Wenn man zwangsläufig zum Pixelpeeper wird…

Startseite Foren Bildkritik NMZ Wenn man zwangsläufig zum Pixelpeeper wird…

  • Dieses Thema hat 16 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren von Jürgen.
Ansicht von 8 Antwort-Themen
  • Autor
    Beiträge
    • #19464

      Alles im Rahmen des Erwarteten, so wie du es schreibst. Klar wird die Bildausbeute bei den physikalischen Beschränkungen geringer. Inwieweit du letztendlich das Objektiv als zufriedenstellend empfindest, kann ich nicht beurteilen. Bei mir ist bei 150mm Schluß und ich mutmaße, daß es bei 300mm bei flüchtigen Motiven echt schwierig wird. Na ja, High-ISO, eine undendliche Diskussion für MFT. Muss man nicht überbewerten. Aus der Not eine Tugend machen. A bisserl unsauber sehe ich als künstlerische Herausforderung.

      Ich packe mein 40-150 aus, nachdem ich deinen Artikel gelesen habe. Danke für die Inspiration die Wohlfühlbrennweiten zu verlassen.

    • #19468

      Das wurde schon ausreichend getestet und diskutiert. Die Stärken liegen bei Leichtigkeit und Preis. Es macht allemal bessere Bilder, als ein 300/4 Pro, das zuhause im Schrank liegt, weil es zum Mitnehmen zu schwer ist. Ich finde das Foto sehr gelungen, der Fokus sitzt und der Vogel hat nicht gewackelt. wir haben uns vielleicht schon zu sehr an überschärfte Bilder gewöhnt, bei denen jede Einzelheit jeder Feder überdeutlich erkennbar wird.

    • #19487

      Servus Oli,

      also, neugierig bin ich natürlich auf jedes Objektiv, das ich nicht habe. Jetzt bin ich ja eh so ein Typ, der gerne Zoom-Objektive dabei hat und auch draufschraubt. Im Kopf hätte ich neben Natur, belebt und unbelebt, einige Ideen mit diesem Objektiv zu experimentieren.
      Ich habe übrigens das 75-300er noch nie ausprobieren können. Und da ich nicht so kritisch bin, würde es mir wohl auch gefallen. Wenn ich es denn hätte. Zur Abrundung meiner wachsenden Standard-Objektivsammlung der kleinen Preisklassen, schließe ich es nicht aus für die Zukunft.

      Zum Thema „Gurke“. Treibt mich auch immer um. Die letzten Objektive konnte ich bei einem Fachhändler vor Ort kaufen, der mit „Preise wie im Internet wirbt“ und das auch einhält. Da habe ich mir immer zwei Exemplare geben lassen, meine Testserie geschossen und mir das bessere ausgesucht. Und tatsächlich war das schlechtere immer eins, das ich nicht mein Eigen nennen wollte. Serienstreuung – existiert für mich klar.
      Mittlerweile fotografiere ich mehrheitlich mit Kontrast -1 und Schärfe -1. Das kommt meiner Präferenz „Natürlichkeit vor digitaler Schärfe“ entgegen. Der Tipp hat was. Was der Mainstream sagt, ist mir einfach egal.
      Das schlagende Argument für MFT und kleine Objektive sind für mich die Reduktion auf kleines Gepäck. Auch mit kleinem Geldbeutel, bzw. besonders hier, bin ich mit einem wirklich guten Preis-/Leistungsverhältnis bei den Olys bedient. Irgendwann habe ich wohl auch das 75-300. Vorher sind mir noch einige kleinere Dinge wichtig. Alles zu seiner Zeit.

      Gruß
      Sven

    • #19676

      Hausrotschwänzchen, männliches Exemplar.

      Out of cam, crop, runterskaliert.

      Durch die Fensterscheibe fotografiert.

      300mm, ISO 400, f6.7, 1/320s, +0.7, E-M5 I

    • #19694

      Das Weibchen mit Beute im Schnabel habe ich heute auch noch vor die Linse bekommen.

      Auch ein verkleinerter Crop, auf Basis des jpegs ooc.

      300mm, ISO 400, f6.7, 1/400s, +0.7, E-M5 I

    • #19714

      Mein erstes 75-300 war dezentriert, das zweite passte perfekt.
      Mhm – bei gleißendem Licht zeigen sich aber meiner Meinung nach Schwächen, bzw. der günstige Preis.

      Eigentlich bin ich absoluter Liebhaber von Festbrennweiten. Beim 75-300 bin ich jedoch um das Zoom froh. Bei 300mm ein Objekt schnell und sicher zu finden und zu fokussieren kostet Zeit, bei schnellen Objekten oft zu lange. Mit dem 75-300mm sucht man idealerweise mit mit 75mm und fokussiert vor und fokussiert mit 300mm endgültig. Mit dem 300mm f4 hätte ich sehr wahrscheinlich größere Schwierigkeiten.

    • #19862

      Mal was anderes als Vögel. Eher ein Motiv, wo man nicht so auf Schärfe oder Details achtet.

      Bei 300mm, Ooc, Beschnitt auf 16:9.

    • #20412

      Mondaufgang, gestern Abend gefilmt mit E-M5 und mZuiko 75-300. Das hier ist ein Screenshot, entnommen aus der FullHD Aufnahme.

