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knurz.
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6. September 2017 um 20:23 Uhr #5813
Nimm das 50er Makro oder das 14-54. Ich habe Hunderte von Bildern eines befreundeten Malers mit dem 50er abfotografiert.
Gruß
Hartmut F. -
6. September 2017 um 21:31 Uhr #5814
Ich hätte jetzt auch erstmal das 50er genommen, oder das 35–100. Das 50er ist zwar ein Makro und dürfte dafür gut gehen, aber wenn man nicht weit genug weg kann, dann sind 35mm vielleicht besser. Weitwinkel dürfte seltsam aussehen.
Zum Polarisationfilter: Ich glaube, da erhofft man sich zuviel. Ich habe es jedenfalls noch nie hinbekommen, Spiegelungen auf Glas richtig wegzubekommen, nicht mal wenn ich versucht habe, den optimalen Winkel zu treffen. Aber vielleicht kannst du die Bilder bewegen, um Reflexionen zu vermeiden. Ansonsten kann man auch einfach nachts mit einem Baustrahler (Halogen 500W, LED hab ich noch nie probiert) an die Decke leuchten, wenn die weiß ist. Oder mit mehreren. Das heiße Wetter ist ja jetzt vorbei (hoffentlich).
Wenn du kein Polarisationsfilter hast, aber mal im Kino in einem 3D-Film warst, und die Brille noch hast (oder irgendwo eine her bekommst), dann kannst du damit mal ausprobieren, wieviel das bringt. Da brauchst du nichtmal die Kamera dafür, einfach mit einem Auge durchschauen und drehen. Du wirst die Bilder vermutlich senkrecht fotografieren wollen, da ist mit einem solchen Filter glaube ich erst recht nichts zu machen.
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7. September 2017 um 6:07 Uhr #5816
Hallo Stefan,
eine Freundin wollte vor einigen Jahren auch ihre (sehr unterschiedlich formatigen) Bilder von mir abfotografiert haben. Ich habe es damals mit dem 50mm 2.0 an der E-3 gemacht. Die Kamera stand auf einem Stativ, was der Qualität zu Gute kam, (und lange Zeiten zulässt), aber bei den unterschiedlichen Formaten hin- und hergeruckel bedeutet, mangels Zoom.
Hinter mir habe ich an der Wand eine schwarze Wolldecke aufgehangen; das hat die Reflexe verringert.
Problematisch war die Ausleuchtung der Bilder. Ich hatte auf Kunstlicht verzichtet, weil ja rechts und links hinter mir zwei Fenster waren. Beim Fotografieren war mir gar nicht aufgefallen, dass die Bilder nicht gleichmäßig ausgeleuchtet sind, später am Rechner schon. Vielleicht hast Du Gelegenheit die ersten Bilder auf einem großen Bildschirm zu begutachten und das Licht anders zu lenken. Eine alte Dialeinwand tut als Aufheller gute Dienste.
Gutes Gelingen wünscht
Dirk
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7. September 2017 um 11:33 Uhr #5817
Zitat: Ansonsten kann man auch einfach nachts mit einem Baustrahler (Halogen 500W, LED hab ich noch nie probiert) an die Decke leuchten, wenn die weiß ist. Oder mit mehreren.
Es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass Baustrahler am wenigsten geeignet sind für die Beleuchtung zur Aufnahme von Kunstwerken. Das Licht-Spektrum ist einfach von minderer Qualität und die Reflektion an weißen Decken hilft da auch nicht.
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11. September 2017 um 13:52 Uhr #5827
Inwiefern ist das Lichtspektrum von minderer Qualität?
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