Datum: 28.06.2005 Uhrzeit: 20:04:59 DaBenny Unbedingt alles ins Handgepäck ! Bilder kannst du im Flieger machen ! Nur bei der analogen musst du aufpassen….wenn du irgendwo auf nem Scanner nen CTX siehst unbedingt auf Handkontrolle der Filme bestehen….sonst hast du schwarze Bilder….. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.06.2005 Uhrzeit: 9:07:39 Helge Süß Hallo! Fabian Jansen schrieb: > Da es in zwei Wochen in Urlaub geht (Korfu) stellt sich für mich > langsam doch die Frage wie ich meine E-300 samt Zubehö¶r am besten > transportiere. Handgepäck oder Koffer? Wenn du die Kamera in gewohnter Form wiedersehen willst: Handgepäck. > Darf die Kamera durch die Rö¶ntgenkontrolle? Ja. Ich bin in den letzten Monaten wächentlich geflogen und habe die Kamera (E-1) immer dabei gehabt. > Darf ich die Kamera in der Luft verwenden? Dürfen hängt von der Fluglinie ab. Manchen ist’s egal, manche wollen nicht dass man rausfotografiert. Das kommt auf die Gegend an. Als elektronisches Gerät (eigentlich sind Armbanduhren heute auch schon elektronische Geräte!) sollte sie theoretisch während Start und Landung ausgeschaltet bleiben. > Wie siehts mit dem Zubehö¶r (Ersatzakku, Speicherkarten, Objektive, > Taschenstativ, mobiler CD-Brenner, Rohlinge, Filter, …) aus? Alles in die Fototasche. Der CD-Brenner darf an Bord nicht betrieben werden. Der kann stö¶ren. Notebooks dürfen verwendet werden, CD-Brenner nicht. Auch mit CD abspielen haben einige Linien keine Freude. Akkus sollten geladen sein weil manche wollen sehen, dass Strom drin ist und nichts explodiert. Akkus sollen entladen sein, damit durch einen Kurzschluss kein Brand entstehen kann. Da soll sich einer auskennen 😉 Also aufladen, Plastikabdeckung drauf und eine gute Erklärung im Hinterkopf. > Sonst was wichtiges was ich beachten muss? Es kann lustig werden, wenn die Optik im Rö¶ntgen dunkle Linsen hat (das 7-14mm z.B. hat eine fast schwarze Frontlinse). Dann wollen die nämlich auch durchschauen. Fragen, ob ein Film drin ist sind auch bei DSLR keine Seltenheit. > Vollends verwirrt hat mich ja sowieso eine Broschüre von TUI, in > der steht dass man Fotoapparate mit an Bord nehmen darf, aber KEINE > elektronischen Geräte – ja was denn nun??? Mitnehmen darf man elektronische Geräte (kein Gefahrengut laut IATA DGR). Betreiben darf man dagegen nicht alles was man auch mitnehmen darf. > P.S.: Muss meine Freundin mit ihrer Nikon F75 Analogkamera > irgendwas anderes beachten? Handkontrolle für die Filme. Nicht alle Rö¶ntgengeräte sind filmsicher. Besonders, wenn jemand stärker stellt um die DSLR genauer anzusehen. > P.P.S: Und da das hier Smalltalk ist: Irgendwie bin ich gespannt > auf das Gesicht der Sicherheisleute, wenn da ein Pärchen mit > zusammen 4 oder 5 Kameras (Unterwasserknipse, Digitalknipse…) Also, beim mir hat eine E-20 mit UW-Gehäuse gereicht um für grosse Augen und Verzö¶gerungen zu sorgen. Rechtzeitig zum Gate gehen, das spart Stress. Nach den üblichen Richtlinien ist eine kleine Kamera (oder ein Fernglas) an Bord erlaubt. Ich habe deshalb immer mein UW-Gehäuse samt Lampen (gehö¶ren laut IATA DGR einschaltgesichert ins Handgepäck) und Kleinteilen (Messgerät, Kabel mit Krokoklemmen, Klebeband, Ersatzbirnen), natürlich Kamera und Konverter mit insgesamt 14kg (=kleine Kamera) mitgenommen. Wenn das alles in einer Tasche