Kameras mit natürlichen Farben oder Olympus-Farben

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    • #82711

      Meine Olympus-Ausrüstung ist groß und funktioniert noch. Das vielfach unglaubliche Verhalten von OMDS und die immer wieder auftauchenden Qualitäts- und Serviceprobleme sind für mich Grund genug, bei Ersatzbedarf zu einer anderen (nebenbei auch zukunftssicheren) Firma zu wechseln.

      Ich liebe die Olympus-Farben, die zwar einen Hauch zu warm sind, sonst aber für meinen Geschamck das volle Spektrum natürlich und ohne Übertreibung oder “Look” abbilden. Bilder aus Kleinbildkameras und APS-C-Modellen haben mich bisher nicht überzeugt, was die Farben angeht. Ich nutze einen kalibrierten Eizo-Bildschirm.

      • Canon: unerträglich strahlendes Blau, das es so in der Natur nicht gibt. Blaue Kleidung sticht bei Menschengruppen regelrecht heraus, alle Blautöne sind mehr oder weniger gleich und zwischen Königsblau und leichtem Purpur-Stich angesiedelt.
      • Nikon und Sony: Ich beobachte auf Pressefotos zwar natürliche Hauttöne, aber sonst einen Gelbgrün-Stich, den ich nicht einer Firma zuordnen kann.
      • Fuji: Es gibt ja Filmsimulationen, aber ich mochte den Blaugrün- oder Intensiv-Dunkelblau-Stich der Filme niemals. Von der 100MP-Kamera habe ich extrem neutrale, eiskalt wirkende Bilder gesehen. Ultrascharf, aber auch leblos.
      • Panasonic: Blaugrün-Stich?

      Wer hat mit entsprechenden Fabrikaten Erfahrungen und kann meine Einschätzung verifizieren? Welche Alternativen gibt es, die natürliche Farben und keine knallig bunten Bilder machen?

    • #82718
      rwadmin
      Cheffe

        Da gab’s mal vor vielen, vielen Jahren das berühmte “Olympus-Blau” im Himmel. Bei den Kodak-Sensoren. Dann hat auf oly-e einer mal den Look, ich glaube sogar mit Lightroom nachgebaut.

        Es gibt bei Canon, Nikon und jetzt auch Panasonic die Möglichkeit, “LUT”s, also Farbersetzungstabellen selbst zu generieren und in die Kamera zu laden. Gerade bei Canon und Nikon ist das unbedingt notwendig, weil die großen Agenturen eigene Bildstile haben, damit die Bilder aus ihrer Agentur immer erkennbar sind. Und die werden nicht nachträglich drübergebügelt, sondern schon in der Kamera verwendet. (Auch deshalb sind die Olys nie wirklich im Profilager angekommen. )

        Eventuell ist das eine Lösung für Dich.

        (Aus verschiedenen Gründen würde ich allerdings die Olys noch nicht ersetzen, solange sie noch funktionieren.)

      • #82721

        Vielen Dank, das mit den LUTs wusste ich noch nicht. (Ich frage mich nur, warum einige dpa-Fotografen WW- und Telefotos abliefern, die in den Ecken drei Blenden verlieren und nur im Sweet Spot korrekt. Flaschenböden?  😉 )

        Meine Olys ersetze ich erst, wenn sie defekt sind. Von OMDS kaufe ich definitiv nichts.

        • #82723
          rwadmin
          Cheffe

            Das mit den Journalistenkollegen ist schwierig. Es gibt Redaktionen, die stellen den Fotografen die Kameras zur Verfügung. Manche Redaktionen investieren da, andere nicht. Es gibt Fotojournalisten, die verwenden ihr eigenes Equipment, bis es auseinanderfällt. Und zwar buchstäblich. (Im Tagesgeschäft wird heutzutage für Bilder fast nichts mehr gezahlt. Wenn man es nicht auf die Titelseite schafft, sondern im Lokalteil herumkrebst ist man je nach Zeitung bei unter 10 Euronen für’s Bild.) Und viele Fotojournalisten sind mit Handy und/oder Kompaktknipse unterwegs.

