Datum: 24.02.2009 Uhrzeit: 24:22:33 R.Wagner Zweiter Versuch, diesmal ohne Rechenfehler: Gegeben sei: Motivabstand 1,5m. Schärfentiefe 7cm, Bildwinkel 24° (50mmFT) .Eine typische Porträtsituation. Fokus auf den Augen, Nase und Backe scharf. Olympus E-1: F/3,1 Olympus E-500: F/4,0 Olympus E-3: F/4,2 Olympus E-30: F/4,7 Nikon D100: F/4,6 Nikon D300: F/6,6 Nikon D700: F/9,8 Sony A900: F/14 Canon 450D: F/6,1 Canon 50D: F/6,8 Canon 5DMII: F/13 Helau! Grüße Reinhard Wagner — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2009 Uhrzeit: 8:47:01 Christian Bartling Guten morgen, eine Frage vor dem Weg zur Arbeit: Wie kommt es zu den unterschiedlichen Ergebnissen innerhalb derselben Systeme? Wenn Sensorgrö¶ße, Auflagemaß, Brennweite etc pp identisch sind müsste dann nicht die Äquivalenzblende (oder andersherum die Schiefentärfe bei identischen Aufnahmeparametern)bei allen Oly-Es bzw. Nikon APS-C-Kameras usw. gleich sein? Wie kommt das denn? Gruß Christian — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2009 Uhrzeit: 9:56:55 Zauberberg R.Wagner schrieb: > Eine typische Porträtsituation. Fokus auf den Augen, > Nase und Backe scharf. Sehr interessant, wirklich! Weil bisher dachte ich immer Nase und Wange und die Backe kann ich dann gar nicht sehen. OK, vielleicht habe ich in Anatomie nicht so aufgepasst oder es ist halt Fasching, oder Du fotografierst nur Ar…gesichter 🙂 lächelnde Grüße vom Zauberberg PS: Christian Bartling schrieb: > Wie kommt es zu den unterschiedlichen Ergebnissen innerhalb > derselben Systeme? Wenn Sensorgrö¶ße, Auflagemaß, Brennweite etc > pp identisch sind müsste dann nicht die Äquivalenzblende (oder > andersherum die Schiefentärfe bei identischen > Aufnahmeparametern)bei allen Oly-Es bzw. Nikon APS-C-Kameras usw. > gleich sein? Wie kommt das denn? Das verstehe ich auch nicht und eine Erklärung würde mich auch interessieren. (Ein 100 ASA Film hat auch keine andere Schärfentiefe als ein 400 ASA film, auch wenn der 100er hö¶her auflö¶st) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2009 Uhrzeit: 10:32:16 Peter Eckel Hallo Christian, > Wie kommt es zu den unterschiedlichen Ergebnissen innerhalb > derselben Systeme? Wenn Sensorgrö¶ße, Auflagemaß, Brennweite etc > pp identisch sind müsste dann nicht die Äquivalenzblende (oder > andersherum die Schiefentärfe bei identischen > Aufnahmeparametern)bei allen Oly-Es bzw. Nikon APS-C-Kameras usw. > gleich sein? Wie kommt das denn? der Begriff der Schärfe“ wird (aus mir nicht recht erfindlichen Gründen) tatsächlich von einigen Autoren an der Pixelgrö¶ße festgemacht nämlich daran daß der Zerstreuungskreis kleiner sei als 1 Pixel. Das heißt bei Kameras mit kleineren Pixeln müssen um diesen Schärfebegriff zu erfüllen auch die Zerstreuungskreise kleiner sein die Blende also grö¶ßer. Das läuft meines Erachtens dem gängigen Schärfentifebegriff entgegen denn das Bildergebnis sieht auf gleiche Grö¶ße gebracht und aus gleichem Abstand betrachtet bei verschiedenen Blenden natürlich unterschiedlich aus. Bei 100%-Betrachtung paßt dieser Schärfentiefebegriff aber auch nur weil man dabei die Schärfe auf Pixelebene betrachtet. Eine Formel die dem Pixelpeeping entstammt wenn Du mich fragst. Die klassische Definition geht von 1/1500 Bilddiagonale das entspricht 2 Winkelminuten bei einem Betrachtungsabstand (gleich der Bilddiagonale) aus. Diese Formulierung ist offensichtlich von der Sensorauflö¶sung unabhängig und meiner Ansicht nach die korrekte. In der Analogphotoraphie hatte zumindest ich auch keine verschiedenen Schärfentiefeskalen für Kodachrom 25 und Ektacrome 400 auf dem Objektiv. Viele Grüße Peter.