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Tarnkappe.
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AutorBeiträge
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14. Februar 2019 um 4:42 Uhr #12353
rwadmin
Cheffe… Du hast eine zwei Jahre alte Serie und eine aktuelle Serie zusammengerechnet? Das geht?
Rein theoretisch kann ich mir das vorstellen. Aber wäre ich nie draufgekommen.
Da gleich die nächste Frage: Kann man mit einem halben Jahr Abstand Stereo-Sternenfotos machen? Oder ist der Durchmesser der Erdumlaufbahn doch noch zu klein? Ich hab mal was gelesen, dass darüber tatsächlich Entfernungen trianguliert werden. -
14. Februar 2019 um 7:55 Uhr #12356
… wenn man bedenkt, dass man selbst mit größeren Teleskopen und Filtern den Nebel nur schwach erahnen kann.
Großartiges Ergebnis :
))
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14. Februar 2019 um 13:15 Uhr #12363
Folgenden Satz von Siegfried fand ich besonders bemerkenswert. „Wegen der Triangulation: Mit relativ einfacheren uns zur Verfügung stehenden Mitteln geht das nur bei sehr nahen Sternen.“ Herrlich, wie differenziert man Unendlich betrachten kann! Wo kann ich an meinem Revueflex 2.8/50 eine zweite Unendlich Markierung anbringen?
Hermann
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14. Februar 2019 um 15:10 Uhr #12365
Hallo Hermann,
Vergiss nicht gleich die Makierungen für den Mond (da gleich min 2 für die Extremwerte) und natürlich die Planeten mitanzugeben.
Mit einem feinen Laser sollt man’s hinbekommenIch denke fast, die Objektivhersteller habe das Problem auch gesehen und lassen gleich die Markierung weg
.
Dann hat man auch nicht immer gleich das Problem dass sich Leute darüber aufregen dass Unendlich doch nicht unendlich ist…Angeblich (ich hab es nicht nach geprüft, weil ich eher Ergebnis orientiert bin) ist mit größerem Geräte (so ab 800mm wie ich es einsetzte) der Fokus am Mond jedenfalls nicht ident mit dem Fokus an einem Stern.
Nachtrag zu 3D
Da fällt mir ein: Es gibt einen Workflow, wo man sehr wohl 3D Bilder errechnen kann.
Ich habe auch gleich ein passendes Bild auch vom Rosetta Nebel gefunden dass Arno ein gut bekannter Kollege aus Wien damals gemacht hat:
http://www.astrobin.com/177221/?page=2&nc=userBeliebt ist auch die Darstellung des Zentrums des Orion, wo man die Blase sehen kann, die die Trapezsterne da in das umgebende Gas geblasen haben….
Bei Astrobin mal nach 3D suchen.
Siegfried
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14. Februar 2019 um 15:12 Uhr #12366
Bei Astrobin mal nach 3D suchen
Wow ist das stark))
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14. Februar 2019 um 9:58 Uhr #12358
wann man seine Bilder einsammelt.
Man sollte halt nur soweit sein, dass das Rohmaterial nicht allzugroße Fehler hat.
Es ist ja so, dass ja vor dem Zusammenrechnen die Bilder ja gegeneinader anhand der Sterne ausgerichtet werden müssen.
Ob da jetzt das Bild vor einer Minute oder vor 4 Jahren war, ist mal egal. Schon alleine, dass man ja auch versucht, dithering zu machen, da ist dann jedes Bild sowieso versetzt gegeneinander.
Worauf man allerdings achten sollte: Das Feld sollte nicht allzu sehr verdreht sein: Denn diese „Stackingränder“, wo dann weniger Bilder übereinanderlgelegen sind schneidet man ja meist weg.
Vor allem wenn ein Objekt schon sehr formatfüllen ist, schmerzt dass dann, wenn man da noch sehr viel wegschneiden muß.
Bei einem Teleskop, das Fangspiegelhalterungen hat wie ein Newton oder RC darf man auch nie den Tubus in der Halterung dazwischen gedreht haben. Denn diese Sekundärspiegelhalterung erzeugt durch Interferenzen ja bei den helleren Sternen diese Spikes.
Dann würde man mehr als 4 in diesem Fall sehen, noch dazu vielleicht in einem blöden unsymetrischen Winkel.Das ist übrigens generell ein Problem, bei den ganz großen Teleskopen, wo man dann eine Gabelmontierung einsetzt. Während der Nachführung kommt es dann nämlich zu einem fortwährendem verdrehen der Fangspiegelhalterung zum Himmel, was geschwungene Spikes ergibt. Da man da aber meist einzelne Filter einsetzt oder einige Bilder durch Probleme (Wolken etc) nicht brauchbar waren zu unschönen Unterbrechungen oder sonstigem….
Und Richtig! Auch dagegen kann man natürlich durch eine geeignete Vorgangsweise den nachträglichen Aufwand in der Bildbereinigung mindern
Egal, man sieht, je tiefer man vordringt, desto mehr „Probleme“ erwachsen, die umschifft werden sollten. Aber meist gibt es dafür Lösungen. Ob sie finanzierbar sind steht auf einem anderem BlattWegen der Triangulation:
Mit relativ einfacheren uns zur Verfügung stehenden Mitteln geht das nur bei sehr nahen Sternen.
Den Rest kann man eher als Fix betrachten.Die paar wirklich Nahen sind zum Großteil in einem Bereich ohne markante Objekte und falle dann im Sternenmeer nicht mehr auf, solange man nicht explizit danach sucht und zeigen will.
Bei der letzten Mondfinsternis gab es ja um 5:42 eine Einschlag eines Meteoriten am Mond. Da hat einem die NASA dann um Bilder gebeten, damit sie es für die Studenten als Aufgabenstellung verwenden konnten, wo man Aufgrund der über die Erde verteilten Sichtungen dann exakt die Erde Mond Entfernung und vielleicht auch mehr ausrechnen können sollte.
Es gibt aber relativ dynamisch Objekte wie M1 (Krebsnebel) da kann man sehen, dass er sich über 10 Jahre hinweg merklich ausdehnt. Und dann gibt es veränderlich Nebel, die können sich innerhalb eines Monats für uns sichtbar ändern.
Und es gibt viele sehr varibale Sterne, die sich sehr schnell sehr stark ändern. Da kann man durchaus als Laie der Wissenschaft bei der Beobachtung und Vermessung mithelfen. Digitalkamera reicht dabei.Siegfried
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