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- Dieses Thema hat 6 Antworten sowie 3 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 7 Jahren, 9 Monaten von
iamsiggi aktualisiert.
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28. Mai 2017 um 7:58 Uhr #792
Mit der E-M1 sind mir bei längeren HDR-BKT-Aufnahmen recht viele Hotpixel aufgefallen.
Ich habe gerade zwei Aufnahmen mit 60s Belichtungszeit und Rauschmind.=Aus mit der E-M10.1 und E-M1.1 gemacht. Die Unterschiede im unteren dunklen Bereich sind groß (hier das Bild der E-M1.1).
Ist das Verhalten typisch, fällt der Unterschied unter Streuung?
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28. Mai 2017 um 7:59 Uhr #5382
Und hier das Bild der E-M10.1
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28. Mai 2017 um 10:10 Uhr #5387
Das ist ein alter Hut. Der Pana-Sensor der E-M1 ist empfindlicher für Thermorauschen ab ca 30s Belichtungszeit als der Sony-Sensor der E-M5 ff. Deshalb automatische Belichtungsreihen ohne Rauschminderung nur dann machen, wenn die längste Belichtungszeit 30s ist. Eigentlich trifft das auch für die Sony-Sensoren zu, aber da ist es nicht so heftig.
Mit aktivierter Rauschminderung ist die E-M1 aber wieder besser als der Sony-Sensor…. -
28. Mai 2017 um 10:34 Uhr #5388
Danke Reinhard
))
da HDR-BKT die Rauschminderung deaktiviert, werde ich hierfür wohl lieber meine E-M10 nehmen. Oder ich mache die HDR-Bilder einzeln von Hand mit Rauschminderung (muss ich mir überlegen).
Mit Rauschminderung waren die Testaufnahmen gleichwertig, evtl. kleine Vorteile der E-M1.
Ich hatte auch die Idee, der Sensor der E-M1 könnte sich evtl. stärker erwärmen, als der der E-M10. Ich habe dann noch eine Testreihe aufgenommen. Die Aufnahmen ohne IS hatten etwas geringeres Thermorauschen. Ein weitere Grund bei Stativaufnahmen auf den IS zu verzichten
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30. Mai 2017 um 7:47 Uhr #5419
Das interne HDR verwende ich fast nicht, da ich hierbei nicht korrigierend eingreifen kann. Damit verzichte ich auch auf das vermutete Darkframe der Kamera.
Ich habe gestern Abend noch etwas probiert …
Die einzelne 30s HDR-BKT-Aufnahme zeigt mit der E-M1 gerade noch erträgliches Thermorauschen. Eine Einzelaufnahme mit Rauschminderung ist hingegen deutlich besser, was die im oly-forum gezeigte Grafik bestätigt.Ich werde jedenfalls HDR-Nachtaufnahmen zukünftig per Hand machen. Stativ ist ohnehin zwingend und die händische Anpassung der Belichtungszeit hält auch nicht besonders auf.
Hier noch der HDR-Versuch von gestern Abend mit max. 60s (5/2EV, ISO 800 + Entrauschen mit den NIK-Tools).
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28. Mai 2017 um 10:55 Uhr #5389
Fast richtig…
Die HDR-Geschichte kannst Du durchaus bis zu einer längsten Belichtungszeit von 30 Sekunden mit der Automatik machen, das kann die Kamera ab, meines Wissens errechnet die Kamera aus der Belichtungsreihe eine Art Darkframe, so dass die Belichtungen zwischen 4 und ca 30 Sekunden keinen eigenen Darkframe brauchen. Bei 60 Sekunden funktioniert das aber nicht mehr, weil das Rauschen bei 60 Sekunden so brutal ansteigt, dass das Rauschen als Bildinformation gesehen wird.
Es ist im Endeffekt genau eine Blende, die Du nach unten verlierst – braucht man eigentlich recht selten. -
30. Mai 2017 um 8:31 Uhr #5421
Hallo Dieter, vielleicht findest du einfach einen Weg, um selbst das Darkframe von den Bildern abzuziehen?
Wenn Belichtungszeit und Temperatur in etwa passen, sind mMn die Darkframes für den Abzug vom Light schon recht passend.
Man braucht ja nur das Darkbild vom Bild anziehen.
Generell zum Thema, wie ich es bei Astrobildern halte habe ich versucht hier kurz zu schreiben:
http://www.austrianaviationart.org/cms/darks-flats-bias/
Siegfried
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