Hartes Sonnenlicht

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    • #10104

      Hartes Mittagslicht hat halt einen eigenen speziellen Charakter, wer weiß damit umzugehen und das entsprechende Motiv vor die Linse kriegt macht auch tolle Fotos – so wie du uns hiermit zeigst.
      Und à propos „Regeln“, die gibt es einfach nicht. Selbst die sog. Drittelregel ist ja keine Regel. Wenn dann wurden die Regeln vielleicht von Leuten erfunden, damit andere besser klar kommen ;)
      Manche brauchen halt sowas wie Orientierungshilfen, an denen sie sich beim Fotos machen klammern können ;)

    • #10105
      rwadmin
      Cheffe

      Kann man machen. Aber ich bin nicht begeistert. Der harte Nasenschatten verlängert die Nase zu einer Art Raubvogelnase. Du hättest hier einen Vorteil gehabt: durch die Spiegelbrille kann Tanja in jeder Orientierung die Augen geschlossen lassen. Du hättest sie also so dirigieren können, dass die Schatten passender fallen (eben weil Du auf ihre Augen keine Rücksicht nehmen musst) Meine Idee: Kopf ünd Oberkörper die Position tauschen lassen. Also mit dem Kopf nach links kucken und Oberkörper nach rechts. Dann ist das Gesicht schattenfrei und der Oberkörper kriegt Struktur.
      Nur meine Meinung.

    • #10106

      Meine Idee: Kopf und Oberkörper die Position tauschen lassen. Also mit dem Kopf nach links kucken und Oberkörper nach rechts. Dann ist das Gesicht schattenfrei und der Oberkörper kriegt Struktur.

      Hab ich auch – nur dann als „frechere“ Ganzkörper-Aufnahme… ;-)

    • #10108

      Bitteschön… :-)

      Dank Haarsträhne sogar fast fb-tauglich! ;-)

      Wobei ich gestehen muss, dass mir die Version, bei der Tanja direkt in die Kamera schaut, unter anderem wegen der harten Schatten im Gesicht echt besser gefällt. Hat für mich mehr „Charakter“…

      :-)

    • #10109

      die andere Version

    • #10112

      Aber selbstverfreilich!
      ;-)

    • #10113

      Besonders cool finde ich diese Version.

      Wobei dann leider die Sonne schon so weit rum war, dass die Beine unterschiedlich Licht bekommen haben.
      Weitere Versuche (Tanja weiter zu mir) wurden dann leider durch zu viele Passanten gestört, die unbedingt „unsere“ Brücke benutzen wollten… :-(

    • #10115

      Hallo Martin,

      mir gefällt was ich sehe *Daumenhoch*

      Ich mag hartes Licht, harte Schatten, sich daraus ergebende andere Bilder und Formen! Man sieht das es Euch Spaß gemacht hat und beide haben ihren Teil dazu beigetragen, ich finds Prima!

      Einzig der S/W Stil der Kamera macht eine komische HAutoberfläche gerade im Gesichtsbereich, das gefällt mir weniger, aber das läßt sich jetzt an den JPGs kaum gescheit reparieren…

      Es grüßt Torsten

    • #10107
      rwadmin
      Cheffe

      Das ist aber nicht Facebook-tauglich….. ;-)
      Jo, schon in die richtige Richtung, allerdings hätte ich den Körper noch mehr von der Sonne weggedreht. Was dann passiert, siehst Du am linken Fuß. da kriegt der Knöchel Streiflicht und man sieht jede Ader . Am Knöchel muss das nicht sein, aber am Bauch bzw. kurz darüber käme das gut.

    • #10110

      Gerade diese Adern wollen aber manche sehen. Kein Witz…

    • #10111
      rwadmin
      Cheffe

      Das geht auch – da passt das Gesicht auch zum Rest und zur Situation. Da stört mich auch der Schatten im Gesicht nicht, weil der Nasenschatten nicht die Silhouette der Nase verhaut. (Allerdings fällt mir da gerade auf, dass ich Tanja da fast lieber nicht mit Stand/Spielbeim gesehen hätte, sondern symmetrisch. Da käme sie noch selbstbewusster rüber. Also eigentlich identisches Foto, nur dass sie mit dem Oberkörper in die Mitte über die Beine rutscht. Du hast nicht zufällig….?)

      Ach ja, was mir an den Fotos richtig gut gefällt, ist natürlich die niedrige Perspektive. Aber bei Dir ist das ja fast ne Beleidigung, sowas zu sagen… ;-)

    • #10114
      rwadmin
      Cheffe

      Jo, die kriegt von mir nene Daumen nach oben….

