist das übrigens noch viel schlimmer ausgeprägt als beim Objektiv der E-10. Eigentlich tendiere ich immer mehr zu der Auffassung, daß weniger die chromatische Abberation (dann müßte das Problem nämlich außen stärker in Erscheinung treten, als innen), sondern nur das Blooming durch partielle Überbelichtung die Ursache ist. Mit steigender Überbelichtung ändert sich die Farbe in den Problembereichen von blau nach magenta. Verhindern kann man das eigentlich nicht, aber man kann durch eine negative Belichtungskorrektur die Überbelichtungen etwas reduzieren. Das derzeitige Wetter ist für Testserien bestens geeignet 😉 Frank e20.german 2689 ——————————————————————————————————————————————