Gebirgsfotografie bei praller Sonne

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    • #73443
      rwadmin
      Cheffe

      Hast Du ne Streulichtblende dran?

      Welchen Weißabgleich hast Du verwendet?

      Beim oberen Bild bin ich der Meinung, Du stehst gerade unter ner Wolke, das erklärt den mumpfigen Vordergrund ohne Schatten.

      Das Iphone „hübscht“ auf ohne Ende, egalisiert die Farbverläufe, vermatscht die Details und verstärkt die Kontrastkanten. Und hat Licht im Vordergrund.

      Bei dem Bereich des Hangs, der im Schatten liegt, weil da ne Wolke drüber ist, sieht das vom Iphone schlechter aus als bei der Oly.

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 3 Monaten von rwadmin.
    • #73448
      Anonym

      Hallo Jürgen,

      ich habe keine Ahnung was du falsch machst also schreibe ich, was mir dazu auffällt.
      Den Schafberg kenne ich bei wechselndem Wetter (etwa erst kurz Sonne, dann wolkig bis später Nebel), das kann sich in wenigen Sekunden ändern.
      Eine Frage ist, warum du unterbelichtest – was sagte bei der Aufnahme das Histogramm, was jetzt, warum Blende 10? Mein Eindruck ist du hast mehr als eine Blende unterbelichtet.
      Die nächste Frage wäre, war dein subjektiver Eindruck näher beim ersten oder zweiten Bild? Du brauchst eine sehr spezielle Föhnstimmung, dass es da oben nur annähernd so aussieht wie beim iPhone.

      Wenn du mit der E-M10 Raw fotografierst, kannst du das Bild dann auf iPhone hintrimmen – wenn du das willst.

      Erst wenn die Fernsicht echt mis ist brauchst du Infrarot damit man fern sieht. (Das ist auch von da oben aufgenommen, ohne Föhn)

      Gruß, Gerhard

    • #73450

      Mit ein paar clicks in Snapseed hab ich mit Deinem Olympus Bild mal ganz vorsichtig  I-Phone gespielt… …dabei hab ich mir nicht mal sonderlich viel Mühe gegeben. Ich denke Du machst nix falsch. Wenn Du Dein Oly Bild einer EBV z.B. in Workspace unterziehst (nix anderes macht im Grunde das I-Phone) dann bekommst Du ein ähnlich brilliantes Bild wie das ausm I-Phone.

      Gruß aus HH Achim

      PS: Alles wieder gelöscht

      • #73490

        Jepp,
        ebenfalls nur ein paar Klicks, in meinem Fall Photoshop, sorgt auch schon für das iPhone-Feeling:

        Der Rest ist, wie meine Vorschreiber schon zum Besten gaben, der doch deutlich unterschiedlichen Wolken-Sonne-Situation der beiden Bilder geschuldet.

        Seit der E-M1 fotografiere ich Urlaubsbilder in „Vivid“ und mit Histogramm im Sucher „nach rechts belichtet“. So habe ich ooc die knackig-peppigen Bilder, die am Schirm und auf der elektronischen Flachware so schön bunt wirken.

        Zur Sicherheit schreibe ich immer die RAWs mit, aber nutze die extremst selten (ja, diese Steigerung von „extrem“ ist Absicht).

        lg, Martin

        • #73810
          Anonym

          Hallo Martin,

          dieser Satz freut mich besonders:

          „Seit der E-M1 fotografiere ich Urlaubsbilder in „Vivid“ und mit Histogramm im Sucher „nach rechts belichtet“. So habe ich ooc die knackig-peppigen Bilder, die am Schirm und auf der elektronischen Flachware so schön bunt wirken.“

          Ich habe tatsächlich in letzter Zeit etliche Urlaubsbilder doppelt gemacht. Einmal „vivid“ und einmal „natural“. Erst schreckte ich vor „vivid“ zurück, da ich allzu peppige Bilder nicht mag. Aber es gefällt mir. Nun freute es mich zu lesen, daß auch ein Profi diesen Tipp gibt und nicht kategorisch auf RAW verweist. Vielleicht die bessere Option, aber wenn man nicht so geübt bei der Nachbearbeitung ist, freut man sich auf ein gutes Ergebnis ooC.

          Grüßle,

          Stefan

    • #73451

      Hi Jürgen,

      ich denke das I-Phone arbeitet nicht in P sondern eher in iAuto und selbst das dann noch mal deutlich weitgehender als die Oly. Vermutlich ist die Belichtung auch eher auf + gedreht als auf – wie in der Oly und an der Gradation wurde vermutlich auch gedreht. Mit Letzterem kannst Du auch das Oly-Bild ein ganzes Stück „klarer und leuchtender“ bekommen.

