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- Dieses Thema hat 76 Antworten sowie 16 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 3 Jahren, 5 Monaten von Anonym aktualisiert.
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AutorBeiträge
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30. Juli 2021 um 2:40 Uhr #68728
Dies ist der zweite Teil des Threads. Alte Bilder noch im alten Thread kommentieren, neue Bilder nur hier einstellen.
Diesmal geht’s um “Vorher/Nachher”. Diesmal kann es auch aus der Konserve sein. Einfach ins Archiv kucken und ein Bild raussuchen, das nicht direkt so geworden ist, dass es vorzeigbar wäre, bei dem es sich aber lohnt Hand anzulegen. Ich stelle mir das so vor, dass beide Bilder, also Original und Endprodukt gezeigt werden sollten. Bearbeitung, Composings ausgenommen, ist natürlich ausdrücklich erwünscht.
Natürlich kann man auch Frischware zeigen und die dann mal aufpeppen. Auch ich finde das mal spannend – gerade weil ich ja bekennender OoC-Fan bin. Mal sehen, was so geht.
Zum Technischen: Ich versuche, die Beschränkung auf ein Bild pro Post ohne Moderation aufzuheben. Ich hoffe, ich kriege das hin. Ansonsten müssten die beiden Bilder in ein Bild verwurstet werden.
Nochmal die Regeln:
– Ein neues Bild wird direkt als Antwort auf den Hauptpost gepostet. (Also bei einem neuen Bild nicht auf “Antwort” klicken, sondern bis zum Ende des Threads scrollen und dann die dort vorzufindenden Antwortfelder nehmen.)
– Kommentare als Antworten auf das eingestellte Bild, sie rücken dadurch eine Stufe ein. (Bitte ein bisschen dabei aufpassen, sonst wird das schnell unübersichtlich. Ich habe keine Möglichkeit, falsche Postings “umzuhängen”.)
– Beginn: 15.7.2021 0:00 Uhr MEZ
– Ende: 10.8.2021 23:59 Uhr MEZ.
– Am 11.8. sucht Achim dann eine Vorauswahl von 7 Bildern raus, von denen er der Meinung ist, sie wären die Tollsten und ich mache eine Umfrage. Die läuft bis zum 13.8.2021 ca 23:59 MEZ
– Der Gewinner dieser Umfrage ist der Themensteller für den nächsten Monat und muss am Ende des Themas dann auch seine 7 Favoriten raussuchen.
– Das nächste Monatsthema beginnt dann am 15.8.2021 0:00 Uhr MEZ(Ausnahmsweise hier kein Bild – das kann man sich im Originalthread ankucken.)
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31. Juli 2021 um 17:58 Uhr #68736Anonym
Gang ins ägyptische Totenreich (bei Edfu):
Vor 15 Jahren mit der C5060WZ, schneller Schuss aber mit 1sek. Belichtung.
Deshalb nicht scharf, passt aber doch irgendwie.
Gespiegelt, Kontrast und Format angepasst.Gruß, Gerhard
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1. August 2021 um 10:15 Uhr #68744
Für mich geht bei beiden Fotos eine Treppe nach oben raus. Unterschiedliche Aussagen kann ich nicht feststellen. Muss ich mir jetzt Sorgen machen? 😉
Die schwarze Variante wirkt auf mich gefälliger.
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1. August 2021 um 11:12 Uhr #68746
Mit „Bildaussagen“ ist es ja immer so ne Sache. Sagt ein Bild was aus? Oder stellt es lediglich etwas dar? Kann man wohl lange drüber diskutieren. Von daher denke ich musst Du Dir keine Sorgen machen.
Gruß aus HH Achim
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1. August 2021 um 7:33 Uhr #68741
Die Umwandlung in SW und der Beschnitt tragen hier grundsätzlich zur Verbesserung bei. Das Kontern des Bildes hingegen empfinde ich als störend. Die Bildausrichtung ist für mich eindeutig im Original richtig.
Gruß aus HH Achim
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1. August 2021 um 8:13 Uhr #68742
Des seh ich auch so mit dem Kontern. Je nachdem, wie die Treppe läuft, ändert sich halt auch die Aussage des Bildes: Einmal steigt man ins Reich der Toten hinab, beim Original steigt man raus. Was auch sehr schön mit der Lichtführung unterstrichen wird: aus dem Dunkel ins Licht.
