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6. Januar 2019 um 16:32 Uhr #1651
Da ich vor einigen Tagen mal wieder mit dem Oly mFT12/2 und 75/1.8 Sterne fotografierte, habe ich mich mal dem Problem Verzeichnung kurz gewidmet.
Ansonsten nehme ich ja die Sache recht locker was Bildfehler und Verzeichnung betrifft, solange sie nicht wesentlich das beeinflussen was man zeigen will.
Aber wenn ich dann die Sache astromtrieren lasse (Analyse der genaue Positionen im Bildfeld mithilfe externen und interner Datenbanken) und dann automatisch Sterne und Objekte einzeichnen lässt, fällt einem halt bei Weitwinkel schon sehr ins Auge, dass die Markierung der Sterne gegen den Bildrand eher weit ab ist.
Auch bei einer Photometrischen Farbkalibrierung die anhand der Farben der Sterne aus den Datenbanken gemacht wird, wird man auch schnell Schiffbruch erleiden, denn sehr schnell stimmt die in den Metadaten hinterlegte Position eines Sternes nicht mit der am Bild überein. Man trifft dann meist ins Schwarze …. was halt in diesem Fall nicht wirklich positiv ist
Warum habe ich das „Problem“, weil das lässt man ja üblicherweise durch eine „gscheite“ Software korrigieren?
Ich gehe nicht von einem entwickelten RAW aus, das ja immer die Bilder streckt. Bei meiner EBV(PixInsight) wir das RAW komplett ohne weitere Eingriffe liniear extrahiert. Da wird zunächst überhaupt nichts gestreckt und korrigiert.
Jedenfalls habe ich da beim Astrometrierungsschritt etwas gefunden, dass sich dann der Verzeichnung im Bild auch annimmt und die Verzeichnung gemäß der wirklichen Positionen wieder zurechtrückt.
Das nette daran: Man kann ein Bild generieren lassen, dass einem die Abweichungen vom Soll (Sternkarten) zeigt.Und das zeigt das beigefügte, etwas psychodelische Bild
Der Sensor meiner E-PL6 ist mMn etwas verkippt, aber egal. Es zeigt das was im ORF an Daten ankommt mit dem Olympus mFT12/2.
Siegfried
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Wer misst misst Mist -
6. Januar 2019 um 16:37 Uhr #11622
Und noch schnell weil ich das auch gleich bei der Hand habe:
Das mFt75/1.8 bei F/2.8 and der E-M1.II aus dem RAW.
Habe noch vergessen: Die Bilder habe ich auf 25% herunterskaliert damit es nicht unnötig viel Speicherplatz frisst, denn die Originalausgabe hat ja die selbe Pixelanzahl wie am jeweiligem Bild augelesen wird.
Siegfried
Siegfried
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6. Januar 2019 um 16:40 Uhr #11621
Olympus korrigiert ja während der Speicherung als JPG, so habe ich das selbe mit dem JPG gemacht, das die Kamera erstellt:
Siegfried
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6. Januar 2019 um 21:03 Uhr #11631
Hätte ich nicht günstig ein neues 12/2 kaufen können, hätte ich auch zum Laowa gegriffen.
Wie gesagt, an sich macht mir das ganze ja nicht wirklich was aus, ich fand es nur interessant dass man da so relativ einfach ein aufbereitetes Bild bekommen kann, das mir dann die Abweichungen zeigt.
Mittlerweile ist das 12/2 fast mein immer drauf … und wenn ich ohne speziellen Anlass hinausgehe nehme ich sicherheitshalber oft das 60er Macro mit in die Manteltasche.
Siegfried
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7. Januar 2019 um 11:15 Uhr #11647
Ich meine, dass das KOWA 12mm 1.8 eine relativ geringe Verzeichnung aufweist. Hab grad mal nach dem Preis recherchiert. Gibt´s mittlerweile ca. 50% unter UVP….
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7. Januar 2019 um 11:17 Uhr #11648
Was „ungünstig“ (so nannte es mal Herr Osterloh von Leica) ist, ist die wellenförmige Verzeichnung beim 12er (Wechsel von Faß auf Kissen und zurück). Warum allerdings nur in der einen Richtung (scheinbar?) und rechtwinklig dazu nicht, verstehe ich nicht. Gruß, Hermann
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7. Januar 2019 um 18:59 Uhr #11655
Hermann, ich denk die Ungleichheit wird durch den wohl etwas verkippten Sensor geschuldet sein.
Die E-PL6 wurde modifiziert, jedenfall ist mMn der Senor verkippt.Aber wie gesagt, die Ränder sind da meist sowieso unbrauchbar und die schneide ich üblicherweise sowieso weg, schon alleine der Stackingartefakte wegen.
Ich bin ja schon froh, dass ich über
haupt genügend oft und genügend lang Licht sammeln kannAnbei ein unbearbeitets Einzelbild, aber natürlich verkleinert. Die Verzeichnung ist da das geringere Problem….solange keiner nachmißt
Siegfried
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6. Januar 2019 um 19:45 Uhr #11629
und dass alle mFT-Weitwinkel der beiden Platzhirsche heftig verzeichnen, das ist auch nicht wirklich neu. Wenn Du da Besseres haben willst, mal bei Laowa und Voigtländer umkucken. Halt kein AF. Aber optisch sehr gut. (Wenn man ein gutes Laowa erwischt, ist das wirklich erste Sahne.)
Ich weiß schon, warum ich meine FTs nicht hergebe…
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30. Januar 2019 um 20:40 Uhr #12109
Das ist in alle Richtungen, man sieht es nach oben und unten nur nicht, weil der Sensor vorher aufhört.
PS: Wenn man das erste Bild ganz oben etwas länger anschaut, fallen einem immer mehr Asymmetrien auf. Ist eben ein reales Objektiv, kein Rechenmodell.
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