Startrails über dem Dachstein

Hallo Peter.
Mir sind die Kontraste etwas zu hart. Ansonsten natürlich nett anzusehen.
Beim ersten Bild sieht es links oben nach einem Iridium Flair aus
.
Ob der Nisi NL Filter bei wirklich dunklem Himmel was bringt, wage ich eher stark zu bezweifeln. Zumindest kann man die Farben hinterher sowieso auf richtig ziehen.
Diese Filter blockieren den Bereich wo Quecksilber und Natriumdampflampen für Lichtverschmutzung sorgen, so um die 530-600nm dieser grüne/orange Bereich fehlt dann mehr oder weniger.
Sie bewirken eben nur bei extremer lichverschmutzen Himmel etwas. Dann ist der Hintergrund dunkler, und man kann wieder etwas länger belichten. Und man braucht es, damit sich die schwachen Objekte gut abzeichnen und nicht im Rauschen untergehen.

Bei den extremen Kontrasten der hellen Sternen würde ich eher fürchten, daß bei Weitwinkelobjektiven am Rand eher eine Verschlechterung der Sternabbildung und der Farben eintritt, weil diese Interferenzfilter nur wirklich wirken wenn das Licht gerade durchfällt. Fällt das Licht schräg drauf, machen sie alles mögliche

Natürlich habe ich solche Filter zu Anfang auch probiert, und bin wieder abgekommen (außer eben am stark aufgehelltem Südhorizont) weil ich damals nicht in der Lage war einen korrekten Weißabgleich hinterher in der Bearbeitung herzustellen (weil ja Grün stark fehlt). Die Aufhellungen des normalen Himmels kann man nämlich hinterher an sich recht gut korrigieren. Außerdem enthalten die Objekte am Himmel sowieso kein Grün

Siegfried

Das kann ich mir denken, dass es frostig wird.
Man kann wenigstens froh sein, denn bei tieferen Temperaturen rauscht der Sensor einfach sehr viel weniger.

Jedenfalls hattest du da wirklich Wetterglück!
Meist geht damit einher, dass schnell alles zutaut – gerade bei WWinkel ein großes Problem.
Aber wir hatten ja in letzter Zeit öfter trockenen N-N/O Wind.
Bei mir waren dann aber leider auch da meist nicht angekündigte Wolken oben drüber, sodass ich in letzter Zeit gerade mal 1-2 Stunden Belichten konnte. Egal, so ist es.
Und wenn alles Passt, dann muss man die Gunst der Stunde nützen und belichten was der Himmel hergibt. Wichtig ist dabei, dass man dazwischen auch in Übung bleibt, denn sonst kommt es oft zu dummen Fehlern
Letztens hatte ich bei einer Belichtung mit 12mm Optik blos am Historgramm nachgesehen, dass die Belichtung passt. Hätte ich das Bild in größer angesehen, wäre mir dann nämlich aufgefallen, dass ich vergessen hatte die Nachführung am Tracker einzuschalten. das hat mir dann gut 50 Minuten Belichtung zu einer Minute vernichtet.

Leider ist es derzeit so, dass die astronomische Dunkelheit nur von Mitternacht bis ca 2 Uhr geht (immerhin schon eine Stunde länger als zu Sommerbeginn) und es wir ja jetzt jeden Tag ca 3-4 Minuten länger in beide Richtungen

Siegfried
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„Mein Hobby war die Bobby – nur wer muss fliegt den Bus“

Lang ist es her….. jetzt flieg ich ab und an mit dem Gyro mit und als Pax in den Urlaub