verpackt ist, die die Kabinenmasse (20x40x55cm) nicht überschreitet fällt’s nicht sehr auf. Du musst halt nur trainieren, die Tasche locker mit zwei Fingern auf den Tisch zu legen. Für wirklich exotische Dinge bzw. was auf der Gefahrengut-Liste steht (Tauchlampen, UW-Blitze) empfiehlt sich eine schriftliche Erklärung der Fluglinie einzuholen wie sie das verpackt haben wollen. Die IATA DGR (Dangerous Goods Regulation) schreibt zwar vor, dass diese Dinge einschaltgesichert im Handgepäck zu transportieren sind (Akku oder Leuchtmittel raus) aber nicht alle Sicherheitskontrollen bzw. Fluglinien wissen das und es gibt leider auch EU-Richtlinien, die da in einigen Punkten widersprechen. Zusammenfassung: In Europa, besonders mit Urlaubsbombern sind wenig Probleme zu erwarten. Da kennt das Personal schon die meisten Geräte. Schwierig sind Destinationen, die selten mit umfangreicher Ausrüstung oder unüblichen Gerätschaften (UW-Kamera) angeflogen werden. Das ist immer wieder spannend. Helge ;-)=) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.06.2005 Uhrzeit: 9:13:11 Andy Hi Fabian, don’t panic. Filme (und Kameras in die sie eingelegt sind) nicht durch das Rö¶ntgen schicken – die Sicherheitsleute wissen aber auch bescheid und sind i.d.R. sehr freundlich. In die digitalen einen vollen Akku einlegen – manchmal wollen die Leute, daß die Kamera eingeschaltet wird (damit sie sicher gehen, daß es keine getarnte Bombe ist oder warum auch immer). Alles unbedingt ins Handgepäck mitnehmen. Mit fotografieren an Bord hatte ich bisher keine Probleme – nur in Start- und Landephase sollten elekrtonische Geräte ausgeschalten sein (wird auch entsprechend an Bord bekanntgegeben) Und nun viel Spaß! Andy PPS: wir hatten auch schon Foto- und Videoausrüstung dabei, dazu die (prall gefüllte) Handtasche meiner Frau, zwei Krücken, Laptop, Jacken….. – das ertragen immer alle mit stoischer Ruhe. —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.06.2005 Uhrzeit: 19:24:50 Fabian Jansen Hallo Helge! Erstmal danke für die Tipps! Helge Süß wrote: >> Darf ich die Kamera in der Luft verwenden? > > Dürfen hängt von der Fluglinie ab. Manchen ist’s egal, manche > wollen nicht dass man rausfotografiert. Das kommt auf die Gegend > an. Als elektronisches Gerät (eigentlich sind Armbanduhren heute > auch schon elektronische Geräte!) sollte sie theoretisch während > Start und Landung ausgeschaltet bleiben. Das mit Start und Landung war mir klar. Also sicherheitshalber lieber mal die Stewardess fragen? Oder einfach fotografieren solange bis sich jemand beschwert… > Linien keine Freude. Akkus sollten geladen sein weil manche > wollen sehen, dass Strom drin ist und nichts explodiert. Akkus > sollen entladen sein, damit durch einen Kurzschluss kein Brand > entstehen kann. Da soll sich einer auskennen 😉 Also aufladen, > Plastikabdeckung drauf und eine gute Erklärung im Hinterkopf. Sowas liebe ich 🙂 Fast so gut wie der Tui-Prospekt (s.u.) >> Vollends verwirrt hat mich ja sowieso eine Broschüre von TUI, in >> der steht dass man Fotoapparate mit an Bord nehmen darf, aber KEINE >> elektronischen Geräte – ja was denn nun??? > > Mitnehmen darf man elektronische Geräte (kein Gefahrengut laut > IATA DGR). Betreiben darf man dagegen nicht alles was man auch > mitnehmen darf. SO klingt es logisch, nur die Broschüre hat versucht