            Dazu kommt, dass einige Bildredaktionen “Kontrastverbesserungen”  über die Bilder laufen lassen, damit sie im Zeitungsdruck besser kommen. Das verschlimmert eben die Randschatten.

            Also wie üblich: kann viele Ursachen haben. oder genauer: alles eine Ursache: es wird an der falschen Stelle gespart, damit an einer anderen falschen Stelle viel Geld angehäuft werden kann.

        • #82724

          Ich möchte zwar ungern das System wechseln, weil ich mit meinem Oly-Kram eigentlich sehr zufrieden bin.

          Seitdem aber ein Teil der (Stamm-)Kundschaft hochoffiziell zu „Kellerknipsern“ ernannt wurde, mache ich mir – unabhängig von den sonstigen negativen Begleitumständen der letzten Zeit – inzwischen nach etwas mehr als 50 Jahren mit Oly Gedanken, was ich Falle eines Defekts meines FT 35-100 f2.0 machen soll. Auf dem Gebrauchtmarkt ein anders 35-100 besorgen, falls in akzeptablem Zustand und zu einem akzeptablen Preis überhaupt noch verfügbar? Zu KB wechseln und ein 70-200 f2.8 holen?

          Derzeit könnte ich mich noch nicht eindeutig für einen anderen Hersteller entscheiden, weil ich immer wieder feststelle, dass eine Oly mit einem 35-100 in manchen Situationen eine erstklassige Kombination ist, die schwer zu schlagen ist.

          So hoffe ich, dass mein 35-100 noch möglichst lange funktioniert. Trotzdem suche ich weiter nach einer geeigneten alternativen Kombi von Objektiv und Kamera. Wo sind nur die guten Zeiten von Olympus geblieben?

          Gruß
          AchimF

          • #82725

            Als ehemaliger freier Journalist kenne ich die Honorarsituation nur allzu gut, die erklärt manches. In den 1970ern habe ich als Schüler bei meiner Lokalberichterstattung 7 bis 10 DM für Fotos bekommen, die ich selbst entwickelt und vergrößert und mit dem Fahrrad in die Redaktion im Nachbarort gebracht habe. Die heutigen Honorare sind kaum mehr als ein Trinkgeld, bei Texten sieht es nicht viel besser aus. In der Summe kommt bestenfalls der Mindestlohn heraus. Und teilweise deshalb Fotos, für die ich mich schämen würde.

        • #82762

          Volle Übereinstimmung (Pana kennt ich nicht).

          Bei Nikon hat mir vor allem Grün nicht gefallen, keine feinen Differenzierungen. Alle Blätter in einem Waldfoto sehen ähnlich aus. Canon sehe ich gleich wie du. Die Quitschhimmel sind grauslich. Wird entsättigt, wirds matschig.

          Im Fotoclub habe ich von vielen GFX-Fotos gesehen, die ich aber nicht neutral bezeichnen würde. Mir eher zu kalt und mit seltsamen Grüntönen. Für brauchbare Resultate bei Fuji muss man je nach Aufnahmesituation unterschiedliche Filmsimulationen verwenden, was einen rechten Testaufwand verursacht. Heisst: für Portrait eine andere als für sonnige Landschaft, wieder eine andere bei bedecktem Himmel. “Leblos”, für mich eher “langweilig”, kann ich auch nachvollziehen, vermute aber, dass dies mit den Objektiven zu tun hat. Die Benutzer im Club fahren auf Details ab, es sind vor allem Pixelpeeper. Es wird nie über Komposition und Bildwirkung gesprochen sondern über die Mücke am Horizont. Die Objektive der kleinen Fuji haben mit der Auflösung für 40 MB zu kämpfen. fotowissen.eu hat dazu sehr aufschlussreiche Artikel veröffentlicht. Also auch keine Alternative.

