- Dieses Thema hat 148 Antworten sowie 11 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 2 Monaten, 1 Woche von
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Wenn sich keiner findet, dann mache ich einen Vorschlag. Ich hoffe ihr könnt damit was anfangen.
Es geht um verwischen, was verstehe ich darunter:
- Langzeitbelichtungen mit bewegten Objekten / Personen
- Mitzieher
- Bewusstes schwenken der Kamera nach oben, unten, diagonal
- Bewusstes drehen der Kamera nach links oder rechts
- Bewusstes zoomen im Objektiv, in oder out.
- Spiegelungen in bewegten Gewässern
- gehört ein Orton Effekt dazu? Hm, vielleicht schon, kann man mit der Überlagerung Funktion ausprobieren und hier später diskutieren. Wer es nicht kennt, im Internet findet man viele Anleitungen dazu.
Ein paar Regeln wünscht ich mir (Achtung ein paar Änderung gibt es).
- Bilder
ooC (out of Camera)BiC / ViK (blurred in Camera / Verwischt in Kamera) –> Andy hat Recht, wichtig ist, dass das Wisch-Effekt in Kamera erzeugt wird.
- Eine kleine Beschreibung mit Tipps für die möglichen Einstellungen.
- Bilder aus dem Vorrat am Anfang erlaubt, um die entsprechende Zündung für neue Ideen zu bekommen.
- Format egal, es soll eure Bildgestaltung unterstützen.
- Nachträgliches zuschneiden und Regler schieben ist erlaubt, außer wenn das Wisch-Effekt damit erzeugt wird.
MT-Beginn ist der 15.September, 00.01 Uhr (bzw. jetzt 😉 ), Ende der 14.Oktober, 23.59 Uhr.
Viel Spaß beim verwischen.
VG Willy
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Danke Willi.
Ich beginne mal mit einem dezenter Verwischer. Wind vor der Bockshorn-Westwand im Weserbergland (kann man nicht kennen) im August diesen Jahres. Mit ND aus der OM-1 (64 glaube ich), ooC und ganz kleiner Beschnitt.
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Alt, aber so als Anregung vielleicht zu gebrauchen:
Eigentlich zeige ich es ja nur, damit der abgebildete Herr nicht wieder behaupten kann, er hätte sich abgemüht und keiner hat ihn fotografiert…..
Waren so die ersten Versuche mit diesem damals brandneuen Szenemodus.Achja, auch nicht ganz regelkonform, neben Zuschnitt habe ich auch die Farbe in Post entfernt – und ich bin jetzt gar nicht sicher, ob der Szenemodus Mitzieher das überhaupt in der Kamera zulässt …. ist aber jetzt auch egal. Wichtig ist, denke ich, vor allem, dass der „Wischeffekt“ direkt bei der Aufnahme entstanden ist.
Andy
imszenemodus -
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Prima, Willy, daß Du das jetzt machst. Dann kann ich vorm Urlaub noch was beisteuern. Das hier ist von Heute Mittag. Roßkastanienbäume am Neckar. 1/10sec., f16, 150mmMFT, bzw. 300mmKB. Kreiselwischbewegung beim Auslösen. Stabi natürlich auf: AUS! HG, Falk
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Das Monatsthema nimmt ja Fahrt auf. Danke, Willy.
Mein erstes Foto: Die Jan Reiners-Bahn fuhr früher ins Moor und Transportierte Sand und zurück Torff. Versuchte sie auf ihrem Denkmalssockel wieder in Fahrt zu bringen. OoC im 1.1 mit Dramatic Tone aufgenommen und einem ND-Filter.
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Nun war ich schon mit dem Fahrrad unterwegs und im Bürgerpark ist diese Aufnahme entstanden bei der Anfahrt einer schönen Brücke. Ebenfalls mit einem 64er ND-Filter und ooC 1 sec. Kamera bei langsamer Fahrt in der Hand.
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Der eingebaute ND Filter leistet schon ein große Hilfe für dieses MT. Hat teilweise was von Aquarell Gemälde für mich.
