Was geht ……

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    • #9711
      rwadmin
      Cheffe

      Bis gerade eben war ich noch der Meinung, ich kann halbwegs fotografieren. Jetzt bin ich wieder auf dem Boden der Tatsachen.

      Danke.

    • #9712

      Wenn ich diese Aufnahme wieder sehe, lasse ich doch besser die Finger weg von der Sternenknipserei;-)
      Danke Siegfried, dass du deine klasse Aufnahmen mit uns teilst!

      HG Jürgen

    • #9716
      Sam

      Fotografisch bin ich zwar in einer ganz anderen Nachbargalaxie unterwegs, bin aber immer wieder beeindruckt von solchen Aufnahmen und den technischen und inhaltlichen Hintergründen, die bedacht werden müssen, um solche Fotos zu erhalten.

      LG, Gerald

    • #9725

      Aber die Ausarbeitung erfordert halt etwas andere Herangehensweise


      @Reinhard

      Es ist nicht die Fotografie selbst. Denn man muß nur Scharfstellen, was an einem hellen Stern recht gut geht, und dann halt belichten lassen. Natürlich mit Nachführung, damit man die ISO nicht ganz so hoch drehen muss.

      Was allerdings aufwändiger ist, ist die Bearbeitung. Die meisten wohl versuchen das mit allerlei RAW Entwicklern. Kann man sich ersparen, denn eine 16 Bit Tiff Datei unbeschnitten im Histogramm enthält alles an Informationen im Bild. Und das muß man dann mit einem Fotobearbeitungsprogramm, wo sich halt z.b. Photoshop anbietet, sehr sehr selektiv bearbeiten.

      Vor zwei Wochen zeigte uns einer aus unsere Runde, wie er die Sachen in PS (CS2 und 6) macht, sah (wie immer ;-)) alles relativ einfach aus.

      Ich beneide die PS wissenden mittlerweile doch ein wenig, wie selektiv man mit Maskeneinstellungen sein kann. Man kann ja da in der Erweiterung festlegen, ab wann eine gewählte Funktion einsetzt und wo sie aufhört (intensitätsmäßig)oder auslaufen lassen. Wenn etwas nicht passt, weiße oder schwarze Maske und mit dem Pinsel grob das rausmalen was stört, oder was man will…..
      Ich bin leider kein Maler und muß mir die Masken über diverse Funktionen (Wavelet, Histogramm, Rangeselektion halt selber erstellen. Und da kommen leider meist andere Bereiche mit rein, die ich nicht brauche.
      Egal.
      Der Schlüssel in der Bearbeitung ist es in vielen Schritten sehr selektiv alle „Problemzonen“ nach und nach zu verbessern ohne weitere Probleme zu schaffen.

      Die wirklich wichtigen Bildbereiche wo die Objekte liegen sind nur in einem sehr sehr kleinen Bereich direkt nach dem Himmelshintergrund – als da wo der Histogramm Buckel liegt. Manches liegt auch sehr knapp vor dem Bild.
      Und genau diesen recht kleinen Bereich (intensitätsmäßig) muß man sehr stark strecken, ohne die Sterne, die sich am weißen Ende befinden ausbrennen zu lassen.

      @Jürgen
      Es sollte ein Ansporn sein, ich weiß dass andere da noch viel mehr herausholen könnten :-)
      Mit etwas mehr Licht geht es leichter, aber bei Orion und Andromeda brennt halt das Zentrum sehr sehr schnell aus.
      Man kann dann dafür sagen: „Ja so sind die Helligkeitsverhältnisse halt wirklich“ ;-)

      @Gerald
      Naja, man kann sich einlesen, aber wie es bei diesen Dingen ist, wenn man sich im Leben mit etwas speziellerem mehr befasst, hat man schon eine gewisse Basis, auf der man weiterbauen kann.
      Bei mir war es halt immer schon Chemie und Astronomie. Und seit 4 Jahren kann ich halt die paar wirklich hellen großen Objekte auch in etwa so abbilden wie man es kennt.

      Viele Dank
      Siegfried

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