Monatsthema Dez/Jan 2021/22: Goldener Schnitt

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    • #71408
      Anonym

      Freudige Gratulation Ernst, wie erwartet setzt sich das Herausragende auch bei der Abstimmung durch.

      Dein an sich schon schönes Bild wurde nach den Kommentaren im Forum dann einfach perfekt (das ursprüngliche Bild hast du ja ersetzt, das sieht man nicht mehr).

      Und das neue Thema ist für mich eine Herausforderung.
      Ein wichtiges Thema, aber bei mir bisher viel zu wenig im Blick. Ich warte gespannt, was da kommt.

      Gerhard

      • #71470

        Danke Gerhard, dein Thema hat mir gelegen.  Deine Moderation ist jetzt meine Herausforderung.

         

    • #71409

      Dass ihr mich auserkoren habt, ein neues Monatsthema zu stellen, freut mich ganz besonders, vielen Dank.

      Wie schon oben erwähnt ist Gestaltung das A und O eines guten Bildes, was gut ist, ist Geschmack und der kennt eigentlich keine Regeln, aber es gibt ein paar Grundlagen, gemeinsame Nenner. Ein bekannter davon ist der goldene Schnitt, von der Antike bis Heute immer aktuell. Viele sagen viel zu harmonisch, langweilig usw. Aber davon abzuweichen, muss man dieses Gestaltungselement erstmal genau kennen und können.  Reinhard hat ja schon einiges in seinen Büchern dazu geschrieben, eine Idee fürn Adventspost?   Mit der Regel Monochrom will ich ablenkendes Buntes vermeiden, eine leichte Farbigkeit ist diskussionswürdig.  Am besten kann man das an Beispielen festmachen, also Grenzen austesten, fordert mich! ich hoffe auf neue Sichtweisen, kann ja nur meine Eigene darlegen.

      Danke an Reinhard für diese Plattform und denkt an Klabautermann!!!!!!            So ein klasse pragmatischer Input sollte doch viel Output erzeugen.

      Gruß  Ernst   Bleibt gesund!

      • #71411

        Gratulation, Ernst. Hast’n feines Bild ins Rennen geschickt. War eins meiner drei Favoriten. Und ein spannendes Thema hast Du ausgewählt. Vielleicht weiß ich dann am Ende des MT endlich in was genau sich der goldene Schnitt von der Drittelregel unterscheidet.

        Gruß aus HH Achim

    • #71417

      Das liegt an den Seitenverhältnissen, da gibt es deutliche Unterschiede in der Bildwirkung. probiere es einfach aus, vorausgesetzt man folgt Gerhards Rat und läßt ein wenig Luft drumherum.  Ich mache jetzt ein wenig Werbung, im Oly-Praxisbuch Seite 36 hat Reinhard sich geäußert.

    • #71422

      Hallo Ernst,

      ein spannendes Thema haste da ausgesucht. Noch dazu in monochrom oder s/w. Da steh ich momentan grad drauf. Nur ob ich das mit dem Goldenen Schnitt bei meiner Fünf in Mathe hinbekomme, wage ich mal zu bezweifeln.

      Hier schon mal ne kleine Hilfestellung von St. Wiki – vermutlich nicht nur für Achim und mich:

      Herzliche Grüße vom Klaus

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Klausihonig.
    • #71424

      „Gestaltungsregel“ goldener Schnitt. Was für ein MT! Provokanter geht´s kaum, finde ich 😉

      „Inwieweit die Verwendung des Goldenen Schnittes in der Kunst zu besonders ästhetischen Ergebnissen führt, ist letztlich eine Frage der jeweils herrschenden Kunstauffassung. Für die generelle These, dass diese Proportion als besonders ansprechend und harmonisch empfunden wird, gibt es keine gesicherten Belege. Viele Künstler setzten den Goldenen Schnitt bewusst ein, bei vielen Werken wurden Kunsthistoriker erst im Nachhinein fündig. Diese Befunde sind jedoch angesichts der Fülle von möglichen Strukturen, wie sie in einem reich strukturierten Gemälde zu finden sind, oft umstritten.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Goldener_Schnitt#Die_Goldene_Zahlenfolge ; 15.12.2021 00:04; Kap. 7.5.1)

      • #71427

        Nun, ich denke, Ernst hatte mit Sicherheit keine „Provokation“ im Sinne, als er das Thema wählte. 😉 Und, ja, ich glaube auch, daß das entsprechene „Raster“ hilfreich sein kann, sich bildgestalterisch zu orientieren. Insofern würde ich den Begriff „Gestaltungsregel“ durchaus akzeptieren (…es ist ja kein „Gesetz“) wollen, mir aber immer die Freiheit nehmen, davon abzuweichen (was z.B. ich persönlich bewußt und/oder intuitiv sowieso mache). Das „Abweichen“ vom G.S. geht nun aber bei diesem MT nun mal nicht: so what. 😉 Ernst hätte auch „Mittig plaziert“ oder „Diagonal“ vorgeben können. Es ist letzten Endes eine „Spielwiese“ der Gestaltungsmöglichkeiten, und die heißt hier jetzt: G.S. Daß die Regel (auch solide begründet) nicht unumstritten ist: nun ja, das ist ja schon wieder fast die Regel. 😉 Das macht den G.S. per se aber nicht „“schlechter (oder „besser“). Schwierig wird es dann, wenn Gestaltungmeinungen (z.B.: „DAS ist nicht im G.S.“ vs. „ICH will das aber so“) aufeinanderprallen. Kennt man ja. 😉 In Design und Kunst z.B. ist es halt anders als z.B. beim elektrischen Strom: der fließt, oder halt nicht. An/Aus. Physikalisch bewiesen. Punkt. Geschmack und Gestaltung sind immer einem gewissen „Zeitgeist“ unterworfen. Das kann man physikalisch nicht festklopfen. Da wirkt ein „Konzept“ wie der G.S. doch mal wie ein „Fels in der Brandung“ und gibt „Orientierung“. Und das ist ja schon mal was. 😉   Meint der Falk

        PS: Als Gutenberg-Jünger möchte ich hier noch hier noch auf eine interessante Abhandlung hinweisen:  https://www.typolexikon.de/goldener-schnitt/

        • #71430

          Danke für den Link! Mythos goldener Schnitt – genau das ging mir gestern auch durch den Kopf…

          • #71433

            Yepp, aber ich persönlich würde den G.S. nicht grundsätzlich konterkarieren – einen kritischen Blick darauf werfen, kann man aber schon, finde ich. Trotz allem ist es ja so, daß viele nach dem G.S. designten Bilder gestaltungstechnisch nicht „verkehrt“ angelegt sind. Aber auch hier werden die Geschmäcker bisweilen auseinandergehen: von „nett“ (gähn) bis „supertoll“ (extatisch). Und hier liegt das vielleicht auch mal am Motiv selber. Oder an der „konventionellen“ Sichtweise. Oder an beidem. 😉  Gestaltungstechnik + Motiv. Aus beidem wird ein (Gesamt-)Bild. Bin gespannt auf das MT.     Grüße, Falk

            • #71435

              Yepp. Kritischer Blick. Die mehr oder weniger offensichtliche Anwendung des goldenen Schnitts in der Fotografie wird ja hin und und wieder als MEISTERHAFT in Fotoforen-Galerien angesehen 😉 Sofern das HAUPTMOTIV knackscharf freigestellt wurde 😉

              So, jetzt haben wir aber genug mit den Augen gezwinkert, oder?

              😉 😉 😉

              • #71436

                Yeah. :-))) Und die von Dir gerade angesprochene Kiste machen wir jetzt auch nicht auf.

    • #71429

      Ja Falk,
      genau so habe ich es auch in grauer Vorzeit, als ehemaliger „Schwarzkünstler“ und Jünger Gutenbergs, in der Berufsschule gelernt.
      Die freie Interpretation der Kämpfer für die hehre Kunst, ändert nichts grundsätzliches an der vorhandenen Gestaltungsregel, wie oben beschrieben.
      „Gott grüß die Kunst“
      Hanno

      • #71444

        Das, Hanno, ist das schönste an diesen „Regeln“: sie sind nicht in Stein gemeißelt. Grüße von Falk  (der schon lange nicht mehr am Setzkasten steht und was anderes macht).

    • #71431
      rwadmin
      Cheffe

      Der „Goldene Schnitt“ in der Fotografie…..

      Die Anwendung des Goldenen Schnitts hat ein paar ganz böse Fallstricke, die uns eventuell auch in diesem Monat beschäftigen werden.

      1. Was verhält sich zu was? Man positioniert das Motiv „im goldenen Schnitt“. Also zum Beispiel so, dass der Abstand nach links 1:1,618033988 mal größer ist als nach rechts. Klar doch. Gemeint ist jetzt nicht der Abstand zur Kante des Motivs, sondern zum optischen Schwerpunkt des Motivs. Der ändert sich aber, wenn sich das Motiv bewegt. Und gemeint ist auch noch der optische (!) Schwerpunkt, der sich sogar dann ändert, wenn das Motiv unbeweglich ist, aber sich der Lichteinfall ändert. Und dann kann man auch noch drüber diskutieren, wo der Schwerpunkt überhaupt liegt – was wiederum eine sehr persönliche Betrachtungsweise ist. Man stelle sich eine Frau in Highheels vor. Schuhfetischisten werden den Schwerpunkt des Bildes anderswo verorten als andere Menschen. Ein Bild, auf dem ein Schild mit arabischer Schrift vor Heckenschützen warnt hat für Menschen, die das Schild lesen können, einen völlig anderen Bildaufbau als für Menschen, für die arabische Schrift unverständliches Gekrakel ist.

      2. Bildformat. Aus mir unbekannten Gründen verändert sich die Wirksamkeit des GS, je extremer das Seitenverhältnis wird. Bei Cinemascope-Format 2,55:1 ist von ausgewogener und harmonischer Wirkung nichts mehr übrig. Mir persönlich gefällt der GS gerade bei 4:3 ausnehmend gut. (Im Folgenden: 1:1, 4:3, 3:2, 16:9, Cinemascope)

      Aber Bildwirkung ist auch Geschmackssache – immer.

      Der Vergleich mit der Typografie und dem Layout ist meiner Meinung nach unzulässig. Simpel aus dem Grund, dass das exakte Verhältnis, das in der Konstruktion mit Zirkel und Lineal sehr genau einzuhalten und zu überprüfen ist, in der Fotografie irrelevant ist. Ob das Bild oben nun 1:1,618033988.. oder 1:1,65 oder 1:1,58 ist – das ist überhaupt nicht messbar. Ob und wann und wie stark sich die Fibonacci-Zahlen dem goldenen Schnitt annähern – in der Fotografie ist das sowas von egal.  (Und auch die in den Links diskutierte Gutenbergbibel – der Wälzer ist nicht registerhaltig, das bedeutet, je nachdem welche Seite welchen Exemplars man hernimmt, kann man damit andere Verhältnisse „beweisen“. Diese Versuche erinnern mich oft an die Nachweise, dass in der Cheopspyramide die exakte Entfernung Erde/Mond/Sonne/Uranus/Froschstern Beta kodiert sein sollen.)

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von rwadmin.
      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von rwadmin.
    • #71437

      Ausser Konkurrenz

      An unseren Fotoapparaten können wir Gitterlinien zur Orientierung einblenden. Ich hab meist die Einteilung mit jeweils 2 waage- und senkrechten Linien, also 9 Feldern eingestellt. Die sind entsprechend des goldenen Schnitts angeordnet und können als Hilfe dienen. (Mir dienen sie aber in der Mehrheit der Fälle als Ausrichthilfe) Dass das sich „nach dem goldenen Schnitt richten“ kein Garant für tolle Bilder ist zeigt das folgende Beispiel: Obwohl die Geranienknospe exakt in einem der vier Schnittpunkte liegt  die der GS vorgibt und leidlich scharf und richtig belichtet ist, isses doch nur ein miserables Bild geworden…

      Merke: Das alleinige Einhalten von Regeln und Richtlinien alleine macht noch kein gutes Bild.

       

      Gruß aus HH

      Achim

      PS: Das Bild ist rein zu Anschauungszwecken gemacht worden.

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Achim Meier.
    • #71438

      Ausser Konkurrenz

      Nicht nur die einzige geröstete Bohne unter all ihren thermisch unbehandelten Kolleginnen sondern auch noch diejenige die, soweit ich meiem Fotoapparat trauen kann, genau im GS liegt.