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Hallo Willy, ich nahm einen externen ND-Filter (Magnet-ND-Filtersatz) um die schnellen Bewegungen gleichmäßig hinzubekommen. Die Belichtung abgebrochen mit einem Schwenk, ich denke oben rechts ist dann der Effekt den man einplanen kann, wenn der Stabi abreißt.
Übrigens, habe – nur mal um zu zeigen – das RAW bearbeitet und finde interessant, was es bieten kann bei den Aufnahmen.
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Oh, Ja! bei einer schnelle erste Betrachtung, könnte man sogar die Anmutung einer Doppelbelichtung herleiten.
Verstehe, du hast den Stabi AN gelesen, da kämpft der Sensor erstmals und will höchstwahrscheinlich nicht loslassen.
Eine sehr interessante Bearbeitung (Dank Andy’s Kommentar jetzt auch Regelkonform).
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Tolle Fotos und kühn Thomas, es so aus der Fahrt zu machen. Spannendes Ergebnis.
Noch ein paar Fahrräder am Sommertag, die auch gerne los wollen.
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Ich schließe mich Thomas an.
Und hiermit starte ich die Diskussion: Zoom von „in nach out“ oder umgekehrt?
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Ich habe mich heute etwas mit dem Zoomen beschäftigt, erstmalig eigentlich. Allzu oft kann ich das nicht sehen, aber es kann doch Dynamik reinbringen und was erzählen, wie wir gesehen haben, beispielsweise mit der Lok. Bei mir ist nur in-out einigermaßen ansehnlich geworden, out-in war immer völlig daneben. Gibt es andere Erfahrungen?
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WiW – Wisch im Wald, Bild ist schon ein bisschen älter. Ich habe es noch gerade gerückt, zugeschnitten und doch an einige Regler gedreht (das ooC war ein bisschen blasser).
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Da gefällt mir die Bildanmutung persönlich so gar nicht. Hat was von einem ganz schlechten Digitalbokeh. Sieht das sonst noch jemand? Oder gehe ich irre?
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Irgendwie vollkommen absurd, vor allem hier in dem MT über pers. Geschmack oder Bildästhetik zu sprechen. Oder ? 😉
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Vielleicht. Aber „absurd“ können wir Menschen doch super. Ist quasi unsere Kernkompetenz. Aber das Bild hier hat mich so getriggert (…weil ich einfach im Laufe der Zeit selbst so viele in der Art gemacht und gelöscht habe…), da mußte ich was zu sagen. Wie immer gilt: Meine persönliche Meinung, und allerhöchstens eine Diskussionsgrundlage fürs MT, mehr nicht.
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Antwort auf Olysseus:
Was dein Lebensmotto bedeutet, kann ich nur erahnen, was mir keine sinnvolle Beschäftigung scheint.
Ganz schlicht finde ich, dass Bildästhetik und persönlicher Geschmack bei der Beschäftigung mit Bildern nicht auszugrenzen sind.
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ACHTUNG! ACHTUNG! Hier spricht Kapitän Niveau, wir sinken! 😀
Schwieriges Thema, was der eine bewusst so zeigt, mag den anderen vielleicht nicht gefallen. Die möglichen Varianten eines Bildes sind unendlich. Jedes Bild kann verbessert werden.
Lass uns bitte bei sachliche und konstruktive Kritik bleiben. Man kann dabei „ich würde an deiner Stelle ….“ , „meine Wahrnehmung ist ….“ usw und sofort.
Ende der Durchsage 😉 und jetzt raus und beim fotografieren die Welt verwischen.
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Verrate doch mal, wie Du das gemacht hast. Waren es die Bewegungen, die man an den weißen Lichtern unten sieht, also diesen Haken? Ich finde es ein wunderschönes Bild, gemäldeartig und sehr ausdrucksvoll. Den Balken vorne braucht es nicht.