          Im Netz gibt es viele Tests zu GFX. Nach einheitlicher Kritik seien die Farben nur mit viel Aufwand richtig gut zu mechen. Farbmässig gewinnt die Hasselblad mit weitem Abstand, schmerzt aber im Konto. Hasselblad für Fotofreude, GFX für Vernunft (billiger, mehr Zooms) kommt oft als Fazit. Bei den Farben auf Platz zwei kommt Oly.

          Im Netz gibt es viele Tests. Bei youtube wurden Fotos in verschiedenen Lichtsituationen aus den einschlägigen KB-Systemen gezeigt. Die Fotos hatten nur Nummern und man sollte sich die Favoriten merken. Am Ende gab es die Auflösung, welche Kamera zur Nummer gehört. Das gleiche Spiel gibt es mit den Fuji-Filmsimulationen. Ich wurde aber nirgends so richtig glücklich, meine Olys gefallen mir besser.

          Zu den Ecken mit 3 Stufen Abfall: im c’t gab es Tests, die genau dies kritisiert haben, allerdings vor allem bei den WW. Auch Canons Topcams haben beim Rauschen nur mässig abgeschnitten, wenn über das ganze Format gemessen wurde, weil die stark aufgehellten Ecken die gute Mitte eingerissen haben. (3 Stufen heisst noch 12,5 % Info gegenüber der Mitte.) Die späteren Superresultate sind so gut, weil nur noch in der Mitte gemessen wurde. Bei Nikon haben die Ecken nicht viel besser abgeschnitten. Vor allem Farbsäume und Unschärfe in den Ecken waren auffällig. Trotzdem war die Gesamtbeurteilung viel besser als bei einer Oly im gleichen Heft, die viel homogenere Resultate hatte, die durch die Testfotos eigentlich belegt waren.

          Mein Fazit: die Oly wird totgeritten. Falls es mit einer echten Wow oder einer Pen F ii noch was wird, geht es dann weiter. Sonst hoffe ich auf ein Erbe für eine Hasselblad.

          • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Wochen, 1 Tag von Klick.
          • #82766
            rwadmin
            Cheffe

              Ich mache es genauso. Ich habe zwar “überhaupt keine Insiderinfos” – aber ich bin ausgesprochen optimistisch, dass ich noch vor meiner Rente wieder Bücher über tolle Kameras und eine tolle Firma schreiben kann.

          • #82764

            Hallo Klick,

            ganz herzlichen Dank für deine Ausführungen. Ich habe mal bei GFX100-Fotos reingezoomt und ein Rauschen wie bei den Olys gesehen, denn dort dürften bei 100 MP die Pixel so klein sein wie bei MFT. Ich muss nicht auf 10 km die Kirchturmuhr klar erkennen können.

            Es scheint mir allmählich auch so, dass es zumindest bei der Farbwiedergabe keine bezahlbare Alternative zu Oly gibt.

          • #82769

            Hallo M.Aldinger

            Natürlich kann man so testen. Deine Beobachtung stimmt. Ebenso stimmt, dass eine Hochzuchtsony bei Auflösungsvergleichen nicht deutlich merkbar schlechter als 100 MB abschneidet . Der Pixelpitch und die Sensortechnik sind nicht anders. Aber die effektiven Unterschiede muss man anders angehen.

            Der meist nicht beachtete Unterschied sind die 16bit der Datenaufbereitung. Da ist der Kracher versteckt. Ich habe bei einem Test einer X2D die AEL-Taste versehentlich gedrückt. Danach meinte ich, dass die Kamera spinne, weil der Sucher schwarz blieb. Es gab aber ein Foto, das 5 Stufen unterbelichtet war. Die Regler in der folgenden Bildbearbeitung waren am Limit, aber mit Ebenen konnte ich das Foto so weit aufhellen, dass die Tonwerte stimmten. Und es enthielt Farben und nur wenig Rauschen. In einem Vergleich hat die Oly schon mit -2 Stufen verloren gegen die -5 der X2D. Das heisst, man kann kompromisslos auf die Lichter belichten und trotzdem die tiefsten Schatten hochziehen. Und immer mit guten Farben. Oder mit hohen ISO Landschaft in der blauen Stunde fotografieren ohne Stativ.