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Achim Meier.
    • #71439

      Ausser Konkurrenz

      Meist orientiere ich mich aber an der Drittelaufteilung weil die zwar oft nicht zu so ganz klassisch harmonischen Bildern führt, aber dafür aus meiner Sicht ein leichtes Plus an Dynamik erreicht…

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Achim Meier.
      • #71472

        Das ist schon ein klasse Abwägungsbeispiel, kann man prima hin und her zappen.

    • #71440

      Das ist sauschwer!
      Dabei meine ich noch nicht einmal die Technik, da haben wir ja alles an Bord, die passenden Gitterlinien und diverse Monoton-Einstellungen auch – und obendrein ist ja Bearbeitung nicht ausgeschlossen.

      Aber abgesehen von dem was Reinhard schon gesagt hat (und die Interpretierung was um goldenen Schnitt liegt erschwert) ist die Suche nach passenden Motiven nicht so leicht. Ich habe gerade einen Spaziergang hinter mir und hatte in der Kamera extra die passenden Gitterlinien eingestellt – das Ergebnis ist mehr als mager 🙁 Einen Mönch, der in die Landschaft blickt habe ich jedenfalls nicht getroffen….

      Aber eine Frage hätte ich trotzdem noch: ich weiß das Partielle Farbe nicht gleich monoton ist – aber da hier eh vieles Auslegungssache ist, hier die Frage an den Chef: gilt partielle Farbe trotzdem?

      Das mal als Beispiel – ist mein heutiges Testbild um überhaupt zu sehen wie das alles umsetzbar ist.

      Andy
      impartiellmodus

      • #71476

        Partielle Farben passen gut in mein Konzept, zu viel Buntheit kann den Gestaltungseffekt unterdrücken, sieht man an Achims Foto oben.  Den Baum hast du schon mal gut plaziert.

        Gruß  Ernst

    • #71455

      G.S.  Komposition.  Grüße, Falk

      • #71456

        M.E. wird die Aussage intensiviert und die Wirkung grafischer, wenn es mittig komponiert ist. Für goldenen Schnitt ist dieses Motiv vielleicht eher ungeeignet.

        • #71464

          Self-fulfilling Prophecy?  😉

      • #71477

        Die Plazierung passt schon mal

        • #71481

          Ja, natürlich, Ernst. Aber ich hätte das Motiv „freiwillig“ nie SO fotografiert. Das muß ich ganz klar zugeben. DU bist „schuld“. Im positiven Sinne. Ich habe bereits jetzt in der kurzen Zeit mit  „gezielter“  G.S. Verwendung  (…ja, es gibt noch mehr Aufnahmen…)  mich selber mehr verwirrt als in allen vorigen MT`s zusammen. 😉   Gnade uns wer-auch-immer, wenn das so weitergeht. 😉   Grüße, Falk

          PS: Reinhard hat es in seiner obigen Ausführung zum G.S. mal wieder sehr gut beschrieben: es bleibt kompliziert. Speziell allein schon die Tatsache, wo ich als fotografierender den Motivschwerpunkt für mich sehe und den G.S. dann entsprechend setzte, hat ja m.E. schon gravierende Folgen auf das Gesamtbild. Das Thema ist heikel. Und extrem spannend………….

    • #71461

      So – ich versuche es noch mal mit „Schneewittchen und die sieben Zwergenengel siegen über den Hexenschatten“
      Ist mal ein Versuch mit aktuell typischerweise vorkommenden Figuren sich dem Thema zu nähern.

      Das Bild ist nur wenig bearbeitet – das wesentliche kommt so schon aus der Kamera.
      Artfilter dramatischer Effekt II (sw) und Farbe auf Blau gestellt.
      GS auf den Engel (klar) und auf dessen Gesicht (da liegt der linke, obere Schnittpunkt) – ob das jetzt sinnvoll ist, bin ich mir nicht sicher – ich wollte es aber mal ausprobieren.

      Andy
      imengelmodus

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Andy.
      • #71466

        Bei den Holzfiguren sehe ich natürlich, dass der Kopf der Jahresendzeitfigur im linken oberen Schnittpunkt im Sinne der Regel des GS liegt. Auch die lütten Engel stoßen mit ihren Köpfchen an die untere gedachte Linie an. Auch der linke Flügel des rechten Schattens ist auf dem Schnittpunkt rechts oben platziert. Also Regel eingehalten. Und dennoch werde ich mit dem Bild nicht warm. Ich weiß garnicht wo ich hinkucken soll. Isses der Engel, oder sein Schatten oder die Lütten? Erst ganz am Schluss kucke ich auf den „Hexenschatten“ und der ist ganz unbedrohlich an den linken unteren Bildrand gequetscht. Der Schatten des Engels sieht viel bedrohlicher aus. … Okay, der Hexenschattenist ja auch besiegt, wie ich aus dem Titel erfahre. Alles in allem: Du hast Regeln eingehalten und mir erschließt sich die Geschichte nicht. Und ich bin sicher, dass das andere ForentInnen wiederum ganz anders sehen. Und das ist gut so.

        Gruß aus HH

        Achim

      • #71478

        Das marschiert schon in die richtige Richtung, aber die Komposition alleine reicht nicht, wie würde Gerhard sagen, etwas mehr Freiraum schadet nicht.

        • #71482

          „freier Raum“ Ernst, finde ich, ist schon da, aber die Aufteilung desselben würde ich persönlich anders vornehmen. Z.B. der kleine Schatten vorne stört mich, aber der große hat was: wie eine „Hexe“, die sich überlegt, wer als nächstes der kleinen Süßen da geröstet in die Futterschale kommt…    Grüße, Falk

    • #71462

      Doppelt Goldener Schnitt……obwohl der Regler für die Wintergartenlüftung so ziemlich das Langweiligste ist was ich im Haus finden konnte, ist es doch ein Beispiel für eine Komposition nach dem Goldenen Schnitt. Bewusst habe ich den Regler fast mittig ausgerichtet, was nach der ein 0der anderen Lehrmeinung ja als sehr laaaaangweilig gilt (Bilder niemals mittig ausrichten 😉 ) aber auf die beiden Schnittpunkte rechts oben und rechts unten hab ich zum einen das C° – Symbol und zum anderen den Mittelpunkt des Drehschalters gelegt. Also zweifellos ein Bild, welches eine „Regel“ missachtet, dafür aber eine weitere gleich zweimal anwendet. Also steht es in diesm Bild sozusagen ++ zu  – oder? Wenn ich jetzt sage, das – hebt ein + auf, dann bleibt ein + übrig und ich kann sagen mit einem + ist es ein gelungenes Bild, oder?

      Spaß beiseite, ich denke hier im MT ist es hilfreich sich mit dem GS zu befassen. Im richtigen Leben glaube ich kommt man mit purer Mathematik und sklavischer Einhaltung aller „Fotoregeln“ nicht unbedingt weiter, weil wie weiter oben schon beschrieben, es ja Menschen sind, die ein Bild betrachten.  Pablo Picasso wird der Ausspruch zugeschrieben der sinngemäß lautet: „Erlerne den Goldenen Schnitt wie ein Meister um ihn als Künstler zu brechen.“ Für mich gilt bei meiner Fotografie: „Wenn ich weiß was ich tue kann ich tun was ich mag.“

      Ich bin mal gespannt was wir so alles zu sehen bekommen.

      Gruß aus HH

      Achim

      • #71465

        Ja, alles nicht so einfach, wenn mann`s doppelt nimmt. Da denke ich auch über Sinn und Unsinn der Methode nach… G.S. passt wirklich nicht immer.  Goldene Grüße, Falk

    • #71471

      Das ist ja ein schöner Auftakt, die Resonanz freut mich, würde sagen „Provokation“ gelungen.  Die Kommentare, gehe jetzt nicht auf jeden ein, gehen genau in meine beabsichtigte Richtung.  Jede Vorgabe zum Monatsthema ist ein Eingriff in die künstlerische Freiheit, aber das macht es ja so interessant. Meine Intension ist diesmal, wie schon erwähnt, sich mit Gestaltung auseinander zu setzen. Dass der goldene Schnitt diskussionswürdig ist, weiß ich. Ich werde das auch nicht mathematisch genau prüfen, nur die Richtung sollte schon stimmen. Ich weiß, es ist schwer gezielt danach zu fotografieren und passende Motive zu finden. Reinhard hat mich ja schon gut unterstützt. Lasst euch nicht entmutigen, es wird schon.

      Gruß  Ernst

    • #71473

      AK

      Hab mal in meinem Archiv geschnüffelt, um zu schauen ob mir etwas ins Auge springt, das einen goldenen Schnitt aufweist (persönlich habe ich einen starken Hang eher zum mittigen Aufbau).

      Folgendes Bild ist mir bei der Durchsicht als Erstes aufgefallen. Aufgenommen im Sept. diesen Jahres. Ich messe hier ein Verhältnis von ca. 1:1,6 – Platzierung Hauptmotiv, Abstand linke Kante:rechte Kante. Das jpg hatte ich damals nachträglich nach sw gewandelt und auf 3:2 beschnitten. E-M5 I und mZuiko 25 1.8.

       

      Vielleicht „bricht“ dieses Bild auch mit weiteren sog. Regel: Fahrtrichtung und Raum in Fahrtrichtung betreffend. Unterm Strich ist es ein experimenteller Schnappschuss und Teil einer Serie, die an dem Tag entstanden ist.

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von O_l_y_s_s_e_u_s.
      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von O_l_y_s_s_e_u_s.
      • #71479

        Sehr schönes Beispiel, schade, dass es AK ist.

    • #71480

      Hallo Ernst,

      Hochkant müsste doch auch passen?

      Ich hoffe meine erste Annäherung ist monochrom genug.

       

      Ich hatte die Kamera auf Schatten-WB, das Licht auf 5400 Kelvin und habe in den Pappkarton fotografiert.  Danach dann in der App mit Lochkamera III genutzt und verkleinert.

      Christine

      • #71483

        Ha, Christine! Ist das „Helferlein“?  Wir bestimmt schon von Daniel D. vermißt…  😉   Grüße, Falk

        • #71484

          Nope, kein Helferlein von Daniel D., sondern ein Freund/eine Freundin von Schorschi.

          Wie unschwer zu erkennen ist, hat der Probekopf aus Kinderknete den Sommer eher schlecht überstanden und bei der Ummantelung des Skeletts und der Kostumierung sind meine Überlegungen auch noch im Fluss.  M/W/D, dick/dünn, alt/jung, konservativ bürgerlich/ progressiv alternativ, Freizeit-, Berufs- oder festliche Kleidung? Das einzige, das schon feststeht, sind Größe und die Proportionen von Rumpf/ Extremitäten.

          Jetzt steht aber erstmal ein neuer Kopf an 😀

          Christine

      • #71492

        Hochformat geht prima, ich will mal die Hürde Monochrom etwas niedriger hängen. Mir geht es bei dieser Bedingung darum, dass der goldene Schnitt bildbestimmend bleibt. bei deinem Bild erschlägt mich das Orange, eine dezente Komlementärfarbe oder Grau als Hintergrund würde die Figur besser abheben und damit ihren richtigen Platz finden.

      • #71503

        Naja, es hat halt Gründe, warum orange gerne als Signalfarbe eingesezt wird 🙂

        Mein Pappkarton-Einsatz zum Erreichen eines bildfüllenden Orangestich hat so gut funktioniert, dass meinen ersten Bearbeitungsansatz, das Bild einfach mit partieller Farbe neu zu entwickeln, kläglich gescheitert ist.

        Statt dessen bin ich jetzt am Viewer rangegangen, habe dort einen Sepia-Ton mit leichter Verschiebung ins Rote gemacht und wieder die Lochkamera III drübergelegt.

        Also kein Schwarz-Weiß, aber monochrom.

        Christine

      • #71516

        Grade die Farben sind für mich hier ein wichtiges Element. Die sw Variante wirkt m.E. weniger grafisch. Das aussermittige Platzierung kommt hier gut im Zusammenspiel mit dem Schlagschatten als Gegengewicht. Der außermittige Aufbau dient hier nicht lediglich als „Effekt“, um das Motiv aufzuwerten 😉

    • #71485

      Stilleben an einem Dezembermittag (16.12.2021).   75mm, mit f1,8.  Grüße, Falk

      • #71494

        Auch ein Beispiel, wo man bei einem anderen Beschnitt hin und her zappen kann.

