Datum: 21.09.2005 Uhrzeit: 8:45:01 Thomas Hieronymi Hallo, nach dem hier unter dem Titel DVD-Brenner“ ja mehrmals die Anmerkung kam Daten auf mehreren Datenträgen zu sichern also auf einer DVD für den Arbeitsplatz als Sicherheit auf der Festplatte im Computer UND auf einem Datenträger der an einem anderen Ort wegen mö¶glicher Brand- und Einbruch- Gefahr aufzubewahren ist meine Frage: Wie habt ihr das eigentlich zu analogen Zeiten gemacht ? Von jedem Dia 3 Duplikate ? Jedes Negativ dupliziert und 10 Abzüge ? Omas Fotoalbum gibt es auch X-mal (nur wo ist es gerade und habe ich da schon jemals rein geschaut ?) … Findet Ihr das nicht etwas übertrieben? Sind Eure Daten so Wertvoll das vielleicht noch ein Hochsicherheitstrakt erstellt werden sollte Ich sichere meine Daten NUR einmal auf DVD und wenn ich das passende Raidsystem gefunden habe dann NUR noch auf diesem denn ich meine man kann es mit der Angst auch übertreiben ! Wer garantiert euch denn dass in 5 Jahren überhaupt noch DVD oder gar *.ORF gelesen werden kann ? Da müßte ja jeder jetzt noch CD Band Festplatte großformatige Ausdrucke (mehrfach natürlich für die externe Lagerung) DVD vielleicht noch ein Dia aus der Datei … und vor allen Dingen jeweils ein neues Gerät zum einlagern falls mal das alte Kaputt geht und es dann keine Geräte mehr gibt die das alles lesen kö¶nnen … Vielleicht alles Überspitzt geschrieben. Bin aber trotzdem mal auf eure Reaktionen gespannt Gruß Thomas www.FotoHiero.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.09.2005 Uhrzeit: 9:17:20 Rolf-Christian Müller Thomas Hieronymi schrieb: > > Findet Ihr das nicht etwas übertrieben? Sind Eure Daten so Wertvoll > das vielleicht noch ein Hochsicherheitstrakt erstellt werden sollte > ? > > Ich sichere meine Daten NUR einmal auf DVD und wenn ich das > passende Raidsystem gefunden habe, dann NUR noch auf diesem, denn > ich meine man kann es mit der Angst auch übertreiben ! Wer > garantiert euch denn, dass in 5 Jahren überhaupt noch DVD oder gar > *.ORF gelesen werden kann ? Da müßte ja jeder jetzt noch CD, Band, > Festplatte, großformatige Ausdrucke (mehrfach natürlich, für die > externe Lagerung), DVD, vielleicht noch ein Dia aus der Datei … > und vor allen Dingen jeweils ein neues Gerät zum einlagern, falls > mal das alte Kaputt geht und es dann keine Geräte mehr gibt die das > alles lesen kö¶nnen … > > Vielleicht alles Überspitzt geschrieben. Bin aber trotzdem mal auf > eure Reaktionen gespannt > Hallo Thomas, finde ich nicht überspitzt, überspitzt finde ich schon eher das Sicherheitsbedürfnis. Ich habe von nem Jahr ALLE meine Daten verloren, sicher, ich habe was falsch gemacht, ich hatte zu wenig Geld. Aber ich bin Privatmann. Ich habe mich fürchterlich geärgert und auch einige Versuche gemacht was zu retten, aber als es klar war, daß nichts geht, habe ich mich damit abgefunden und ich lebe noch genauso wie vorher. Kein Beeinträchtigung der Lebenqualität durch den Datenverlust festzustellen. Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.09.2005 Uhrzeit: 9:33:05 Thomas Hieronymi Rolf-Christian Müller“ schrieb > Ich habe von nem Jahr ALLE meine Daten verloren sicher ich habe > was falsch gemacht ich hatte zu wenig Geld. Aber ich bin > Privatmann. Ich habe mich fürchterlich geärgert und auch einige > Versuche gemacht was zu retten aber als es klar war daß nichts > geht habe ich mich damit abgefunden und ich lebe noch genauso > wie vorher. Kein Beeinträchtigung der Lebenqualität durch den > Datenverlust festzustellen. Eben Rolf es geht hier doch nicht um Leben und Tod !!! Und bei den „Profis“ wurde zu analog Zeiten