Startseite › Foren › Bildkritik › NMZ › Rückblick auf das Uhu Jahr 2019
- Dieses Thema hat 15 Antworten sowie 5 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 5 Jahren von Olyknipser aktualisiert.
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18. November 2019 um 19:19 Uhr #2140
Hallo Leute im Forum,
die jungen Uhus sind nun auch aus den letzten Brutrevieren ausgeflogen. Dieses Jahr in einigen Revieren wieder sehr spät. Offenbar ist Nahrungsmangel ein großes Problem für die Uhus. Die flüggen jungen Uhus können sich nicht selbst versorgen und sind somit sehr lange von der zusätzlichen Beute der Altvögel abhängig. In mehr als drei Brutrevieren, sind die jungen Uhus obwohl sie schon gut beflogen waren, alle verhungert. Das Foto zeigt zwei junge Uhus in diesem Alter (ca. 8 Wochen). Diese zwei auf dem Foto, sind aber gesund aus dem Revier ausgeflogen. Ich selbst habe bei weiteren Kontrollen frisch verendete oder schon ein paar Tage alte Kadaver gefunden. Manchmal ist auch der Verlust eines Altvogels (Krankheit, Verkehrsopfer) die Ursache für das verhungern der jungen Uhus, selbst wenn sie schon flügge sind. Hoffentlich setzt sich dieser Trend nicht in den folgenden Jahren fort. In Anbetracht des Artenschwundes allgemein, sieht es eher nicht so gut aus.Grüße, Andreas
Foto: E-M1 II und 300 f4.
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19. November 2019 um 7:11 Uhr #16305
Dass Du Dich darum kümmerst.
Dass Du solche Posts schreibst.
Dass Du solche Fotos einstellst.
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19. November 2019 um 10:58 Uhr #16308
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19. November 2019 um 12:52 Uhr #16311
„Konflikte mit der zunehmenden Freizeittätigkeit des Menschen. Viele Bruten wurden wegen Störung nachweislich aufgegeben“ Störungen u.a. durch Freizeitknipser?
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19. November 2019 um 15:34 Uhr #16312
Hallo, im allgemeinen sind die vom uns betreuten Brutplätze nicht bekannt und ich hab hier auch noch keinen beim nachstellen erwischt. Selbst die hiesigen Ornithologen kennen die Horstplätze nicht. Diese sind nur uns Artspezialisten bekannt und teilweise unzugänglich und meistens kaum zu finden. In den bewirtschafteten Steinbrüchen, wo die Brutplätze auch den Behörden bekannt sind, stellt im allgemeinen keiner bewusst den Uhus nach. Diese Steinbrüche werden auch bewacht. Meine Fotos sind ausschließlich während der Beringung oder bei den Nachkontrollen entstanden.
Grüße Andreas.
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19. November 2019 um 19:48 Uhr #16319
oder auch Greifvogelschauen bieten gute Möglichkeiten nah an diese Vögel heranzukommen oder auch diese im Flug zu fotografieren.
Grüße, Andreas.
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3. Dezember 2019 um 11:37 Uhr #16474
…ist hier wohl (noch) gemeint?
Eine bestimmte häuserbewohnende Homo Sapiens…Spezies?
Autos mit Verbrennungsmotoren…
Hat sich mir fotografisch aufgedrängt und mußte sein.
Gesehen Gestern auf der FFF Veranstaltung in HD. -
19. November 2019 um 15:59 Uhr #16313
… dass wir diesmal nicht schuld sind.
Das meine ich ernst.
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19. November 2019 um 18:38 Uhr #16317
es geht auch anders, Reinhard. Ich wundere mich schon, wie manche Fotos mit 400mm entstehen können und die Personen haben gar nichts mit Uhu Schutz am Hut. Das ist dann schon bedenklich und ich ärgere mich dann auch sehr über so viel Unvernunft des „Naturfotografen“! Aufnahmen von brütenden Uhu Weibchen habe ich nur mit Spektiv gemacht, oder neuerdings mit der „N“ P-1000 mit 3000mm und Stativ versteht sich.
