Jpg`s nachträglich besser verarbeiten?

Startseite Foren Bildkritik Tipps bitte Jpg`s nachträglich besser verarbeiten?

Ansicht von 3 Antwort-Themen
  • Autor
    Beiträge
    • #19366

      Womit möchtest du denn bearbeiten?

      Photoshop z.B. nutzt eh eine höhere Bittiefe zum Bearbeiten und reduziert dann wieder im letzten Schritt. Dazu musst du also nicht in Tiffs umwandeln.

      In den Oly-JPGs stecken noch reichlich Reserven. In den LSF sogar sehr reichlich.

      Also nur Mut!

      lg, Martin
      (der ORFs nur aufhebt, um ggf WB oder Artfilter nachträglich zu ändern)

    • #19368

      Kleinigkeiten gehen immer mit den Programnen. Auch NIK Viveza geht sehr dezent mit den Farb und Lichtinformationen um.

    • #19414

      Hallo Martin!

      Ja, Dein Vorgehen ist Profipraxis

      > Keine Zwischenschritte als JPG speichern!
      > Jedes erneute Speichern als JPG führt zu Datenverlust.

      Bei Dir ist ein Auftrag vermutlich flott abgeschlossen.
      Wir ändern unsere Bildausarbeitungen immer mal, da ist eine nicht-destruktive Arbeitsweise wie Lightroom oder darktable usw nützlich. Aus diesem Aspekt wäre meine Lösung eine Umwandlung in TIFFs, die mir dann als „Negativersatz“ dienen würden, selber nie verändert würden.

      Die Sicherheit, dass es keinen weiteren Bearbeitungsschritt geben wird, habe ich für mich nicht.

      Viele Grüße

      Eckhard

    • #19455
      Anonym

      hier, nämlich ich ;-)
      Ich mache 99,9% meiner Bilder aus .jpg
      RAW schreibe ich nur in zwielichten Situationen mit.
      An welchen Parametern willst du den hauptsächlich drehen ?
      Welche OS stehen dir zur Verfügung ?
      Was ist als Datei-Ausgabe geplant, Print, Fernseher, Beamer???

      Unter Win habe ich fast alles mit PSE gemacht. Nun bei Linux arbeite ich mit darktable, und muss sagen bin sehr positiv überrascht was da selbst bei .jpg noch geht, in der Helligkeitsgruppe aber auch beim WB.
      Aber bei mir geht die Ausgabe halt max. auf einen 23″ Monitor bzw. Urlaubsbildchen auch mal aufm Fernseher.
      Also kaum was an die Wand, geschweige denn als Fototapete ;-)

      Gruß Uwe

    • #19392

      Martin. Es ist nicht so, dass ich Mores davor hätte, aber ich bin am überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, die Dateien in TIFFs zu konvertieren und erst dann zu bearbeiten. Ich kann ja bei Abspeichern zusätzl. wieder Jpgs erstellen.
      Mit Photoshop bin ich noch nie warm geworden. Ich habe mal testweise DXO ausprobiert und bin am überlegen…DXO…Captue One, Affinity Photo….Paint NET….und es gibt ja auch Workspace, welches ich gerade verwende. Der Dreh- und Angelpunkt für mich:
      1). macht es grundsätzlich Sinn, die (alten) Jpgs vor einer Bearbeitung in TIFFs umzuwandeln?
      2). sie vielleicht vorher noch zu interpolieren (z.B. mit Franzis Photozoom)?
      3). oder ist das alles Unsinn und ich sollte einfach mit den Original-JPGs (Kopien natürlich) arbeiten?

      GRüße, Falk

    • #19393

      Da bin ich am überlegen.
      Ist eine Möglichkeit…
      GRüße, Falk

    • #19396

      Frank, ich weiß nicht, was du vor hast…

      Klar wäre ein ORF gut, wenn du den Weißabgleich (dramatisch) ändern möchtest oder starke Über- und Unterbelichtungen korrigieren müsstest.
      Auch gibt es Menschen, die basteln einen blauen Himmel, wo eigentlich trübes Grau gewesen ist.
      Da hilft jedes Bit Datentiefe!