das etwas zu vereinfachen und das ist wohl schiefgegangen 🙂 >> P.S.: Muss meine Freundin mit ihrer Nikon F75 Analogkamera >> irgendwas anderes beachten? > > Handkontrolle für die Filme. Nicht alle Rö¶ntgengeräte sind > filmsicher. Besonders, wenn jemand stärker stellt um die DSLR > genauer anzusehen. Wie macht man das mit der Handkontrolle den Sicherheitsbeamten, deren Sprache man nicht spricht (ich mach mir jetzt Sorgen um den Rückflug), klar? Bei den deutschen Scannern hab ich jetzt eh nicht so die Angst, die sind erstens recht neu und zweitens hab ich durch die hiesigen schon einige Filme heil durchbekommen. Aber die griechischen??? Vor allem: ca. 25 Filme für eine Woche (Wir hoffen das reicht :-)). >> P.P.S: Und da das hier Smalltalk ist: Irgendwie bin ich gespannt >> auf das Gesicht der Sicherheisleute, wenn da ein Pärchen mit >> zusammen 4 oder 5 Kameras (Unterwasserknipse, Digitalknipse…) > > Also, beim mir hat eine E-20 mit UW-Gehäuse gereicht um für > grosse Augen und Verzö¶gerungen zu sorgen. Rechtzeitig zum Gate > gehen, das spart Stress. Gut, das mach ich sowieso. Meine Ausrüstung ist zwar nicht so professionell wie deine, aber ich freue mich schon auf die Frage warum ich so viele Kameras brauche,… > Nach den üblichen Richtlinien ist eine kleine Kamera (oder ein > Fernglas) an Bord erlaubt. Ich habe deshalb immer mein > UW-Gehäuse samt Lampen (gehö¶ren laut IATA DGR einschaltgesichert > ins Handgepäck) und Kleinteilen (Messgerät, Kabel mit > Krokoklemmen, Klebeband, Ersatzbirnen), natürlich Kamera und > Konverter mit insgesamt 14kg (=kleine Kamera) mitgenommen. > Wenn das alles in einer Tasche verpackt ist, die die Kabinenmasse > (20x40x55cm) nicht überschreitet fällt’s nicht sehr auf. Du > musst halt nur trainieren, die Tasche locker mit zwei Fingern > auf den Tisch zu legen. …. dabei liegt das doch nur daran dass ich mir kein UW-Gehäuse für die E-300 leisten kann und mit der bezahlbareren Beutellö¶sung (angeblich wasserdicht bis 60m, aber nicht für Kameras gedacht) mö¶chte ich das UW nur mit einer alten Kodak DC240 riskieren, da isses net so tragisch wenn sie absaufen sollte. Mit der E-300 wird das hö¶chste der Gefühle sein vielleicht mal die Optik ein bisschen in die Nähe des Wassers zu bringen, und das auch nur mit besagtem Beutel… > Zusammenfassung: In Europa, besonders mit Urlaubsbombern sind > wenig Probleme zu erwarten. Da kennt das Personal schon die > meisten Geräte. Schwierig sind Destinationen, die selten mit > umfangreicher Ausrüstung oder unüblichen Gerätschaften > (UW-Kamera) angeflogen werden. Das ist immer wieder spannend. Beruhigt mich schonmal ein bisschen 🙂 Danke, Fabian —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.07.2005 Uhrzeit: 11:45:10 Helge Süß Hallo! Fabian Jansen schrieb: > Erstmal danke für die Tipps! Gerne. Als beruflich und privater Vielflieger mit der Eigenschaft, die Aufmerksamkeit des Sicherheitspersonals auf sich zu ziehen (keine Ahnung warum) habe ishc schon etwas an Erfahrung sammeln kö¶nnen. Alle die mich kennen werden bestätigen, dass ich vö¶llig harmlos aussehe, nicht wahr, Jö¶rg?! > Das mit Start und Landung war mir klar. Also sicherheitshalber > lieber mal die Stewardess fragen? Oder einfach fotografieren > solange bis sich jemand beschwert… Also, ich denke, dass die Abstrahlung der Kamera wohl kaum