      • #71495

        GS ganz eindeutig. Hier hätte mir evtl. ein Querformat im GS besser gefallen. Oder, ganz gewagt, Hochformat mit gaaaanz viel Stiel und der Dolde im GS Schnittpunkt oben links.

        Gruß aus HH

        Achim

    • #71486

      Stilleben II. Ich habe mich jetzt doch für das HDR entschieden. Die Lichtverhältnisse waren heikel. Dann noch aus der Hand fotografiert. Puh. Aber OK. Eine Goldmedaille wird das nicht. Aber ein Bild im G.S. ist es. Ich versuche, es zu einem späteren Zeitpunkt nochmals besser zu machen. Ebenfalls 75mm, jetzt mit Blende 4,0.   Grüße, Falk

       

       

      • #71496

        Weiter so, da will ich hin, gefällt mir, mag halt auch solche graphischen Motive, über mehr Kontrast könnte man diskutieren.

      • #71519

        Bin gespannt was du noch daraus machst. Das Motiv hat was, ohne zu wissen, was genau…

        • #71535

          Das Stilleben hier ist ja schon skurril: da hat jemand vor jahrzehnten eine Kalksteinmauer hochgezogen und einen Glasbaustein intergriert. Dann hat (vermutlich später) jeman anderes ein uraltes Bügeleisen (für Kohlebschickung?) dazugestellt. Ich habe das nur gesehen und gedacht: was machste da damit? Klar: Abknipsen.  Grüße, Falk

          PS: Die Struktur des Glasbausteines möchte ich u.a. noch besser betonen, was bei diesem extremen Gegenlicht schwierig war. Die Mauer sollte ja auch noch Zeichnung haben. Ich komme also demnöchst wieder mit eigenem Licht von meiner Seite aus…dann mal sehen…

    • #71488

      Stein ins Wasser

      Nachdem uns Reinhard heute beim Adventskalender die Doppel- bzw. Mehrfachbelichtung mal wieder ans Herz gelegt hat, hab ich das gleich mal ausprobiert im Garten.

      Die erste Aufnahme sind die Wellen und Wasserspritzer, die entstanden sind, als ich einen Stein in unseren Teich geworfen hab; bei der zweiten Aufnahme musste ich dann die Gerbera an die entsprechende Position bugsieren.

      War alles ein bisserl tricky ohne Assistenten, weil ich die ersten paar Steine viel zu weit oben ins Wasser geworfen hab. Und weil der Wind dann die Blume immer dorthin gepustet hat, wo ich sie nicht haben wollte.

      Ob das Bild jetzt monochrom ist – uff. Eigentlich schon. Schwarz ist keine Farbe (sagt meine Frau) und  damit wäre das Pink ja eigentlich die einzige Farbe. Und den Teich wollte ich jetzt auch nicht pink oder rot einfärben. Da wohnt ein Frosch drinnen…

      Hhm. Ernst, siehst Du das auch so? Ob das Bild in s/w wirkt, müsste ich mal ausprobieren.

      Goldene Grüße vom Klaus

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Klausihonig.
      • #71489

        Klasse Idee und ein feines Bild. (Ich persönlich würd schon noch ein wenig Arbeit in Form von Bildbearbeitung reinstecken…) Aber ich denke nicht, dass das als Monochrom durchgeht. Hier sieht man auf die Blüte weil sie halt farbig ist (und im GS liegt) Ernst wollte aber, so hab ich es verstanden, dass keinerlei Farbe ablenkt sondern nur die Komposition bildwirksam wird.

        Gruß aus HH

        Achim

        • #71498

          Uff – ich hab da schon ne halbe Stunde gebastelt, um das Wasser dunkler zu kriegen…

      • #71491

        Klaus, ich hab mich mal erdreistet Hand anzulegen……ich finde so kommt es auch ohne Farbe ganz spritzig rüber…

        Gruß aus HH

        Achim

        PS: alles schon wieder gelöscht.

        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Achim Meier.
        • #71531

          Was würde wohl REZO sagen? Die Zerstörung eines Bildes (mit Hilfe des G.S.).  Nein, Quatsch beiseite  –  s.u.   Grüße, Falk

           

          PS: Aber stellen wir uns vor, die Blüte befindet sich z.B. im unteren rechten G.S. Bereich und die Wasserspritzer füllen den übrigen Raum glitzernd aus  –  why not? Vielleicht…

      • #71497

        Habe schon weiter oben geschrieben, daß ich mit dem Monochrom zurück rudere, hier stört mich die farbige Blüte nicht, aber wenn ich den Blütenmittelpunkt anpeile, strapaziert er meine Toleranzgrenze, einfach nochmal schnippeln. Ansonsten schöne Idee, muss man drauf kommen.

        • #71499

          Ist der Dir zu hoch, der Blütenmittelpunkt? Ich hab jetzt da nicht mit dem Mikrometer nachgemessen auf die fünfte Stelle hinter dem Komma…

          • #71501

            Von meinem Gefühl her liegt die Blüte auf dem Schnittpunkt der Drittellinien. Der Schnittpunkt des GS liegt ein klein wenig weiter nach rechts unten… Drittelregel und Goldener Schnitt ist eben doch nur annähernd gleich.

            Gruß aus HH

            Achim

            PS: Das macht das Bild allerdings in keinster Weise schlechter…

      • #71500

        Finde ich auch eine klasse Idee. Mir gefällt gerade der Kontrast zwischen Rot und Schwarz.

      • #71505

        Hallo Klaus,

        die farbige Variante gefällt mir eindeutig besser, unten und rechts ein bisschen abschneiden, dann sollte das GS-Schema stimmen. Meint

        Christine

        • #71533

          Christine, Dein Wunsch war mir Befehl. rechts und unten ein bisserl was weggeschnibbelt. Besser?

          Fragt sich und Euch der Klaus

          PS: So weit links und oben war’s halt, weil da der Stein ins Wasser gefallen ist und ich außenrum zu wenig Luft gelassen hab. (Gerhard: Ich geh halt immer gern nah ran…) ;-))

      • #71518

        Warum das so links oben platziert sein muss, erschließt sich mir nicht. Stimmt, ist ja das MT 😉

        Interessanterweise bilde ich mir ein, es handle sich um ein altes Telefon mit Blüte als Wählscheibe was mit Wasser angespritzt wird…

        • #71527
          Anonym

          Warum das so links oben platziert sein muss, erschließt sich mir nicht. Stimmt, ist ja das MT.

          Gerade weil das MT der G.S. ist, sollte das nicht so weit links oben platziert sein. 😉 Die Mitte der „Wählscheibe“ ist noch ausserhalb des Drittelschnittpunkts.

          Die Bildidee gefällt mir und ob wir es jetzt mit den Proportionen nicht so genau nehmen sollen entscheidet ja  Ernst.

    • #71504

      Hallo,

      nachdem Ernst weiter oben ja schon ganz subtil auf die Ausführungen von Reinhard hingewiesen hat, habe ich gestern mal in meinen beiden Kamerabüchern gestöbert- siehe da sowohl die E-M1 als auch die E-M1 II haben im Sternchenmenü unter D3- Gitternetzlinien. Das zweite gezeigte Muster blendet die Hilfslinien für den goldenen Schnitt ein. Habe ich jetzt bei beiden eingestellt, da ich dies hilfreich finde. Ich tendiere nämlich sonst auch eher zur Drittelregel oder mittigem Aufbau.

      Christine

      • #71508

        In #71437 bei dem abschreckenden AK Geranienbild hatte ich auf die Gitterlinien hingewiesen. Ich hab die standardmäßig an allen meinen Fotoapparaten eingestellt die diese Möglichkeit bieten. Das geht bei den EM1.1  1.3 und 1X genauso wie bei der Pen-F und der EPl 7 meiner Liebsten. Bei der Em1.3 und der EM1X besteht zudem die Möglichkeit die Gitterlinien in rot darzustellen. Hab ich eingestellt weil’s für mich praktisch ist weil ich doch oft bei miserablem Licht knipse. Kann aber auch die Menschen verstehen, die einen absolut anzeigefreien Sucher bevorzugen.

        Gruß aus HH

        Achim

    • #71506

      Kegelspiel, Mitbringsel vom Kroatienurlaub. Blitz Slow 2.
      Horizontaler Balken, waagerechtes Seil und Hand liegen auf der oberen Linie des GS.
      Köpfe der Kegel auf der unteren. Das eigentlich senkrechte Seil auf der linken senkrechten Linie.

      • #71507

        Geil! Klasse gemacht dieses dynamische Bild. Bin angemessen beeindruckt.

        Gruß aus HH

        Achim

      • #71530

        Klasse Idee und technische Umsetzung. ICH wäre da weder draufgekommen, noch hätte ich das technisch realisieren können.  Trotzdem ist es für mich im Bildaufbau wenig stimmig. Hier im HF: Oben ist mir zu wenig neg. Raum, unten zu viel. Dann alt. vielleicht ein QF und alles schön groß?  Grüße, Falk

        • #71534

          Geht mir ähnlich Falk: Tolles Bild. Aber wo da der GS versteckt sein soll, krieg ich aus der Komposition nicht gebacken ohne die Erklärung von Ralf. Das sind mir zu viele Elemente, die sich da auf dem Bild verteilen.

          Klaus

          • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Klausihonig.
        • #71574

          Querformat hatte ich auch probiert. Dann passte das zwar mit dem negativen Raum, aber nicht mehr mit dem goldenen Schnitt.

      • #71580

        Schöne Idee, aber die Linienführung und Raumaufteilung strapaziert meine Vorstellung vom goldenen Schnitt, der senkrechte Ständer stört die Harmonie. Einzig die Fadenanlenkung sitzt exakt.

    • #71509

      Ich liebe das satte „Klack“des Porzellanlichtschalters……deshalb hat er es auch verdient mal prominent im goldenen Schnitt präsentiert zu werden…

      Gruß aus HH

      Achim

      • #71517

        Die Position des Schalters halte ich für überdenkenswert.

      • #71520
        Anonym

        Anders als ihr bin ich erst in der Orientierungsphase. Also lasse ich bloß die Bilder hier und ihre Proportionen wirken.
        Und bei diesem hier dachte ich: Kann das wirklich sein, dass der Schalter in der Höhe gesehen beim G.S so nahe der Mitte ist?
        Erst Nachmessen hat mich beruhigt, es kann nicht sein. Das Bild gehörte oben nicht viel aber merkbar beschnitten für den GS.

        Gerhard
        Oh, ich sehe gerade ich bin damit nicht allein

      • #71522

        Da kommt der goldene Schnitt an seine Grenze, nach meiner Messung passt die Schraube in den Schnittpunkt, aber nach meinen Geschmack wirkt der Schalter irgendwie deplaziert. Nicht jedes Motiv passt zum goldenen Schnitt, vielleicht ist der Schalter in einen anderen Format und Beschnitt besser aufgehoben.

    • #71523

      Nochmal neu geknipst……aber mal ehrlich Jungs, sitzt Ihr wirklich mit’m Maßband vorm Rechner und messt das auf den Millimeter aus?

      • #71524

        Ich finde ja……die Stellung des Drehschalterknebels hat viel mehr Einfluß auf die Bildwirkung als die millimetergenaue Ausrichtunf des gesamten Schalters an sich. Meintest Du das Olysseus?

        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Achim Meier.
        • #71529

          Ja, G.S. hier? Da führen möglicherweise andere Wege nach Rom. Es könnte z.B. zentral (Huch!) und Größer  plaziert werden. Einer meiner Ideen wäre ein 16:9 Format, bei dem der Schalter selbst relativ weit rechts plaziert wird. Links ist dann schöner negativer Raum mit Strukturputz.  Aber mit G.S. hätte das dann wirklich gar nichts mehr zu tun…  Eher mit persönlichem Geschmack.  😉 Grüße, Falk

        • #71538

          In etwa. Dachte eher an eine 45 Grad Stellung, bei Draufsicht. Eine perspektivischere Ansicht, mit mehr Tiefe ist vielleicht auch noch probierenswert.

      • #71526
        Anonym

        Ich habe es doch zu erklären versucht, Achim:
        Beim MT geht es doch genau um Proportionen. Ich habe natürlich erst nicht mit Maßband gearbeitet sondern mit meinem Gefühl für Proportionen.
        Und das hat gesagt, das Ding sitzt doch zu mittig – oder irre ich mich.