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2009 Uhrzeit: 10:35:16 Peter Eckel Hallo Thomas, > Sehr interessant, wirklich! Weil bisher dachte ich immer Nase und > Wange und die Backe kann ich dann gar nicht sehen. OK, vielleicht > habe ich in Anatomie nicht so aufgepasst oder es ist halt > Fasching, oder Du fotografierst nur Ar…gesichter 🙂 genau mein Gedanke beim Lesen der Formulierung 🙂 > Das verstehe ich auch nicht und eine Erklärung würde mich auch > interessieren. Die Erklärung ist einfach (siehe mein anderer Kommentar), nur als Argument ist sie mir zu dünn. > (Ein 100 ASA Film hat auch keine andere Schärfentiefe als ein 400 > ASA film, auch wenn der 100er hö¶her auflö¶st) Schon wieder Gedankenübertragung … muß an der klaren Sicht von hier bis in den Taunus liegen 🙂 Viele Grüße, Pete. —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2009 Uhrzeit: 12:01:50 Zauberberg R.Wagner schrieb: > Das ist auch etwas schwierig, da Du dann die verschiedenen MTFs > der Filme auswerten hättest müssen. Und am besten auch noch die > anschließende Entwicklung bereits berücksichtigen. Ne,ne, nix mit MFT’s auswerten. Es hat alleine mit Pixelpeeping zu tun. Wenn Du unterschiedlich empfindliche Filme auf Korngrö¶ße vergrö¶ßerst, bekommst Du genau den selben Effekt. Nur wer kann schon ein KB-Negativ auf Korngrö¶ße selbst vergrö¶ßern um zu schauen ob die Schärfentiefe dem entspricht was man haben will. Und wenn interessiert es nachher bei einen 10/15 Bild wenn dieser Effekt gar nicht mehr zu tage tritt? Und selbst bei Bildschirmauflö¶sung … solange halt wie keine 100% Ansicht gewählt wird. Eine hohe Auflö¶sung der Kamera ist doch nur interessant wenn diese Auflö¶sung auch für das Endergebnis (Endgrö¶ße/Endauflö¶sung) wichtig ist! Und da kommt dann wieder der Betrachtungsabstand und weitere Einflüsse zum tragen. Gruß — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2009 Uhrzeit: 12:01:56 Peter Eckel Hallo Reinhard, > Bei dieser Tabelle wird Schärfe folgendermaßen definiert: Wenn > ein Zerstruungskreis grö¶ßer als der zweifache Pixeldurchmesser > ist, ist die Abbildung unscharf. (das ist übrigens die gleiche > Definition, die auch der 1/1500-Formel zugrundeliegt – nur dass > hier das Auge der maßgebliche Sensor ist). nicht ganz. Der 1/1500-Regel liegt die Argumentation zugrunde, daß das menschliche Auge in etwa eine Bogenminute auflö¶sen kann, daß also ein Zerstreuungskreis, um als unscharf wahrgenommen zu werden, ca. 2 Bogenminuten einnehmen muß. Bei einem Sehwinkel von ca. 50 Grad macht das eben 1/1500 von 3000 Bogenminuten aus. > Mag sein, aber wozu kauft man sich eine Kamera, die 10 Megapixel > oder 24 Megapixel auflö¶st, wenn man Zerstreuungskreise, die 25 > Pixel überdecken, als scharf“ definiert? Die zusätzlichen Pixel > würden dann keine zusätzlichen Details bringen sondern nur hö¶her > aufgelö¶ste Unschärfe. Richtig. Und genau das ist ja auch der Grund warum man von „Megapixel-Wahn“ statt „Megapixel-Wasistdasallestoll“ spricht. > Beispiel: Ein Gruppenbild mit 5 Megapixel. Da sind für das Auge > der Frau in der dritten Reihe links vier Pixel zuständig. Bei 20 > Megapixel sind es bereits sechzehn Pixel. Wenn ich die > Schärfentiefe nach 1/1500 berechne enthalten die sechzehn Pixel > nicht mehr Informationen als eben die vier Pixel bei 5MP. Stimmt. Das kommt aber faktisch einer „Herausvergrö¶ßerung“ gleich also einer Reduktion des Sehwinkels auf einen *Teil* des Bildes. Daß man dafür einen kleineren Zerstreuungskreis braucht ist unbestritten hat aber mit dem klassischen Begriff der Schärfentiefe nichts zu tun. > Der Auflö¶sungsgewinn liegt ausschließlich in dem nun engeren > Schärfebereich (und der