Hallo,
für mich ist die Fotografie manchmal auch nur Dokumentation. Aber auch in der Dokumentation gibt es das Bestreben hohe Qualität zu erzielen. Bei Vögeln ist es oft schwer nahe genug an sie heranzukommen. Bei seltenen Arten, die oft nur während der Zugzeit ganz kurz verweilen, gibt es auch keine Möglichkeit durch Ansitzen usw. die notwendige Nähe für ein optimales Foto zu bekommen. Bei ruhig sitzenden Arten habe ich den HighRes Modus inzwischen schätzen gelernt. Wie hier dieser Rotfußfalke zeigt, der von 50 Mpixel auf unter 20 Mpixel Ausschnittsvergrößerung von mir zusammengeschrumpft wurde (https://flic.kr/p/2iXWd5E).
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Es gibt den 50Mpixel und den 80Mpixel Modus, wobei beide Methoden laut dem was ich verstanden habe ein anderes Grundprinzip haben. Bei 50 Mpixel wird meine Eigenbewegung bzw. Unruhe für die zusätzlichen Pixel verwendet. Bei 80 Mpixel wird ausschließlich der Sensor verschoben und die Kamera sollte im besten Fall absolut ruhig sein.
Da ich sehr häufig mit 600mm (300mmf4+mc20) arbeite, versuche ich die Kamera aufzulegen (schwerer Bohnensack) oder am Stativ zu verwenden. Diese Kombination hat aufgrund der langen Brennweite ein sehr großes Unruheverhalten in Bezug auf den Sensor.
Funktioniert der 50Mpixel Modus noch bei völlig ruhiger Lage der Kamera (mit Fernauslösung) oder wäre da der 80 Mpixel Modus besser. Wieviel Bewegung verträgt der 80 Mpixelmodus z.B. aufgelegt mit Handauslösung.
Gibt es dazu Richtwerte, ab wann welcher Modus am besten zu verwenden ist und ab wann er gar nicht mehr taugt?
Sollte ich auf Bohnensack aufgelegt eventuell eher den 80Mpixel Modus verwenden?
Ich habe mir für solche Fälle C3 fix für HighRes programmiert, bin mir aber nicht sicher, ob ich eher den 80Mpixel einstellen oder doch besser den 50Mpixel belassen sollte.
Danke und schönen Tag
Kurt