        Dann kam der Rechner und der sagt eher 1, 42 als 1,62 im Verhältnis der Höhen und das ist eben doch (zu meiner Bestätigung) klar sichtbar.
        Ich meine, wenn wir bei diesem MT allzu großzügig sind, dann hat das bald nur mehr wenig mit dem G.S zu tun.
        Die Abdunklung unten beeinflusst meine Wahrnehmung der Proportionen übrigens merkbar.

        Gruß, Gerhard

        • #71532

          Gelbe Gerbera

          Tja Leute, wenn es soo genau gehen soll, dann bräuchten wir wohl so ne Software wie sie Ärzte haben beim Ultraschall. Der macht zwei Klicks und hat genau die Entfernung der beiden Punkte. Und dann einen Taschenrechner…

          Aber Ernst beiseite, ich hab natürlich noch ne zweite Blüte in meinem Blumenladen bekommen (Superschnäppchen: zwei für nen Euro, weil der Stengel abgebrochen war) und mehr Steine hab ich auch im Garten. Deshalb hier noch einmal eine andere Version mit gelber Gerbera. Ich hoffe, das Zentrum der Blüte liegt jetzt so Auge mal Pi im Goldenen Schnitt.

          Klaus

          • #71536

            Na, DAS hat was. Gefällt mir spontan. Was ein bißchen Außenrumstruktur bisweilen ausmacht. Und das gelb kommt klasse. Grüße, Falk

            • #71539

              Danke, Falk. In s/w hab ich das auch noch mal probiert; aber da fehlt mir die Tönung in dem Wasser ein bisserl.

              Und an einer dritten Variante bastel ich grad noch rum…

              Klaus

              • #71541

                Hier die Kombi aus s/w-Wasser und gelber Blüte.

                • #71543

                  Noch besser, sagt mein Geschmacksempfinden. 😉  Falk

                • #71559
                  Anonym

                  Das Klaus strahlt für mich jetzt Harmonie aus, ganz prima!

                  Ich bin froh, dass du dich noch einmal daran gemacht hast, denn das ist jetzt ein anderes Bild. Die Farbe lenkt nicht ab und das bewegte Wasser tut seine Wirkung.
                  Da brauche ich sicher nicht nachmessen, das passt einfach zum G.S.
                  Nur aus Interesse, wie findest du selber im direkten Vergleich dein erstes und letztes?

                  Gerhard

                  • #71566

                    Hallo Gerhard, meinst Du das erste und letzte mit der gelben Gerbera oder das erste mit der pinken?

                    Also von den Bildern mit der gelben gefällt mir fast das letzte besser. Da schaut das schwarze Wasser aus wie Asphalt. Bei dem ersten ist halt  das Wasser noch ein bisserl blau und (um die Blüte rum) auch leicht gelb. Hat auch was. Die Bilder mit der gelben Blüte gefallen mir aber insgesamt besser als die mit der pinken. Da ist die erste Belichtung mit dem Wasser nicht so gut gelungen. Is halt auch viel Glück und Zufall dabei, wie sowas wird.

                    Klaus

                  • #71568
                    Anonym

                    Hallo Klaus, hier geht es ja um G.S.
                    Dein erstes, Pinkes war davon ein ordentliches Stück weg. Das Gelbe aber entspricht für mich dem G.S..
                    Es kann doch nicht sein, dass nur ich das deutlich sehe, deshalb meine Frage:
                    Wie siehst du das?

                    Gerhard

                  • #71573

                    Servus Gerhard,

                    Du hast schon recht: bei der pinken Blüte ist das ein bisserl verschoben. Ich hab das auch eher Auge mal Pi gemacht und nicht nachgemessen. Bei dem mit der gelben Blüte übrigens auch nicht.

                    Ich bin da eher bei Achim und Reinhard, denen es ja auch nicht so auf die Stellen hinter dem Komma (oder die Einser vor dem Komma) drauf ankommt. Wenn die Komposition passt, dann ist sie gut – egal, wie der Quotient ist. Und ein anderes Bild, das vielleicht im Aufbau dem Goldenen Schnitt entspricht, kann vom Motiv her ja ziemlich langweilig sein…

                    Herzliche Grüße in den Süden vom

                    Klaus

                    • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Klausihonig.
          • #71581

            Klaus keine Angst, du brauchst keinen Taschenrechner, kein GS-Berechnungsprogramm.  Meine Kontrolle ist ganz einfach und damit auch meine Toleranz. Da sind die Drittellinien, die in jeder Bearbeitung, wenn man die Schere ansetzt, egal ob bei Windows, bei Apple, bei LR, etc. aufploppen.  Wenn der bildbestimmende Schwerpunkt und/oder die Raumaufteilung innerhalb, nicht auf, dieser Linien liegt, bin ich zufrieden. Bei den Kameras sind es echte GS-Linien.  Also schieb die Gerbera ein wenig nach rechts, einfach Schere rechts unten ansetzen und schwupps ich meckere nicht mehr, wäre echt schade um dieses tolle Foto. Da  schwanke ich noch zwischen gelblichen Wasser oder dem schwarzen Wasser.

            • #71583

              Ich hab mich für das schwarze Wasser entschieden, weil ich es irgendwie dramatischer empfinde. So wie Asphalt oder Öl. Und schweren Herzens rechts was weggeschnibbelt.

              Besser isses dadurch allerdings meiner Meinung nach nicht geworden, weil jetzt die schönen  Wellenlinien weg sind. Die, finde ich, haben dem Bild noch ne andere Dynamik gegeben. Aber damit ist das Bild dann halt GS-tauglich…

              Klaus

              • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Klausihonig.
              • #71589

                Da hast du Recht mit der Welle, aber einen Tod muss man sterben, das ist die Problematik von Regeln. Bleibt aber ein gutes Bild.

              • #71590

                Ich finds besser bzw. von allen Varianten bislang am Besten.

                Liegt m.E. einfach an der harmonischen Gesamtkomposition aus Perspektive (und daraus resultierendem Tiefenverlauf) , Struktur des Wassers, Platzierung der Blüte und Schnitt.

    • #71540

      Schloß mit Kette auf dem Boden liegend..  Grüße, Falk

       

       

      • #71582

        Ja, ja, so ein Schloss bleibt langweilig, auch wenn es noch so exakt im GS plaziert wird.

    • #71544

      Puuuuhhhhh! Ich glaube ich brauche mal ne Auszeit vom MT. Ich merke gerade wie mich das (zweifelsohne sehr interessante, aber für mich doch sehr theoretische Thema) beginnt zu stressen. Normalerweise habe ich eine Idee (ehrlich gesagt meist eher mehrere und oft zu viele auf einmal) und setze diese fotografisch um. Oder ich sehe ein Motiv und fotografiere es entweder ganz spontan und schnell weil keine Zeit bleibt oder aber ich umkreise es und schaue immer wieder durch den Sucher und löse aus wenn es meinen Vorstellungen entspricht. Bei diesem MT ist das anders. Ich habe eine Vorgabe im Kopf und suche nach Motiven die in dieses Schema passen. Das ist eindeutig nicht meine Art des Fotografierens und behindert mich doch mehr als ich dachte, obwohl ich an und für sich ein Freund der vorsätzlichen Fotografie bin. Ich denke ich werde es so machen: ich beobachte das MT weiterhin mit großem Interesse und kommentiere auch gelegentlich. Aber die Anzahl meiner eingestellten Bilder werde ich wohl diesen Monat drastisch reduzieren. Wenn allerdings mir ein Bild gelingt welches den Kriterien des MT Goldener Schnitt entspricht werde ich es einstellen und bin dann gespannt auf konstruktive Kritik. So, jetzt hab ich geschrieben und fühle mich schon entspannter. Ich sehe mir jetzt mal ein paar meiner Bilder durch und kucke nach ob diejenigen die mir gefallen gelegentlich nach den Regeln des GS entstanden sind.

      Lieber Gruß aus HH

      Achim

      • #71545

        Das verstehe ich gut, Achim. Mein eigener Zeitvorrat für SachenMachen kippt situationsbedingt immer wieder stark in die eine oder andere Richtung. Mal mehr, mal seeeehr wenig Zeit und Kopf für´s Hobby. Bei Motiven zum Fotografieren bin ich eher jemand, der vorgefundenes ablichtet, aber manchmal auch gerne in gewissem Rahmen arrangiert, solange es nicht zu viel Zeit „frisst“. Grüße, Falk

      • #71547

        Oh, wie schad, Achim. Ich fand und finde Deine Beiträge hier immer superkonstruktiv, begeisternd und befruchtend – auch wenn ich manchmal keine Zeit hab, das ähnlich oder sonstwie umzusetzen. Da gehts mir wie Falk.

        Aber dass jetzt von Dir nix mehr kommt – oder weniger – macht mich schon ein bisserl traurig. Der Kreativbolzen meldet sich ab – black friday…

        Klaus

      • #71586

        Jetzt werf nicht gleich die Flinte ins Korn Achim, das MT fängt erst an. Ja es ist ein theoretisches Thema, sieht man ja auch an der Textlastigkeit der Beiträge. Wie du so schön beschreibst, ist die Herangehensweise an die Vorgaben eines MT ist eine ganz andere. Diesmal durch die strenge Gestaltungsregel bewußt von mir herausgefordernd. Aber sich mal von einer anderen Seite her bewußt einem Thema zu nähern ist anstrengend für mich aber auch lohnend.  Deinen Einstieg in mein Thema finde ich klasse, du hast meinen Faden aufgegriffen und gleich die Problematik von Gestaltungsregeln aufgezeigt.  Bitte helf uns mit deinen Kommentaren zu den Fotos weiter, und irgendwann findet sich auch ein Motiv passend zu dem Fadenkreuz im Hirn.

        Gruß  Ernst

    • #71546

      Mein Fahrrad. Also ein Detail davon.   Grüße, Falk

      • #71556

        Ohne es nachgemessen zu haben: das passt für mich. Sowohl von der Positionierung des Ventils im Bild als auch vom Verhältnis der schwarzen und hellen Flächen zueinander. Obwohl mir der Hintergrund auch gefällt würde mir hier reines Weiß, ohne Struktur noch besser gefallen.

        Gruß aus HH

        Achim

        • #71565

          Du meintest etwa so?

          • #71567

            Sehr stark. Sehr grafisch. Finde ich besser als das mit dem bunt gepunkteten Hintergrund.

            Klaus

      • #71569
        Anonym

        Hallo Falk, deine Bilder gefallen mir ja, aber…

        Ich sehe – oder begreife – den Zusammenhang mit dem MT einfach nicht.
        Der Glasbaustein, das Schloss und der Reifen, alles originelle Sichtweisen.

        Bloß, wo ist da auch nur ungefähr der Goldene Schnitt versteckt?
        Ich kann den schon hinein interpretieren und ich sehe auch irgendwelche Proportionen, aber goldene?
        Es geht mir nicht darum die Bilder zu kritisieren, ich möchte nur einfach wissen, wohin sich das MT entwickeln soll und ich mich mit. Wir stehen ja erst am Beginn.

        Gruß, Gerhard

        • #71570

          Moin Gerhard,

          ich persönlich glaube nicht, dass es hier darum geht ob und wohin sich das MT entwickelt. Ich glaube viel eher es geht um unsere jeweilige fotografische Entwicklung. Es geht darum, das Fotografieren bewußt zu betreiben. Die komplexe Theorie des GS  ist doch lediglich ein Versuch die Tatsache dass manche Bilder auf uns schön und harmonisch wirken und manche nicht, in ein reproduzierbares Schema zu bringen. Im GS geht es um Verhältnisse, Linien, Punkte, Flächen und was sonst noch so alles in Bildern vorkommen kann. Das alles ist wohl messbar und nachprüfbar. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Baumeister und Künstler vergangener Zeiten nicht den Goldenen Schnitt oder die „goldene Spirale“ oder was auch immer bewußt und berechnend eingesetzt haben. Sie haben zunächst, wie wir auch nach ihrem eigenen Harmoniegefühl gestaltet. Und ich vermute, erst im Nachhinein haben kluge, neugierige und wissenschaftlich interessierte Menschen versucht zu ergründen was es ist, das uns diese Werke als harmonisch erscheinen läßt. Haben gemessen, verglichen und gerechnet und festgestellt, dass ein Großteil dessen was uns harmonisch erscheint die annähernd gleichen Propotionen aufweist. Ich hab mir heute mal Zeit genommen und Bilder von mir, die von anderen als gelungen bezeichnet wurden, grob daraufhin zu überprüfen. Und siehe da, bei einigen ist tatsächlich eine grobe Annäherung an das Prinzip des GS zu erkennen. Ich denke es entspricht schlicht meinen Sehgewohnheiten und meinem für mich geltenden Gespür für eine gewisse Harmonie. Und als Mensch, der es zeitlebens nie so richtig mit Zahlen hatte (leicht ausgeprägte Form der Dyskalkulie) hab ich Bilder immer nur nach Gespür komponiert. Ausnahmen sind z.B. Architekturaufnahmen wenn ich versuche absolute Symmetrie darzustellen…

          Ich denke, das alles wird uns alle noch ne ganze Weile beschäftigen und wer weiß, vielleicht werden wir es nicht durchdringen. Aber ich bin mir sicher, dass die Auseinandersetzung mit dem Thema ein Meilenstein auf dem Weg zu unserem jeweiligen perfekten Bild ist.

