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- Dieses Thema hat 5 Antworten sowie 4 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 9 Jahren, 1 Monat von iamsiggi aktualisiert.
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24. November 2015 um 10:34 Uhr #120
Da gibt es ja seit einiger Zeit mFT Fixbrennweiten F/2,8 von Sigma, die man beim „großen Fluß“ mittlerweile ja um die 160 Euro bekommt.
Sigma 60mm f2,8 DN, Sigma 30mm f2,8 DN und Sigma 19mm f2,8 DN
Hat die schon jemand gehabt, und weiß wie gut sie im Vergleich zu einem F1,8 oder so zu den Olympus mFT Fixbrennweiten z.b. 45mm,
25 oder 17mm sind?Was für mich da vor allem interessant ist, da ich ja auch gerne Weitfeld Astrobilder mache: Wie Fokushaltig ist der Manuelle Fokus und wie gut justiert sind die. Was auch ein Graus bei meinem FT 50mm Macro ist: Die starken CA’s bei Offenblende (F2)
Zum Titelbild:
Ein Iridium Flare beim winterlichen Orion.
Kann jeder wohl fast jeden Tag selbst mal sehen!http://www.austrianaviationart.org/cms/heavens-above/
…nur so als Anregung. Viele von Euch haben das vielleicht mal sogar am Tag erlebt aber nicht zuordnen können…..
Siegfried
@Wien -
24. November 2015 um 10:44 Uhr #3133
Alle drei Sigmas sind ordentlich. Nicht spektakulär im Sinn von übertriebener Schärfe oder Kontrast. Eher vom Charakter her unauffällig. Aber man kann nichts maulen. Die Fotos, die ich damit machen konnte, sind alle schlicht und ergreifend einwandfrei. Allerdings habe ich nicht manuell fokussiert.
Ich habe auch noch niemand getroffen, der die Objektive gekauft hätte, und irgendwas zu meckern gehabt hätte. Im Gegenteil. -
24. November 2015 um 19:36 Uhr #3136
Das 60er (jedenfalls mein Exemplar) ist klasse, schon bei Offenblende sehr scharf. Vergleicht man es mit dem 60er Zuiko, so erinnert es an meine Vergleiche von Leica- und Zeiss-Festbrennweiten an der 5D:
– das Sigma ist eher wie viele Leica-Linsen, hoher Kontrast und Schärfe
– das Zuiko ähnelt eher einem Planar, offen nicht ganz so scharf und kontrastreich, aber hohe Auflösung und etwas runder…
Geschmackssache – würde ich sagen
Das 30er ist – leicht abgeblendet – sehr gut, das 19er sollte man etwas mehr abblenden (5.6).
Wie schon gesagt: Nix zu meckern – ich benutze sie sehr gerne! -
24. November 2015 um 20:41 Uhr #3137
Ich hab mir dann jetzt mal ein 30er gekauft, ich glaub das ich mir dann aber auch noch das 60 besorgen werde. Bin schon gespannt wie stabil der Fokus bei manuellen Fokus bleibt.
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24. November 2015 um 21:31 Uhr #3138
Hallo iamsiggi, was verstehst Du unter „Fokushaltigkeit“ bzw. unter „Bin schon gespannt wie stabil der Fokus bei manuellen Fokus bleibt“? Gruß, Hermann
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24. November 2015 um 23:38 Uhr #3140
Es kommt bei Objektiven immer wieder vor, dass sie sich von selbst im Fokus verstellen. Das kann auch von der Ausrichtung abhängen. Waagrecht oder etwas schräg, wird vielleicht noch gehen,als mehr in der Senkrechten. Bei Zooms kommt es auch öfter vor, dass sie sich verstellen, weil sie zu leichtgängig sind.
Die Sache ist deshalb so heikel, weil ich so vorgehe:
Fokussieren an einem möglichst hellen Stern, kurze Probebilder um zu sehen, ob der Fokus passt.
Dann fahre ich das Objekt an. Da sehe ich dann normalerweise genau „nix“. Dann anhand von kurz belichteten Probebilder bei hoher ISO (damit ich entweder das Objekt erahnen kann, oder Anhand schwacher „Leitsterne“ ca. sehe wo ich bin) versuche ich den Bildausschnitt hinzubekommen. Dann mach ich möglichst viele Bilder mit mehreren Minuten Belichtungszeit – so ca 0,5-2 Stunden wenn gehen würde. Da sollt der Fokus dann schon passen, auch beim letzten Bild.Beim Teleskop kann ich etwas einfacher nachfokussieren zwischendurch, weil ich wesentlich mehr Licht habe und mit einer Bahtinov Maske recht einfach scharfstellen kann. Das geht bei meiner „Lichtkanone“ auch bei nicht ganz so hellen Sternen. Bei den üblichen Metalltuben der Teleskope verändert sich schon wegen der Temperatur der Fokus, ein Problem das ich deswegen zum Glück nicht habe, wegen des Kohlefasertubus und dem bombig stabilen Okularauszuges.
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