Klaus
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Klausihonig.
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1. August 2021 um 12:41 Uhr #68750Anonym
Danke für eure Eindrücke!
Achims Aussage, dass er das Kontern des Bildes als störend empfindet, finde ich interessant. Das wird ja wohl mit unserer gewohnten Leserichtung zu tun haben.
Weil ich zum Lernen hier bin, habe ich mal nachgelesen, wie die Ägypter das denn mit der Schreibrichtung so sahen: entschieden entspannt.
Von oben nach unten und von links nach rechts. Später auch mäandrierend, erste Zeile von links nach rechts und die nächste andersrum – oder auch (aus graphischen Gründen) anders.Mir passte die gespiegelte Variante besser, Klaus erklärt warum: Ich bin die Treppe hinunter gestiegen und habe das Licht hinter mir gelassen, die Stimmung war bedrückend.
Gruß, Gerhard
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1. August 2021 um 13:57 Uhr #68756
Weder das Original, noch das gekonterte SW-Bild vermitteln mir den Eindruck, dass sich jemand in die Tiefe begibt. Wie Olysseus schon schrieb, führen die Treppen bei beiden Bildern nach oben zum Licht hin. „Licht hinter sich lassen und in die Tiefe absteigen“ käme bildwirksam für mich rüber, wenn ich die Treppe wirklich von oben nach unten fotografiere und am besten noch einen Vordermann ablichte, dessen Rücken noch vom Restlicht angestrahlt aber seine Front deutlich im Schatten liegt…Aber das ist auch im Original nicht vorhanden. Und dennoch hat das Bild natürlich seine Berechtigung, weil Du es so erlebt hast und sich Deine Erinnerungen mit dem fotografierten Bild gedanklich zu einer Einheit verbinden die Du erkennst, der unbeteiligte Betrachter aber nicht.
Gruß aus HH Achim
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1. August 2021 um 16:34 Uhr #68764Anonym
Danke dir, das ist für mich gut verständlich und erhellend dargelegt.
Allerdings will ich da nicht wieder hin um es neu zu versuchen.
Aber bei anderer Gelegenheit werde ich deinen Rat beachten.Schade, dass ich für deine Berufsschule zu alt bin, das hätte mir bei dir gefallen.
Salzburger Gruß, Gerhard
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4. August 2021 um 12:56 Uhr #68791
Da stimme ich Dir zu, Gerhard,
mit dem ‚Kontern‘ änderst Du etwas entscheidendes, das mit unserer Leserichtung zu tun hat. Dies hat auch bei mir die Wirkung des ‚Treppe-nach-unten-gehens.
Von daher kann ich Achims Einwand ‚kontern = störend‘ nicht nachvollziehen. Auch für mich ist dadurch die Bildaussage einfach eine andere.
total spannendes Thema, finde ich!
Liebe Grüße
Franz
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1. August 2021 um 11:32 Uhr #68747
Nach einer Nacht im Schlafsack unter freiem Himmel auf dem kleinen Gipfelplateu (Ca 1800 m hoch) warten meine Tochter und ihre beiden Jungs (6 und 9) auf den Sonnenaufgang. Die Wolke hat oben schon Licht. Bild A ooC mit 14-150 mm II, zweites Bild die Bearbeitung.
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1. August 2021 um 12:01 Uhr #68749
Das Originalbild ist schon recht unterbelichtet. Von daher ist das aufhellen des Vordergrunds durch hochziehen der Tiefen natürlich mit enormen Rauschen verbunden. Aber ich glaube mit „Entrauschen“ in LR oder Dfine o.ä. geht da noch was. Bis auf den dösigen Weidezaun finde ich das Bild ganz schön.
Gruß aus HH Achim
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Achim Meier.