auch nur ein Dia 100 % belichtet (OK noch eins 1/3 mehr und eins weniger aber nur eins richtig) und das bekam der Kunde und wenn der das Ding beschädigt hat oder der Drucker es beschädigte oder das Dia auf dem Schreibtisch verloren gegangen ist … Pech gehabt bitte noch mal. Heute: ja warum haben sie denn nicht die Datei gesichert; ach Computer abgestürzt und was ist mit Sicherungskopien; wie das machen Sie nicht habe ich aber doch wohl ein Recht darauf; nein ja dann such ich mir halt ein andern … Gruß Thomas dem die Festplatte auch schon abgeraucht ist aber verständnisvolle Kunden hat 🙂 www.FotoHiero.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.09.2005 Uhrzeit: 10:06:09 Peter Eckel Hallo Thomas, > Wie habt ihr das eigentlich zu analogen Zeiten gemacht ? Von jedem > Dia 3 Duplikate ? Jedes Negativ dupliziert und 10 Abzüge ? Omas > Fotoalbum gibt es auch X-mal (nur wo ist es gerade und habe ich da > schon jemals rein geschaut ?) … > > Findet Ihr das nicht etwas übertrieben? Sind Eure Daten so Wertvoll > das vielleicht noch ein Hochsicherheitstrakt erstellt werden sollte ? laß mich das kurz etwas differenzierter beleuchten … im Grunde stimme ich allerdings mit Dir überein. 1. Dias, Negative und Abzüge als Speichermedium“ haben andere Verfallseigenschaften als digitale Daten. So kann man aus einem „leicht angegammelten“ Dia per Scanner und Bildbearbeitung durchaus noch etwas herausholen ein zerkratztes oder angeschimmeltes oder von der Emulsion her durch schlechte Verarbeitung zerfallenes Negativ läßt sich durchaus retten wenn auch mit Qualitätseinbußen. Im Gegenzu hierzu kennen digitale Daten meist genau zwei Zustände: Intakt und weg. Eine unlesbare Datei ist meist rettungslos verloren. 2. Die Datendichte auf den digitalen Medien ist ungleich hö¶her als die auf den alten chemischen analogen. Wenn Dir früher ein Film verlorengegangen ist dann waren das 36 Bilder geht heute eine DVD über die Wupper sind ein paar hundert bis tausend. Ein kleiner lokaler Fehler wie z.B. ein Kratzer auf einer DVD und zig Bilder sind beim Teufel – wenn man Glück hat ansonsten die ganze DVD. 3. Man weiß gar nicht so schrecklich viel über die Haltbarkeit von DVDs nur daß man sie nicht in Jahrhunderten mißt vielleicht nicht einmal in Dekaden. Film und Ausdrucke sind in der Regel deutlich langzeitstabiler 100 Jahre bei entsprechender Lagerung durchaus zu erreichen – ich habe eine Aufnahme meines Vaters zu dessen Pennälerzeit ca. 1920 die in absolut einwandfreiem Zustand ist. Insofern paßt der Vergleich zwischen digitalen Datenträgern und analogen Materialien nicht ganz. Dem stehen natürlich auch ein paar ganz andere Argumente entgegen. 1. Der Digitalphotograph poroduziert mehr viel mehr Material als der analoge. Das schwächt das Argument der Datendichte etwas ab. Zudem reduziert es (widersprecht mir wenn ich hier schief liege) den relativen Wert der einzelnen Aufnahme oder anders gesagt: Wer viel „knipst“ macht auch viel Mist und Doubletten den aufzuheben und wer-weiß-wie zu sichern schlicht Unfug ist. 2. Die digitale Aufnahmetechnik lädt zum „dezentralen Backup“ ein. Man brennt Freunden und bekannten eine CD oder DVD man verschickt seine gelungensten Aufnahmen per Mail – alles Wege gerade die guten Aufnahmen gegen Totalverlust zu sichern. 