KODAK SLIDE N SCAN Digital Film Scanner

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    • #72641

      Hallo zusammen,

      hat jemand von euch Erfahrung mit dem KODAK SLIDE N SCAN Digital Film Scanner?

      https://www.kodak.com/en/consumer/product/printing-scanning/film-scanners/slide-n-scan

      Zum mal eben einzelne negative oder Dias scannen sieht der so ganz praktisch aus. Aber stimmt auch die Scan-Qualität?

      lg, Martin

    • #72905

      Hallo,

      Erfahrungen genau mit diesem Modell habe ich nicht – aber ich habe ein Modell „Jaytech FS 170“ genutzt. Hat 5,1 MPix CMOS Sensor und arbeitet „wie ein Fotoapparat“ Datenkonvertierung 12 Bit pro Farbkanal.

      Wunder kann man nicht erwarten – aber die meisten meiner alten Diapositive waren auch sehr sehr weit von einer „wunderbaren Fotografie“ entfernt.

      Es lassen sich durchaus brauchbare Ergebnisse erzielen, die sich durch Nacharbeit mit Bildbearbeitungsprogrammen so verbessern lassen, daß sie manchmal besser sind als das Dia!

      Sehr vorteilhaft funktioniert das Scannen von Farbnegativfilmen, die werden gleich per eingebauter Software invertiert und die Maskierung entfernt.

      Ich habe viele Dias später mit der Methode „Makroobjektiv und Kamera vor Diaprojektor (ohne Linse)“ erneut digitalisiert.

      Es sind Verbesserungen mit dieser Methode möglich – aber soo gravierend besser dann auch nicht.

      Will damit sagen: für (kleines) Geld eine durchaus brauchbare Lösung.

      Im großen Fluß gerade für 136,- im Angebot.

      Gruß Jürgen

    • #72910

      Mit diesem Modell habe ich keine Erfahrung, aber mit einem entsprechenden.

      Ich wollte damit einfach und schnell Scans für digitale Kontaktabzüge machen. Das ging aber gar nicht, weil diese Geräte die Bildnummern nicht mitscannen, nur einen mehr oder weniger grossen Ausschnitt der Negative. Die Bildqualität ist schlecht, weil die unterschiedlichen Farben der Negativmasken nicht ausgeglichen und keine Korrekturen gemacht werden können. Die eingebaute Kamera ist schlecht. Mit der Digicam ist man schneller und hat gut Resultate. Für den Preis bekommt man ein vernünftiges Leuchtpult, eine Kamera wird vorhanden sein, wenn man hier liest. Auch alte Kompakt-Olys (XZ oder C…) gehen sehr gut wegen der Super-Nah-Möglichkeit. Wenn man von einem beliebigen Flachbettscanner noch die Filmteile hat, bekommt man die Negative plan. Sonst etwas abblenden, so gross ist die Verzerrung nicht. Eine schwarze Lochmaske im Filmformat machen gegen das Steulicht und schon hat man gute Kontraste und Farben.

    • #72912
      rwadmin
      Cheffe

        Die billigen Teile kann man in der Pfeife rauchen. Hier sind alle aufgelistet, mit Test, die diskutabel sind:

        https://www.filmscanner.info/FilmscannerTestberichte.html

        Als Scansoftware Vuescan. Weit billiger als Silverfast und genauso leistungsfähig. Und eine version tut’s mit allen Scannern, während man Silverfast für jeden Scanner extra kaufen muss.

        Die Lösung mit der Kamera  – nope. Ich habe einen mittlerweile uralten Reflecta Proscan 7200 (NICHT gebraucht kaufen!) der mit Vuescan jeden Kamerascan locker in der Pfeife raucht. Über einen Nikon Coolscan reden wir erst gar nicht. Auch Negative astrein.

        • #72916

          Hallo Reinhard,

          ich glaube dir deine Ausführungen….aber wie ich eingangs schon schrieb:

          „Wunder kann man nicht erwarten – aber die meisten meiner alten Diapositive waren auch sehr sehr weit von einer „wunderbaren Fotografie“ entfernt.“

          Und einen Minolta Dimage II Film-und Diascanner hatte ich auch in Anwendung….da würde ich heute noch warten bis der fertig war….und Dateigrößen von 36 MB waren für (meine nicht so guten) Dias nicht zu akzeptieren.

          ….aber wie heißt es so schön: viele Wege führen nach Rom!

          Gruß Jürgen

           

      • #72920

        Hallo,

        nachdem Reinhard andere Dia-Scanner mit in den Blick genommen hat, meine grundsätzliche Frage und Anmerkung:

        Geht es um wenige Dias – oder zehntausende Dias?

        Letzteres ist bei mir der Fall – und damit ist das vollautomatische Scannen einschließlich Einzug gesetzt: Ich habe mich dann letztes Jahr für einen Reflecta 7000 entschieden. Das Modell arbeitet ähnlich einem Dia-Projektor – mit entsprechenden kleinen mechanischen Einschränkungen.

        Die beigepackte Gratis-Scan-Software arbeitet unter Betriebssystemen von Windows -XP aufwärts. Ich habe daher meinen Reflecta 7000 mit einem ausgedienten Windows-7-Rechner gekoppelt. So kann abends ein Magazin gestartet werden und ist am nächsten Morgen fertig. Das Gerät braucht nämlich bei verrechneten Doppelscans in mittlerer Auflösung mehrere Minuten pro Dia.

        Ziel ist erst einmal einen Überblick über die riesigen Mengen der Bilder zu erhalten. Dazu vergebe ich vor dem Start eine Nummer, welche die Software dann fortschreibt. Damit hat jeder Scan eine individuelle sechsstellige Nummer aus Lagerort, Magazin und Dia-Position darin. Damit kann ich später besonders wichtigen Dias noch eine Optimal-Behandlung gönnen, denn die Scan-Qualität ist zwar recht gut, aber etwas mehr geht dennoch.

        Die im Netz öfter zu findenden Berichte über klemmende Dias kann ich nach etlichen tausenden von Scans nicht bestätigen: Selbst labile Kodak-Papprähmchen laufen ohne Probleme, wenn man folgendes beachtet: Umfüllen in kurze Paximat-Magazine. Dieser Magazin-Typ führt das Dia auch an der oberen Kante senkrecht. Kurze Magazine deshalb, da die langen Magazine vorne leicht absinken bei den letzten Scans und damit die entscheidende senkrechte Positionierung verloren geht.

        Ein Gebrauchtkauf ist m.E. gar keine Option: Im Vergleich zum rabattierten Neupreis kaum Ersparnis und keine Garantie.

        Beste Grüße, Andreas

         

        P.S.: Gerätelogo (ohne fotografischen Anspruch)

         

      • #73014

        Hallo zusammen…

        Dank für den Meinungsaustausch!

        In der Tat besitze ich einen Dia-Magazin-Scanner von reflecta, der auch alle meine Dias schon durch hat. Für die mittlerweile sehr schlechte Qualität der Dias aus meinen frühen Jahren (leider an den Filmen gespart) kann er nix. Mit noch vernünftigen Dias liefert er vernünftige Ergebnisse.

        Es ging mir in der Ausgangsfrage darum, gelegentlich ein Negativ oder ein einzelnes Dia zu scannen. Als Doku oder zum Zeigen im Netz.

        Ist jetzt nicht dringend, werde mich also bei Gelegenheit mal intensiver mit dem Thema beschäftigen.

        liebe Grüße, Martin

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