          Gruß aus HH

          Achim

          • #71588

            Danke Achim, dein Kommentar spricht mir aus der Seele, du beschreibst genau meine Intention. Besser kann ich es nicht formulieren.

            Ich will keinen vergraulen oder das Monatsthema in eine bestimmte Richtung drücken.  Meine Befindlichkeit als Hobbyfotograf kam mit der Zeit an ihre Grenze, das Interesse flachte ab. Erst mit der bewußten Auseinandersetzung mit bestimmten Theorien eröffnete mir neue Sichtweisen.

             

             

        • #71572

          Hallo, Gerhard. Achim ist ja schon gut und ausführlich auf Deine Frage eingegangen….   Zu meine Bildern: Ich habe bei jedem die Konzeption nach dem G.S. berücksichtigt. Wenn Du eine entspr. Maske darüberlegst, wird es klar. Aber nochmals: das bedeutet keineswegs, daß diese am G.S. ausgerichteten Bilder grundsätzlich „besser“ sind als z.B. intuitiv gestaltete Parallelbilder es wären. Für mich ist es auch neu, mit einem G.S. Gitter so konkret zu fotografieren. Also: Alles Versuche.    Grüße, Falk

          • #71576
            Anonym

            Danke Achim, für deinen ausführlichen Kommentar.
            Ich verstehe das schon weitgehend ähnlich wie du.
            Mich beschäftigt die Schönheit und Harmonie in der Natur ein Leben lang. Die darin gefundenen mathematischen Proportionen sind Menschenwerk.
            (Ich muss leider etwas ausholen um das plausibel zu machen: hatte etwa die Aufgabe, ein kompliziertes Molekül in seiner Struktur aufzuklären. Die bisherige Literatur war von einem unharmonischen Aufbau ausgegangen. Ich habe neue Daten erhoben und unvoreingenommen interpretiert. Mein Ergebnis war, das Molekül ist oktaedrisch gebaut. – Ein Oktaeder ist einer der schönsten platonischen Körper aus lauter gleichseitigen Dreiecken gebaut, Diamanten haben häufig diese Kristallform.- Da war ich dann sicher, dass meine Ergebnisse richtig sind und das Bisherige falsch – weil die Natur eine Hang zur Harmonie hat.)

            Deshalb ist es für mich nicht egal ob in einem Bild die Drittelregel sichtbar ist oder der G.S.
            Dir ist es ja offensichtlich auch nicht egal, denn du hast bei der pinken Blume von Klaus schon genau darauf hin gewiesen.

            Das kann man aber sicher auch großzügiger sehen.
            Ich werde mich jedenfalls absehbar dann in diesem MT auf den Beobachterstatus beschränken, vielleicht sehe ich später klarer.

            Salzburger Gruß, Gerhard

          • #71577
            Anonym

            Danke Falk, ich werde deinen Rat befolgen und eine Maske über deine Bilder legen. Masken diverser Art sind ja vorhanden…

            Meine Erfahrung ist ja eher, dass sich der Blick damit trübt, überhaupt mit Brille…

            Gruß, Gerhard

            • #71594

              <p style=“text-align: left;“>Du weißt ja Gerhard:  Wer von uns ist ohne eigene Brille, der werfe den ersten Stein in seines Nächsten Objektiv. Grüße, Falk</p>

      • #71587

        Krass, dreifach Treffer, Ventil im Schnittpunkt, Raumaufteilung und mein subjektiver Gesamteindruck.  jetzt pendele ich wieder zwischen dem hellen Bild und diesem. Ach ich bleibe beim dunklen Bild.

        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Ernst. Grund: Schreibfehler
      • #71591

        Ich finde die Farbvariante spannender, vielleicht weil es mehr das Unterbewusstsein anspricht (?). Beim sw finde ich die Schriftzüge zum Felgenmodell störend. Irgendwie nix für einen speziellen Fahrradliebhaber wie mich 😉

        • #71593

          Ich gebe Dir vollkommen recht. Dieses „Over- Labeling“ kann einem schon auf den Keks gehen. Wenn ich besser in Bildbearbeitung wäre….

    • #71579

      So diesmal Querformat. Diesmal liegt der Schnittpunkt zwischen Querholz und senkrechtem Pfosten auf dem linken oberen Schnittpunkt der goldenen Schnittlinien.

      • #71595

        Hmm, Ralf. Für mich ist es auch so nicht stimmig.  Grüße,  Falk

      • #71609

        …und wenn Du die Hände in den G.S. legst?

      • #71610

        Eine schöne Geschichte erzählt dein Bild vom Pendelspiel, aber ich tue mich schwer es dem vorgegebenen Format zu zuordnen.  Die senkrechten und waagerechten Linien sind mir zu nahe an und auf den Drittellinien. Ich weiß, der Unterschied GS zu Drittel ist nicht groß, aber entscheidend. Achim hat es doch so schön mit den Kaffeebohnenbildern gezeigt.

    • #71607

      Der Falk ist Schuld, dass ich noch ein Märchen fotografiert habe:

      Die vier Stadtmusikanten und der Schwarze Mann

      Ja, man merkt, dass ich „bemüht“ bin das Thema irgendwie umzusetzen – aber mir fehlt immer noch eine griffige Idee.

      Fotografisch sind die gleichen Mittel verwendet worden, inkl. dramatischen Art-Filter, diesmal habe ich aber noch eine Vignette hinzugefügt.

      Andy
      imbemühtmodus

      PS: Der goldene Schnitt links liegt zwar im Schatten, aber nicht ganz im Schwerpunkt, genauso wie der rechte obere Schnittpunkt nicht ganz im Schwerpunkt der „Schale“ liegt – aber nachdem Ernst die Exaktheit der Umsetzung etwas relativiert hat, sollte es trotzdem gelten.

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Andy.
      • #71608

        Du bist so brutal, Andy.  Die armen, unschuldigen Musikanten…ich sehe die böse Hexe mit dem leeren Napf…Coole Szene, findet der Falk

      • #71613

        Andi, das finde ich interessant. Weil der schwarze Schattenmann ja so ungefähr im GS stehen dürfte. Aber die vier Musikanten nicht. Wie verhalten sich die beiden Bildteile jetzt zueinander? Dominiert der Schatten oder die vier erkennbaren Musiker?

        Ich bin da auch am Nachdenken und kann nicht mit ner Antwort aufwarten.

        Klaus

        • #71616

          Hmm. Ich finde, der Schatten (Hauptobjekt und im G.S.) und die Figuren korrespondieren gut miteinander und konkurrieren nicht.  Grüße,  Falk

      • #71648

        Hallo, bei dem Bild fällt es mir schwer etwas zu schreiben, die Vignette ist kontraproduktiv, stört das Raumverhältnis, der übermächtige Schatten spaltet das Bild im Drittelverhältnis auf. Da finde ich das erste Bild stimmiger.

    • #71611

      na, dann reihe ich mich mal ein, in die Reihe der “ da . muss ich nochmal ran“ Versuche.

      Ich habe mir vorgenommen, Ernst´s Thema GS vor allem in der monochrom Variante umzusetzen. An Orange habe ich mich schon versucht- wurde dann zu sepia- also stark verblassten Orange :-).

      Heute habe ich mir blau vorgenommen und- da Reinhard ja an die Glaskugelnfotografie erinnert hat, habe ich meinen Schorschi auf eine blaue Glaskugel vor einer blauen Decke aufgebaut. Von hinten mit einem Blitz/Snoot direkt in die Kugel geblitzt und etwas Tageslicht durchs Fenster. Hat mir gute 1 1/2 Stunden Beschäftigung verschafft, aber irgendwie hat weder partielle Farbe blau monochrom noch S/W so richtig funktioniert.

      Für ein Märchen – die Traumguckerin oder so- würde es vielleicht passen.

      Zwar GS – aber zu bunt und deshalb AK

      Christine

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von C-oly.
      • #71622

        Cooles Bild, Christine.  Grüße,  Falk

        • #71623

          Danke,  ich bin auch ganz fasziniert davon, wie der Gemäldefilter aus den Deckenfalten Berg, Weg und Schluchten geschaffen hat.

          Christine

      • #71627

        Hallo Ernst,

        Ich überlasse es Dir, ob Du das Bild zulässt oder auf AK.

        Ich werde jedenfalls weiter versuchen, GS monochrom hinzubekommen. Mir ist nämlich aufgefallen, dass ich mich durch die Einschränkung monochrom nochmal ganz anders mit der Frage beschäftigte, was ein Bild stimmig macht. Mit Sonnenaufgang und – Untergang ist ja momentan nicht viel, daher muss ich die monochrome Umgebung selbst schaffen- sei es durch eine Decke, Pappkarton oder Licht. Damit fallen aber auch viele „natürliche“ Nebenmotive weg, die sonst für Spannung sorgen.

        Christine

        • #71644

          Hallo Christine, schön, dass du mich verstehst, genau aus diesen Gedanken kam ich auf Monochrom. Das Bild hier ist ja fast monochrom, wenn auch intensiv. Die Farbtupfer betonen den GS. Daher ist es für mich nicht AK.  Wenn Farbe, so wie hier, die Komposition unterstützt und das Bunte nicht alles erschlägt, werde ich die Monochromregel nicht streng auslegen.

    • #71614

      Und noch ne Kugel – oder auch zwei?

      Witzig, Christine, ich hab mich auch von Reinhard anstecken lassen, heute mal meine Glaskugel aus dem Schrank zu holen. Und hab dann mit Licht experimentiert. Aber ich vermute mal, das ist auch außer Konkurrenz. Das Zentrum der Kugel steht zwar im GS (hab mir extra die Gitterlinien im Sucher umgestellt) – aber die Kugel (und ihr Spiegelbild) sind als solche ja nur schwer zu erkennen, weil diese Lichtspuren außenrum viel stärker toben. Oder was meint Ihr?

      Klaus

      • #71617

        Hallo Christine, irgendwie ist mein Kommentar hier gelandet.

        So eine gute Komposition, der GS passt, ja die Farbigkeit ist schon heftig, aber ich finde hier steht sie dem GS nicht im Weg. Ich habe die Monochromeregel schon aufgeweicht, weil ich gemerkt habe, dass die Hürde zu hoch hängt. Stelle ich hier mal zur Diskussion.

        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Ernst.
        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Ernst.
        • #71624

          Antwort oben, bei meinem blauen Bild

    • #71615

      Kugel in grün

      Zweiter Versuch. Hier sieht man die Kugeln ein bisserl besser…

      • #71621

        Hallo Klaus, interessante Glaskugelbilder, die blaue Komposition passt nicht so recht in mein Schema und bei dem grünen Bild hatte ich schon mal was früher zu meinen Schema und Linien geschrieben. Ich finde da ist noch Platz zum korrigieren.

    • #71620
      Anonym

      AK weil nicht frisch. Mit einem Tiltobjektiv.
      Bildformat: G.S. (8:5)
      Bei diesem Format sind alle Ecken so wie der zentrale Bildteil im G.S.

      Gerhard

      • #71625

        Ja , du bist auf einen guten Weg zum Ziel, die Raumaufteilung und die Perspektive gefallen mir, der Fluchtpunkt sitzt genau.

