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- Dieses Thema hat 19 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahren, 8 Monaten von
iamsiggi.
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17. September 2018 um 19:26 Uhr #9774
rwadmin
CheffeNicht wesentlich bearbeitet. Ja. Genau. Ich habe das gerade mit dem 75-300 versucht. Die längste Brennweite, die ich gerade da habe. Man sieht selbst mit dem 75-300 die Ringe. (OK, das Seeing ist bei uns nicht so dolle.) Aber der Helligkeitsunterschied zwischen Mond und Saturn ist brutal. Wenn ich den Saturn gut haben will, ist der Mond hoffnungslos ausgefressen.
Obwohl mein Bild absolut für die Tonne ist – vielen, vielen Dank für den Tip! Der blutige Laie freut sich sogar über sowas. -
17. September 2018 um 20:12 Uhr #9775
Ich hatte auch erwartet, dass ich zwei verschiedene Belichtungen benötige. Ich habe da blos mit einer Tonwertkurve den Mond etwas dunkler gemacht. Warum da bei Dir so ausgefressen wird, ist mir nicht klar…..
Das Seeing ist in letzter Zeit alles andere als gut, außerdem steht das ganze ja schon recht tief.
….dem Mondschein zu trotz, und wenn ich es schon draußen stehen habe lasse ich gerade wieder den Andromeda belichten, diesmal mit richtig viel Licht: ISO800 und 4 Minuten
Siegfried
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17. September 2018 um 21:41 Uhr #9777
mir ging es wie Reinhard, entweder ist der Mond ausgefressen und Saturn als Punkt oder Mond ist strukturiert aber Saturn verschwunden.
Aufgenommen mit Tamron 2,8/300 mit 1,5x Konverter (=420mm) bei F8 1/320 ISO 1600
LG AndyTps im nachhinein – es könnte allerdings bei mir aber auch am Gebüsch gelegen haben, da der Mond sich rapid hineinbewegte
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17. September 2018 um 21:48 Uhr #9778
Auch mein Mond ist total ausgefressen. Man erkennt wenigstens den Saturn und eins-zwei Sterne. Aufgenommen mit dem 60er Makro.
HG Jürgen
PS: Bild Nr. zwei ist von gestern, aufgenommen mit dem 75-300 -
17. September 2018 um 21:54 Uhr #9779
Mein Mond von gestern, noch ohne Saturn. Hier mit dem 75-300 aufgenommen und LW -5
HG Jürgen -
18. September 2018 um 7:07 Uhr #9782
Bei einem täglichen Blick in den Nachthimmel und der Verfolgung der Bewegungen ist eine solche Näherung ein faszinierender Anblick.
Saturn ist am Nachthimmel ein auffälliges und helles Objekt. In der Vergrößerung verkommt er aber in Größe und Helligkeit gegenüber dem übermächtigen Mond
Auf viele Bodengucker macht ein solches Bild keinen Eindruck
Am Sonntag Abend hatte bei uns der Mond einen Hof, wie auf Jürgen’s Bild. Gestern musste ich zur Posaunenchorprobe und danach zum Tanzen
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18. September 2018 um 22:22 Uhr #9790
Jetzt habe ich versucht 40 Bilder die 20:38 gemacht wurden (mit Silent Shutter) zu stacken und dann allerdings selektiver Mond Saturn zu bearbeiten.
Hier ist die 100% Version meiner Bemühungen:
https://astrob.in/full/367529/0/?real=&nc=iamsiggi…der Saturn ist ja rechts unten zu suchen
Warum ihr es nicht mit einer Belichtung geschafft habt, kann ich mir nur so erklären: Um diese Zeit ist genau über den Mond eine leichte Schleierbewölkung darübergezogen, das könnt vielleicht 1 (2?) Blende an Mondhelligkeit gekostet haben.
Und falls ihr es schon viel später gemacht habt: Da war Saturn schon wesentlich tiefer am Horizont, und da wird er dann sehr schnell schwächer was Helligkeit betrifft. Was die Lichtsituation ja zusätzlich verschärft.Siegfried
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19. September 2018 um 6:18 Uhr #9791
Großartiges Bild
wirkt besonders in der Vergrößerung, wenn Saturn sein Ringsystem zeigt.
Grundlage waren also 40 gleich belichtete Bilder?
Wären 40 AE-BKT Aufnahmen auch eine Lösung zum Stacken gewesen?
(Und dann die einzelnen Belichtungsserien einzeln stacken?)Grund für den elektronischen Verschluss ist/war, Erschütterungen zu vermeiden?
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19. September 2018 um 8:01 Uhr #9792
auch von mir! Für eindrucksvolles Bild und vor allem für die Anregung, das Tele auf den Saturn zu richten. Habe gestern das erste Mal die Ringe auf eigenen Aufnahmen sehen oder sagen wir erahnen können!
Eigentlich kein vorzeigbares Bild, aber für freihand mit 300/4 und Konverter hat es mich gefreut.