            Gerade bei Hasselblad stimmen viele Tests nicht, weil mit Adobe gearbeitet wurde. Viele Tester haben auch einen Drift zu den GFX hin. Die Phocus-Software bringt aber ganz andere Farben und Rauschentfernung als Adobe. Wenn man die Fotos mit der jeweils optimalen Software aufbereitet, wird es brutal. Das Sparschwein versteckt sich besser. Einige Tester haben sich erst eine GFX gekauft und später auf X2D gewechselt, weil sie das ewige Gezerre an den Farbreglern nicht mehr ertragen haben.

            Man muss natürlich beim selben Abbildungsmassstab vergleichen. Am besten auf einem Druck in gleicher Grösse.

            Eine Alternative würde bedeuten, dass man damit seinen Fotostile weiter verfolgen kann. Mittelformat lässt das aber nicht zu. Zur X2D gibt es kaum Zooms und keine Tele. Das längste entspricht etwa einem 50er bei Oly. Das Greifgefühl ist überirdisch. GFX hat zwar Zooms, aber eine grosse Qualitätsstreuung und eine Anfassqualität wie ein Plastikpanzer. Alles erscheint überdimensioniert. Die Preisstrategie ist noch krasser als bei Oly auf auf Rabatte aus. Ich habe mal ein paar GFXer gefragt, ob ihre Kamera auch die Gradation bei S/W anpassen  könne wie die Pen F. Sie sind alle gescheitert, als sie in den Menüs suchten. (Es ginge aber.)

            Wer gerne mit der Kristallkugel und einem 50-200 an der E-5 durch die Dünen streift, hat es schwer mit Alternativen. Die OM-1 hat zwar endlich einen anständigen Sucher, fräst aber die Bajonette ins Elend. Meine Pen F hat einen Gucker statt einen Sucher und ist für meine Hände nicht passend. Dafür kann sie nichts, aber ich habe halt nur die. Also heisst es immer Kompromiss. Aber immerhin mit Wahlmöglichkeit bei den Kameras. Allerdings hoffe ich schwer, dass nicht bis Reinhards Rentenalter gewartet werden muss auf den Glücklichmacher von Oly (ich habe keine Ahnung über den Zeithorizont bzw. Reinhards Alter).

             

            • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Wochen von Klick.
          • #82771

            Danke, Klick.

            Ich nutze seit der E-30 und E-5 die neunte Oly und drei weitere. Die zwei Lichtwerte Reserve kann ich so bestätigen, sie reichen bei meinen Motiven im Studio und draußen weitestgehend aus. Ich mache nur RAWs.

            Ich habe noch eine Rollei 6006 herumliegen und hatte zwei Mamiya 645, kenne die Begrenzungen des Mittelformats also: vor allem die geringe Tiefenschärfe und die relative Langsamkeit, die bei fahrenden Objekten nicht so ganz hilfreich ist. Und im Fast-Makro-Bereich, in dem ich sehr viel fotografiere, habe ich schon oft über den durch Beugungseffekte und Blende 22 bis 32 erzeugten Bildermüll von Kleinbild und Mittelformat gelacht, denn da ist MFT deutlich überlegen und bringt in der Summe eine bessere Bildqualität. Es kommt halt auf das adäquate Werkzeug an und nicht auf den gigantischen Sensor.

            Die OM1 und die 1X nutze ich schon seit Jahren. Die haben zwar bei näherem Hinsehen tatsächlich ein scharfkantiges Bajonett, aber meine Objektive inkl. 4.0/300 zeigen keine nenneswerten Abnutzungsspuren. Nur beim 60er, das jede Woche mindestens 10 Mal an der EM-1 II an- und abgesetzt wird, ist eine Stelle leicht messingfarben.