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Ich verrate: Der Wisch wurde mit einer kleine Drehbewegung gemacht (gut erkannt Mona), die Einstellungen waren:
Belichtungszeit: 0.5 sec
Blende: f/14
ISO-Wert: ISO 200
Belichtungsprogramm: Manual
Brennweite: 12 mmHier zum Vergleich, das ooC, was wie oben schon erwähnt wurde damals (2021) am stumpfen Baum ausgerichtet, zugeschnitten und am Ende an der Tonkurve gespielt:
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Ein Foto von der Lok habe ich noch (Kamera war auf 3:2 eingestellt). Da wollte ich einen Mitzieher provozieren, indem ich selber ging und versuche die Kamera im Schwenk etwas auszurichten. 4sec und externer ND-Filter auf OM1. Ganz leichter Beschnitt des unteren Bildteils und 3:2 beibehalten.
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Moin, ich habe gerade auch mal wieder hereingeschaut.
Hier habe ich ein knapp zwei Jahre altes Bild von einer kleinen Kirmes mitgebracht.
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Freut mich, dass du hier reingeschaut hast und gleich mit ein sehr aufregendes Beispiel.
Weitere Motive können demnächst in München und Stuttgart gefunden werden!
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Und hier ein Mitzieher, noch ein paar Tage älter. In ein paar Tagen besuche ich die nächste Veranstaltung dieser Art, ich bin gespannt, ob das Punktvisier meine Trefferquote beim Mitziehen verbessert.
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HAHAHA: „Amtlicher“ Mitzieher vs. „wischiwaschispielerei“. Pardon, aber das ist mir dann doch zu platt. Auch mit 😉 drangeklebt. Zudem das MT ja mit „ver…wischt“ getitelt ist. Aber gut: Es gibt mir Gelegenheit, zu kommentieren (…und ich denke mal, daß das Geschriebene von Dir nicht unbeabsichtigt genauso… 😉 ). Also: Ich gehe davon aus, daß wir hier uns durchaus überlegen, wie wir welche Bilder erstellen und auch *löschen (*das können bei so einem Thema schon mal 99,99% sein, gell?). So hoffe ich schon, daß hier niemand sein Bild postet, welches gedankenbefreit „Hauptsache verwischt“ und sonst nix ist. Ein „klassischer Mitzieher“ will geübt und gekonnt sein, ohne Frage. Ein guter „Wischer“ ebenfalls. Übung macht auch hier den/die Meister/in. (Und jede/r wird den/die seinen/ihren finden, so er/sie lange genug selbstkritisch die Augen offenhält). Amen. Ich plädiere für üben UND experimentieren. Und gerade auch letzteres ernst zu nehmen und nicht als bloße Spielerei abzutun. Fotografie kann so viel mehr sein als nur knipsen….
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Beim „Vögeln“ habe ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Seeschwalben hätte ich ohne nicht erwischt, die sind flink und ändern ständig ihre Richtung. (Leicht beschnitten und aufgehellt)
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Komplementärfarben kommen immer gut. Schöner Bildaufbau.Und diese irgendwie geisterhaft dargestellte Location…
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Die U-Bahn sieht so leicht verwischt tatsächlich schicker aus als in echt. Nicht so die Sternenhimmel-U-Bahnstation. Die ist wirklich beeindruckend edel, und in der Farbintensität habe ich nicht übertrieben. Das Helle links sind Lampen, ziemlich effektvoll. Es lohnt sich, in diese neu gebaute U-Bahn-Station mal runterzusteigen und sich das anzuschauen – wenn man grad da ist. Das Geisterhafte bringt die Bahn rein.
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Hier noch was mit einem in Workspace drübergelegten Weichzeichner versehen. 1/5sec. , f16, 150mm mFT äquiv.
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Ich liebe Tunnel. Dieses habe ich beim Wandern mit der Gruppe in einer Unterführung gemacht. 1/4s aus der Hand im Gehen. Dramatischer Effekt II, an dem kann ich mich nicht sattsehen.
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Fotos sind zwar 2D, aber ein Wischeffekt kann einem Foto eine weitere Dimension hinzufügen. Das kommt mit diesem Foto für mich jedenfalls so rüber.
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Was für ein Bild! Dieses gehen in Richtung Licht, beide Bewegungen im Bild festgehalten, die Personen und deine eigene. TOP!
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Hast du die Doppelbelichtungen in unterschiedlichen Richtungen gemacht (einmal normal, einmal auf dem Kopf)? Sehr interessant, ich merke es, es wird künstlerisch und das gefällt mir.