Gruß
Martin -
19. September 2018 um 20:31 Uhr #9803
Das hat mich jetzt dann doch angespornt, aber Saturn war wieder weitergewandert – also zu weit vom Mond weg und Mars der jetzt eigentlich nah genug wäre hat sich verweigert und hinter dem Nachbarhaus versteckt. also dachte ich mir ich vergleiche mal meine beiden Teles OM Zuiko 2,8/350 und Tamron SP 2,8/300 beide mit den jeweils zugehörigen 1,4x Konvertern also mit 500mm bzw 420mm . Die Bilder sind im Prinzip ooc nur den Weißabgleich hab ich bei beiden auf 3600 geändert und minimale CA’s entfernt
ps Saturn hab ich zwar erwischt aber die Qualität entspricht in etwa der von Martin
LG ANdyT
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19. September 2018 um 22:23 Uhr #9806
hab da noch ein Bild vom Blutmond mit Mars und unserem Dillberg mit seinen Sendemasten – hatte ich ganz vergessen
LG AndyT
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20. September 2018 um 11:11 Uhr #9811
Dann werde ich nächste Woche mal abends nach oben gucken…
Zenit wird es nicht werden, aber immerhin über 30°.
Gruß
Martin -
19. September 2018 um 8:08 Uhr #9793
Dein Mond ist ja einfach nur gigantisch!!! Da kann ich nur neidvoll erblassen
Das mit dem stacken muss ich jetzt endlich auch mal probieren!
Danke fürs zeigen – phantastisches Bild das inspiriert
LG AndyT -
19. September 2018 um 17:41 Uhr #9799
Freut mich Martin!
Ja es ist oft mehr möglich als man denkt:
…und das nächste Mal (muß ja nicht derzeit sein, weil es gerade früh morgen wäre) will ich die ISS sehen
Da darf es dann auch Freihand sein, weil man es im Zenit wohl kaum mit Stativ hinbekommt….zumindest nicht einfach
Siegfried
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19. September 2018 um 17:47 Uhr #9800
Hallo Andy,
Bedingt durch das oft schlechte Seeing und Softwaremacken geht es auch nicht immer, aber wenn es funktioniert, sollte es dann immer etwas bis sehr besser werden.Jedenfalls hilft üben und vor allem muß man ja das ganze Softwaremäßig in den Griff bekommen.
Viel Erfolg – es lohnt sich jedenfalls
Siegfried -
19. September 2018 um 17:50 Uhr #9798
Hallo Dieter,
Meist mache ich bei soetwas gleich mal einen Schwung Bilder – möglichst schnelle Bildfolge, man weiß ja nie ob etwas brauchbares herauskommt….
Ob 40 AE-BKT zum Ziel führen, keine Ahnung. Wenn dann müsst man sie auch hinterher stacken, weil sich die Dinge ja selbst bei besserer Nachführung ja verschieben.
Und dazu muß man sie halt zunächst gegeneinander so ausrichten, dass man hinterher die Sache „nur“ zusammenrechnen braucht. Bei beiden Schritten haben aber wohl die meisten Programme ein Problem, mit solchen Datenmengen umzugehen.
Im Speziellen dann beim Ausrichten dass die großen Strukturen auch richtig zugeordnet werden können. Bei Sternen, die recht klein sind ist das in der Regel kein Problem, denn auf das sind die meisten Stackprogramm in der Astronomie ja ausgelegt.
Und beim Zusammenrechnen, den richtigen Algoritmus mit den Parametern zu finden.Den Silent shutter habe ich wegen eventuellen Erschütterungen genommen.
Siegfried
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19. September 2018 um 21:01 Uhr #9805
Etwas schärfen sollte noch möglich sein.
Saturn und Mars sind schon mit Brennweiten weniger als 2m und Fotoapparat auch bei >100 Bildern eine harte Nuß.
Aber sie werden dann in 2-3 Jahren wieder höher am Himmel stehen. Beim Mars ist so kaum mehr als was oranges Kugerl zu sehen.
Aber alle 28 Tage wandert der Mond ja bei den Planeten vorbei, irgendwann wird er wieder näher stehen.Siegfried
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20. September 2018 um 6:35 Uhr #9808
Sieht wirklich schön aus
Mir persönlich gefällt das Tamron-Bild leicht besser.Aber an einem Bild alleine kann man nicht ausmachen, ob das Tamron leicht besser abzeichnen würde.
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20. September 2018 um 15:14 Uhr #9818
Hallo Dieter,
Auf den ersten Blick sieht das Tamron besser aus, aber es ist auch kleiner und die Farben sind anders.
Wenn nur geringe Unterschiede im Bild sichtbar sind, kann man mMn nicht wirklich etwas sagen, denn die Bedingungen am Himmel ändern sich rasch.
Ich habe mal das günstige OM300/4.5 am Mond probiert, das Ergebnis war sehr weich, aber es hatte einen gewissen ästhetischen WertBeim Andromeda sieht man die starken CA’s um die hellen Sterne, da ist nur noch das ED50/2 bei Offenblende schlimmer
M31 und OM300/4.5
https://www.astrobin.com/full/270988/0/Siegfried
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