3. Natürlich habe ich meine alten analogen Aufnahmen nicht dreimal umkopiert und an verschiedenen Orten gesichert. Schon allein weil das a) ein Schweinegeld gekostet hätte das ich anfangs schlicht nicht hatte und b) auch nicht ohne Qualitätsverlust mö¶glich gewesen wäre. Heute geht es aber und es ist einfach – warum also nicht wichtige Aufnahmen verlustfrei duplizieren und dezentral weglegen? Kostet nicht die Welt und beruhigt das Photographenherz wenn die Aufnahmen von Omas Hundertsten nicht in zehn Jahren verschüttet sind sondern man sie noch deren gelangweiltem Urenkel aufdrängen kann. Fazit aus dem ganzen für mich: 1. In meinem stationären Mac den ich hauptsächlich für die Bildbearbeitung einsetze rotieren derzeit zwei Platten im RAID0. Das ist von der Platzeffizienz her zwar nicht optimal aber es ist billig gewesen. Ansonsten geht es mir wie Dir: Es kommt in absehbarer Zeit ein schö¶nes dickes RAID und dann wandern die Daten da hin. 2. In regelmäßigen nicht zu kurzen Abständen erfolgt eine differentielle Sicherung (alles was sich geändert hat …) auf DVDs. Wegen RAID muß man es damit nicht übertreiben wegen der Mö¶glichkeit von Controller- Betriebssystem- oder schlicht Benutzerfehlers sollte man es aber auch nicht sein lassen. Kein RAID hilft gegen ein versehentliches Lö¶schen des gesamten Bildverzeichnisses … 3. Von den ganz gelungenen und ganz besonders wichtigen Fotos gibt es Ausdrucke in A4 gemacht auf einem hervorragenden Drucker mit Pigmenttinte auf ausgezeichnetes darauf abgestimmtes Papier. So gewissermaßen als „analoger Notanker“. …. und das soll dann auch reichen. Keine Hysterie aber auch kein Laissez-faire. Und wenn dann noch ein Bild den Weg ins digitale Nirvana antritt dann hat es halt nicht sein sollen. > Vielleicht alles Überspitzt geschrieben. Bin aber trotzdem mal auf > eure Reaktionen gespannt Gern geschehen 🙂 Viele Grüße Peter.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.09.2005 Uhrzeit: 10:30:58 Klaus Schraeder Zustimmung. Ich benutze zur Sicherung eine externe festplatte, und hin und wieder brenne ich mir zusätzlich eine 4,7 GB DVD. Das muss reichen. Und wenn ich ehrlich bin: 95 % meiner Bilddaten werden aus Bequemlichkeit und Faulheit nicht gelö¶scht- aber sie verdienen es garantiert nicht, aufgehoben zu werden. Genausowenig wie die 95 % meiner Papierbilder in unzähligen Schuhkartons. Aber Speicher kostet halt nix… Gruss Klaus Schraeder — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.09.2005 Uhrzeit: 11:54:26 Andy Hi Thomas, jau – hast recht 😉 Also bei uns lungern die meisten Bilder auf der Platte rum – aus reiner Bequemlichkeit. Für die Sicherheit wird von Zeit zu Zeit auf DVD-RAM geschaufelt – und da bleiben die Bilder ersteinmal. Und wenn wir mal zu Freunden/Bekannten etc. gehen, kommt mal wieder ein Schwung auf eine DVD-/+R – also weniger als Archiv als vielmehr als mitnehmbares Fotoalbum“ – aber da bleiben die Bilder dann auch drauf und bilden dann eine Art Archiv – obwohl ich ziehmlich sicher bin daß sich die DVD-RAM besser hällt…. Erhlich gesagt habe ich auch kein RAID – und habe es auch nicht vor…….. (und den Quatsch mit den „an verschiedenen Orten“ mache ich auch nicht – wenn meine Bude abbrennt sind die verlorenen Bilder mein kleinstes Problem!) Andy“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.09.2005 Uhrzeit: 11:58:45 Rainer Fritzen Klaus Schraeder schrieb: > Zustimmung. Ich benutze zur Sicherung eine externe festplatte, > und hin und wieder brenne ich mir zusätzlich eine 4,7 GB DVD. > Das muss reichen. Und wenn ich ehrlich bin: 95 % meiner > Bilddaten werden aus Bequemlichkeit und Faulheit nicht gelö¶scht- > aber sie verdienen es garantiert nicht, aufgehoben zu werden. > Genausowenig wie die 95 % meiner Papierbilder in unzähligen > Schuhkartons. Aber Speicher kostet halt nix… > > Gruss > Klaus Schraeder > Hallo Klaus, externe Festplatte ist auch mein Ziel. und das mit den 95% kommt mir auch bekannt