liegt vielleicht nicht auf Reihe 3 > sondern auf Reihe 2 der Gruppe). Wenn ich dagegen nach > Zerstreuungskreisdurchmesser =2*Pixelgrö¶ße gehe dann kann ich > mit den sechzehn Pixeln das Auge genauer abbilden. Nur sieht das *Gesamtbild* insgesamt in einem grö¶ßeren Bereich scharf aus hat also eine hö¶here Schärfentiefe als die „Pixelformel“ annehmen ließe. Es ist somit ein anderes Bild. > Sie ist korrekt solange man vom optimalen Betrachtungsabstand > ausgeht. Sobald man Ausschnitte machen will oder aus sonstigen > Gründen aus der hö¶heren Auflö¶sung (mehr als 5MP) wie auch immer > gearteten Nutzen ziehen will stimmt sie nicht mehr. Siehe oben. Wenn man einen Ausschnitt macht verkleinert man faktisch den Sehwinkel. Richtig ist daß man dann zur Erreichung eines scharfeneinen kleineren Zerstreuungskreis braucht. Falsch ist meiner Ansicht nach jedoch daß dies irgendetwas mit dem Begriff der Schärfentiefe wie er gemeinhin benutzt wird (und sich auf den Skalen der analogen Objektive bzw. widerspiegelt) zu tun hat. > Wenn man ausschließlich nach der 1/1500-Formel geht sind alle > Kameras nach der E-1 eigentlich ‚rausgeworfenes Geld (wobei es Leute > gibt die diese Meinung mit durchaus überzeugenden Argumenten > auch vertreten…). Ich bin der Argumentation dieser Photgraphen auch durchaus nicht zu 100% abgeneigt wenngleich ich auch die andere Seite sehe: Ausschitte wird wohl jeder dann und wann machen wollen ob dies tatscächlich durch Beschneiden oder durch einen Blick aufd das Bild aus „suboptimal“ nahem Abstand geschieht. Das hat aber nichts mit dem Schärfentiefe-Begriff zu tun. Bei Betrachtung eines Bildes aus einer 5- und aus einer 100 Megapixel-Kamera aus gleichem Abstand wird der Eindruck der Ausdehnung Schärfebereichs bei gleicher Blende immer der gleiche sein. Und das ist die einzige Definition der Schärfentiefe die aus meiner Warte Sinn hat. Wie gesagt: Die von Dir angesetzte Formel ist für sich genommen korrekt und wenn es um die Nutzung der Sensorauflö¶sung für die Detailwiedergabe geht sinnvoll. Sie hat aber meiner Ansicht nach nichts mit dem zu tun was man gemeinhin mit „Schärfentiefe“ verbindet. Man kö¶nnte den Begriff der „lokalen Schärfentiefe“ dafür prägen wenn man denn einen prägen wollte. > Das ist auch etwas schwierig da Du dann die verschiedenen MTFs > der Filme auswerten hättest müssen. Und am besten auch noch die > anschließende Entwicklung bereits berücksichtigen. Eben. Wasser auf meine Mühlen. Viele Grüße Peter.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2009 Uhrzeit: 12:22:51 R.Wagner Peter Eckel schrieb: > Hallo Reinhard, > >> Bei dieser Tabelle wird Schärfe folgendermaßen definiert: Wenn >> ein Zerstruungskreis grö¶ßer als der zweifache Pixeldurchmesser >> ist, ist die Abbildung unscharf. (das ist übrigens die gleiche >> Definition, die auch der 1/1500-Formel zugrundeliegt – nur dass >> hier das Auge der maßgebliche Sensor ist). > > nicht ganz. Der 1/1500-Regel liegt die Argumentation zugrunde, daß > das menschliche Auge in etwa eine Bogenminute auflö¶sen kann, daß > also ein Zerstreuungskreis, um als unscharf wahrgenommen zu werden, > ca. 2 Bogenminuten einnehmen muß. Bei einem Sehwinkel von ca. 50 > Grad macht das eben 1/1500 von 3000 Bogenminuten aus. Doch. Das ist genau die gleiche Formel. Alls was grö¶ßer/gleich 2 Pixel /Bogenminuten ist, ist unscharf. > >> Mag sein, aber wozu kauft man sich eine Kamera, die 10 Megapixel >> oder 24 Megapixel auflö¶st, wenn man Zerstreuungskreise, die 25 >> Pixel überdecken, als scharf“ definiert? Die zusätzlichen Pixel >> würden dann keine zusätzlichen Details bringen sondern nur hö¶her >> aufgelö¶ste