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Ich gratuliere! Das sind Ideen, auf die ich nicht gekommen wäre. Auf jeden Fall besonders, ich werde nochmal über Doppelbelichtungen nachdenken, denn die mache ich bisher gar nicht.
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Taumler, für mich ein absoluter Volksfestfahrgeschäftsklassiker. Kenne ich seit meiner Kindheit, als man noch während der Fahrt aufstehen und sogar springen durfte, solange es niemand übertrieb…
Mit Olympus Mju Zoom Wide 80 und einem ISO 400 sw Film von Ilford aufgenommen.
Aufnahmedatum: Siehe Quarz-Date auf dem Foto.
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Oh ja! Die Fahrgeschäften der Kindheit / Jugend, sehr gelungen auch mit den beleuchteten Figuren im Hintergrund.
@Mona, in Buenos Aires hieß dieses Fahrgeschäft „Samba“.
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Interessant, ein solches sw-Foto. Gefällt mir auch. Den i-Punkt finde ich den Kopf mit Hut im Vordergrund, der mit den lichtgerahmten Zuschauern korrespondiert.
Ich kann mich an den Taumler auch erinnern, ziemlich aufregend, wobei ich ihn unter einem anderen Namen kenne und nicht mehr drauf komme, wie er hieß.
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Da sind ja schon spannende Aufnahmen dabei. Danke Willy für die Übernahme des Staffelstabs. Was ein Orton Effekt ist, musste ich erstmal nachschlagen. Hast du inzwischen entschieden, ob der dazu gehört?
Ich werde auf jeden Fall mal versuchen, den mit einer Doppelbelichtung durchzuführen, dann wäre er ja regelkonform.
Christine
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Hallo Christine, aus meiner Sicht würde es dazu passen, mit der Defokussierung hätten wir die Verwischung erzeugt.
Ich meine es passt hier gut rein, nur ein Orton MT wäre mir zu anstrengend und am Ende vermutlich auch langweilig.
Daher ausprobieren und dann können wir uns drüber unterhalten, danach ist man immer schlauer.
Ich komme erst ab Mitte nächster Woche zum entspannen ausprobieren.
VG Willy
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Das ist eine Doppelbelichtung, die erste der beiden mit ND und ins Wasser, so dass es Spiegelungen sind.
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Sehr gerne. Beide Aufnahmen sind von der Wasseroberfläche eines kleinen Sees, in dem sich natürlich Blätter und Himmel spiegeln. Die erste Aufnahme ist mit 0.4 s und ND und in der zweiten mit kurzer Belichtung habe ich auf den kleinen Ast, der auf dem Wasser schwamm und Dir nicht so gefällt, fokussiert.
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Guter start ins MT.
Was ich bis jetzt mit Orton Effekt gesehen habe, waren mehr herbstlichen Alleen oder Blumensträuße.
Ab morgen habe ich ein bisschen mehr Zeit, mal sehen was sich da ergibt.
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Hallo Willy,
freut mich, dass Dir das Motiv gefällt.
Es ist aber kein Orton -Effekt! Dafür müsste die beiden Aufnahmen deckungsgleich sei. Sie sind aber leicht verschoben. Der Verwischt-Effekt kommt durch diese Verschiebung und die Bewegung der Rotorblätter.
Ich werde den Orton-Effekt nochmal mit Stativ bzw. liegender Kamera versuchen. Zwei Aufnahmen direkt hintereinander gingen zwar auch aus der Hand, aber ich muss ja ins Menu um auf die Mehrfachbelichtung umzustellen. Das macht es schwieriger dann wieder den richtigen Ausschnitt zu treffen.
Christine
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Orton habe ich so verstanden, dass durch Überlagerung von scharfem und unscharfem Bild ein mystisch-märchenhafter Eindruck entstehen soll. In dem Sinne verstehe ich die Karussels nicht als Orton. Ich finde sie eine sehr gelungene Doppelbelichtung, die die Karusseldynamik wunderbar ausdrückt.