die Bordelektronik stö¶rt. Du kannst ja mal ganz nett mit der Kamera in der Hand fragen, ob’s ein Problem macht. Wahrscheinlich erkennen sie die E-1 bzw. E-300 sowieso nciht als Digicam und dann bekommst du die Erlaubnis 😉 > Sowas liebe ich 🙂 Fast so gut wie der Tui-Prospekt (s.u.) Ja. Deshalb maile ich bei Langstrecken immer vorher mit der Gesellschaft. Die bekommen dann die Spezifikationen meiner Geräte und ich bekomme dafür entweder verständnisloses Schulterzucken oder sogar eine konkrete Antwort, wie sie’s gerne hätten. Damit kann man dann am Gate argumentieren. Schlussendlich ist aber der Piplot die entscheidende Instanz. Wenn der nein sagt dann bleibt das Teil draussen. Er muss ja schliesslich den Flug verantworten. Der Pilot kann zumindest Englisch. Das hilft, wenn man bis zu ihm durchdringt. > … nur die Broschüre hat versucht das etwas zu > vereinfachen und das ist wohl schiefgegangen 🙂 Das ist eine Gabe von Redakteuren. Mit Zielsicherheit die Wö¶rter streichen, deren Wegfall den Sinn verändert. >> Handkontrolle für die Filme. Nicht alle Rö¶ntgengeräte sind >> filmsicher. Besonders, wenn jemand stärker stellt um die DSLR >> genauer anzusehen. > > Wie macht man das mit der Handkontrolle den Sicherheitsbeamten, > deren Sprache man nicht spricht (ich mach mir jetzt Sorgen um den > Rückflug), klar? Also, Griechenland hat schon genug Urlauber überstanden dass die Leute am Scanner Filme kennen. Einfach die Filme in einen Beutel oder eine Frischhaltedose und den durch’s Tor mitnehmen. Lächeln und herzeigen, Film“ bzw. „Foto“ versteht man fast überall auf der Welt. Da hatte ich noch nie Probleme. Spannend wird’s wenn man Dinge hat die sie nicht kennen und wo man sich bei der Erklärung in der Muttersprache schon bemühen muss … Theoretisch ist auch für jedes Gate ein zuständiger Site Officer vorhanden der Englisch lesen kann und dei IATA DGR kennen muss. Soweit die Theorie. Dass z.B. in Mexico City gegen Mitternacht kein Mensch Dienst macht der’s sich irgendwie richten kann ist auch klar. Dass die Leute am Gate nur die Landessprache kö¶nnen besonders wenn sie nicht wollen ist auch klar. Ich kann mich erinnern dass es früher mal Tabellen mit „Bitte händisch kontrollieren“ in mehreren Sprachen gegeben hat. Keine Ahnung ob man sowas im Web findet. > … Vor allem: ca. 25 Filme für eine Woche (Wir hoffen > das reicht :-)). Negativ-Filme sollten kein Problem sein. Dias kannst du vergessen. Die bekommt man in vielen Gegenden nur auf dem Schwarzmarkt. > … aber ich freue mich schon auf die Frage > warum ich so viele Kameras brauche … Ich kenne da eine nette Baroness aud dem britischen Parlament. Die erklärt 12 Kilo Schmuck (echt mit Gold und Steinen) locker mit „na den trage ich natürlich“. Da wird dir für dei paar Kameras doch was passendes einfallen 🙂 > …. dabei liegt das doch nur daran dass ich mir kein UW-Gehäuse für > die E-300 leisten kann und mit der bezahlbareren Beutellö¶sung > (angeblich wasserdicht bis 60m aber nicht für Kameras gedacht) Alles was nicht zumindest ein Planglas für die Optik hat kannst du vergessen. Das Display hinter der Folie geht zur Not. Wirklicher Spass kommt allerdings keiner damit auf. Na dann schö¶nen Urlaub! Helge ;-)=) posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.07.2005 Uhrzeit: 13:00:55 Frank Hintermaier Hallo Helge! :-)) Helge Süß“