Unschärfe. > Richtig. Und genau das ist ja auch der Grund warum man von > „Megapixel-Wahn“ statt „Megapixel-Wasistdasallestoll“ spricht. Da sind wir uns einig…;-) >> Der Auflö¶sungsgewinn liegt ausschließlich in dem nun engeren >> Schärfebereich (und der liegt vielleicht nicht auf Reihe 3 >> sondern auf Reihe 2 der Gruppe). Wenn ich dagegen nach >> Zerstreuungskreisdurchmesser =2*Pixelgrö¶ße gehe dann kann ich >> mit den sechzehn Pixeln das Auge genauer abbilden. > Nur sieht das *Gesamtbild* insgesamt in einem grö¶ßeren Bereich > scharf aus hat also eine hö¶here Schärfentiefe als die > „Pixelformel“ annehmen ließe. Es ist somit ein anderes Bild. Nur dann wenn Du über das hoch aufgelö¶ste Bild wieder den Raster des gering auflö¶senden Auges legst – Stichwort Betrachtungsabstand. >> Sie ist korrekt solange man vom optimalen Betrachtungsabstand >> ausgeht. Sobald man Ausschnitte machen will oder aus sonstigen >> Gründen aus der hö¶heren Auflö¶sung (mehr als 5MP) wie auch immer >> gearteten Nutzen ziehen will stimmt sie nicht mehr. > Siehe oben. Wenn man einen Ausschnitt macht verkleinert man > faktisch den Sehwinkel. Richtig ist daß man dann zur Erreichung > eines scharfeneinen kleineren Zerstreuungskreis braucht. Falsch ist > meiner Ansicht nach jedoch daß dies irgendetwas mit dem Begriff > der Schärfentiefe wie er gemeinhin benutzt wird (und sich auf den > Skalen der analogen Objektive bzw. widerspiegelt) zu tun hat. > Das hat aber nichts mit dem Schärfentiefe-Begriff zu tun. Bei > Betrachtung eines Bildes aus einer 5- und aus einer 100 > Megapixel-Kamera aus gleichem Abstand wird der Eindruck der > Ausdehnung Schärfebereichs bei gleicher Blende immer der gleiche > sein. Und das ist die einzige Definition der Schärfentiefe die aus > meiner Warte Sinn hat. Du beurteilst damit die Schärfentiefe die das Auge wahrnimmt – nicht die tatsächlich vorhandene des Bildes. Das ist als würdest Du sagen es gibt kein Bild das einen hö¶here Auflö¶sung als 5MP hat – nur weil man sie bei optimalem Betrachtungsabstand nicht sehen kann. > Wie gesagt: Die von Dir angesetzte Formel ist für sich genommen > korrekt und wenn es um die Nutzung der Sensorauflö¶sung für die > Detailwiedergabe geht sinnvoll. Sie hat aber meiner Ansicht nach > nichts mit dem zu tun was man gemeinhin mit „Schärfentiefe“ > verbindet. Man kö¶nnte den Begriff der „lokalen Schärfentiefe“ dafür > prägen wenn man denn einen prägen wollte. Was vielleicht wirklich eine Idee wäre – weil da doch ziemlich durcheinanderargumentiert wird. „äquivalente Schärfentiefe“ für den optimalen Betrachtungsabstand und „Pixelschärfentiefe“ für die Pixelpeeper Ausschneider und Posterdrucker. Vorschlag? Grüße Reinhard Wagner posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2009 Uhrzeit: 12:30:48 Zauberberg R.Wagner schrieb: > Du beurteilst damit die Schärfentiefe, die das Auge wahrnimmt – > nicht die tatsächlich vorhandene des Bildes. Das ist, als würdest > Du sagen, es gibt kein Bild, das einen hö¶here Auflö¶sung als 5MP > hat – nur weil man sie bei optimalem Betrachtungsabstand nicht > sehen kann. Reinhard, ganz ehrlich: Mit was schaust Du dir sonst Bilder an, wenn nicht mit Deinen Augen? Gruß — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2009 Uhrzeit: 12:52:46 R.Wagner Zauberberg schrieb: > R.Wagner schrieb: > >> Du beurteilst damit die Schärfentiefe, die das Auge wahrnimmt – >> nicht die tatsächlich vorhandene des Bildes. Das ist, als würdest >> Du sagen, es gibt kein Bild, das einen hö¶here Auflö¶sung als 5MP >> hat – nur weil man sie bei optimalem Betrachtungsabstand nicht >> sehen kann. > > Reinhard, ganz ehrlich: Mit was schaust Du dir sonst