Datum: 02.06.2006 Uhrzeit: 14:01:39 Marc nachdem desoefteren von den guten qualitaeten des objektivs berichtet wurde, ich selbst aber bisher kein brauchbares bild so recht geschossen bekam, wollt ich mal ein wenig nachhaken. (kamera ist die e-1) habe nun von einem bekannten erfahren, dass die belichtungszeit als faustregel 1/brennweite sein sollte. heisst das, das zb bei 150mm aufnahmen unter 1/150 generell hohe gefahr laufen, unscharf zu werden oder ist das zb von einer ruhigen hand abhaengig? mit dem 14-54 bekomm ich zum teil ebenfalls scharfe bilder mit weniger als 100 hin (ohne stativ natuerlich). und die schaerfe soll bei am langen ende ja abnehmen. welche blende empfehlt ihr da bzw ab wieviel mm sollte man anfangen, die abzublenden? —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.06.2006 Uhrzeit: 14:15:10 Killroy Die Faustregel sollte man etwas genauer formulieren: Die Belichtungszeit sollte maximal dem Kehrwert der kleinbildäquivalenten Brennweite gleich sein. Für Dein Beispiel bedeutet das, dass die Belichtungszeit bei 150 mm Brennweite 1/300 s oder kürzer sein sollte. Dieser Wert ist aber wirklich nur als grober Anhaltspunkt zu sehen und kann je nach kö¶rperlicher Verfasssung schwanken; wenn Du gute Kondition hast, kann Dir vielleicht auch mal 1/250 s reichen, nach kö¶rperlicher Anstrengung ist vielleicht auch 1/1000 s noch zu lang. Viele Grüße Kilroy — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.06.2006 Uhrzeit: 14:19:56 Rolf-Christian Müller Marc schrieb: > habe nun von einem bekannten erfahren, dass die belichtungszeit als > faustregel 1/brennweite sein sollte. heisst das, das zb bei 150mm > aufnahmen unter 1/150 generell hohe gefahr laufen, unscharf zu > werden … Da liegst Du schon mal schief! 150mm beim E-System entsprechen 300mm bei KB. Also entsprechen 1/300stel der Regel. Was Du aus der Hand halten kannst hängt von vielen Faktoren ab. U. a. auch von der Erfahrung. Alles Gute Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.06.2006 Uhrzeit: 14:44:22 Martin Groth Hallo, Antworten auf Deine Frage sind ja schon gekommen. Da ich dieses Objektiv auch häufiger an der E-1 nutze, kann ich grundsätzlich nur sagen, daß man damit in allen Blendenbereichen erstaunlich gute Ergebnisse erzielen kann. Welche längste Belichtungszeit man nutzen kann, ist sicher bei freihand von Deiner ruhigen Hand abhängig. Ich würde mal grob sagen, daß unter 1/200 nicht viel gehen sollte. Grüße Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.06.2006 Uhrzeit: 19:54:35 Karl Schuessel Hallo, Marc wrote: > habe nun von einem bekannten erfahren, dass die belichtungszeit als > faustregel 1/brennweite sein sollte. heisst das, das zb bei 150mm > aufnahmen unter 1/150 generell hohe gefahr laufen, unscharf zu > werden Ja, denn die Faustregel Belichtungszeit gleich Kehrwert der —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.06.2006 Uhrzeit: 19:39:16 Ernst Weinzettl Martin Groth schrieb: > Welche längste Belichtungszeit man nutzen kann, ist sicher bei > freihand von Deiner ruhigen Hand abhängig. Ich würde mal grob > sagen, daß unter 1/200 nicht viel gehen sollte. Mit ruhiger Hand, festem Stand und nach dem Ausatmen sind unverwischte Fotos mit 150 (300) mm auch noch mit 1/50 sek machbar. Einfach die Regeln für Sportschützen beachten. 😉 Ernst — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.06.2006 Uhrzeit: 19:52:09 Peter Schö¶ler Am Sat, 03 Jun 2006 19:39:16 +0200 schrieb Ernst Weinzettl: > Martin Groth schrieb: > >> Welche längste Belichtungszeit man nutzen kann, ist sicher bei >> freihand von Deiner ruhigen Hand abhängig. Ich würde mal grob >> sagen, daß unter 1/200 nicht viel gehen sollte. > > Mit ruhiger Hand, festem Stand und nach dem Ausatmen sind > unverwischte Fotos mit 150 (300) mm auch noch mit 1/50 sek > machbar. Einfach die Regeln für Sportschützen beachten. 