    • #10121

      Ich vermute, du meinst das Korn, was ich absichtlich eingeschaltet habe?!
      Das macht halt Haut, wie sie „früher“ auch aus dem körnigen S/W-Film kam.
      Ich mag das hin und wieder. Ist ja auch mein fotografischer Ursprung…
      LG, Martin

    • #10125

      Moin Martin,

      ich weiß gar nicht wie ich es sagen soll…

      Okay ein Versuch… beim ersten Bild sieht man im gesamten gesicht flächig eine Art graue eintönige Patina. Als ob ein Gipser mit grauem Gips alles gleichmäßig zugespachtelt hat. Es gibt keine Strukturen.

      Im Gegensatz sieht man auf der Hand, dass das dort besser funktioniert. Ich glaube einfach, dass die Einstellungen in der KAmera das bestmögliche Versuchen, es aber nicht für jedes Motiv und jede Lichtsituation passt.

      Das ist aber auch nur mein persönlicher Eindruck, ich selbst habe sehr wenige Bilder machen können, bei denen ich das monochrome Bild aus der PEN-F oder E-M1 als fertig bewerten würde.

      Einen schönen Sonntach
      wünscht Torsten

    • #10137

      À apropos Regeln. Martin zitiert hier nur eine von vielen „Regeln“ bzw. Floskeln oder Merksätzen die ich gelegentlich spaßeshalber von mir gebe. Dran halten tu ich mich eher nicht, weil es meine Möglichkeiten zu sehr einschränken würde. Ich arbeite nach dem Motto: „Wenn ich weiß was ich mache, kann ich machen was ich will.“ Wenn ich weiß, dass um die Mittagszeit harte Kontraste vorherrschen kann ich mich entscheiden. Will ich das Bild oder will ich es nicht. Wenn ich z.B. ein soft ausgeleuchtetes Bild haben will ist der Morgen oder der späte Nachmittag sicher geeigneter wenn ich ohne Hilfsmittel auskommen will/muss. Will ich z.B. ein provozierendes, hartes Bild könnten die extremen Kontraste zur Mittagszeit diesen Effekt verstärken. Und das alles gilt auch für Proportionen, Farben, Schärfe, Korn, Lensflares udergl. udergl.
      Gruß aus HH
      Achim

    • #10145

      Ich glaube, Torsten, was du als Patina siehst ist tatsächlich das Korn…

      Tanja hat eine sehr ebene Haut plus Sommersprossen.
      Was natürlich bei der S/W-Wandlung verloren geht sind die unterschiedlichen Farbtöne der Haut. Die kann man natürlich heraus arbeiten (wie Reinhard schreibt: 4 Millionen Möglichkeiten), ich mache das aber nicht. Darüber hinaus habe ich bei dieser Einstellung der PEN-F auch noch die Gradation verbogen; das macht schon Unterschiede.

      Hier mal das Gesicht aus dem ORF „gerade-heraus“ entwickelt. Dann das Gesicht in S/W aus Photoshop und eben aus der PEN-F monochrome, meine Einstellung.

    • #10146

      S/W aus Photoshop

    • #10147

      Direkt aus der PEN-F (mit zusätzlichem Korn!)

    • #10156

      Danke für Deine Mühe und die Vergleichsbilder, wie gesagt ich finde das die Bilder direkt aus der Kamera mit einem Monochrome Mode immer wie ein Überraschungsei sind…

      Ich fotografiere oft im Monochrome Modus, bearbeite dann aber meist das RAW in LR…

      Viele Grüße Torsten

    • #10172

      Ich habe viele Jahre chemisch fotografiert. Da sah ich erst im Labor, was ich da angestellt habe. DAS war Überraschungsei!

      Dann habe ich jahrelang digital „clean“ fotografiert und die Bilder hinterher am Rechner „verbogen“. Ging…

      Heute fotografiere ich am liebsten direkt mit Artfilter oder in einem meiner Schwarz-Weiß-Modi (hab dir drüben den Link gegeben, wie man die abspeichert). Reinhard predigt ständig zurecht(!), dass du anders fotografierst, wenn du das Ergebnis schon vor dem Abdrücken kennst. So wenig Ü-Ei wie seit dem hatte ich noch nie!

      Zur Sicherheit schreibe ich natürlich immer das RAW mit, falls ich doch eine andere Version möchte.

      Hin und wieder fotografiere ich clean und lasse dann noch in der Kamera die Bilder ein zweites Mal entwickeln mit dem Filter und den Einstellungen meiner Wahl.

      Bei Tanja im Elbtunnel habe ich clean fotografiert, weil ich noch nicht wusste, ob ich die in S/W oder Vintage oder ganz anders haben wollte. Hab dann noch in der PEN-F diverse Möglichkeiten durchgespielt und bin mal wieder beim Vintage-Filter gelandet. Das Bild als LSF-JPG aus der Cam geholt, den letzten mm für die Symmetrie geschnitten, Verkleinert, Logo, fertig.

      Ich liebe die PEN-F!

      jm2c, Martin

      Sind Effektfilter „professionell“?

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