vor. Allerdings: Thomas ist Profi = da ist das was anderes. Gruß Rainer — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.09.2005 Uhrzeit: 12:23:44 Thomas Hieronymi Rainer Fritzen“ > Hallo Klaus > externe Festplatte ist auch mein Ziel. > und das mit den 95% kommt mir auch bekannt vor. > Allerdings: > Thomas ist Profi = da ist das was anderes. Oh Rainer Du glaubst gar nicht wieviel Ausschuß so ein Profi aufhebt ! Es kö¶nnte ja doch vielleicht man weiß ja nie ob nicht doch … und tatsächlich so hin und wieder bastel ich dann aus Ausschuß noch ein neues Bild. Und noch etwas: 1. Bis vor ca. 1 Jahr habe ich meine wirklich guten (rein subjektive Meinung) Bilder auf Dia „gespeichert“ aber da ich das jetzt nicht mehr selbst mache vergiß es! (außerdem sind die Dias auch nur irgendwo in eine Schublade verschwunden …) 2. Da ich es hasse DVD/CD immer wieder ins Laufwerk einzulegen und am Bildschirm zu suchen gibt es zu jeder DVD/CD einen Kontaktbogen so wie früher mit den Negativen. Beim suchen bin ich schneller und die Datenträger werden auch geschont (raus nehmen rein legen Kratzer …). Alle Aufnahmen sind nach Datum geordnet und von Hand in ein großes Archivbuch eingetragen (Datum Was (Anlaß) Wo (Ort) Nr. der DVD). Mit dem fälligen Raidsystem „sollen“ alle Aufnahmen wieder sofort verfügbar werden und mit IPTC Header versehen sollte das Suchen dann (für eine gewisse Zeit zu mindest) auch kein Problem sein. (Das mit dem IPTC Header ist so ein Problem. Man muß es halt vor der DVD noch besser gleich beim ersten Ansehen eingeben und da siegt dann vielfach die Faulheit) Gruß Thomas www.FotoHiero.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.09.2005 Uhrzeit: 12:33:23 Rolf-Christian Müller Thomas Hieronymi schrieb: > 2. Da ich es hasse DVD/CD immer wieder ins Laufwerk einzulegen und > am Bildschirm zu suchen, gibt es zu jeder DVD/CD einen > Kontaktbogen, so wie früher mit den Negativen. Beim suchen bin ich > schneller und die Datenträger werden auch geschont (raus nehmen, > rein legen, Kratzer …). Alle Aufnahmen sind nach Datum geordnet > und von Hand in ein großes Archivbuch eingetragen (Datum, Was > (Anlaß) Wo (Ort), Nr. der DVD). Mit dem fälligen Raidsystem > sollen“ alle Aufnahmen wieder sofort verfügbar werden und mit IPTC > Header versehen sollte das Suchen dann (für eine gewisse Zeit zu > mindest) auch kein Problem sein. (Das mit dem IPTC Header ist so > ein Problem. Man muß es halt vor der DVD noch besser gleich beim > ersten Ansehen eingeben und da siegt dann vielfach die Faulheit) Ja Thomas Ordnung ist Chaos die menschliche zumindest. Das Chaos der Natur das ist Ordnung. Rolf posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.09.2005 Uhrzeit: 12:40:59 Rainer Fritzen Hallo Thomas, das mit dem Aufbewahren kennt man, hoffentlich hat man nicht das Falsche aufbewahrt oder gerade dann, wenn man es braucht, letztens nach jahrelangem Aufbewahren doch entsorgt. jeder soll nach seiner Facon seelig werden… das gilt für mich nach wie vor und bezieht sich natürlich auch auf persö¶nliche Arbeitsweisen oder Vorlieben im Beruf -so man es kann-. Wenn du sagst, das du nicht gerne mit DVD rein und raus arbeitest.. ich kann das verstehen. Was man ungern macht, macht man vielleicht auch nicht so gut, wie man es nachher bräuchte. Das Handling mit den Kontaktbö¶gen ist dir jahrelang vertraut und es hat sich bewährt. Also: warum mit Gewalt was ganz anderes??? So wie Klaus es schon geschrieben hat, ab und zu auf ne externe Festplatte und zwischendurch je nach gusto auf DVD-RAM. Und jetzt muss ich an den Herd. Gruß Rainer — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.09.2005 