Startseite › Foren › Techtalk › Kameras › Frage zur EM1-X
- Dieses Thema hat 11 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahren, 9 Monaten von
Weit Oerp.
-
AutorBeiträge
-
-
2. August 2020 um 19:31 Uhr #22223
Die Verfahren in den HighRes Modi sind verschieden; beim Stativ-gebundenem HighRes werden 8 Aufnahmen mit jeweils 1/2 Pixelversatz zusammengerechnet >>> 80 MP, beim HighRes-Hand werden bis zu 16 Bilder verrechnet, die nach einem anderen Algorithmus (Epson Entwicklung)zusammengerechnet werden und auf geringen Eigenbewegungen der Kamera während der Aufnahme beruhen.(>>>ca.50 MP)
Das hat NICHTS mit dem normalen „Hochrechnen“ der Datei zu tun.Grüße
Peter M. -
2. August 2020 um 19:49 Uhr #22224
Danke erstmal für die Info, nur für mein Verständnis, im „Stativmodus“ wird im Prinzip ein anderes Demosaic-Verfahren angewandt, dieses sieht man den Bildern auch auch an, jetzt für mein Verständnis, wird im Handheld – Modus aus der der Vielzahl der Aufnahmen nur die Auflösung erhöHt?
-
2. August 2020 um 20:34 Uhr #22225
Nach meinen Erfahrungen wird die Eingangsdynamik etwas erhöht und das Rauschen verringert. Ich nutze das Verfahren oft und überall dort, wo keine Eigenbewegungen innerhalb des Motives auftreten. Bei Versuchen mit der E-M1X und der Canon 5DRS (50MP) und vergleichbaren Optiken hatte der HighRes-H Modus keine Nachteile gegenüber dem höher auflösenden Sensor.
-
3. August 2020 um 5:18 Uhr #22230
rwadmin
Cheffeist ein mathematisches Verfahren, um aus den einzelnen RGB-Helligkeitswerten „Echtfarben“ zu errechnen. Ob das nun aus einem 20MP RAW passiert oder einem 80MP RAW ist im Prinzip egal, weil der Prozess nicht das gesamte Bild berücksichtigt, sondern lediglich den Umkreis des einzelnen Pixels.
Mich würde interessieren, woran Du siehst, dass es sich hier nicht um andere RAW-Werte, sondern um eine geänderte Rechenvorschrift handelt. -
3. August 2020 um 18:56 Uhr #22248
Also ich würde meine, dass hier einfach das „zittern“ (=drizzle) ausgenutz wird.
Ist seit langer Zeit ein gängiges Verfahren in der Astrofotografie.
Es wird einfach ein feinerer versetzter Raster über die Bilder gelegt und so auch Zwischenstufen berücksichtigt:Hier z.b. die Betreiber des Hubble Spacetelescope:
https://www.stsci.edu/~fruchter/dither/drizzle.html
Ich nehme es vor allem bei den kleinen Dingern wie Planeten.
Siegfried
-
8. August 2020 um 20:29 Uhr #22347
ich hatte die Gelegenheit nun den „Handheld HiRes-Modus“ auszuprobieren, die ersten Versuche stimmen mich optimistisch.
-
5. August 2020 um 18:34 Uhr #22287
Sorry, für die späte Rückmeldung, aber ich muss zwischendurch mal arbeiten. Ich glaube ich habe ein Verständnisproblem, im „normalen“ HiRes Modus macht die Kamera 8 Aufnahmen, 4 Stück um die Farbinformationen pro Pixel zu erfassen und 4 Stück um die Auflösung zu erhöhen, mir ist klar dass dies nur möglich ist wenn präzise vom Stativ und nur statische Motive festgehalten werden, eine Unmenge solcher Aufnahmen habe ich getätigt und bin begeistert von der Qualität. Meine Frage nun bezog sich darauf in wieweit der „handheld“ Modus an diese Qualität des Stativmodus herankommt.
-
5. August 2020 um 20:58 Uhr #22296
rwadmin
Cheffe…. die mir neu sind. Allein dass die Kamera bei vier Aufnahmen gar keine Details erfasst, sondern nur Farbe – und bei den vier anderen gar keine Details, sondern nur Farbe – Spannend. Kannst Du mir sagen, woher Du das weißt?
-
5. August 2020 um 21:54 Uhr #22298
Ich meine ich hätte das mal bei Chris Walker gelesen, vielleicht ist mein Englisch aber nicht so gut, das ich es richtig wiedergeben kann.
-
8. August 2020 um 21:04 Uhr #22349
rwadmin
Cheffe…. was die Verbindungsleute zu den Visionaries teilweise an seltsamen Dingen erzählen, würde ich sagen, da hat er einfach eine falsche Info bekommen.
-
8. August 2020 um 21:23 Uhr #22350
Ok, das kann ich natürlich nicht beurteilen.
-
-
AutorBeiträge
- Du musst eingeloggt sein, um hier zu antworten.