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1. August 2021 um 11:37 Uhr #68748
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1. August 2021 um 13:45 Uhr #68755
So, da bin ich (mal ) wieder – heute endlich dazu gekommen, die Urlaubsbilder von vorletzter Woche durchzusehen und gleich fündig geworden, fürs Monatsthema:
blaugebänderte Prachtlibelle (Männchen): einmal orginal mit 400mm aus unter 6 m Entfernung (Fokusbegrenzer) und dann zugeschnitten und mit Hochpasschärfen etwas nachgearbeitet. Das zugeschnittene Bild ist ein 100% Crop.
Christine
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3. August 2021 um 14:37 Uhr #68776
Hallo Christine,
tolle Aufnahme!
Bei Naturfotografie komme ich auch meistens um eine Ausschnittvergrößerung nicht herum.
Frage zu ‚100% Crop.‘ Was meinst Du damit? (ich habe die vielen Abkürzungen nicht so drauf) Ich kenne den ‚Cropfaktor‘ der bei unseren OLYs 2 ist.Liebe Grüße
Franz-
3. August 2021 um 21:22 Uhr #68782
Hallo Franz,
mit 100% Crop meine ich, dass ich so stark zugeschnitten habe, dass ich zum Einfügen in mein kombiniertes JPEG nicht mehr weiter verkleinern musste. anbei noch ein Bild vom Weibchen. Auch ein Ausschnitt.
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1. August 2021 um 14:03 Uhr #68758
Achim,
ich probiere mich ja gerne in den Grenzgebieten des MT: zählt auch eine EBV durch Nutzung der OIS -App beim Auslösen?
EBV= einige Beine verlegen 🙂
Das 8mm-Fish war tatsächlich nicht weitwinklig genug für die Kuppel des Bahaj-Hauses in Hofheim/Taunus.
Christine
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1. August 2021 um 14:26 Uhr #68759
Hab länger gebraucht um zu enträtseln was Du gemeint haben könntest. Aber NEIN, weil hier handelt es sich ja um eindeutig zwei unterschiedliche Fotografien. Von daher werde ich sie nicht in meine Auswahl mit einbeziehen können.
Das Motiv wäre was für das Laowa 4mm oder Meike 3,5mm. Aber dann musst Du „einige Beine gaaaaanz weit weg verlegen“
Gruß aus HH Achim
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1. August 2021 um 15:02 Uhr #68761
Irgendwie hatte ich diese Antwort erwartet 😉 ! Aber oft ist der Stellungswechsel die arbeitsämere Methode ein besseres Bild zu bekommen. Die beiden Aufnahmen sind sehr kurz hinterander entstanden.
Wenn ich das nächste Mal da hinkomme, nehme ich mein Laowa 4mm mit (ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass man innen fotografieren darf).
Christine
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3. August 2021 um 13:59 Uhr #68774
vor fünf Jahren wurde in Darmstadt das Naturfreibad, der Woog, gesäubert und das Wasser dafür weitestgehend abgelassen – ein Eldorado für Reiher und sonstige Fischfänger.
Diesen ‚Sonnenanbeter‘ hatte ich selbst mit dem 40-150 2,8 + MC-14 nicht nahe genug bekommen.
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4. August 2021 um 13:26 Uhr #68792Anonym
Hallo Franz, zuerst einmal deine beiden Original-Bilder haben für mich sehr viel Potential, auch wenn da zu viel drauf ist.
Ein Beschnitt, wie du ihn gemacht hast, ist sicher nötig, du hattest wohl nicht mehr Tele dabei.
Wenn das für dich ok ist, ich habe eine andere Variante versucht, die Farbe entfernt und dem Licht und dem Sonnenanbeter etwas mehr Raum gelassen.
Vielleicht magst du etwas in diese Richtung versuchen. Damit es besser ins MT passt, mir ist leid um die Bilder.Beim Ballett habe ich probiert durch Drehung nach rechts und Beschnitt die Betonfuge weg zu kriegen (der rechte Reiher hat dann nur Wasser unter sich) und auch die Farbe rausgenommen.
Salzburger Gruß, Gerhard
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5. August 2021 um 19:00 Uhr #68814
Hallo Gerhard,
danke für deine Anregungen! Auch wenn ich sie nicht ganz umsetzen wollte.