    • #20418

      Hier wirkt der Supermond bedrohlich groß.
      HG Jürgen

    • #19465

      Moin Sven. Das 40-150 hatte ich auch mal und. Ging mir leider kaputt. Habe tolle Bilder mit dem Objektiv gemacht.
      In der Natur ist aktuell viel los und ich wohne ja etwas abseits, fast wie ein Einsiedler. Daher u.a. die Motivation für das 75-300. Sonne und Mond plus Landschaft ist eh klar ;)
      Nachdem ich die letzten Tage vor allem bei Radtouren das 75-300 immer dabei hatte und mittlerweile ausreichend Gelegenheiten zum „Testen“ hatte, kann ich sagen, dass ich mit dem Objektiv nichts falsch gemacht habe. Dass diese Optik was taugt, davon konnte ich mich schon ausgiebig auf Flickr überzeugen. Aber es gibt ja dieses Risiko eine „Gurke“ im Rahmen der Toleranzen zu erwischen.

    • #19501

      Ich frage mich seit Tagen, was das Ganze Social Distancing in der Öffentlichkeit überhaupt bringen soll, wenn in den Supermärkten Anarchie herrscht. Was ich heute Vormittag in der REWE World bei mir im Ort wieder erlebt habe, grenzt an Wahnsinn. Mir sind heute wieder mehrmals ausgerechnet Menschen älteren Semesters regelrecht auf die Pelle gerückt (vielleicht herrscht bei manchen Angst über Ostern zu verhungern). Die Gänge sind zugestellt mit Ware, an der Kasse ein Gerangel und Gedrängel. Überall Menschen mit Mundschutz, der an den Seiten aufklafft…

    • #19505
      rwadmin
      Cheffe

      …. weil sie von vielen nicht verstanden wird.

      Die Relativitästheorie ist ziemlich geil – und die meisten kapieren sie trotzdem nicht.

      Das Social Distancing und #stayathome hat uns bislang italienische Verhältnisse erspart. Jetzt kriechen so langsam die Lobbyisten aus den Kellern und wollen ihre persönlichen Süppchen wieder aufwärmen. (Greenpeace beschwert sich, dass sie kein Ostermärsche veranstalten dürfen.) Und schon sind die Herrschaften der Meinung „Back to Normal“. Der Effekt: Die Zahlen steigen wieder schneller. Der Egoismus ist auf einmal wieder gesellschaftsfähig.

      Tscho – es gibt nun zwei Möglichkeiten: Die Politik sperrt die Tür zu, wegen erwiesenem Vernunftmangel – oder der Sensenmann schiebt Sonderschichten.

      Die Masken sind Fremdschutz – kein Eigenschutz. Und da ist es wurst, wenn die an der Seite aufklaffen. Besser als nix sind die allemal. Wer glaubt, er kann sich mit dem Zeug selber schützen glaubt auch an die faltenden Zitronen….

    • #19507

      Ich war irgendwie erschüttert, dass trotz Securitypersonal vor dem Laden, wo Schilder vor dem Geschäft Verhaltensanweisungen gaben, überhaupt nicht darauf geachtet wurde, dass diese auch eingehalten werden. Wenn du als Individuum die ganze Zeit penibel auf alles Mögliche achtest, war am Ende vielleicht alles für die Katz, sobald dir nichts anderes übrig bleibt als in einen Supermarkt zu gehen, um dich mit dem Nötigsten wieder einzudecken.

      Aber es gibt auch positive Beispiele. In der Drogerie nebenan, werden die Griffe der Einkaufswagen jedesmal frisch desinfiziert und es wird wirklich drauf geachtet, dass den Laden nicht zuviele Leute auf einmal betreten. Ich bekam eine Rolle Klopapier an der Kasse geschenkt, weil gleich 10min nach Ladenöffnung wieder alles ausverkauft war. Seit zwei Wochen sehe ich in den entsprechenden Abteilungen aller Märkte die ich aufgesucht habe nur leere Regale!

      Per WhatsApp bekam ich letzte Woche von einem Bekannten ein Video zugeschickt, wo er stolz präsentierte, wieviel Klopapier er in seinem Keller mittlerweile gebunkert hat…

    • #19510
      rwadmin
      Cheffe

      Leute, die stolz drauf sind, dass ihre halbe Wohnung voller Klopapier ist. Da kann ja dann der nächste Noro-Virus kommen- dann können sie das Zeug wieder aufbrauchen.

      Die Leute, die an der Front arbeiten kommen aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr raus. Ob das nun Paketboten, Kassenkräfte oder Krankenschwestern sind. Hier in der Gegend haben es die ärgsten Helden sogar in die Zeitung geschafft – da werden Friseusen beim Einkaufen im Supermarkt bedroht, weil sie sich weigerten, zu den Damen nach Hause zu kommen um denen die Haare zu machen. (Was hier in Bayern für die Friseusen ganz abgesehen von den Gesundheitsgefahren richtig teuer werden würde.)

    • #19511

      Bei uns haben sich vier regionale Produzenten zusammengetan;
      1x Bäcker, 1x Metzger, 1x Käser und 1x Gemüsebauer. Sie bieten sogenannte Lieferboxen an. Jeder hat so zwischen 4 bis 7 verschiedene Boxen im Angebot und sie haben auch gemeinsam eine neue Homepage erstellt. Einfach Produkt auswählen, bezahlen und am nächsten Tag wird es frisch vor die Haustür oder in meinem Fall, ins Büro geliefert. Transportkosten sind inklusive.

      Seit dem Lockdown war ich in keinem Supermarkt mehr gewesen…

    • #19512
      rwadmin
      Cheffe

      …. ein tolles System!

Ansicht von 8 Antwort-Themen
  • Du musst eingeloggt sein, um hier zu antworten.