            Also: Ich bleibe bei meinen Olys und hoffe ohne Insiderwissen darauf, dass Olympus vielleicht die Fotosparte zurückkauft.  ;-))

          • #82772

            Da hier schon mehrfach auch über analoge Fotografie gesprochen wurde. In den nächsten Tagen bringt Pentax etwas m.E. ziemlich spannendes auf den Markt. Nämlich eine analoge Halbformat Kamera. Was waren die klassischen Olympus PEN nochmal für Kameras? 😉

            youtube.com/watch?v=xqRQTOkhOJU&t=424s

            • #82773
              rwadmin
              Cheffe

                Ich habe da schon mehrere aus der Serie gesehen. Unsagbar billig gemacht – aber unglaublich gut. Der Typ mit der Mütze ist unbezahlbar. Die werden diese Kamera in Massen absetzen. Ein absolut genialer Move. Ein Dreiviertel Jahr Teaser und Gespräche mit Entwicklern und sie haben diese Begeisterung rübergebracht.

                Mit weitem Abstand die beste Produkteinführung einer Kamera in diesem Jahrtausend.

              • #82774

                Bei mir führt der link auf eine Mischmaschübersicht mit Krankenkassenwerbung usw.

                • #82775

                  Da machst du aber irgendwas falsch.

                  • #82778
                    rwadmin
                    Cheffe

                      try this one:

                      Die Umleitung auf die Werbung ist beim anderen Link tatsächlich da.

                      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Wochen von rwadmin.
                      • #82782

                        Vielen Dank, mit diesem link geht es.

                        Die Pentax würde zwar gar nicht in meine Sammlung passen, aber einen grossen Haben-will hat sie trotzdem.

              • #83007

                Ich glaube Farbwahrnehmung bzw. die Beurteilung der Farbwiedergabe von Kameras ist ein schwieriges, weil in Teilen sehr subjektives Thema. Zudem hängt das ja auch von diversen Einstellungen in der Kamera ab und lässt sich so zu einem gewissen Grad beeinflussen.

                Ich fotografiere im Regelfall JPG und bin kein großer Bildbearbeitungskünstler (was schlichtweg daran liegt, dass ich an der Bildbearbeitung keine besonders große Freude habe). Dementsprechend bin ich froh, wenn die Farben für mich schon direkt aus der Kamera passen. Ich kann hier nur für Naturfotografie (Tiere, Landschaften, Pflanzen) sprechen. Menschen, Architektur etc. fotografiere ich nur in Ausnahmefällen.

                Meine Einschätzung ist, dass mir die Oly-Farben zusammen mit denen aus den Lumix-Kameras für die Naturfotografie am besten gefallen. Grade Panasonic ist für mich so ein kleiner Geheimtipp was die Farben angeht. Man liest (anders als bei Canon und Oly) nur selten lobende Worte über die Pana-Farben, meiner Meinung nach zu unrecht. Grade die Grüntöne von Pana gefallen mir sehr.

                Etwas darunter würde ich, so halbwegs auf einem Level, Canon, Nikon und Sony einsortieren. Bei Nikon gefallen mir die Grüntöne manchmal nicht so recht, grade wenn ich im Wald fotografiere. Die Farbwiedergabe aktuellerer Sonys (ab Generation 4) finde ich für die Naturfotografie nicht so schlecht, wie sie manchmal geschrieben wird. Die großen drei geben sich (zumindest in meinen Augen) nicht so viel, ich könnte prinzipiell mit jeder der drei Marken leben.

                Ganz unten ist für mich Fujifilm. Irgendwie wirken die Filmsimulationen, egal welche ich nehme, für mich oft unpassend. Provia ist mir oft zu “flach” und untersättigt in der Farbwidergabe, Astia ebenso. Velvia überdreht die Farben sehr schnell.  Klar, man kann sich das in der Kamera etwas passend drehen (was ich auch gemacht habe) aber trotzdem bekomme ich persönlich mit den anderen Herstellern einfacher die Farben, die ich mir wünsche.

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