Das ‚mehr Raum lassen‘ hat mich am meisten angesprochen; bin nach einigen Versuchen aber doch beim 4:3 geblieben.die Farbe wollte ich noch etwas behalten, darum habe ich aus den Spezialeffekten ‚Finster, mit radialem Verlauf‘ benutzt, dann beschnitten und den Hintergrund leicht weichzeichnen lassen.
Liebe Grüße
Franz
P:S.: vom Ballett hängt bei uns im Treppenhaus eine Serie von sechs Bildern. Die habe ich alle gleich beschnitten und den Betonboden mit Fuge belassen, wie unten gezeigt. Mag sein, dass es als einzelnes Bild weniger wirkt
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5. August 2021 um 20:40 Uhr #68815Anonym
Hallo Franz, mein Vorschlag kam ja nur, weil herauskam, dass für das MT „nur Beschneiden“ einen zu bescheidener Eingriff darstellt und für AK waren mir deine Bilder zu gut geeignet.
Deinen jetzt geschilderten Hintergrund kannte ich ja nicht, dabei hast du ja einiges variiert.Alles prima und Gruß, Gerhard
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3. August 2021 um 14:17 Uhr #68775
Als ich einen besseren Standort gefunden habe, bot sich mir dieses Ballett
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3. August 2021 um 21:24 Uhr #68784
Hier hat sich der Beschnitt richtig gelohnt. Aber für das MT wünsche ich mir doch Fotos bei denen es nicht mit einem Beschnitt getan ist.
Gruß aus HH Achim-
4. August 2021 um 12:15 Uhr #68790
OK – Achim – stimmt,
da war was… beim Durchstöbern meines Archivs vergesse ich leicht Deine Vorgabe ‚um den geradegerückten Horizont und die weggestempelte Mülltonne geht’s mir nicht‘
Liebe Grüße
Franz
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4. August 2021 um 11:17 Uhr #68788
Als ich mein (gebrauchtes) FT 14-35/2 neu erworben hatte mussten wir uns erstmal an einander gewöhnen…
Zum Einen brauchte das 14-35/2 tatsächlich eine Kur in Portugal, um anschließend vernünftig zu fokussieren.
Zum Anderen war ich durch das FT12-60 und die ganzen µFTs eine derartig knackige Schärfe gewohnt, dass ich schon etwas enttäuscht war.
So kam es, dass ich beinahe eine komplette Serie mit Geeske in Dessous weggeworfen aka gelöscht hätte, weil mir die Spitze, auf die ich eigentlich fokussiert hatte, in der 1:1-Ansicht zu unscharf erschien.
Zum Glück habe ich mich noch rechtzeitig besonnen und doch eine Bearbeitung versucht…
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4. August 2021 um 22:57 Uhr #68806
Schönes Beispiel für eine ‚Rettungsaktion‘
LG Thomas-
5. August 2021 um 4:53 Uhr #68807
Das finde ich auch, Martin. Wenn das Mal kein Motiv ist, das auf’s Siegertreppchen kommt, dann weiß ich auch nicht.
Die Lichtführung gefällt mir sehr gut und auch die Vignette. Hat was von Schlüsselloch-Atmosphäre.
Klaus
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9. August 2021 um 23:03 Uhr #68845
Schärfe ist ja nicht alles was ein Bild ausmacht. Die Wirkung des bearbeiteten Bildes wird durch die in der Vergrößerung sichtbare Unschärfe nicht geschmälert. Wir kennen doch alle die kitschig-romantischen Bilder eines Hamilton, der weder Vaseline noch über die Linse gespannte Nylons scheute um seinen Bildern die Schärfe zu nehmen und seinen soften Look zu erzeugen.
LG Achim
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4. August 2021 um 17:54 Uhr #68793
Mit der Aufnahme der Hängebrücke in der Bretagne war ich nicht richtig glücklich geworden. So habe ich nur einen Ausschnitt in SW daraus gemacht.
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4. August 2021 um 18:22 Uhr #68797
Ersteres Foto ist doch gut. Man bekommt einiges von der Architektur und der Lage dieser Brücke vermittelt. Das Motiv wirkt durch die Perspektive und die großen Betonpfeiler im Vordergrund.
