Makro: ISO 100 oder 200?

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    • #23329
      Anonym

      Hallo Klaus,
      nun – ich habe die OM-D E-M5 MkII und das Buch dazu von Reinhard. Dort steht, dass der Sensor eine sogenannte „Base-ISO“ von 200 hat. Wenn man auf ISO 100 umschaltet, wird er um eine Blende über belichtet.
      Daher habe ich ISO 100 eigentlich nie verwendet.

      Ich denke, das gilt auch für alle anderen Oly-Body’s, die über ISO 100 verfügen.

      Viel Spaß beim Makro-Fotografieren.
      Detlef

    • #23331
      rwadmin
      Cheffe

      Aaalso, machen wir es mal einfach:
      ISO 200 ist die Base-ISO des Sensors. Das bedeutet, bei dieser Empfindlichkeit und korrekter Belichtung ist an den hellsten Stellen die Photodiode maximal mit Photonen gefüllt. Das bedeutet, die Dynamik des Sensors ist Maximal.
      Bei ISO 100 wird in jede Photodiode doppelt so viel eingefüllt. Das, was vorher gerade noch so voll war, läuft jetzt über. Die hellsten Stellen sind also jetzt ausgefressen. Aber – und deshalb ist ISO 100 so beliebt, in den dunklen Stellen ist auch doppelt so viel Licht – und das reduziert das Rauschen.
      Wann also ISO 100, wann 200? Bei Bildern, bei denen das Histogramm links und rechts andotzt, ISO 200. Wenn beim Histogramm links und rechts Luft ist, ISO 100.

    • #23348

      Wenn der Anlass für niedrige ISO geringes Rauschen ist, dann ist dies beim Stacken weniger relevant. Durch die Verrechnung der einzelnen Bilder ist im Ergebnis das Rauschen geringer, als in den einzelnen Bildern.

    • #23342

      Und dann probiere ich das beim nächsten Makro-Shooting mal aus. Das Problem ist, das in den Tau- bzw. Wassertropfen, die an den Tieren hängen, sich irgendwann mal die Sonne spiegelt. Und dann brennts aus – auch wenn man an der Gradationseinstellung die Lichter runterregelt.
      Klaus

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