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- Dieses Thema hat 3 Antworten sowie 3 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 4 Jahren, 12 Monaten von
AndyN aktualisiert.
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13. Juli 2020 um 8:59 Uhr #2519
Hallo zusammen,
ich bin zur Zeit öfters im Makrobereich unterwegs. Sprich: Es entstehen Serien, bei denen 200 oder auch mehrere Bilder hintereinander hängen.
Beim Stacking habe ich jetzt schon zweimal entdeckt, dass sich dann ein einziges fehlerhaftes Pixel als schräger weißer Strich durch die fertige Aufnahme zieht. Sofern das im (meist homogenen) Hintergrund abspielt, kann ich das ja leicht wegretuschieren. Blöd ist es aber, wenn diese Spur durch bildwichtige Bereiche geht.
Die Pixelkorrektur bereinigt das ja. Nur: Wie oft soll (oder darf) man das denn machen? Und wie häufig fallen denn überhaupt einzelne Pixel aus? Gibts da nen Richtwert?
Also vor jedem Makro-Einsatz (bei dem ich manchmal mit 10.000 – 15.000 Bildern zurückkomme) vorsichtshalber nen Korrekturlauf? Oder ist das overdone?
Fragt sich und Euch
der Klaus -
13. Juli 2020 um 9:16 Uhr #21928
so selten wie möglich, aber so oft wie nötig.
Hast du einen dead-pixel (zu sehen in jeden Bild an der selben Stelle mit der selben Farbe) mach eine Pixelkorrektur.
Profilaktisch oder regelmäßig eine Korrektur durchzuführen ist eher kontraproduktiv.
so long Der Tom
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13. Juli 2020 um 9:45 Uhr #21929
Hi Tom,
danke für die Info. Es war ein weißes Pixel, das immer an derselben Stelle sitzt. Durchs Fokus-Bracketing ergibt sich dann halt so ne schräge Linie im Bild, weil sich der Fokus ja minimal ändert.
Klaus -
15. Juli 2020 um 5:27 Uhr #21946
genau so, oder bei starken Vergrösserungen auch durch Schmutz auf Objektiv, Sensor etc. Der wird bei der resultierenden Blende häufig sichtbar.
Meine Abhilfe: wenn ich drandenke natürlich vorher machen – schadet ja nix.
Und der grossartige Retouchiermodus in Zerene hilft öfters, auch solche Sachen wegzuretouchieren.
Häufig ist der Punkt ausserhalb der Schärfeebene auf dem Originalbild, er wird aber im Stacking zusammengerechnet mit anderen Bildern, die die scharfen Stellen an dieser Position liefern.
Die Abhilfe funktioniert einfach: Zerene behält sich die Infos vom Gesamtstack für jedes Bild, also Skalierung und Verschiebung. Ich kann jetzt einen Teilstack (Slab) machen, von den scharfen Teilen an einer Position, aber ohne die störende Linie.
Ich reimportiere diesen Slab, gehe in den rerouchiermodus, und die Bilder sind bereits perfekt ausgerichtet.
Jetzt kann ich den Gesamtstack und den Slab nach belieben mit einem Malwerkzeug übereinander Pinseln. Das heisst dort wo die Linie ist, Pinsle ich einfach den Linienlosen Slab darüber, und weg ist sie.
Das ganze gibts in der Pro Version (teuer, kenne bisher aber nichts besseres, ausserdem läufts auch unter Linux
auch mit automatisch erstellten Slabs über den ganzen Stack. Gesamtstacks aus solchen Slabs haben häufig deutlich bessere Qualität, und Retouchieren geht viel einfacher.
Bei Interesse kann ich gerne ein paar Links und Erfahrungen damit zusammenstellen in einem neuen Thread. Wobei ich mich auch erst in das Thema einarbeite. Oder man könnte sagen es ist endlos
Viele Grüsse
Andy
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