      Aber im JPG bist du nun mal bei 8 Bit. Und das wird nicht mehr, wenn du ein Tiff draus machst, auch wenn das dann „offiziell“ 16 Bit hat…

      Es gibt Menschen, die arbeiten (fast) nur mit den JPG. Bei Oly geht das. Auch schon zu E-1-Zeiten!

      Das sage ich nicht ohne Grund. Lange Zeit waren die JPGs der Mitbewerber echt nicht zu gebrauchen, weil die Bildprozessoren in den Kameras grottig programmiert waren. Da war „I shoot raw“ gar nicht wegen der Bittiefe wichtig, sondern wegen der gruseligen Farben in den ooc-JPGs. Das war bei Oly immer deutlich besser…

      Ich schreibe immer die ORFs mit, aber 99,9% davon schmeiße ich weg oder hebe sie nur auf, um ggf. einen Artfilter zu ändern.

      Einen Kunde habe ich, der möchte für bestimmte Bearbeitungen grundsätzlich RAWs haben. Da er mit ORFs nichts anfangen kann (oder will) wandle ich ihm die ORFs mit Workspace in TIFFs um. Irgendwann hatte ich von einem Job den ORF-Ordner schon gelöscht, als seine Anfrage nach den RAWs bzw. TIFFs kam. Da hab ich ihm die „16-bit“ TIFFs aus den JPG generiert. Er hat´s nicht gemerkt…

      Wie gesagt: Nur Mut mit den JPG. Du siehst ja, wenn eine Bearbeitung Sch…e wird ;-)

      Ganz wichtig allerdings:
      Keine Zwischenschritte als JPG speichern!
      Jedes erneute Speichern als JPG führt zu Datenverlust.
      Also JPG aufmachen, Bearbeiten und die Photoshop/DXO/C1-Datei unkomprimiert speichern für eventuelle andere Bearbeitungen.
      Nur das wirklich fertige Bild dann als JPG ablegen.
      Auch jeden nachträglichen Beschnitt, Verkleinern, etc. immer aus den Photoshop/DXO/C1-Dateien erstellen!

      jm2c, Martin

    • #19417

      Ich nutze und speichere seit vielen Jahren schon beide Dateien, RAWs und Jpegs, häufig wenn ich wenig Zeit habe nutze Jpegs, die ich auch bearbeite, die Grenzen sind enger als mit RAW, aber weiter als man erwartet, wichtig ist, und das wurde schon genannt, ist das man die bearbeiteten Dateien exportiert und nicht über das Original speichert und man sich auf diese Weise in jeder Bearbeitungssession die Qualität verschlechtert. Ich würde einfach mal ein paar dateien bearbeiten, der Versuch macht klug, odwer wie der Spruch heisst.

    • #19399

      Hat sehr geholfen!
      HG, Falk

    • #19434

      Hallo Eckhard,
      dafür hebe ich bei bearbeiteten Bildern die Photoshop-Datei auf…
      Da kann ich dann rumschrauben, wann immer und wie immer ich will.
      lg, Martin

    • #19439

      …macht zwar auch „kluch“, aber bevor ich jede Menge Zeit (ich arbeite auch derzeit noch „Vollzeit“ um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten) vielleicht unnütz „verheize“, wollte ich dann doch vorher ein paar Leute fragen, die sich mit intensiver Bildbearbeitung schon ein paar Jahre „rumschlagen“. Und Tipps von denen können buchstäblich „Gold“ im Sinne von „Zeit“ wert sein.
      PS: Daß man Bearbeitungen von Jpgs nicht auf ihren Originalen speichert, sondern Kopien davon exportiert, ist klar und habe ich mal als „Grundwissen“ vorausgesetzt. Aber es ist trotzdem immer gut, sowas mal erwähnt zu haben. Man weiß ja nie, wer alles mitliest….

    • #19469

      Aber bei mir geht die Ausgabe halt max. auf einen 23″ Monitor bzw. Urlaubsbildchen auch mal aufm Fernseher.
      Also kaum was an die Wand, geschweige denn als Fototapete ;-)

      Na, dein 23″-Monitor ist die anspruchvollste Ausgabe-Version der genannten…
      Beamer und Druck, insbesondere in dieser Größe, können nicht einmal die Bit-Tiefe der JPGs ausreizen.
      :-)
      Martin

Ansicht von 3 Antwort-Themen
  • Du musst eingeloggt sein, um hier zu antworten.