Beim zweiten Foto geht halt so vieles von dem verloren, was das Original ausmacht. Es mag zwar minimalistischer sein, ist aber auch langweiliger. Die Linen die hier ins Eck laufen, liefern dem Motiv keinen Mehrwert 😉
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von O_l_y_s_s_e_u_s.
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9. August 2021 um 23:17 Uhr #68846
Das Beispiel dieser Brücke ist genau das was ich meine. Ein tolles Motiv, das es wert ist fotografiert zu werden. Aber um das Motiv zu erfassen braucht es Zeit. Es sollte von mehreren unterschiedlichen Standpunkten mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen fotografiert werden. Im Urlaub, beim vorbeifahren kaum möglich. Hier hast Du aus meiner Sicht im Sinne des MT ganz viel richtig gemacht. Das „Zuviel drauf“ des Originals hast Du durch einen beherzten Schnitt beseitigt. Ich hätte wohl ein 1:1 Format in kontrastreicherem SW gemacht und dabei die Spitze der vorderen Pfeiler mit draufgenommen. Den aufdringlichen schwarzen Wald allerdings hättest Du nur mit einem tieferen Standpunkt wegbekommen um die Architektur der interessanten Aufhänhung komplett gegen den Himmel freizustellen. Ich glaube da musst Du nochmal hin mit mehr Zeit.
Gruß aus HH
Achim
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4. August 2021 um 17:55 Uhr #68794
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4. August 2021 um 21:59 Uhr #68801
Du hast durchaus recht mit Deiner Ansicht. Für mich zeigt – und betont die „nachher Version“ die mich faszinierende Aufhängung der Seile.
Lutz
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5. August 2021 um 10:42 Uhr #68812
Verstanden. So ein Motiv eignet sich natürlich für eine Serie, sofern Zeit und Muse da ist. Verschiedene Perspektiven etc., um die unterschiedlichen Eigenschaften/Aspekte dieser Brücke hervorzuheben.
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7. August 2021 um 12:28 Uhr #68823
Hallo Lutz,
ich denke auch, das zweite Foto ist eine Verschlechterung. Das Motiv ist top, die Umsetzung in SW ist sinnvoll. Ein leichter Beschnitt am linken und unteren Rand und das Hervorheben der Struktur der Brückenunterseite würden genügen. Wer es dramatisch mag, kann noch die Wolken hervorheben.
PS: Wenn ich mich nicht täusche, ist es die Brücke bei Landévennec. Im Jahr 2014 haben wir nur kurz gehalten – die Kinder wollten schnellsten zum Strand – , um den Kreuzer Colbert aus den 50-er Jahren zu betrachten. Zwei Jahre später wurde er verschrottet.
Gruß, Bernd
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8. August 2021 um 8:22 Uhr #68830
Ich finde den Ausschnitt durchaus gut – ABER: der zu dominante Waldhintergrund konterkariert das Bild. Beim Original würde ich den Fluß horizontal geraderücken. Das ist schon eine imposante Aufnahme. So ein Motiv lohnt wirklich, es mit Zeit und Muse fotografisch zu erkunden. Das ist aber selbst im Urlaub nicht immer möglich (verstehe ich gut), denn man ist ja selten allein unterwegs, und die anderen Gegebenheiten müssen ja auch stimmen…
Grüße von Falk (regenerprobt aus dem Funkloch zurück 😉 )
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4. August 2021 um 17:57 Uhr #68795
Wörlitzer Gartenlandschaft
Achim, sorry – auch wenn Du mit IR so Deine Schwierigkeiten hast: Vielleicht überzeugt Dich ja dieses Werk hier.
Wenn nicht: auch gut… ;-))
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4. August 2021 um 17:57 Uhr #68796
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4. August 2021 um 19:06 Uhr #68799Anonym
Ich denke da an Eis:
Waldbeere und Mint kombiniert – nun ja, Geschmäcker sind verschieden.Aber muss es so viel Farbstoff sein? Das schmeckt dann ja irgendwie … künstlich.
Mein Geschmack wäre mehr Richtung Stracciatella, SW also.
Der Beschnitt war wichtig, darf es ein bisserl mehr sein?