Uhrzeit: 14:06:50 Michael Heese Hallo @all, ja nee is‘ klar…ist eigentlich ganz einfach: jeder ist doch für sein Handeln selbst verantwortlich. Wenn man keine Ahnung, Zeit, Geld oder Lust hat, dann sind die Bilder eben beim nächsten Plattencrash weg. Davon geht die Welt nicht unter. Das kann man sich aber auch nicht schö¶nreden. Oder man erarbeitet sich eine Strategie & wendet diese konsequent an. Und kann sich wahrscheinlich länger an den Bildern erfreuen. Das braucht man sich nicht schö¶nreden. Das gilt übrigens auch für sonstige Daten. Ich wundere mich immer noch, wieviele Leute unmengen an Zeit aufwenden und immer wieder ihre vergurkten Installationen neu aufsetzen, von den dabei verlorenen Daten garnicht zu sprechen..:-)) Happy backup (oder auch nicht) wünscht euch, Michael. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.09.2005 Uhrzeit: 14:38:13 Manfred Müller-Späth Hallo Thomas! Thomas Hieronymi schrieb: > Findet Ihr das nicht etwas übertrieben? Sind Eure Daten so Wertvoll > das vielleicht noch ein Hochsicherheitstrakt erstellt werden sollte > ? Meine Prämisse ist die: ich mö¶chte eine ähnliche Sicherheit haben wie zu Dia-Zeiten. Ergo: brennt das Häuschen ab, wären auch die Dias perdü. Aber Plattencrashs sind schnell geschehen und eklig (bin ein gebranntes Kind). Daher mache ich folgendes: ich habe einen Linux-Server mit einem Raid, das zwei Partitionen hat. Nachts speichert ein Script alle wichtigen Daten von Partition 1 zu Partition 2, die zweite Partition ist im normalen Betrieb nicht aktiv. Damit habe ich eine primäre Sicherheit, die mir schon mehrmals den Datenverlust erspart hat. Ab und an speichere ich meine Bilder nochmal auf einer externen USB-Platte ab – das war’s dann auch. Man muß ja schliesslich bedenken, dass die Haltbarkeit eines Dias sich von der einer Festplatte stark unterscheidet … Gruß, Manfred — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.09.2005 Uhrzeit: 15:34:43 Herbert Pesendorfer Hallo Thomas! Grundsätzlich gebe ich dir bei deinen Zweifeln Recht. Es ist eh schon viel dazu geschrieben worden. Von den Dias habe ich natürlich keine Duplikate, bei den Negativen eventuell ein Papierbild. Nur wirst du mir sicher auch zustimmen, dass ein Dia oder Negativ in der Regel nicht so schnell zerstö¶rt werden kann, wie digitale Daten. Das Foto im Album oder das Dia in der Kassette wird sehr selten bespielt“ und hat daher eine relativ lange Lebensdauer. Es gibt ja heute auch noch Daguerrotypien. Die digitalen Bilder liegen aber in der Regel auf einer Festplatte eines Rechners der eventuell 8 Stunden am Tag in Benutzung ist. Hier ist das Risiko von Harware- Software- oder Bedienungsfehlern und der Verschleiß/Alterung eklatant hö¶her. Und daher sehe ich es schon als schlau an sich darüber Gedanken zu machen. > Findet Ihr das nicht etwas übertrieben? Sind Eure Daten so Wertvoll > das vielleicht noch ein Hochsicherheitstrakt erstellt werden sollte Nun – alles mit Maß und Ziel. Ein Sicherheittrakt ist sicher nicht vonnö¶ten. Aber ich habe auch Bilder die ich im „Safe“ aufbewahre. Und wenn sich Materialien von selbst zersetzen dann passt mir das ja auch nicht. Derzeit arbeite ich daran die Dias und Negative zu digitalisieren. Einerseits als Schutz vor dem Zerfall andrerseits um die Bilder schneller im Zugriff zu haben. > Ich sichere meine Daten NUR einmal auf DVD Da sitzt du meiner Meinung nach auf einer Zeitbombe weil die Haltbarkeit der DVD’s sehr gering ist (im Verhältnis zur DVD-RAM) > und wenn ich das > passende Raidsystem gefunden habe dann NUR noch auf diesem denn > ich meine man kann es mit