Ich habe mich daran auch versucht und es mir nicht wirklich gelungen. Das erste Bild der Doppelbelichtung ist gewackelt (nicht exakt Orton), das zweite fokussiert, aber weil das Gegenlicht so krass war, hat das Licht vieles genommen. Märchenhaft ist es auch nicht geworden, eher surreal. Ich stelle es als mein Experiment vor.
Das zentrale Objekt war mal eine Fichte.
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Experiment gelungen!
Mir gefällt es sehr und wie du es schon beschrieben hast: Surreal.
Zu Orton-Effekt, meine Quellen sagen:
- Erstes Bild scharf und 2 Blendenstufen überbelichtet
- Zweites Bild unscharf, 1 Blendenstufe überbelichtet und überlagert.
Mit der Unschärfe kann man das Ergebnis beeinflussen.
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Nicht verwischt 😉
oder doch?
Analog vor 43 Jahren fotografiert, ohne irgendeine Retusche.
Fotografiert auf ein Spiegelglas, ca. 15×25 cm groß, an dem eine kurze Seite ca. 3 cm abgeflacht war (ca. 10°).
cool, oder?
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Sodele, und jetzt ein Orton-Effekt Bild. Die erste Versuche waren alle zum scheitern verurteilt, schönes angenehmes Wetter, aber nicht Windstill. Damit war die Überlagerung unmöglich. Was mir auch aufgefallen ist, bei zu viel Licht sind die +2 Blendenstufen / +1 Blendestufe auch zu viel. Diffuses Licht scheint bessere Ergebnisse zu bringen. Muss weiter testen.
Ich habe am Ende noch was zum diskutieren hingekriegt. Hier das Bild wo die defokussierung im 2. Bild vorne liegt:
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Also da hab ich auch noch so ein Bild gefunden.
Wie das zustande kam? keine Ahnung. Uralt, aber definitiv verwischt/verdreht 🙂
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Abendleuchten
Wieder einmal über die Weser geschaut mit dem abendlichen Restlicht. Etwa drei Doppelbelichtungen, eine mit leichtem Wischer. Und dann die Gradationskurven, auch die Farbkurven noch mal angespielt.Die letzten Tage waren ja etwas 70er 80er – Jahre Stile. Da hat’s mich an die Tasten heute gehauen. Vorempfunden hatte ich es bereits im Querformat.
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Das hat mich sehr zum Betrachten eingeladen, ich bin tatsächlich hängen geblieben und es mehrmals angeschaut. Das Bild könnte ich mir sehr gut in Acryl gedruckt vorstellen.
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An der Nordseeküste wird zum anstehenden Saisonfinale aufgeräumt. Hier werden die Strandkörbe abends weggebeamt 🙂
Etwas längere Belichtungszeit, Kamera auf kleinem Stativ, mir rechter Hand am Auslöser und mit links reingezoomt. Ein bisschen beschnitten.
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Willis Experimente fand ich sehr interessant und sie haben mich angeregt, es mit Orton nochmal zu probieren. Ich finde Orton einfach nicht einfach. Schließlich habe ich versucht, mit dem zweiten Bild etwas mehr Licht ins Bild zu bringen, auf diese spezielle Weise. Das stelle ich mal vor, zuerst das einfache Bild, dann das mit Orton-Doppelbelichtung.
Meine Erfahrungen mit Defokussierung hinten sind besser als mit vorn, kann aber auch an den Motiven und Lichtverhältnissen gelegen haben. Heute habe ich mich mit Blättern beschäftigt.
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Erstaunlich, die Strukturen sind da, nur die kommen geschmeidiger, sanfter rüber. Ob vorne oder hinter defokussieren, vermutlich wie du schon erwähnt hast, Motiv abhängig. In diesen Fall wo es keinen Hintergrund gibt, passt es. Bei meiner Blume gefällt mir lieber vorne, da hinten der Stiel im Fokus Bereich reinkommt und gewinnt an Bedeutung.
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Hier ein Mitzieher für Faule, man muss auf die Gebäude draufhalten und warten bis sich was vorne bewegt 😉
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Hallo Mona,
das war in der Westernstadt von Pullmann City Harz.