Bilder an, > wenn nicht mit Deinen Augen? Sorry, darum geht es nicht. Um vielleicht mal zu verdeutlichen, um was es geht: Man macht ein Gruppenbild für den ö¶rtlichen Schützenverein. Das hat eine Auflö¶sung von 5MP – E1. Wird, weil’s so nett ist, auf 60*90 hoch vergrö¶ssert und an die Wand gehängt. Alle Schützen stehen mit der Nase davor und sagen uiii-toll“. Zwei Jahre später gleicher Verein Gruppenbild diesmal mit der A900. Wieder stehen alle vor dem Bild „Boah ey man sieht beim Schützenkö¶nig jeden Pickel – aber warum ist denn die Fahnenbraut so unscharf?“ Großes Kopfkratzen beim Fotografen „äh die Schärfentiefe sie verstehen optimaler Betrachtungsabstand und so. Theoretisch und wenn sie’s aus einem Meter ankucken da isses ja scharf aber… Ähhhh.“ Letzter Auftrag. Vorhang fällt. Wer nur für die heimische Wand knipst dem kann die Pixelschärfentiefe vö¶llig egal sein. Aber wer Gefahr läuft dass seine Bilder von einem zahlenden Kunden buchstäblich unter die Lupe genommen werden der sollte zumindest darüber Bescheid wissen – und zwar BEVOR er vierstellige Summen in das entsprechende System versenkt. Grüße Reinhard Wagner posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2009 Uhrzeit: 13:00:20 Peter Eckel Hallo Reinhard, > Doch. Das ist genau die gleiche Formel. Alls was grö¶ßer/gleich 2 > Pixel /Bogenminuten ist, ist unscharf. Wenn ich ein Pixel kleiner als 2 Bogenminuten mache, ist die Schärfe für den Betrachter irrelevant, es sei denn, er reduziert den Betrachtungsabstand. Insofern hast Du Recht, daß beide Begriffe bei normalem Betrachtungsabstand äquivalent sind. > Nur dann, wenn Du über das hoch aufgelö¶ste Bild wieder den Raster > des gering auflö¶senden Auges legst – Stichwort Betrachtungsabstand. Ja, aber genau das tue ich ja. Ich betrachte beide Bilder aus dem gleichen (nämlich dem normalen“ denn nur so ist die 1/1500-Formel sinnvoll definierbar) Abstand und dann sehen sie gleich aus. > Du beurteilst damit die Schärfentiefe die das Auge wahrnimmt – > nicht die tatsächlich vorhandene des Bildes. Vielleicht sehe ich das zu eingeschränkt aber immer wenn die Rede von „Schärfentiefe“ oder „Freistellen“ ist ist das genau das was damit gemeint wird. Mit einem anderen Schärfentiefe-Begriff wird natürlich auch die Formel eine andere aber das ist dann eben nicht mehr das gleiche wie es jahrzehntelang wohl die meisten Photographen darunter verstanden haben. Für mich (wie gesagt vielleicht ist das subjektiv verzerrt aber ich glaube es nicht) ist der Begriff der Schärfentiefe immer der der Ausdehnung des bei Betrachtung des Gesamtbildes als scharf wahrgenommenen Bereichs. Und dieser Schärfentiefe-Begriff ist von der Auflö¶sung des Aufnahmesystems unabhängig soweit diese überhaupt für die besagten 2 Bogenminuten ausreicht – ansonsten gibt es gar keine Schärfe. > Das ist als würdest Du sagen es gibt kein Bild das einen hö¶here > Auflö¶sung als 5MP hat – nur weil man sie bei optimalem Betrachtungsabstand > nicht sehen kann. Für das Auge ist das auch so. Diese Aussage unterschreibe ich also durchaus. > Was vielleicht wirklich eine Idee wäre – weil da doch ziemlich > durcheinanderargumentiert wird. „äquivalente Schärfentiefe“ für > den optimalen Betrachtungsabstand und „Pixelschärfentiefe“ für > die Pixelpeeper Ausschneider und Posterdrucker. Vorschlag? Bei genauerer Überlegung paßt „relative Schärfentiefe“ (nämlich relativ in Hinblick auf die Pixelgrö¶ße des Sensors) sogar noch besser. Ein Objektpunkt ist nach dieser Definition „relativ scharf“ abgebildet wenn sein Zenstreuungskreis im Bild kleiner ist als 2 Pixel. Die „relative Schärfentiefe“ ist demnach der Entfernungsbereich im Objekt in dem alle Punkte relativ scharf abgebildet werden. Und die ist in der Tat dann abhängig von der Sensor-Pixelgrö¶ße bzw. der Kombination aus Pixelanzahl und Bilddiagonale. „Äquivalent“ würde zumindest mir suggerieren daß die bei den in Deiner Tabelle aufgeführten Werten aufgenommenen Bildern in Bezug auf die Schärfeausdehnung gleich aussehen – das ist aber nicht der Fall. Viele Grüße Peter.