Startseite › Foren › Bildkritik › BK – Bitte kritisieren › Was kann ich hier besser machen?
- Dieses Thema hat 11 Antworten sowie 8 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 4 Jahren, 10 Monaten von Franks Fotos aktualisiert.
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25. Januar 2020 um 11:00 Uhr #2258
Diesmal habe ich mich auf Schwarz-Weiß ohne grobkorn konzentriert. Dabei Monoton gewählt, mit Rot dabei. Anschließend im Photoshop lediglich die Belichtung und den Kontrast geringfügig verändert.
Aber ich weiß nicht so recht. Ich wünsche mir noch mehr „Harmonie“ bei den Graustufen.
Wie seht ihr das und was kann ich da vielleicht noch verändern?
Grüße,
Frank -
25. Januar 2020 um 11:21 Uhr #17718
„Aber ich weiß nicht so recht.“ Ich auch nicht. Die Gedanken die du dir zu Ausarbeitung, Graustufen und so machst sind das eine, m.E. sollte du viel weiter vorne mit „Optimierungen“ ansetzen. Du hast hier ein fotogenes Motiv (sprich weibl. Model, höchstwahrscheinlich sogar ein „richtiges“ Model) vor der Linse, aber der Augenblick den du hier festgehalten hast ist irgendwie unausgegoren…
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25. Januar 2020 um 15:37 Uhr #17727
es fehlt mir bei diesem Bild an Licht und Schatten, das gleichmäßige Licht von vorne macht das Gesicht flach und konturlos. Lichtqelle, wie z.B. Fenster, Kerzen, etc. von der Seite und bekommst Du Struktur und Tiefe ins Bild ohne gleich ins Sparschwein greifen zu müssen. Bisl die Blende schliessen und mehr Abstand vom Hintergrund könnten, soweit machbar, auch noch was helfen. Evtl. vom Stativ aus fotografieren.
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25. Januar 2020 um 16:08 Uhr #17731
für die Kommentare. Das Bild ist nicht „spannend“, obwohl das Model ansprechend ist. Liegt am Fotografen, es fehlt eine interessante Mimik (kann der Fotograf beeinflussen) und es fehlt an Licht/Schattenwirkung.
Das hilft mir alles schon mal weiter.
Grüße,
Frank -
25. Januar 2020 um 16:35 Uhr #17735
dass nur die eine Schulter angezogen ist, das scheint ein interessantes Oberteil zu sein, da könnte man mehr draus machen, aber nicht mit diesem Bildausschnitt… vielleicht wäre auch Hochformat besser gewesen, mir ist rechts und links zuviel Luft, dafür ist es aber oben/unten zu eng. Man kann ein Gesicht schon anschneiden, aber dann müsste das Bild für mich etwas mehr Spannung haben (Gesichtsausdruck, Licht/Kontraste,…)
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25. Januar 2020 um 16:59 Uhr #17738
Du hast ein Bild mit extrem zentralem Aufbau. Der Blickpunkt sind die Augen. (Leider steht ihr linkes Auge irgendwie weiter innen. Eventuell hat sie auf etwas zu Nahes fokussiert?)
Der Rest des Bildes außerhalb des Gesichts hat deshalb keine Bildwirkung. Es ist weder wirksamer Space vorhanden, noch Platz für ein Zweitmotiv.
Um das Bild intensiver zu machen, würde ich es radikal auf das Gesicht beschneiden.„Harmonie“ bei den Graustufen.
Du fotografierst hier einen Menschen. Harmonie bedeutet, dass etwas im Gleichklang schwingt. Damit Graustufen in Harmonie sind, müssten sie in einem harmonischen Verhältnis zueinander stehen – das müsste man erst mal definieren, damit man weiß, was Du erreichen willst. Und es ist die Frage, ob ein harmonisches Verhältnis der Graustufen überhaupt erstrebenswert ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Harmonische_Folge
https://de.wikipedia.org/wiki/Harmonische_ReiheWenn man Menschen fotografiert sollte man sich von Formalismen lösen. „Ich will jetzt Rembrandtlicht setzen“ oder „Die Graustufen sollen in Harmonie sein“. Das Bild wird nicht deshalb gut, weil man einen bestimmten Formalismus einhält, sondern weil man sich auf das Motiv – in dem Fall, den Menschen – einstellt. Für Formalismen gibt es für 69,- Schaufensterpuppen, an denen man verblüffend viel lernen kann, ohne dass man Bilder abgeben muss oder Stundenlöhne zahlt. Mit der Zeit bekommt man da einen „Werkzeugkasten“ und eine Sicherheit, mit dem man dann echte Menschen so in Szene setzen kann, dass man deren Wesen abbildet.
Und ja, natürlich gibt es Models, die an persönlichen Fotos gar nicht interessiert sind, sondern eben so dargestellt werden wollen, wie die Photoshop-Kreaturen in den Zeitschriften. Aber denen ist „Harmonie“ meistens ziemlich wumpe….
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25. Januar 2020 um 19:30 Uhr #17748Anonym
durch die Stirn ist mir als erstes aufgefallen, gerade durch die asymmetrische Frisur sehe ich das nicht gerade als vorteilhaft an. Ebenso wie von Antje erwähnt die Kleidung. Die Augen hat ja Reinhard schon erwähnt, mir würde dazu auch ein geschlossener Mund besser gefallen, und eine weniger glatt gebügelte Augen/Nasepartie.
Aber ich hab ja gut reden, bin ja selbst eh kein besonders guter Portraitfotograf
Gruß Uwe
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26. Januar 2020 um 8:56 Uhr #17756
habe ich auch, mit einem größeren Bildausschnitt. Ist mir aber zu asymmetrisch wegen Haare und Kleid..
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26. Januar 2020 um 9:57 Uhr #17758
hast Du verwendet?
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26. Januar 2020 um 12:11 Uhr #17765
Die Asymmetrie finde ich hier gerade peppig – das Licht ist mir zu flach!
Und ich sehe jetzt, dass die Flecken im Grau bei deinem ersten Bild ihre Haut (Narbe?) ist.
Entweder du retuschierst heftigst und machst ein Püppchen draus. Oder du gibst der Frau spannenderes Licht. Sie scheint ja zu ihrer Haut zu stehen (Ausschnitt) – dann kannst du auch ein richtig kräftiges Portrait von ihr machen…
jm2c, Martin
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26. Januar 2020 um 13:59 Uhr #17779
ja, es sind ziemlich große Narben, sie lebt damit seit Kindheit. Ist da recht entspannt darüber. Ich mache die nicht weg, sie gehören dazu, wie du das ja auch siehst.
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26. Januar 2020 um 13:59 Uhr #17778
ist reines Fensterlicht. Es war ein sonniger Tag. Sie hat eine recht dunkle Hautfarbe.
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