Ich wollte die Kutsche samt Kutscherinn scharf haben. Fokusiert auf den Kopf. Durch passendes Verhältnis Blende zu Belichtungszeit kommt in die Räderspeichen Dynamik und in das Pferdegeläuf Aktion. Dann nur noch passend mitziehen und es kommt sowas dabei heraus…
LG Andreas
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Das spricht mich an, ist eine gute Idee – für die Faulen. Und schön zu sehen, wie das unscharfe Motorrad diesen schönen Torbogen kontrastiert.
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Mitzieher in sw, mit anlogem Equipment. Dezent verwischt.
Olympus SP 35 und Ilford 3200.
Letzten Freitag in Prag. Am Sa zum Entwicklen und Scannen abgeliefert. Heute schon erhalten 🙂
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Abendhimmel hinter Baumreihe. Gewicht, Dopplel gedreht, dann ArtFilter POP ART und Rückschnitt mit kleiner Bearbeitung.
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Wie angekündigt, noch ein Mitzieher vom letzten Crossrennen am 22.9..
Das Punktvisiert erleichtert das genaue Anvisieren und Mitziehen, die Trefferquote wird aber nicht höher, wenn man im Gegenzug mit längeren Belichtungszeiten experimentiert. Die Unebenheiten der Fahrbahn erzeugen natürlich Vertikalbewegungen, denen man nicht folgen kann.
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Danke, dass du deine Erfahrungen hier mit uns teilst. Das mit der vertikalen Bewegung wird vermutlich unterschätzt, gut zu wissen!
Ich hätte nur einen Beschnittsvorschlag und zwar unten, ich würde nur wenig Grass behalten, so als Fahrbahnmarkierung.
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Du hast völlig recht, vor allem das Flatterband am unteren Bildrand ist störend. Das Bild war so völlig unbearbeitet, wie die Kamera es ausgespuckt hat. Hier habe ich eine bearbeitete und beschnittene Variante.
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Und jetzt das letzte aktuelle Bild zu diesem Thema, hier kein Elitefahrer, sondern Master 3, ü 50. Laufen und Springen ist nochmal schwieriger, der Kopf geht auf und ab. Die Froschperspektive wurde hier leider von der Sonne verhindert.
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Ja, das hat uns noch gefehlt, verwischen + einfrieren mit Blitz. Schön, dass wir ein rundes MT mit viele Beispiele und Inspirationen zusammen gestellt haben.
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Wunderbares Foto.
Die E5 hatte auch eine schöne Farbabstimmung
Eine Frage: Bei der Doppelbelichtung, war sie da noch auf dem Bild oder nur der Hintergrund? Als erstes oder 2. Bild? Bin etwas neugierig, es gefällt mir.
- Gruss Thomas
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Das ist keine Doppelbelichtung. Der Trick ist „simpel“. „Lange“ Belichtungszeit, Blitz auslösen, zoomen. Hier: Blende 13, 1/10s. Du musst quasi bereits mit dem Auslösen zoomen, sonst klappt das nicht. Fängst Du zu früh an mit dem Zoomen ist zum Zeitpunkt des Blitzes das Motiv schon zu groß. Zu spät: der Wischeffekt ist zu klein. Also warten bis der Blitz kommt und dann zoomen funktioniert nicht.
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Danke Reinhard, interessant. Schnell muss man wohl sein. Wenn ich richtig verstehe, bevorzugst Du da hineinzoomen?
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So, heute habe ich mich auch nochmal am Orton-Effekt versucht:
Strandgut
Doppelbelichtung direkt in der Kamera, einmal mit AF und dann mit MF .
Allerdings fand ich bislang eigentlich jeden Versuch zu hell. Runtergehen mit der Belichtung ist dann aber eigentlich zuviel Bearbeitung. Am Tablett nur verkleinert.
Christine
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Hallo Christine, ja, da Bild hat was. Zum Thema Helligkeit, darf ich fragen wie war das Licht bei Dir?
Meine Erfahrungen bis jetzt sagen, direktes Licht scheint nicht gut zu sein für Orton-Effekt. Meine beste Ergebnisse waren immer mit diffuses Licht.
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Ich bin gerade etwas überrascht, weil ich erwählt wurde, das nächste Monatsthema zu gestalten. Das ist mir eine gr0ße Ehre, und ich nehme gerne an.