        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Ernst.
      • #71654

        Ein richtiger Bildaufbau-Klassiker.  Sauber.  Grüße, Falk

    • #71645

      Heute ist SW-Wetter und ich habe mich meinen Thema gewidmet. Ich habe mal verschiedene Brennweiten ausprobiert, mit dem Fisheye bin ich gar nicht klargekommen. Weitwinkel geht ganz gut. Ein Schritt links oder rechts, ein wenig hoch oder runter, ganz schön tricky was ich euch abverlange. Das GS Linienraster finde ich sehr hilfreich.   Pen F und 2.0 12er

    • #71649
      Anonym

      Hallo Ernst, ein einleuchtendes und schönes Bild zum MT zeigst du hier. (Ein wenig lenkt mich die Helle und Lage der Schärfeebene vom GS ab)

      Darf ich an Hand deines Bildes zeigen, was ich mit dem G.S. auch verbinde?
      Es sind nicht nur Proportionen von Streckenverhältnissen sondern für mich auch die Flächen in einem Bild.

      Der GS mit 1,618: 1 ist etwa 8:5, viele Monitore sind heute „16:10“.
      Reinhard hat ja eingangs Bildbeispiele zu  den diversen Seitenverhältnissen gezeigt – ausgerechnet der G.S. mit 16:10 war nicht dabei.

      Ich habe dein Bild jetzt in der Höhe so beschnitten um zu zeigen, was ich meine:

      Natürlich ist der Fußpunkt des Baums markant. Der GS taucht dann auf in der Gesamtfläche (1,6:1), in der Fläche des Himmels bis zum Fußpunkt und vom Fußpunkt nach rechts in der Wiese. Dieser Fußpunkt liegt entsprechend genau auf der Bilddiagonale. Von der Schnecke aus ist es etwa ähnlich.
      (Bei meinem obigen Bild im Hochformat 10:16 ist es entsprechend. Diese einfachen Flächenproportionen gehen nur mit GS beim Bildformat so klar.)

      Es bleibt ein herausforderndes Thema, so soll es sein.

      Gruß, Gerhard

       

      • #71651

        Klasse, dein Beschnitt optimiert den GS. Gut, dass noch etwas Masse zum schneiden da ist. So genau habe ich es nicht nachgemessen, ich habe mich nur grob an den eingeblendeten Linien orientiert. Es ist nicht nur das Objekt im Schnittpunkt, sehr bildwirksam sind auch die Flächenverhältnisse im Verhältnis zum GS.  Wie bei dir und Falk hat das mit dem Reifenbild gut gezeigt, dort über die Diagonale gemessen.

        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Ernst.
    • #71653

      Sonne (s/w) im Goldenen Schnitt

      Tja, golden isse nicht, die Sonne, weil es am Samstag hier bei uns ziemlich neblig war. Aber im Goldenen Schnitt steht sie (hoffentlich). Zugegebenermaßen etwas minimalistisch, das Bild. Aber opulente Farbe hatte ich ja schon zweimal…

      Klaus (im Schmunzelmodus, wie Andi jetzt schreiben würde)

    • #71655

      Zitrone.    Grüße, Falk

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Olyknipser.
      • #71657
        Anonym

        Hallo Falk, das erscheint mir originell, aber der Schnitt ist nicht golden der ist zitronengelb 😉
        Typische Drittelregel, es sei denn du legst deinen Blickpunkt weit in die Fruchtwarze hinein…
        Die dunkle Bildpartie rechts macht es mir schwerer, irgendwelche Proportionen auszunehmen.
        Es wird dir doch nicht primär darum gegangen sein, jegliche Assoziation zu provozieren…

        Gruß, Gerhard

        • #71658

          Was für Assoziationen? Ich steh aufm Schlauch…

          Klaus

        • #71661

          Ja, Gerhard. Anfangs hatte ich Befürchtungen, man könne eine Quitte drin erkennen. Aber Fremd-Gegenchecks ergaben: eindeutig Zitrone im G.S.     Grüße, Falk

          PS: Und, na klar: Die Gedanken sind frei.

      • #71707

        Eine Zitrone,bleibt eine Zitrone, wenn auch schwarz abgelichtet. Die Aufteilung orientiert sich auch eher an den Dritteln.

         

    • #71659

      Angand eines alten Glasschneiders aus der Werkstatt will ich nochmal zwei Aspekte beleuchten……hier hab ich die Schraube des Schneidrevolvers ziemlich genau auf dem oberen rechten Schnittpunkt platziert. Sicherlich eine Komposition unter Anwendung der Regel des GS, oder?

    • #71660

      Und hier der Glasschneider Nr. 2……auch hier kam der GS zur Anwendung. Allerdings hab ich hier nicht die Schraube des Schneidradrevolvers auf den Schnittpunkt gelegt sondern die ungefähre Mitte des Werkzeugkopfs. Sicherlich auch im GS, wenn auch schon deutlich unpräziser. Eben so wie es in der Fotografie öfter vorkommt.

      • #71662

        Hallo Achim, ich finde das zweite Bild stimmiger, weil es eben auf die Mitte des Werkzeugs abzielt und nicht nur auf die kleine Schraube. Beim oberen Bild ist mir auch zu viel weiße Fläche rechts davon.

        Vielleicht wäre es ja auch hilfreich, sich einmal ein paar Bilder alter Meister anzusehen und herauszufinden, wie punktuell (oder eben nicht) die die Regel angewandt haben.

        Klaus

        PS: Und schon wieder was gelernt. Schneidradrevolver. Sachen gibt’s…

         

         

        • #71670

          „Vielleicht wäre es ja auch hilfreich, sich einmal ein paar Bilder alter Meister anzusehen und herauszufinden, wie punktuell (oder eben nicht) die die Regel angewandt haben.“

          Das mache ich bereits seit Jahren relativ regelmäßig. Ersetze dabei „alter Meister“ durch einflussreichste oder mehr oder weniger bekannte Fotografen oder Fotografien (von Edward Steichen über Cindy Sherman bis Gursky und wie sie da alle heißen, da gibt es mindestens einige Dutzend, die man sich anschauen könnte). Für mich selbst habe ich bereits die Antwort. Kurzfassung: Der goldene Schnitt spielt eine absolut untergeordnete Rolle. Einen Zusammenhang zwischen einflussreichem Foto und Anwendung/Einhaltung des goldenen Schnitts gibt es quasi nicht.

          Selbst die sog. Ikonen der Fotografie (Fotos die quasi jeder Mensch kennt und sich tief ins Unterbewusstsein gegraben haben) lassen sich nicht mit dem goldenen Schnitt erklären. Nach dem Motto: Ach ist das Bild toll, schau mal wie der goldenen Schnitt hier dabei angewendet wurde.

          • #71671

            Ich kann mir gut vorstellen, dass es da nen signifikanten Unterschied gibt zwischen Malern und Fotografen. Maler können ihr Bild gestalten, wie sie es für gut halten, Fotografen nur bedingt. Dann läuft Deine Untersuchung ja auf die schlichte Erkenntnis hinaus, dass der Goldene Schnitt überbewertet wird

            Klaus

            • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Klausihonig.
            • #71673

              Es gibt Fotografen die überlassen genau Null Komma Null dem Zufall, andere haben mit „Schnappschüssen“ Ikonen erschaffen (z.B. Alberto Korda mit dem Porträt von Che Guevara). Kriegsreportage ist was anderes als Fashion. Manche machen irgendwas zwischen Planung und Improvisation. Bei Naturfotografen, die sich mit dem Tele auf die Lauer legen wirst du wahrscheinlich häufiger feststellen, dass der goldene Schnitt angewendet wurde. Bei einem David Lachapelle könnte man mal versuchen irgendwo den bewußt gesetzten goldenen Schnitt zu finden. Viel Spaß dabei 😉

              Bei Malern? Welche meinst du zum Beispiel? Dürer, van Gogh, Kandinsky, Picasso…?

              • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von O_l_y_s_s_e_u_s.
              • #71676

                Na ja, die ganzen alten und weniger alten Meister: Von Tintoretto bis Rembrandt von Dürer bis Monet/Manet. Czeanne, Toulouse-Lautrec, Turner, Caspar David Friedrich, Michelangelo, Warhol, Grosz, Kandinsky, Münter, Modersohn-Becker, Kirchner….

                Bis wir die alle gescannt haben, ist das MT rum.

                Klaus

            • #71675

              Tja, Klaus. Überbewertet würde ich persönlich so vielleicht nicht sagen, aber das allgemeine zwanghafte Verwenden des G.S. halte ich für überaus problematisch. Eine Erkenntnis durch das MT! Ich jeden falls werde, wenn ich nicht gerade für dieses Thema fotografiere, wieder zum knipsen ohne G.S. Raster zurückkehren.   Grüße, Falk

      • #71663

        Da bin ich bei Klaus, das Bild hier (das 2.) hat mehr Spannung. Es ist eben auch wirklich Ermessenssache, wo man den G.S. Schnittpunkt anlegt.    Grüße, Falk

      • #71710

        Und wieder eine herrliche Diskussion, macht Spaß. kann die Argumente gut nachvollziehen. Schaue mir auch gerne alte Meister an, habe etliche Bildbände im Regal stehen. Spannend finde ich alte SW-Fotografien, gut komponiert, ohne Farbe gewinnt eine gute Gestaltung an Bedeutung. Hier im Monatsthema bestimme  ich einfach mal autoritär den goldenen Schnitt, um mit euch einfach mal die Gestaltungsmöglichkeiten, positiv, als auch negativ auszuloten. Für mich einfach mathematisch zu beurteilen, dabei gibt es Toleranzen, gehe da nicht mit dem Messschieber ran. Hinzu kommen dann meine  individuellen weichen Faktoren. Ich werde versuchen zu erklären, warum mir etwas gefällt oder nicht so passt.

        Zu den beiden Bildern oben, sehe beide im GS, wobei das zweite mir besser gefällt, liegt wohl mit an der Schrift. Warum noch so eine mich störende dunkle Vignette drauf gepackt wird, erschließt sich mir nicht.

        • #71738

          [Warum noch so eine mich störende dunkle Vignette drauf gepackt wird, erschließt sich mir nicht.]

          Das ist in diesem Fall recht einfach, Ernst. Zum einen mag ich Vignetten wenn auch nicht immer so kräftige wie hier. Zum Anderen hab ich mioch hier des Nik-Filters „film noir“ bedient. Der hat kräftiges Korn und ne kräftige Vignette (ok ich hätte sie abmildern können) und ich hab da, anders als sonst, nicht viel verstellt, weil für mich diese unvollkommene wenig differenzierende Schwarzweißanmutung gut zu dem sehr alten Handwerkszeug zu passen schien. Es ist aber auch schwierig: Den Goldenen Schnitt anzuwenden und gleichzeitig eine allen gefallende Bildanmutung in einem Bild zu vereinen 😉

          Gruß aus HH

          Achim

          Gruß aus HH

    • #71664

      Genau Klaus und Falk, das ist  das was ich zeigen will. In der Fotografie ist es garnicht mal so einfach eindeutig zu sein. Goldener Schnitt und Goldener Schnitt sind oft zweierlei…

      • #71665

        Was sagen wir Bayern dazu? Dialektisch wie wir nun Mal von Natur aus sind….

        ‚Schwer is leicht was.‘

        Klaus

      • #71666
        Anonym

        Das, Achim, kann man auch anders sehen –  oder so einfach sollst du es uns nicht machen.
        Du nimmst ein Bild mit Spielraum für das optische Zentrum (wohin also das Auge gelenkt wird) und dann kommt als Ergebnis heraus, dass der GS nicht eindeutig ist.

        Deshalb habe ich ja Gegenbeispiele in die Diskussion gebracht die eindeutiger sind, #71649 und mein #71620.
        Ich nehme mal #71649: Das Bild ist eine Goldene Fläche, etwa 1,6:1.
        Der Baum teilt das Bild klar in zwei Teile. (ungefähr im Flächen-Verhältnis 3:2)
        Der linke Bildteil ist als Ganzes ein genaues Quadrat (1:1), der Himmelsteil davon eine goldene Fläche (1,6:1).
        Der Bildteil rechts vom Baum ist genauso 1,6:1. Diesmal ist der Himmelsteil ein Quadrat und der Wiesenteil 1,6:1.

        Das braucht man nicht zu messen, diese Proportionen sieht man.

        Beim Bild im Hochformat #71620 kannst du dasselbe sehen.
        (Falks Zitrone ist das krasse Gegenbeispiel, nirgends GS, den kann ich mir nicht einmal einreden.)

        Recht gebe ich dir aber gerne, dass es bei der überwiegenden Zahl von Bildern keine klaren Proportionen gibt. Häufiger wird man Bilder mit Dritteln finden.
        Wenige werden klar den GS zeigen, denn den muss man schon bei der Motivauswahl berücksichtigen.
        Es wäre für mich schwierig genug aus einer Bildersammlung eindeutige GS-Bilder suchen zu sollen selbst bei neuem Beschnitt.