Die rudern da so verloren in dem Farbtopf.Nimm mich mich nicht zu ernst, Klaus
Freundlicher Gruß, Gerhard-
4. August 2021 um 20:43 Uhr #68800
Schon klar, Gerhard. Spaß muss sein. Ernst ist nix für mich…
Einen schönen Sommer wünscht der Klaus
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9. August 2021 um 23:22 Uhr #68847
Ja, Nee, ich weiß nicht… Von der Buntheit mal abgesehen würde ich so schneiden, dass das Gras im Vordergrund wegkommt. Die alte Fotografenregel „Vordergrund macht Bild gesund“ hätte ich hier ganz bewusst missachtet. Probier mal aus…
Gruß aus HH
Achim
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11. August 2021 um 18:37 Uhr #68873
Bin grad unterwegs entlang der Saale mit dem Fahrrad und kann leider nix beschneiden…
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4. August 2021 um 22:03 Uhr #68802
Ein Teil der Milchstraße + Sternschnuppe mit dem 12 mm 2,0 bei Blende 2,8 mit einem mechanischen Uhrwerk nachgeführt. Oben ooC unten die Bearbeitung.
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9. August 2021 um 23:25 Uhr #68848
Ein kleines bischen der Wärme des Originals hättest Du dem zweiten Bild für meinen Geschmack gerne lassen können. Den Beschnitt finde ich gut.
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4. August 2021 um 22:04 Uhr #68803
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4. August 2021 um 22:55 Uhr #68804
Sandbank Doppelbelichtung
Bei manche Fotos finde ich es so eine Sache mit,
„..Bild raussuchen, das nicht direkt so geworden ist, dass es vorzeigbar wäre, bei dem es sich aber lohnt Hand anzulegen..“
denn bei einigen Fotos plane ich schon ein, das aus dem RAW mit entsprechenden RAW-Konverter – und besonders bei Doppelbelichtungen – Reserven drinstecken, die das Foto ooC noch nicht bietet. Ein Beispiel Ende Juli einer Doppelbelichtung mit Mitzieher:
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4. August 2021 um 22:55 Uhr #68805
Sandbank Doppelbelichtung entwickelt
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5. August 2021 um 4:58 Uhr #68808
Moin Thomas, auf den ersten Blick sieht man das gar nicht mit der Doppelbelichtung. Und die Farben leuchten ja wie bei einem impressionistischen Gemälde! Sehr feine Arbeit.
Verrätst Du mir noch, was dieses schwarze M da links von der Mitte ist?
Klaus, wie immer früh auf und schon neugierig
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5. August 2021 um 8:32 Uhr #68810
Das M sind meinen Kenntnissen nach die Reste einer einer ehemaligen Schutzplattform vor Fluten. Auf der Sandbank vor Westerhever im Natuschutzgebiet Wattenmeer. Foto der Doppelbelichtung war das Thema Wasser, das aktuell bewegt. Habe auf der Wanderung eine kleine Serie mit dem Motiv erstellt.
Aber hätte ich besser erwähnen sollen was es ist.
LG Thomas
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Thomas N.
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6. August 2021 um 21:06 Uhr #68820
Heute ist mir ein Buch über M.C.Escher in die Hände gefallen, das seit langer Zeit mal wieder eine fotografische Inspiration in mir ausgelöst hat.
Oben das Original von Escher, in der Mitte das Foto-Original (40mm, 1/50 s, f 8, ISO 6400) unten die Bearbeitung (zugeschnitten, bissle Brauen „nachzupfen“, Nik SilverEfex „vollständig invertiert“)
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9. August 2021 um 23:31 Uhr #68849
Die eigentliche Kunst bei diesem Bild ist es, den Schädel so genau in der Pupille zu platzieren. Die Bildbearbeitung um aus dem farbigen Original das fertige Bild in Anlehnung an M.C. Escher zu machen ist solide Postproduktionshandarbeit. Hut ab! Wobei das Original in dem Fall ja kein missratenes Bild ist sondern, wie ich annehme, von vornherein als Basis für das Endprodukt gedacht war.
Gruß aus HH
Achim
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11. August 2021 um 2:31 Uhr #68867Anonym
Moin Frau Nachbarin,
ich finde es auch cool. Mit dem anderen (rechten) Auge im Fokus wäre es zumindest in der Triologie etwas näher am Original.
