Filmkamera für die Arbeit

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    • #23970

      Hallo Frank,
      zuerst einmal, wenn mit welcher MKII oder MKIII liebäugelst du denn, da gibt es ja nun mehrere Modelle?
      Die E-M10 MarkIV soll allerdings für Video auch bestens geeignet sein, du könntest dich über dieses Modell ja ebenfalls informieren.
      Dann ist das auch eine Frage des Budgets, wenn das die Firma finanziert ist ein Gebrauchtkauf aus steuerlichen Gründen sicherlich nicht gegeben, von daher ist die MIV deutlich günstiger.
      Zu geeigneten Objektiven kann ich leider nichts beitragen, dafür nutze ich die Funktion zu selten.

    • #23971

      Wollte ich mir heute eine Oly plus Objektive zum dokumentarischen Filmen zulegen, wäre das wahrscheinlich eine E-M5 III plus die „Holy Trinity“ von Kowa, also KOWA Prominar 8.5mm 2.8, 12mm 1.8 und 25mm 1.8. Die drei gibt es im Bundle bei einem Anbieter im Netz für weniger als 1300 Euro.

      Ich selbst filme regelmäßig mit einer alten E-M5 oder E-P5. Als Objektiv für Video nutze ich überwiegend folgendes: KOWA Prominar 8.5mm, mZuiko 12-50, mZuiko 25 1.8, mZuiko 75 1.8.

      Vom mittlerweile ausgelaufenen mZuiko 12-50 bin ich übrigens ein großer Fan. Bei Video vielleicht mein Favorit.

      Wenn deine beiden Mitarbeiterinnen absolute Neulinge im Bereich Video sind, dürfte eine Oly vielleicht schon der totale Overkill sein, selbst wenn du sie auf „Schulung“ schickst.

      Nicht vergessen: Hinzu kommen ja noch die Themen Ton/Audio und Bearbeitung in einem Schnittprogramm etc.

    • #23975
      rwadmin
      Cheffe

      … keine E-M10III oder IV, keine E-M5III. Alle drei können nicht direkt an einen PC gehängt werden und sind deshalb nur über Handstände zum Streamen zu verwenden. 4K werdet ihr nicht brauchen, also tut es eine E-M5II genauso. Wenn mehr Geld da ist, eine E-M1II oder E-M1III. (Da ich kein OMLog brauche und vermute, dass auch Du es nicht brauchst, eine E-M1II) Die haben den besseren Stabi und im Verzweiflungsfall den besseren C-AF, wenn ihr den partout verwenden wollt.

      Wenn ihr sagt, ihr braucht euer Lebtag keine PC-Connection und kein 4K, dann tut es so ziemlich jede Kamera ab E-PL7, E-M10II oder E-M1.

      Das 12-50 wäre mir zu lichtschwach, ich würde da lieber im Bereich FT 14-54er zuschlagen, die gibt’s nachgeworfen. Wenn mehr Geld da ist, 12-40. Wenn es weniger Licht gibt, 25 1,8, 45 1,8. 17 1,8.

      Tonlösung mit PCM-Rccorder und Lavallier-Mikros. Lasst bloß die Finger von Aufsteckmikros.

      So. Und jetzt kommt’s.
      Das ist alles sekundär. Das Wichtigste ist eine wirklich gute Schulung. Die wird euch mehr kosten, als das Equipment. Und ist weit wichtiger. Und da könnt ihr weit mehr falsch machen als beim Kaufen des Technikkrams.

    • #23976

      Ich habe gerade für was anderes – ein StreamingProjekt im Verein – eine GX80 + Pana12-60 kit gekauft für 600€, da ich das hdmi-signal clean+live benötige,um direkt über eine Mars300-Funkstrecke auf einen Elgato Stick zu gehen und via OBS zu streamen. Ist preiswert und ausreichend.Die Kamera wird so zur Flying Kamera und ergänzt eine Kamera auf Stativ, eine webcam oder sogar Tilt&shift-webcam. Da das ganze im OBS als Video mitgeschnitten wird, kann nachträglich einer Trailer zusammengeschnitten werden. Ich habe gerade die Kamera-Akku-Laufzeit mit 2h15min getestet, was bei 1h-Konzerten mit 2tAkku dicke reicht. Alle Einstellungen hab ich auf Customer1 gespeichert und nein die Kamera zeichnet kein Video auf, sondern nur der Sensor mit AF und Display wird benutzt, was Strom spart. Natürlich braucht man einen zweiten, am besten der Techniker am Mischpult, der die Szenen in OBS mit Feingefühl oder auf Zeigefinger Umschalter. Der Vorteil für mich ist, dass die Kamera fast jeder nach Einweisung herumtragen kann und das starre Streaming aufgelockert wird.

    • #23977
      rwadmin
      Cheffe

      Die Mars-Strecke kostet aber schon 450,- Euronen….. ;-)

    • #23980

      …ist halt teuerer.
      Ich hatte mir das Hollyland vorher selbst zugelegt, ausgiebig getestet, auch im Verein in einem Livekonzert und für sehr gut befunden.
      Und mit den Elgato-Sticks, die es gerade wieder gibt, anstelle des wunderbaren atem mini pro, was es eben gerade wieder nicht gibt, und mit dem Kamerakit haben wir was eingespart. OK, oben kommen noch 100€ drauf für 2NP-F970 mit Ladegerät fürs Mars300 und dazu noch ein Satz Kabel, abhängig was wir im Fundus haben.
      Aber für das Streaming mit 1280×720, bei 25p, 10Mbps und ACC reicht die Kamera völlig aus und ist vom Handling her wie die e-m10ii für micht sehr angenehm, nicht zu schwer und nicht zu klein.
      Mit dem Customer C1, am Wahlrad einstellbar, braucht auch niemand mehr noch was rumstellen – einfach einschalten und los, obwohl Belichtungskorrektur und Zoom live machbar sind. Da muß ich halt noch ran und einweisen und schulen, auch was Zoom und Schwenks betrifft.
      Darüber hinaus können wir mit der Kamera bei plötzlichen Bedarf ja auch noch fotografieren, da wir im Verein drei MFT-Oly-Fans sind, die über lichtstarke und auch manuelle Objektive verfügen.

    • #23993
      rwadmin
      Cheffe

      …. ist immer nur die letzte Rettung. Insofern…. ;-)

    • #23992

      Das von Reinhard vorgeschlagene FT 14-54 liefert zwar sehr gute Bildergebnisse, hinterlässt aber blöde Geräusche in den Tonspuren beim Scharfstellen. Wenn du den Originalton der Kamera verwenden willst, würde ich von diesem fürs Filmen abraten obwohl ich ein leidenschaftlicher Benutzer dieses Objektives beim Fotografieren bin.
      Grüße
      Kurt

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