        Ein hartes MT, Klaus lehrt uns ja „schwer is leicht was“

        Gruß, Gerhard

        • #71667

          Gerhard, ich wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass der GS nicht eindeutig ist. Im Gegenteil, für mich ist er bei beiden Bildern eindeutig. Ich sehe das so, dass beide Glasschneiderbilder dem GS entsprechen, weil sie mit einem bildwichtigen Teil auf einem sich im goldenen Schnitt befindlichen Schnittpunkt liegen. Die Frage ist nun ob der bildwichtige Teil die Schraube oder die Mitte des Werkzeugkopfs ist. Und das ist keine Frage des goldenen Schnitts sondern der persönlichen Auslegung bzw. Geschmacks. Ähnlich hat Reinhard es in seinem Beispiel erwähnt indem er das Beispiel „Highheels-Schuhfetischist-Schuheegaltyp“ nannte. Und ja, es ist ein hartes MT. Und ich hab keine Vorstellung davon wonach der arme Ernst im Januar entscheiden will.. Aber ich bin mir absolut sicher, dass wir alle am Ende kräftig dazugelernt haben.

          Gruß aus HH

          Achim

        • #71685

          Gerhard, ich den G.S. Schnittpunkt mal ungefähr markiert.  Grüße, Falk

    • #71668

      Ungeschnitten, sondern gleich so fotografiert……obwohl das eher ein auf den ersten Blick nichtssagendes Foto ist, gefällt mir hier, dass sowohl der Ursprung des Ladestroms als auch dessen Ziel hier genau auf den  Schnittpunkten r.o und l.u. liegen und darüberhinaus noch mit dem Kabel miteinander verbunden sind.

      • #71711

        Nichtssagend finde ich nicht, das Foto erzählt mir eine Geschichte. Zu der Nachtruhe passt der goldene Schnitt.

    • #71677

      Plattenspieler  (Detail).   Das Motiv an sich wäre alternativ natürlich auch im 16:9 Format gut möglich. Grüße, Falk

       

      • #71686
        Anonym

        Hallo Falk, ein grafisches Objekt zeigst du, das geradezu herausfordert es in den goldenen Schnitt zu setzen. Im Moment sehe ich ihn nicht klar.

        Ich demonstriere, was ich meine und du sagst mir, wenn ich die Adaptierung löschen soll!
        Ich habe es durch leichten Beschnitt ins Format 16:10 gebracht.

        Durch den passenden Beschnitt liegt die helle Linie im GS.
        Die Bilddiagonale von links oben ausgehend legt einen Schnittpunkt an dieser „Horizontlinie“ fest. Das ist auch der Fußpunkt des Tonarm-Trägers(?) – Da gibt es wenig interpretatorischen Spielraum und von diesem Punkt aus definiere ich das Weitere:

        Jetzt gibt es den GS einmal in der Horizontlinie, dann im (festgelegten) Seitenverhältnis, in der Fläche links oben und rechts unten. Auch der rechte Bildteil insgesamt ist eine solche goldene Fläche.
        Der linke Bildteil ist ein Quadrat wie auch der rechte Bildteil oberhalb der „Horizontlinie“.
        Das ist alles kein Zufall sondern gehört immer zum GS.

        Mit Gruß, G.S. (Gerhard Sigmund;)

        • #71717

          Das ist eine gute Alternative, Gerhard. Ich hatte ja schon geschrieben, daß das Motiv u.a. auch gut in 16:9 funktioniert. Viele Wege führen nach Rom. Und viele davon sind gut gehbar. Ich hatte mein Original ja bewußt in 4:3 fotografiert, und einen G.S. Punkt entsprechend gesetzt . (Der diagonale Schnitt von links unten nach rechts oben geht by the way ziemlich genau an der Nadelschnittstelle vorbei). Daß bei diesem Motiv viel neg. Raum mitwirkt, liegt auf der Hand. Und läßt ggf. Freiraum, um Hand anzulegen. Oder denselben auszuhalten.  Ich würde Dich bitten, Deine (ohne Frage sehr harmonische) Alternative nicht zu löschen, denn so ist eine prima themenbezogene Vergleichbarkeit möglich. Danke und Grüße von Falk

      • #71712

        Falk, du weißt schon, was mir gefällt, eine schöne Grafik. Gerhard hat es auch in meinen Sinn optimiert.

        Gerhard, deine Interpretationen sind klasse, dem ist nichts mehr hinzu zufügen, du greifst mir auch nicht vor. Durch einfachen Beschnitt, Formatänderung stimmen die Proportionen.

        • #71716
          Anonym

          Schön Ernst, dass du findest, ich greife dir nicht vor. Ich hatte schon Bedenken, ich schreibe zu viel.
          Aber dein Thema reizt mich und ich versuche, es für mich zu fassen.

          Gerhard

        • #71718

          Danke, Ernst. Ich habe solche Motive schon immer gemocht und neige gewissermaßen dazu. 😉   Die G.S. Komponente bei diesem Thema nochmals ganz bewußt mit einzubeziehen: eine interessante Sache, die sowohl Fragen aufwirft, als auch beantwortet. Auch wenn die Bilder einfach (in) schwarz/weiß sind,  die Gestaltungstechnik ist es nicht.  Grüße, Falk

    • #71678

      Nachdem Reinhard heute in seinem Adventskalender über Streetfotografie den Schweizer Fotografen Thomas Leuthard erwähnt hat, hab ich da mal ein bisserl gegoogelt und bin auf dessen Seite fototv gelandet.

      Da gibt’s nen kleinen Erklärfilm zu Goldenem Schnitt, Drittelregel und Goldenem Dreieck (da geht es nicht um Drogen). Der Film dauert rund 12 Minuten; man muss sich vorher registrieren, um ihn kostenfrei ansehen zu können. Hier der Link: https://www.fototv.de/tutorial/der-goldenen-schnitt-die-drittelregel-und-das-goldene-dreieck

      Klaus

    • #71679

      Feiner Gag von Andreas Hurni:

      „Für die praktische Anwendung wird das Verhältnis des Goldenen Schnittes immer gerne als Quotient ganzer Zahlen angenähert:

      2/1   Dieser Fotograf nimmt es nicht sehr genau.
      3/2   … schon recht nahe
      5/3   … gibt sich Mühe
      8/5   … rechnet genauer als er fotografiert
      13/8  … Angeber
      21/13 … Forenfotograf.“

      https://andreashurni.ch/bildgestaltung/geometrie/goldenerschnitt.htm

       

      • #71683

        „Das Einhalten präziser Verhältniszahlen zum Selbstzweck alleine ist kein Wert, zumal auch die fotografischen Punkte, an welchen gemessen wird, mathematischen Anforderungen nicht genügen. Viele Künstler setzten den Goldenen Schnitt bewusst ein, bei anderen Werken wurden Kunsthistoriker erst im Nachhinein fündig. Zuweilen ist es erstaunlich, wie ungenau Experten in Kunstwerken zum Teil willkürliche Punkte markieren mussten, um anschliessend daran den genauen Goldenen Schnitt festzustellen“.

        Ja, es bleibt kompliziert.   Grüße, Falk

        • #71690

          Vielleicht machst du es dir irgendwie selbst kompliziert? Ich jedenfalls kann hier nichts kompliziertes erkennen.

          • #71731

            „Kompliziert“, damit meinte ich die schlichte Tatsache, daß wenn man vielleicht „auf Nummer sicher“ mit einer Regel gearbeitet hat, nun möglicherweise festellen kann, daß dieselbe vielleicht doch nicht ein so „ein sicherer Hafen“ für die Fotogestaltung ist, wie man vielleicht dachte…  Grüße, Falk

            • #71736

              Gestaltungsregeln sind ja nicht mal existent, auch wenn manche unbedingt dran glauben wollen 😉

               

              Embrace the absurd.

              • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von O_l_y_s_s_e_u_s.
    • #71680

      Eisblume

      Hier mal ein Versuch ein ausgedehntes und unregelmäßiges Objekt dem GS anzunähern.

      Sigma 105mm Makro +TC20 f2,8 (5,6)

      Gruß
      Franz

      PS: Glückwunsch an Ernst zum Sieg und für dieses anregende Thema

      • #71714

        Sehr schöne Grafik, spricht mich sehr an. Annäherung gelungen.

      • #71720

        Hallo Franz,

        Das hat eine unglaublich zarte Anmutung, fast wie eine Zeichnung. Gefällt mir gut.

        Christine

    • #71689

      Rose I

      Der „Schwerpunkt“ der Blüte liegt auf der rechten senkrechten Linie und das Blütenzentrum annähernd an der oberen waagrechten Linie.

      Gruß Franz

    • #71691

      Rose II

      Hier liegt das Blütenzentrum auf dem rechten oberen Schnittpunkt.

      Rose I scheint für mich persönlich harmonischer zu sein als Rose II.

      Gruß
      Franz

      • #71715

        Sehe ich auch so, der Gesamteindruck von Rose I ist auch für mich harmonischer. Bei so räumlichen Objekten kann es schwierig mit der exakten Positionieren werden.  Ich könnte mir auch eine leichte Farbigkeit gut vorstellen.

    • #71692
      rwadmin
      Cheffe

      Für’n Arsch….

      Schnittpunkte werden überbewertet. Motiv ist King……

      🙂

      AK – das Foto stammt vom Usertreffen aus der Toskana. Anno 2008……

      Update: b/w-Version hochgeladen….

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von rwadmin.
      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von rwadmin.
      • #71696

        Danke, Du sprichst mir aus der Seele. Man kann doch ein kreatives Bild nicht nach der Lage, von was auch immer, abhängig von der dritten Nachkommastelle einer, wie auch immer definierten, mathematischen Gleichung machen.

        • #71698
          rwadmin
          Cheffe

          In dem Fall steht der Esel natürlich auf der Linie des goldenen Schnitts – linke senkrechte Linie. Und wenn er woanders stehen würde, wäre die Bildwirkung eine andere. Das mit dem goldenen Schnitt ist schon alles ziemlich korrekt. Nur – ohne Bildmotiv kannst Du den goldenen Schnitt eben in die Tonne kloppen. Und nach meiner Erfahrung ist der Schnittpunkt zweier Linien eben nicht besser als eine Linie, sondern schlechter. Weil sich das Auge auf einmal in zwei Richtungen orientieren muss – und damit wirkt das Bild nicht mehr ausgewogen, was der Sinn des goldenen Schnitts ist, sondern unruhig.

          Es ist nämlich schon schwer genug, ein Motiv zu finden, das durch den goldenen Schnitt in einer Richtung zu seinem „Frieden“ kommt. Wenn das in zwei Richtungen ausgewogen sein soll, dann ist das, wie einen Sack Flöhe hüten. Und ganz nebenbei soll das Ganze ja auch noch als Bild interessant sein….

        • #71709
          Anonym

          Hallo Ralf, weil wir eben dieses MT haben sehe ich mir das mit dem G.S. interessiert an aber entspannt.

          Zur dritten Nachkommastelle etwa: Wir haben einen Sensor mit einem Bildformat 1,333…, ist das ein Problem? Quadratisch wäre dann besser? 😉
          Wenn du dich irgendwann an der Drittelregel orientierst, hast du 0,333… und 0,666…
          Dann schaue ich dieses Monat eben wie es mit etwa o,62 aussieht und 0,6 reicht auch.
          Ich habe jedenfalls dazu gelernt, dass das nette Proportionen gibt die ich vorher nicht kannte (in #71686 habe ich versucht, das darzulegen).

          Und natürlich bleibt das Motiv das Entscheidende.
          Obwohl, soll ich den Esel jetzt am Schwanz aufzäumen für den GS oder ihm in die Augen sehen Richtung Drittelregel…
          Das ist – Reinhards Titel zum Bild sagt es ja.
          Gruß, Gerhard

        • #71713

          Hallo Ralf, mir geht es beileibe nicht um Nachkommastellen, es geht um Komposition, hier speziell GS. Und um die Herangehensweise an ein Bild. Ist die Komposition ein Zufallsprodukt, oder von vornherein geplant?  Wenn ich meine Fotos analysiere, kann ich im Nachhinein sehr viel rein interpretieren. Aber habe ich es wirklich so gewollt?  Für ein gefälliges Foto gibt es keine mathematische Formel, höchstens eine mögliche Erklärung.