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Dieses Denkmal kommt immer in Bewegung, wenn es sich bedankt. Man sieht es an dem unscharfen Schirm der Frau und dem Kopf des Mannes. Aufgenommen mit 0.25s.
Willi, hab vielen Dank für die kluge und freundliche Moderation in diesem letzten Monat.
Und ich freue mich auf einen interessanten nächsten Monat, in dem möglicherweise Fahrräder vorkommen.
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Eins habe ich noch:
Impact
Im Quadrat mit kamerainternen Filter fotografiert, mit Zoomen bei der Aufnahme.
Eigentlich sollte es eine Diagonale von Ecke zu Ecke geben, aber das hier war einfach besser 😉
Christine
P.S. Wer den Orginal-Mauerriss besichtigen möchte findet ihn beim Schloss in Jever
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Das sind interessante Strukturen. Ich habe mich auch gefragt, wie Du das gemacht hast und nehme an, Du hast einen sehr kleinen Moment den Fokus gehalten und dann gezoomt oder zuerst sehr langsam und dann etwas schneller, alles ziemlich subtil ?
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Auflösung:
so sieht das im Orginal aus.
Iso runter, Blende rauf, Filter auswählen, über Display versuchen eine Diagonale hinzubekommen und beim Auslösen dann wild am Zoom drehen, dann kommt obiges raus. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mehr genau, ob ich rein oder rausgezoomt habe. Geplantes Chaos sozusagen 🙂
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Da es nun doch noch etwas weitergeht mit den Verwischungen und die Abschiedsworte noch etwas verfrüht waren, noch ein Bild vom Festival of Lights in Berlin. Überall gibt es tolle Fotos davon zu sehen, so kommt hier ein verwischtes Wimmelbild. Neben dem ziemlich verschwundenen Radfahrer im Vordergrund sind auch die Beleuchtungen am Hotel Del Rome verwischt aufgrund der ständigen Veränderungen der Illumination.
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Gut so, eine scharf gezeichnete Person kann ich mir da nicht recht vorstellen. Scheint ein interessantes Restaurant zu sein.
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Hallo Mona, Danke!
Das ist in San Antonio de Areco, eine Stadt mit viel „Gaucho“ Geschichte ca. 120 km. von der Hauptstadt in Buenos Aires entfernt. Die alten „Pulperías“ (die 1800 Kneipen) wurden modernisiert, haben noch viele aus Ihre alten Zeiten noch behalten.
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Auch wenn dieses schöne MT sich nun dem Ende zuneigt, nicht traurig sein, liebe Leute. Es gibt hier nämlich schon seit einem Weilchen eine Sektion, die sich der Verwischung dauerhaft widmet, also ohne zeitliche Begrenzung.
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So ihr Lieben, ich mache jetzt hier zu und bedanke mich recht herzlich für Eure rege Teilnahme, Diskussion und Ideen, die ich folgendermaßen abschließend beschreiben würde:
- Es gab hervorragenden Denkanstößen.
- Neue „Wischerei“ Ansätze (z.Bsp. Wind, was ich selber nicht auf dem Radar hatte und mich zwischendurch sehr verärgert hatte bei einen Orton-effekt Versuch).
- Stabi aus!
- Mitzieher mit gute Tipps
- Viele der hier gezeigten Bilder können locker in einer Art-Deko Galerie Platz finden.
- Jugenderinnerung geweckt zusammen mit Gehirnjogging um einen Fahrgeschäftsname ausfindig zu machen.
- Analog war auch dabei (Respekt!).
- Umgebungslicht richtig einsetzen bei wischen und doppelt belichten.
- Man kann beim verwischen auch blitzen.
- Statuen die mit einen Bus fahren oder sich bewegen.
- Neue Technikexperimente mit Orton-Effekt.
Wie ihr schon wisst, wird mein MT Nachfolger Lenkerbruch werden, sein Tunnel Bild hat mich gleich vom Anfang an „geflascht“.
Nochmals Danke und falls Euch noch eine neue Wischerei einfällt, O_l_y_s_s_e_u_s hat uns gezeigt wo es weiter geht.
VG Willy
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