der Angst auch übertreiben ! Welches RAID? 1 oder 5 … Es ist ziemlich egal – gegen einen Lö¶sch- oder Formatierungsvorgang der nicht gleich bemerkt wird ist kein Kraut gewachsen. Darum ist eine Festplatte in Wirklichkeit *kein* Sicherungsmedium. Für die Arbeit toll – als Sicherung ists mir zu wenig. > Wer > garantiert euch denn dass in 5 Jahren überhaupt noch DVD oder gar > *.ORF gelesen werden kann ? Da müßte ja jeder jetzt noch CD Band > Festplatte großformatige Ausdrucke (mehrfach natürlich für die > externe Lagerung) DVD vielleicht noch ein Dia aus der Datei … > und vor allen Dingen jeweils ein neues Gerät zum einlagern falls > mal das alte Kaputt geht und es dann keine Geräte mehr gibt die das > alles lesen kö¶nnen … Nein – so ist es sicherlich nicht. Die DVD als Standard stirbt – wenn überhaupt – sehr langsam. Hier habe ich genug Zeit auf andere Sicherungsmedien umzusteigen. Detto auch bei ORF. Irgendwo finde ich sicher jemanden bei dem ich es lesen kö¶nnte und in ein anderes Format konvertieren kö¶nnte. Also ich bin derzeit der Meinung: * Fotos auf einer externen Platte * Hin und wieder die Platte spiegeln * Eine Sicherung auf DVD-RAM (zumindest von meinen guten) Auslagerungen an andere Orte finde ich für meine Daten auch übertrieben. > Vielleicht alles Überspitzt geschrieben. Ja aber das schadet gar nix 😉 und regt zum Denken an. Liebe Grüße Herbert Pesendorfer http://www.pesendorfer.com“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.09.2005 Uhrzeit: 20:26:38 Roland Kö¶lzer Hallo! Also ich sichere jeden Monat A) auf DVD-RW (von Aldi, wechselnd, ca.6 Stück im Umlaufverfahren) für den Arbeitsplatzgebrauch, die Bilddaten (ca. 2-4 GB / Monat) bleiben aber auch ca. 1/2 Jahr sicherheitshalber auf dem Rechner. B) auf DVD-RAM, als Archiv, immer wenn ich die 4,3 GB auf einen Rutsch voll bekomme, also etwa alle 6 Wochen. Erfahrungen: die Aldi DVD-RWs sind günstig, aber stabil, die ältesten sind bereits über ein Jahr alt und bestimmt 10 mal überschrieben. Die älteste DVD-RAM ist auch etwas älter als ein Jahr und hat beim letzten Lesetest mit 99,92% auch gut abgeschnitten. Aufbewahrt werden die RWs am Arbeitsplatz, die DVD-RAMs in einem Ordner, in getrennten Räumen. Alles in allem glaube ich, damit relativ sicher zu fahren, konnte auch bis dato jedes Bild wiederherstellen, wenn ich es noch einmal gebraucht habe. Mein Negativarchiv aus 11 Jahren professioneller Portraitfotografie nahm zwei Standard-Stahlschränke ein, eingelagert waren die MF- und KB-Streifen in den Streifentaschen in Umhüllen meines Labors, auch die ältesten Negative waren tadellos! Jetzt habe ich eine ähnliche Menge an Daten in *einem* Ordner (großer Kontoauszugsordner, Doppelmechanik), wenn dieser mal voll ist, denn da passen etwa 40 DVDs rein (=180 GB). MfG -Roland — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.09.2005 Uhrzeit: 21:21:06 Uwe Kö¶sterke hallo ich sehe das fasst genauso wie du ich selber brenne einmal die orginale“ natürlich unbearbeitet auf cd oder dvd danach noch einmal die bearbeitete version die sich bei mir „druckversion“ nennt auf cd die orginale auf cd werden die naechsten jahre nicht angefasst arbeiten tu ich bloss mit der version welche sowieso auf der festplatte ist nach ca. 5 jahren werden sie die orginale neu auf cd o. dvd ueberspielt und wenn es neue bessere und auch noch bezahlbare speichermedien gibt kann mann ja immer noch kupfern aber eine uebertriebene sicherheit finde ich nicht unbedingt angebracht mfg uwe posted via https://oly-e.de“ ——————————————————————————————————————————————
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