          Gruß  Ernst

          • #71721
            rwadmin
            Cheffe

            Für ein gefälliges Foto gibt es keine mathematische Formel, höchstens eine mögliche Erklärung.

            Das ist der Kernpunkt.

            Danke!

    • #71719

      ISO rauf, Waschlappen raus 🙂

      Wenn ich schon SW fotografiere, dann doch wenigstens ein Motiv bei dem sich das lohnt und bei Lichtverhältnissen,  die so richtig hohe ISO brauchen, damit das „Filmkorn“ von alleine kommt 😉

      Christine

    • #71728

      Ganz eindeutig AK…die dünnen Sperrholzbrettchen vom Weichkäse sind mir heute in die Griffel geraten. Filzstift und Glasscheibe waren dann schnell zur Hand.

      • #71772

        Aber passend zum Monatsthema, wie heißt es doch so schön? Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

    • #71732

      Du Schelm, Du…

      • #71734

        Der Spaß darf aus meiner Sicht beim Fotografieren nicht auf der Strecke bleiben…

        Also, bitte nicht bierenst nehmen.

        Gruß aus HH

        Achim

        • #71735

          Haste recht. Grinsend grüßt der Falk

        • #71746
          Anonym

          Ich sehe schon: Der oberste hat auch diese Post-Komma-Phobie, diese tiefliegende Angst vor den Nachkommastellen….
          Vorsicht, die kriegste schnell, schon im Schulalter und da hilft keine rationale Erklärung dagegen (etwa „8/5 ist genau genug!“), die ist eben irrational.

          Und das bei der 4/3 Fangemeinde, das ist doch zum Lachen!

          Humoriger Gruß, Gerhard

          • #71801

            Wie? Was? Echt jetz?

            4/3 ist jetzt der neue Goldene Schnitt? Hab ich das richtig mitbekommen? Oder war das heute Nachmittag doch schon zu viel Glühwein??

            1,3 Periode, das kann sogar ich mir merken.

            Lallt der Klaus

    • #71733

      Im Gegenlicht.   Grüße, Falk

      • #71739

        Wenn eine Linie genau ins Eck läuft und dann noch der goldene Schnitt drin steckt, dann muss das ein tolles Foto sein. Auch noch so freigestellt und im Gegenlicht. Wie lässt sich sowas noch toppen? Ein Blendenstern müsste vielleicht her.

        • #71740

          Nobody is halt perfect. Ich schon gar nicht.  Darum auch kein rosa Schleifchen und keinen Blendenstern.  Grins+Grüße, Falk  🙂

          • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Olyknipser.
      • #71773

        Eine passende Komposition zum Motiv, schönes Beispiel für das Monatsthema.

    • #71742


      Abendliche Ausfahrt

      PenF mit 2,8/100 OM Zuiko

      lG AndyT

      • #71744

        Schöne Stimmung. Auch gut, daß Du den unteren schwarzen Bereich nicht gekillt hast. Grüße, Falk

      • #71774

        Was hat Reinhard über den Sack Flöhe gesagt?  Hier hast du es geschafft einen ganz großen Sack voll zu hüten. Klasse gesehen und umgesetzt.

    • #71745

      Morgenstund hat Gold(enen Schnitt) im Mund.

      Den Horizont habe ich nicht auf den GS gelegt, damit der Himmel genug Raum bekommt. Aber die Silhouette des Baumes als Hauptmotiv liegt recht golden.

      Und ist (hoffentlich) monochrom genug. Mal abgesehen vom bunten Hintergundrauschen.

      Frostige Grüße von Olaf.

      • #71775

        Ein schönes Beispiel, dass man nicht alles dem GS unterwerfen muss, der GS ist nur hier im Monatsthema Selbstzweck. Die Farbigkeit gehört hier schon dazu.

      • #71779

        Hallo Olaf,

        gefällt mir sehr gut. Ich habe gestern auch versucht, beim Sonnenaufgang die Kondensstreifen mit reinzubekommen- aber bei mir hat die Umgebung nicht gestimmt.

        Christine

      • #71802

        Haste kein Entrauschprogramm?? Topaz gibts glaube ich grad als Weihnachtsschnäppchen…

    • #71748

      Nach langen Monaten mit viel Arbeit und wenig Licht und Muße bin ich auch mal wieder vor die Tür gekommen. In der letzten Nacht hatte es gefrierenden Nebel, also viel Reif. Am besten zum Thema passte für mich folgendes:Die Linde auf der "Schwarzen Heide"

      • #71777

        Der Klassiker, wie meine Beispielsbilder, ich finde hierzu passt der GS, um der Nachkommastelle gerecht zu werden, könnte man den Horizont ein wenig hoch schieben. Auch ein wenig mehr Weiß und/oder Kontrast wäre für mein Empfinden nicht schlecht. Kritteleien auf hohen Niveau.

        • #71876

          Ich habe nur den Baum, aber nicht den Horizont in den goldenen Schnitt gelegt. Sonst wäre das Bild m.M. langweilig und statisch geworden.

      • #71778

        Hallo,

        schön, dass Du auch wieder mitmachst.

        Zum Bild- da finde ich schade, dass vom Reif kaum was zu sehen ist.

        Christine

        • #71877

          Liebe Christine, den Reif liefere ich noch nach.

    • #71780

      Die Kälte heute morgen hat mich dazu gebracht, mit gefrierenden Seifenblasen zu experimentieren.

      Mit partieller Farbe  die ohnehin gedämpften Winterfarben noch weiter zurückgenommen.

      Christine

      • #71782

        Die Farbanmutung gefällt mir, Christine. Aber der Stängel (ich weiß, die Blase braucht ihn) konkurriert doch arg mit Deinem Hauptmotiv, finde ich.  Grüße, Falk

      • #71803

        Boah, sooo möchte ich das auch mal hinbekommen. Aber bei uns isses schon wieder zu warm. Der Reif am Morgen is schon wieder weg…

        Klaus

        • #71860

          Hallo Klaus,

          ich war auch noch gerade rechtzeitig, nachmittags hatten wir wieder plus 4 statt minus 4 Grad. Ansonsten sollte es halt noch relativ windstill sein, damit die Seifenblasen dann hoffentlich ganz, ganz sanft abwärts schweben und sich niederlassen ohne zu platzen. Dann noch etwa 5 Minuten warten, bis sie gefroren sind und darauf hoffen, dass sie lange genug halten, bis die verschiedenen Fotoversuche rum sind.

          Christine

      • #71854

        Das Runde muss in das Eckige, tolle Idee mit der Seifenblase, Falk hat das Problem erwähnt.  Ich weiß, solche Objekte sind schwer zu plazieren, meiner Meinung nach gehört die Blase mehr in Richtung Mitte. Das Motiv hat Potenzial.

        • #71861

          Hallo Ernst, ein bisschen weiter zu Mitte geht.

           

          Aber den Stängel verschwimmen zu lassen geht nur in sepia oder SW- blöderweise verschwimmt dann auch die Seifenblase, seufz.

          Christine

          • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von C-oly.
        • #71862

          Die Seifenblasen passen halt nicht wirklich gut ins nomonchome Farbschema- mir fehlen da die richtigen Kontraste.

          Bunter ist da besser, so wie hier (ohne Stängel)

          • #71885

            Auch in diesem Foto steckt meiner Meinung nach Potenzial. Den Rahmen braucht es nicht,  das Format würde ich bei 4/3 bis 1/1 lassen und das Grün mit Rauhreif betont die Kälte.  Dein Weihnachtsgruß passt auch gut zum Thema.

    • #71783

      Die Wartende.    GRüße, Falk

      • #71785

        Na, das is ja ein Hammerbild, Falk! Könnte ein Filmplakat sein. Die Schreckspinne von San Francisco oder so.

        Das grau(envoll)e Gewölle im Hintergrund ist auch klasse und trägt zum Gesamteindruck sehr viel bei. Und die Details in den behaarten Beinen. Chapeau.

        Zufallstreffer?

        Klaus

        • #71787

          Na, ja – nicht ganz. Ich mußte sie erstmal dahin setzten, wo ich sie haben wollte. Durch die Kälte konnte sie sich ja nicht sehr bewegen. Dazu kam ihre Schockstarre. Dann im Sucher gecheckt, wie es aussieht, und…   Grüße, Falk

          PS:  Aber ich glaube, sie war froh, als sie dann aufgewärmt ihrer Wege ziehen konnte… 🙂

          • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Olyknipser.
          • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Olyknipser.
      • #71855

        Schön gruselig, versuch doch mal die Spinne zu überreden, sich noch besser vom Untergrund abzusetzen.

        • #71859

          Leider konnte ich Sie nicht überreden….

    • #71784

      Weihnachten 2021.   Euch allen hier schöne Feiertage, und denkt dran: Omikann auch anders…uffbasse!   Grüße, Falk

    • #71786

      Hhm, das Bild gefällt mir farblich und so von der Idee. Aber so ganz krieg ich die Kurve nicht zu Deinem Text, Falk. Steh mal wieder aufm Schlauch, offenbar…

      Klaus

      • #71788

        Omikann = Omikron  😉  OK, ist jetzt nicht super-elegant vom Wortspiel her…

        • #71790

          Ja, aber was hat dann Bob Dylan damit zu tun? Before the (Corona) flood?? Don’t think twice? Also lieber nur einmal denken oder gleich querdenken? Nee, nee – des kannste nicht meinen.

          So viele Fragen eines lesenden Photographen… ;-))

          • #71791

            Mit Dylan hat das nix zu tun. Die Platte ist reiner Zufall…aber, man könnte interpretieren: Vor der (Omikron-) Flut…

            • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Olyknipser.
    • #71800

      gestern im Harz unterwegs gewesen, eigentlich um an dem ein oder anderen Wasserfall Langzeit Belichtung zu proben, aber auf dem Weg dorthin mußte ich mal kurz anhalten, nein nicht das was ihr jetzt denkt, Licht, Landschaft und die Möglichkeit zu parken haben mich dazu verleitet dieses Foto aufzunehmen. Ich wünsche euch allen ein frohes, gesundes Weihnachtsfest! lg ThorstenIrgedwo im Harz

      • #71856

        Sehr schönes Landschaftsmotiv! So sind die Geschmäcker, ich finde das erste Foto stimmiger, weil das Format passt sehr gut zum Motiv, die Flächenaufteilung ist harmonischer.

        • #71888

          Danke Ernst. Per se mag ich ja beide Bilder. Bei Landschaftsaufnahmen mag ich es ganz gern wenn sie ein gewisse Tiefe und Weite vermitteln.

    • #71804

      Kein Problem. Ich bin auch in dem Alter, wo man öfters mal anhalten muss… ;-)))

      Tolle Stimmung, tolles Bild. Ich glaub, ich hätt nur den schrägen Baum links weggestempelt. Da tobt mir zu viel rum, Thorsten.

      Klaus

      • #71806

        Danke Klaus, wäre es ein Schild oder so gewesen hätte ich vielleicht auch weggestempelt, aber so, der Baum ist aus meiner Sicht mächtig genug und dominiert ausreichend. So ist das mit die Geschmäcker 😉

        Thorsten

        • #71811

          Ja Gott sei Dank…

          • #71812

            vielleicht trifft dies hier eher Deinen Geschmack 🙂
            Harz Landschaft

            • #71815

              Bingo! Da ist weniger drauf und deshalb gefällt es mir mehr…

    • #71813


      der Moment an dem die Sonne uns verläßt …

      PenF mit Voigtländer 0,95/25

      wünsch euch heut ein schönes Fest und bleibt gesund und a guads Neis!

      AndyT

      • #71857

        Klasse gesehen, mir fehlt die Farbigkeit des Sonnenuntergangs, muss ja nicht knallen. Ein Breitbildformat kann ich mir hier sehr gut vorstellen.

    • #71814


      Himmel in Flammen! Ist hoffentlich nicht zu bunt?!? (Dann läufts AK)

      PenF mit Voigtländer 0,95/25

      beste Grüße

      AndyT

    • #71835

      Euch allen ein frohes Fest

    • #71840

      Böttcherstraße im Winterlicht
      Wünsche frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr
      (Monochrom gefiel mir das Foto einfach nicht so gut.)

      • #71858

        Interessanter Blickwinkel, hat was. Das Observatorium ist doch arg in der Bildmitte. Der farbige Klecks links unten stört.

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