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Schlagwörter: Bokehpanorama
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OM-D aktualisiert.
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2. November 2020 um 11:54 Uhr #60366
Hallo,
da ich im März – zu Zeiten der ersten „Corona-Pause“ – Zeit und einen nur eingeschränkten Radius hatte, wurde dieser Baum – quasi vor meiner Haustür – auf zahlreichen Bildern dokumentiert.
Als persönliche Herausforderung wollte ich so etwas wie den „Brenizer-Effekt“ in die Landschaftsfotografie übertragen – und das Ganze als mehrzeiliges Panorama montiert aus Aufnahmen mit längeren Brennweiten.
Fertig geworden ist das Projekt damals nicht. Nicht nur, weil ich zunehmend mehr auch als Hauslehrer gefragt war. Trotzdem wollte ich das unfertige „Roh-Bild“ zum Start der zweiten Corona-Pause mal vorstellen.
Die Aufnahmen erfolgten mit einer meiner alten PEN-3 und dem Olympus 75mm/1.8-Objektiv. „Abgeblendet“ auf /2.0, ISO 200. Mehrzeiliges Panorama unter Verwendung vom Novoflex VR-Pro II Panorama System.
Wie man oben unschwer erkennen kann, habe ich mich bei einem Durchgang einmal verzählt – daher der Fehlbereich an der Seite.
Montiert wurden die Einzel-Bilder mit Lightroom 6.14. Allein für die kleinen JPGs brauchte mein alter Bilder-Rechner zur Montage eine Nacht. Schon dieses Bild hat im Original eine Breite über 15.000 Pixel. Versuche mit deutlich größeren Dateien als von der PEN-3 hat das Programm oder der Rechner verweigert.Beste Grüße, Andreas
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2. November 2020 um 12:10 Uhr #60369
Das ist ziemlich spannend. Bokeh-Panos leben ja eigentlich von der Freistellung. Und die kriegt man in so einem Fall nur mit langen Brennweiten und offener Blende. Mein Standardobjektiv für solche Fälle ist das 150 f/2,0. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch mit dem 45 1,2 ganz brauchbar geht. Dann muss man nicht gar so weit weg. Bei einem Baum muss natürlich die Brennweite nochmal ne Nummer heftiger sein, sonst wird man vom Abbildungsmaßstab des Hintergrund erschlagen. Also für nen 4 Meter hohen Baum würde ich das 300 f/2,8 in Erwägung ziehen….. 😀
Ach ja: Brenezer hat die Idee zu der „Methode“ geklaut, deswegen ziehe ich den Namen „Bokehpano“ vor….
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2. November 2020 um 12:46 Uhr #60371
Ja, mit dem FT 150/2.0 habe ich auch einige Versuche im März unternommen. Für einzeilige Panoramen m.E. ganz hervorragend, aber bei mehrzeiligen Panos nicht.
Hier oben noch ein Versuch aus dem März mit dem Leica Nocticron 42.5mm/1.2. Das Pedant von Olympus kam erst im Sommer dazu. Die Bilder für dieses mehrzeilige Pano sind alle mit Blende f/1.4 aufgenommen. Wie beim 75er wollte ich minimal unter der maximalen bleiben.
Beste Grüße, Andreas
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