Schräge Ansichten.

Tut mir leid, Falk. Derart abstrakte Fotografie liegt irgendwie nicht im Bereich meiner Hirnwindungen. Da komme ich von alleine nicht darauf. Sehe es jedoch als Gewinn, wenn hier Bilder für meine Inspiration kommen.

Als „schräge Ansicht“ kann man es vielleicht auch sehen, als ich mich gestern Abend unheimlich gefreut habe, weil eine lärmende Drohne mitten in den See geplatscht ist. Bis ich mit Lachen fertig war, konnte ich nur noch die Wasserkringel fotografieren. Zuhause dann noch leichtes Sepia darüber gelegt. Ruhe in Frieden.

Grüßle, Stefan

Hi Falk,

Du meinst „schräg“ eher im übertragenen Sinne …. ja sowas habe ich auch, für schräge Ideen bin ich immer zu haben, schon um das eine oder andere Bild doch noch zu retten (vorheriges Thema).

So auf die Schnelle finde ich aber tatsächlich erstmal was „normal“ schräges, bei dem ich auch noch (selten) schon bei der Aufnahme an diese Art der Präsentation gedacht habe:
Das ist die Kirchturmspitze in Ohs, einem winzigen Nest in Südschweden.

Andy
imschrägmodus

PS: ich such mal weiter was ich sonst noch finde.

Also den Kirchturm finde ich gut. Klare Aussage, da lenkt nichts ab; technisch sauber umgesetzt; etwas anders als gewohnt, aber vielleicht auch deshalb etwas interessanter.

Mein Lieblings-Schrägismus wurde ja an anderer Stelle schon mal zitiert…

Mit Stefans Bild tue ich mich deutlich schwerer. Dank der Gesichter die er dazu erzählt hat, ja ok. Das Bild an sich, kann meiner Meinung nach weg.

Also das Thema ist echt nicht meins. Nicht unbedingt abstrakt, nicht unbedingt diagonal…..

Noch ein Versuch aus dem Archiv, dann fahre ich ins Wochenende und grübel über schräge Ansichten.

….schräge Motive hätte ich ja auch noch ….. aber das ist ja weniger das Thema.

Ich hätte aber noch eins zum Thema: gehört sich eigentlich so nicht:

Entstanden nachdem ich über eine Stunde beim Sonnenuntergang unterwegs war (ja im Juni ist der Sonnenuntergang im Darlana etwas „länglicher“). Aufgenommen im Szenemodus Sonnenuntergang und dann noch mit Pop-Art entwickelt, und weil ich es gerne mal übertreibe habe ich dann auch noch die Farbe rot hochgedreht. Entspricht so natürlich nicht der „Realität“ – aber dafür trifft das Bild genau meine Stimmung zu dem Zeitpunkt. Kann man aber vielleicht nur verstehen, wenn man so einen Sonnenuntergangsspaziergang hinter sich hat….

Und es ist diesmal nicht schräg sondern „schräg“ entwickelt 🙂

Andy
imrotmodus

• Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 10 Monaten von Andy.

Bildkomposition ist für mich in manchen Fällen ein rein intuitiver Vorgang, wo nicht viel nachgedacht wird (oder vielleicht doch?!). Da kann es schon mal vorkommen, dass eine Wasserstraße nachher eine vermeintliche Steigung hat, die locker zweistellig sein dürfte.

Motiv stammt aus Le Grau-du-Roi (F, wo sonst?!).

Kamera: Oly XA mit 35mm Festbrennweite; Film: Cinestill 50D ; Blende/Verschlusszeit: Unbedeutend.

Etwas schräge Ansicht aus Pforzheim.

Wenn das nicht schräg ist, dann weiß ich es auch nicht …

Schräg und gar nicht schräg zugleich. Extremst vorsätzliche Fotografie, unzweifelhaft u.a. am Eckenläufer erkennbar 😉

Der Architekt oder die Architektin gebührt sicher 90% der Ehre.
Allerdings habe ich tatsächlich solange rumprobiert bis alles genau so passte. Wenn ich mich richtig erinnere aber auch mit einem leichten Beschnitt.

Ich habe allerdings nicht schon am Morgen gewusst, heute bringe ich Dachvorsprung (oder wie immer sich das nennt), „Kugel“ und Turmspitze so in Einklang, dass sie sich berühren. Das war schon Zufall – also an dem Ort an ungefähr der richtigen Stelle gewesen zu sein. Von Wegen Vorsatz.

• Diese Antwort wurde geändert vor 6 Monaten von Nibbi.

Vorsätzlich im Sinne von im Voraus geplant. So vielleicht?
Und klar, wenn ich mit der Kamera rausgehe, liegt schon ein Vorsatz vor. Aber eher allgemeiner/potentieller Art – zum Beispiel für einen Schnappschuss.

Vorsätzlich ist mindestens planerisch.
Wenn ich einen völlig ungeplanten Schnappschuss mache, ist der natürlich willentlich und wissentlich.

Kurz gesagt, vorsätzliche Fotografie etwas anderes als ein Schnappschuss (den ich als ungeplanten aber durchaus wissentlichen/willentlichen Akt ansehe). Das ist zumindest meine Meinung.

Bin zwar kein Jurist aber wenn ich jemanden im Affekt angehe, ist das willentlich und wissentlich geschehen jedoch nicht mit einem Vorsatz.

Vielleicht bin ich auch zu pingelig … „Man“ möge es mir verzeihen.

Edit: gerade noch mal gelesen, was der olyknipser sagte: könnte ich unterschreiben.

• Diese Antwort wurde geändert vor 6 Monaten von Nibbi.

Natürliche Strukturen schräg gesichtet
Vor einer Woche im spannenden Wattenmeer

Ein Motiv, dass ich mir immer wieder vorknöpfe, wenn ich in Berlin bin. Diese Lampions hier.

Mit Olympus XA und einem sehr schwer erhältlichen Film von Fuji, weil eigentlich nur für den japanischen Markt gedacht, fotografiert. Ein Berliner Händler kriegt den aber ab und zu importiert: Fuji Superia Premium 400. Diese Rolle habe ich auf 800 verknipst beim Entwickeln um eine Stufe pushen lassen.