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2009 Uhrzeit: 13:25:48 Christian Bartling Peter Eckel schrieb: > Wie gesagt: Die von Dir angesetzte Formel ist für sich genommen > korrekt und, wenn es um die Nutzung der Sensorauflö¶sung für die > Detailwiedergabe geht, sinnvoll. Sie hat aber meiner Ansicht nach > nichts mit dem zu tun, was man gemeinhin mit Schärfentiefe“ > verbindet. Man kö¶nnte den Begriff der „lokalen Schärfentiefe“ dafür > prägen wenn man denn einen prägen wollte. Hallo Peter vielen Dank für Deine Erläuterung die sehr schö¶n den Grund für meine anfängliche verwunderung erklärt nämlich dass es bei den gemessenen Werten nicht unbedingt um das geht was ich (bis jetzt) unter dem Begriff Schärfentiefe verstanden habe. Gruß Christian posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2009 Uhrzeit: 15:44:27 Peter Eckel Hallo Reinhard, > Sorry, darum geht es nicht. Um vielleicht mal zu verdeutlichen, > um was es geht: Man macht ein Gruppenbild für den ö¶rtlichen > […] > so. Theoretisch, und wenn sie’s aus einem Meter ankucken, da > isses ja scharf aber… Ähhhh. Letzter Auftrag. Vorhang fällt. …. und das ist genau die Art von Anwendung bei der die eingangs definierte „relative Schärfentiefe“ tatsächlich von Bedeutung ist. Ohne jede Frage. Nur ist sie halt nicht mit dem identisch was unter „Schärfentiefe“ im Lehrbuch steht. Von daher hat es Sinn ihr einen eigenen Terminus zuzugestehen. Sonst wird es sehr verwirrend. Viele Grüße Peter.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2009 Uhrzeit: 17:33:43 R.Wagner Peter Eckel schrieb: > Hallo Reinhard, > >> Sorry, darum geht es nicht. Um vielleicht mal zu verdeutlichen, >> um was es geht: Man macht ein Gruppenbild für den ö¶rtlichen >> […] >> so. Theoretisch, und wenn sie’s aus einem Meter ankucken, da >> isses ja scharf aber… Ähhhh. Letzter Auftrag. Vorhang fällt. > …. und das ist genau die Art von Anwendung bei der die eingangs > definierte „relative Schärfentiefe“ tatsächlich von Bedeutung ist. > Ohne jede Frage. > Nur ist sie halt nicht mit dem identisch was unter „Schärfentiefe“ > im Lehrbuch steht. Von daher hat es Sinn ihr einen eigenen > Terminus zuzugestehen. Sonst wird es sehr verwirrend. Na da stimme ich Dir doch vollumfänglich zu… Grüße Reinhard Wagner posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2009 Uhrzeit: 17:33:43 R.Wagner Peter Eckel schrieb: > Hallo Reinhard, > >> Sorry, darum geht es nicht. Um vielleicht mal zu verdeutlichen, >> um was es geht: Man macht ein Gruppenbild für den ö¶rtlichen >> […] >> so. Theoretisch, und wenn sie’s aus einem Meter ankucken, da >> isses ja scharf aber… Ähhhh. Letzter Auftrag. Vorhang fällt. > …. und das ist genau die Art von Anwendung bei der die eingangs > definierte „relative Schärfentiefe“ tatsächlich von Bedeutung ist. > Ohne jede Frage. > Nur ist sie halt nicht mit dem identisch was unter „Schärfentiefe“ > im Lehrbuch steht. Von daher hat es Sinn ihr einen eigenen > Terminus zuzugestehen. Sonst wird es sehr verwirrend. Na da stimme ich Dir doch vollumfänglich zu… Grüße Reinhard Wagner posted via https://oly-e.de“ ——————————————————————————————————————————————
Aequivalenzblende und Schaerfentiefe
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