Als misslungen im Sinne des MT sehe ich das farbige allerdings auch nicht an, aber das liegt ja im Auge des Betrachters, in dem Falle im Auge des MT-Themengebers 😉Oder du spiegelst das SW-Bild, dann ist das farbige in sofern misslungen das du halt das falsche Auge erwischt hattest………. 🙂
Gruß Uwe
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7. August 2021 um 14:03 Uhr #68824
Auf dem jüdischen Friedhof Altona, Aschkenasischer Teil. Die herrschende Stimmung kam im Foto nicht zur Geltung.
Bernd
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7. August 2021 um 18:44 Uhr #68827
Wüsste nicht, warum das Eine besser als das andere sein sollte….
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9. August 2021 um 23:36 Uhr #68850
Wärst Du mal auf diesem Friedhof gewesen wüsstest Du es…
Die helle Stimmung die das erste Bild suggeriert ist bei meinen Besuchen nie aufgekommen. Eher eine leicht düstere, die allerdings durch den aus meiner Sicht zu hellen Hintergrund im zweiten Bild nicht so recht getroffen ist.
Gruß aus HH
Achim
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10. August 2021 um 13:49 Uhr #68861
Achim, Du hast Recht. Richtig „morbide“ ist diese Version (noch) nicht. Dieser Ort ist so geschichtsträchtig und hat eine besondere Stimmung. Ich versuche beim nächsten Mal, besser zu sein.
Gruß – zur Zeit wieder aus Hamburg
Bernd
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11. August 2021 um 9:31 Uhr #68869
„Stimmung“ ist relativ bzw. subjektiv. Helle Stimmung kann ich oben nicht erkennen, nur dass das Foto bei hellem Tag aufgenommen wurde. Friedhofsmotive lösen natürlich gewisse Assoziationen aus. Vielleicht wäre hier grobkörniges sw angebracht, um es noch drückender wirken zu lassen. Licht- Tages-, Wetterverhältnisse wären auch so ein Mittel. Der Herbst ist doch eine schöne Jahreszeit für Friedhofsfotografie, finde ich…
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7. August 2021 um 14:05 Uhr #68825
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11. August 2021 um 16:41 Uhr #68872
Wenn Du auf 16:9 gehst, den Wald weitgehend abschneidest, Filter „körniges SW“ verwendest, Kontrast und Sättigung hochziehst, hast Du schon eine ganz passable „morbide“ Stimmung….. Grüße, Falk
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8. August 2021 um 10:08 Uhr #68831
Motiv: selbsterklärend. 😉 Vintage und Original daneben. Grüße, Falk
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9. August 2021 um 18:07 Uhr #68833
Das Runde muss in das Eckige.
Nachdem Fotogramm und Menninger mich angefixt hatten, habe ich mir das Meike 3,5mm f2,8 gegönnt. Nach einigen besorgten Gedanken zu der Bullaugen Tubus Belichtung im eigentlich dunklen Rand und einem Gespräch mit Achim zu meiner Beruhigung, behalte ich das Objektiv und lerne zusätzlich Affinity Photo auf dem iPad besser kennen. Hier habe ich zum einen an den Farbsäumen gearbeitet, Belichtung und Kontraste angepasst und einen Maskenring erstellt. Für einen ersten Versuch fand ich es für das Monatsthema geeignet und so kann Achim den Lernerfolg auch gleich sehen.
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Frank H.. Grund: Nachtrag
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9. August 2021 um 19:03 Uhr #68837Anonym
Hallo Frank, jetzt bin ich mal gespannt, wie Achim heute zum Runden steht 😉 Beim letzten Thema „Froschperspektive“ habe ich ein paar Versuche mit dem 3,5mm eingestellt. Ein Zitat von Achim dazu:
„… Ich persönlich allerdings kann mich (obwohl bekennender 8/1,8 Fan) überhaupt nicht mit diesen kreisrunden Bildern anfreunden. Ausnahme sind einige wenige gutgemachte Little Planet Panoramen.“Inzwischen habe ich einige seiner neuen 200°-Bilder gesehen – also mir gefallen die richtig gut!