Grüße, Andreas
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19. November 2019 um 18:45 Uhr #16318
Oder Greifvogelschau?
Ich hatte mal ne Schleiereule im Baum im Garten in Rocksdorf sitzen – und hatte nur das 50-200 parat. Aber sie hat immerhin gewartet, bis ich sie aus allen Ecken abgelichtet habe. Da sie ziemlich weit oben saß, und ich nur am Boden rumgelaufen bin, nehme ich mal nicht an, dass sie sich gestört fühlte. Als ich gegangen bin, saß sie immer noch dort…
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19. November 2019 um 19:51 Uhr #16309
In vielen „westlichen“ Bundesländern wurden über Jahre hunderte Uhus ausgewildert. Der Bestand hat sich somit stabilisiert. In den „östlichen“ Bundesländern gab es fast keine, oder keine Auswilderung aus Züchtungen. Der Bestand speziell in Sachsen hat sich über die Jahre aber auch erholt. Dazu trägt auch das Wanderverhalten der Uhus bei. Nachweise oder „Wiederfunde“ hat man aus mehreren hundert Kilometern vom Beringungsplatz entfernt erbracht. Somit vermischen sich auch die Individuen aus den verschiedenen Gebieten. Der Vorstoß in neue Lebensräume bringt in letzter Zeit aber zunehmend Konflikte mit der zunehmenden Freizeittätigkeit des Menschen. Viele Bruten wurden wegen Störung nachweislich aufgegeben.
Grüße Andreas.
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19. November 2019 um 20:28 Uhr #16320
Ja, eine Eule im Tageseinstand „zufällig“ abzulichten geht ja, das muss ja nicht gleich der Brutplatz sein. Waldkauz, Waldohreule und Schleiereulen kann man da schnell mal sehen, einen Uhu eher selten. Aber von Februar bis Mai Vorsicht, dann ist Brutzeit!
Grüße, Andreas.
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20. November 2019 um 19:02 Uhr #16336Anonym
Im Herbst 2018 in Ostfriesland: Abends und gelegentlich tagsüber versammelten sich bis zu sechs Waldohreulen in einem Baum beim Ferienhaus.
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21. November 2019 um 15:51 Uhr #16354
Hallo Hans-Joachim,
Waldohreule im Tageseinstand, wunderbar. Ich selbst hab bei uns nur selten mal eine gesehen, oder dann die Überreste als Rupfung im Horst der jungen Uhus.Grüße, Andreas.
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21. November 2019 um 16:32 Uhr #16355Anonym
im herbstlichen Vormittagslicht. Die Vögel waren sehr vertraut, Wasser an drei Seiten des Grundstücks, viel Gewölle unter den Schlaf- und Tageseinständen.
War schön, sie täglich beobachten und gelegentlich fotografieren zu können (E-M1.1, 75-300 bei 300mm, ISO 640); wir mussten nur einigermaßen ruhig sein und keine hektischen Bewegungen machen. Selbst unsere schwarze Labradorhündin, die auch mal in die Bäume starrte, hat sie nicht gestört.
Beste Grüße
Hans-Joachim -
24. November 2019 um 18:12 Uhr #16395
Hallo Hans-Joachim,
wenn die Eulen den Tageseinstand trotz „Störung“ nicht verlassen heißt das nicht gleich, dass sie sich nicht gestört fühlen. Meistens vertauen die Eulen ihrer Tarnung. Außerdem verlassen sie, besondes die kleineren Eulenarten ungern ihr „Versteck“, denn sie werden beim verlassen meistens von anderen Vögeln „gehasst“. Wenn Rabenvögel im Schwarm eine kleinere Eulenart am Tage verfolgen, können sie diese sogar stellen und töten. Auch Habicht und andere Tag-Greifvögel können den kleinen Eulen gefährlich werden. Einen Uhu Altvogel bringt das selten aus der Ruhe und er hat auch kaum etwas zu befürchten.Grüße, Andreas.
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