😉 > > Ernst Hallo Ernst, ich bin zwar kein Sportschütze. Aber der Widerstand im Abzug ist wohl doch eine andere als der im Auslö¶ser, oder? Gruß Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.06.2006 Uhrzeit: 22:41:03 Hans-Dieter Müller Peter Schö¶ler schrieb: > Am Sat, 03 Jun 2006 19:39:16 +0200 schrieb Ernst Weinzettl: > >> Martin Groth schrieb: >> >>> Welche längste Belichtungszeit man nutzen kann, ist sicher bei >>> freihand von Deiner ruhigen Hand abhängig. Ich würde mal grob >>> sagen, daß unter 1/200 nicht viel gehen sollte. >> >> Mit ruhiger Hand, festem Stand und nach dem Ausatmen sind >> unverwischte Fotos mit 150 (300) mm auch noch mit 1/50 sek >> machbar. Einfach die Regeln für Sportschützen beachten. 😉 >> >> Ernst > > Hallo Ernst, > > ich bin zwar kein Sportschütze. Aber der Widerstand im Abzug ist > wohl doch eine andere als der im Auslö¶ser, oder? Abzugswiderstand war von Ernst nicht gemeint, sondern z.B. die Atemtechnik vor und bis zur Schussabgabe/Auslö¶sung. Ernst hat recht, gute Sportschützen kö¶nnten wahrscheinlich längere Verschlusszeiten freihand gut halten, so dass die Ergebnisse noch scharf sind. Ich gehö¶re nämlich zur Gruppe der Sportschützen und muss sagen, dass Atemtraining beim Schießen mir auch beim fotografieren hilft. Soll nicht heißen, dass ultralange Zeiten immer gut halte, sondern es verhält sich bei mir (genau wie beim Schießen) je nach Tagesform ob es gut geht oder nicht. Aber auch Stand evtl. Hilfsmittel wie irgendwo sich anlehnen kö¶nnen spielen bei langen Brennweiten eine Rolle. Gruß hdm — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.06.2006 Uhrzeit: 17:03:31 Peter Schö¶ler Am Sat, 03 Jun 2006 22:41:03 +0200 schrieb Hans-Dieter Müller: > Peter Schö¶ler schrieb: > >> Am Sat, 03 Jun 2006 19:39:16 +0200 schrieb Ernst Weinzettl: >> >>> Martin Groth schrieb: >>> >>>> Welche längste Belichtungszeit man nutzen kann, ist sicher bei >>>> freihand von Deiner ruhigen Hand abhängig. Ich würde mal grob >>>> sagen, daß unter 1/200 nicht viel gehen sollte. >>> >>> Mit ruhiger Hand, festem Stand und nach dem Ausatmen sind >>> unverwischte Fotos mit 150 (300) mm auch noch mit 1/50 sek >>> machbar. Einfach die Regeln für Sportschützen beachten. 😉 >>> >>> Ernst >> >> Hallo Ernst, >> >> ich bin zwar kein Sportschütze. Aber der Widerstand im Abzug ist >> wohl doch eine andere als der im Auslö¶ser, oder? > > Abzugswiderstand war von Ernst nicht gemeint, sondern z.B. die > Atemtechnik vor und bis zur Schussabgabe/Auslö¶sung. Ernst hat > recht, gute Sportschützen kö¶nnten wahrscheinlich längere > Verschlusszeiten freihand gut halten, so dass die Ergebnisse > noch scharf sind. Ich gehö¶re nämlich zur Gruppe der > Sportschützen und muss sagen, dass Atemtraining beim Schießen > mir auch beim fotografieren hilft. Soll nicht heißen, dass > ultralange Zeiten immer gut halte, sondern es verhält sich bei > mir (genau wie beim Schießen) je nach Tagesform ob es gut geht > oder nicht. Aber auch Stand evtl. Hilfsmittel wie irgendwo sich > anlehnen kö¶nnen spielen bei langen Brennweiten eine Rolle. > > Gruß > hdm Hallo Hans-Dieter, natürlich bringt die richtige Atemzug-Technik eine ruhige Kamera-/Gewehr- Haltung. Das mit dem Abzug meinte ich, dass man sich gerade beim Druck auf den Auslö¶ser die Kamera verreißt. Natürlich soll man sich die richtige Atemzug-Technik anwenden. Das hatte ich auch verinnerlicht. Nur mein einziges Problem: Je länger ich halte, umso unruhiger wird meine Hand. Dann eben anlehnen. Aber wenn nichts zum Anlehnen oder Abtützen gibt… Warten und erholen, aber dann ist vielleicht das beste Motiv/der beste Moment weg 🙁 Tja, zum Sportschießen bin ich nicht dazu geeignet. Dann lieber Handball, da kommt es nicht auf die ruhige Hand an 😉 Gruß Peter ——————————————————————————————————————————————
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