Ich kann das aber verstehen…
Gruß, Gerhard
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9. August 2021 um 18:08 Uhr #68834
Und hier das nachher
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9. August 2021 um 19:16 Uhr #68838Anonym
3,5mm und über 200° sind ein Hund und das ist mir bekannt!
Es ist einfach zu viel drauf, das Dach und die Garage? und der Strauch, man ist schon froh, wenn die Finger nicht auch noch.
Bei der Bearbeitung ist der Himmel noch grauer und das Bild kontrastärmer. Sonne wäre gefragt, ev. ein Blendenstern….Kritik ist einfach, Fischaugen gar nicht.
Gruß, Gerhard
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9. August 2021 um 23:57 Uhr #68852
Frank, das mit der Maske hat doch schonmal gut geklappt. Jetzt nur noch das richtige Motiv suchen. Die sind aus meiner Sicht garnicht so häufig anzutreffen. Landschaft geht wenn blauer Himmel mit weißen Wolken und Sonne für einen Blendenstern. Architektur geht auch (aus meiner Sicht ist hier ein Stativ dringend zu empfehlen). U-Boote von innen oder Cockpits von Flugzeugen (bist Du nicht Pilot?) eignen sich auch. Menschen? Sehr schwierig wenn man sie nicht dauerhaft zum Feind haben mag 😉
Mir haben die 2 Wochen die ich damit rumprobieren durfte erstmal gereicht. Macht Spaß und schult das Auge, wird aber zur Zeit nicht dauerhaft in meiner Fototasche landen. Es sei denn, mir läuft mal ein richtig günstiges über den Weg weil sein Vorbesitzer sich nach anfänglicher Begeiterung schnell sattgesehen hat und seins abstößt.
Gruß aus HH
Achim
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9. August 2021 um 20:51 Uhr #68840
Danke Gerhard, da war keine Sonne. Ich hab das runde Ding auch nur eingestellt um Achim zu zeigen, dass ich mit der Aufgabe vorangekommen bin. Das war kein Bild für eine Galerie, sondern einfach raus auf die Terrasse, Motiv und drücken – mal sehen was passiert. Sonst hätte ich die alberne Lampe doch auch entfernt. Mit dem Kontrast ist auf dem Tablett wohl noch was schief gelaufen.
Wie dem auch seih, gerne nehme ich Herausforderung mit der Linse an und schau mal was so ab und zu geht.
Beste Grüße
Frank
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9. August 2021 um 20:53 Uhr #68841
Doppelt gelöscht
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9. August 2021 um 21:07 Uhr #68843
AK da ich das Bild letzte Woche schon in einem anderen Forum gezeigt hatte.
Doppeltes Rotbraunes Ochsenaugen
HG Jürgen
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9. August 2021 um 21:12 Uhr #68844
Doppeltes Rotbraunes Ochsenauge
Und hier leicht bearbeitet: beschnitten, gespiegelt und in PSE etwas „gephotoshopt“ 😉
HG Jürgen
Nachtrag: Beide Bilder gleichzeitg hochladen funktioniert leider nicht -skaliert auf 1200×900
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9. August 2021 um 23:45 Uhr #68851
Gut was draus gemacht, Jürgen. Ich hätte noch herzhafter beschnitten.
Gruß aus HH
Achim
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10. August 2021 um 10:41 Uhr #68855
Ohne das Thema weiter zu strapzieren. Das Meike kann auch Blendensterne. Nur die Farbsäume habe ich nicht wegbekommen. Da fehlt es noch an Kenntnissen in der Software auf dem Pad.
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10. August 2021 um 10:42 Uhr #68856
Mit zwei Bildern in einem Beitrag geht es bei mir auch nicht…
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14. August 2021 um 20:30 Uhr #68922Anonym
Am Ende habe ich mich bei Achim zu bedanken für das interessante Thema, seine hilfreiche Begleitung und für die so verschiedenartige Auswahl die er getroffen hat.
Mit der Abstimmung habt ihr mich ordentlich überrascht.
Zwar habe ich mich deutlich geplagt mit meinen nachträglichen Bearbeitungen aber bei dieser Konkurrenz in der Auswahl weiter vorne zu landen war nicht erwartbar.Gruß, Gerhard
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