      Deine Aussage „unbearbeitet“ stimmt eben nur für das Oly-Bild, das I-Phone kennt diese Eigenschaft gar nicht.

      Andy
      imunbearbeitetmodus

    • #73455

      Danke für eure Kommentare und Hinweise.

      Ich fotografiere fast nur in JPG und meistens in „P“;  meine Erfahrungen sind, daß eine leichte Unterbelichtung für mich passsender ist, da dann am Computer (iMac) nichts im hellen ausfrißt.

      Aus „P“ resultiert auch die Blende 10, und es war übrigens die EM1, die ich benutzt hatte, und nicht die Em10II.

      Richtig „viel“ unterbelichten muß ich, wenn ich alte („analoge“) Objektive nutze, stellenweise bis zu – 1,7 !!

      Daß im iPhone die Bilder toll „aufgehübscht“ werden war mir klar und mit ooc meinte ich, daß ICH an dem Bild nichts verändert habe.

       

      Gruß Jürgen

      • #73458
        rwadmin
        Cheffe

        Versuche mal, von der Droge „P“ wegzukommen. Und selbst bei der alten E-M1 auf elektronischen Verschluss zu gehen. (Außer, Du hast wirklich schnelle Bewegungen drin.)

        Und dann: ich bin der OoC-Papst überhaupt, aber wenn man sowieso am Computer bearbeitet , und gerade wenn man allergisch auf ausgefressene Wolken ist, dann das RAW bearbeiten.

        Und nochmal: wenn Du das Bild des Iphones ansiehst: die Häuser im Tal sind durch die Bank nur noch weiße Flecken. Und dass die Wolken nicht ausfressen, liegt daran, dass Du im Vordergrund großflächig Sonne hast – die fehlt Dir beim Oly-Bild.  Zwischen direkter Sonne und Abschattung durch Wolken können locker 4EV sein – das bedeutet, Dein Sensor braucht 4 Blenden mehr Dynamik um das verarbeiten zu können. Lass lieber ein paar Wolken ausfressen, als dass Du das Gras aufhellst. Dazu kommt, dass Du in den hellen Lichtern, also in dem Bereich, der auszufressen droht, im obersten Lichtwert genau so viel Daten hast, wie im gesamten restlichen Belichtungsbereich. Du kannst dort also viel besser noch Details retten als in den Schatten.

        Und bei den analogen Objektiven: Stell auf A um. Und, wenn Du mit langen Brennweiten arbeitest, auf Spotmessung. ESP arbeitet mit einer vermuteten Brennweite von 25mm. Die Datenbank, die da dahinterliegt, kommt nicht mit der speziellen Struktur von Telebildern nicht klar und belichtet falsch. Mit Spotmessung erschlägst Du das Problem.

        • #73469

          Mir hat mal ein Seminarleiter aus Rocksdorf gesagt: steht NICHT für Profi 😉

      • #73467
        Anonym

        Richtig „viel“ unterbelichten muß ich, wenn ich alte („analoge“) Objektive nutze, stellenweise bis zu – 1,7 !!

        Da stimmt was nicht an deinen Einstellungen.
        Ich habe mit der E-M1 jede Menge analoge Objektive dran, OM von 17 bis 300mm.
        Schwierigkeiten kann es mit der Schärfe geben oder mit mangelndem Kontrast. Aber nie speziell oder gar generell mit Überbelichtung.
        Ich verwende ohne Probleme die mittenbetonte Messung und natürlich A. Und wie gesagt, ich achte auf das Histogramm.

        • #73483
          rwadmin
          Cheffe

          Mittenbetont geht auch. Da hast Du recht.

    • #73500

      Sorry, aber das Thema hattest Du doch schon mal

      Gruß

      Gitta

      Bildvergleich EM1 I und iPhone11 bei Landschaftsaufnahmen

      • #73501

        Wusste ich’s doch! Mir kam das vor wie ein Dejavu. Ich hatte schonmal mit Snapseed an dem Bild geschraubt. Es war Jürgen seinerzeit zu bunt (was ich gut verstehen kann)

        Gruß aus HH Achim

    • #73509

      Ich danke allen für die konstruktiven Beiträge und bitte um Entschuldigung, daß ich dieses Thema erneut gepostet habe.

      Ich glaube über 70 geht es los……  äh, womit denn??

      Gruß Jürgen

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