Darktable VHS-Kurs Friedrichshafen 12./19. Mai

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    • #2300

      Auch wenn die Nachverarbeitung in Lightroom/Photoshop (und andere Produkte) zuverlässig erfolgen kann, wünsche ich mir eine im Hinblick auf Datenschutz unbedenklichere Lösung. Ein Fotoarchiv hat für mich keinen Internetzugang als Erfordernis zu haben.

      Auch wenn bei dieser freien Software jetzt und künftig einiges hakt und im Arbeitsablauf gewöhnungsbedürftig umständlich erscheint, erhoffe ich mir vom jetzigen Darktable-Release einen Ausweg aus dem Lightroom-Dilemma. Um einen Überblick zu bekommen, habe ich nach den spärlichen Kursangeboten gesucht und wurde am Bodensee fündig:

      Die VHS Friedrichshafen bietet einen Einführungskurs an zwei Abenden im Mai an, Di 12. und 19. Mai.

      Da die Internetsuche zudem ergab, dass der Kursleiter Marco Varenkamp mit Oly fotografiert, erhoffe ich mir zusätzliche Hinweise, wie „Oly-Ergebnisse“ mit zarten Farben in Darktable erreichbar sind.

      Ich habe trotz der für mich schlechten Erreichbarkeit vor, an dem Kurs teilzunehmen und würde mich über weitere TeilnehmerInnen aus dem oly-e-Umfeld freuen, die ernsthaft an einer Einarbeitung in dieses sperrige Programm interessiert sind. Dass da eine hohe Hürde wegen der erforderlichen Einarbeitung in technische Zusammenhänge der einzelnen Programmbestandteile besteht, ist mir klar. Aber ohne dieses Hintergrundwissen erscheinen mir die Arbeitsergebnisse zufällig zu sein. Mir sind derart vielfältige Werkzeugkisten auf jeden Fall angenehmer, als vom Anbieter auf das aus seiner Sichtweise notwendige eingeschränkte Programme.

      Ich würde mich freuen, wenn hier im Forum Hinweise auf qualifizierte Beiträge zur Arbeit mit Darktable (die irgendwo im Internet außerhalb der Werbenetzwerke erscheinen) gegeben werden. Wenn das nicht allzu selten erfolgt, wäre Reinhard sicherlich bereit zur Einrichtung einer entsprechenden Rubrik für Arbeitshinweise zum Workspace und Darktable.

      Dass anscheinend z.B. die Entrauschung derzeit nicht mit den aktuell besten Tools mithalten kann, ist mir bekannt und stört mich nicht. Mir genügt es, wenn meine persönlichen Ansprüche erfüllt werden – auch wenn das suboptimal sein sollte im Vergleich mit anderen NutzerInnen und anderen Softwareprodukten.

      Viele Grüße

      Eckhard

      p.s.:
      Obige Aufnahme erfolgte im Vorübergehen bei einem Wien-Besuch 2017 und hat keinen Zusammenhang mit diesem Thema.
      e.

    • #18378

      … ist ein Programm, das nach meiner laienhaften Einschätzung recht gut und zuverlässig arbeitet. Auch die Ebenen-Arbeit ist damit gut möglich (heißt darin „Instanz“).

      Einer meiner Foto-Kollegen aus unserem hiesigen Fotoclub arbeitet seit Beginn damit und ist der Meinung, dass es sogar mehr Potential bietet als Photoshop (er ist aber auch mittlerweile Experte darin …).

      Einige Fotoclub-interne Workshops hat er uns bereits dazu gegeben:

      die Bearbeitungsbereiche funktionieren alle auf die gleiche Art, so dass nach kurzer Einarbeitungszeit tatsächlich geniale Ergebnisse möglich waren, die wir zu Beginn gar nicht für möglich hielten. Man muss sich nur erst wirklich intensiv damit auseinander setzen.

      Es ist etwas gewöhnungsbedürftig (wenn man Photoshop oder Lightroom kennt), aber durchaus ausprobierenswert, zumal es ja auch kostenfrei heruntergeladen werden kann und somit kein finanzieller Verlust damit verbunden ist, wenn man es evtl. doch nicht so mag.

      Es gibt auch sehr, sehr viele gute Tutorials im Internet (wenn man in den üblichen Plattformen danach sucht), die gute Tipps und Workflow-Ideen zeigen.

      Ich selbst arbeite jedoch nicht damit (obwohl ich es installiert habe, um das Gelernte mal irgendwann auszuprobieren); bisher konnte ich mich noch nicht wirklich dazu durchringen, bin meistens mit LR und PS oder Workspace unterwegs … die finde ich etwas leichter zu bedienen.

      Interessant finde ich bei dt noch, dass es (angeblich) komplett ehrenamtlich begonnen hat und wohl auch jetzt noch von Programmierern „just for fun“ und zum Üben und Lernen entwickelt worden sein soll. Anregungen von Usern werden wohl auch gerne umgesetzt uns aufgenommen.

      Die Handbücher gibt es mittlerweile auch in deutsch (war zu Beginn auch anders).

      Viel Spaß damit
      und liebe Grüße,
      Renate

    • #18383

      Danke Renate,

      für Deine ermutigenden Zeilen!

      Bei meinen spärlichen Forumsbesuchen (früher auch das offizielle oly-forum) hat mich schon immer fasziniert, dass bis in Detailfragen Vor- und Nachteile zu Sensorfragen stetig diskutiert werden. Bei der Bildbearbeitung wiird diese Faszination am Detailwissen sofort abgelegt, da wird intuitiv oder mit Plugins gearbeitet, deren technische Funktion vor dem Anwender verborgen ist.
      Nein, ich habe nichts gegen Plugins oder in der Kamera implementierte Funktionen. Aber mir wäre halt lieber, wenn ich die Fähigkeit entwickeln könnte, Bildergebnisse zielbewusst anzugehen. Sonst fühle ich mich wie ein Kind, das Ausmalbilder oder Zeichenschablonen benutzen soll. Das hängt auch damit zusammen, dass mein Bildgeschmack von dem in Fotoclubs/-foren überwiegenden abweicht. Da ist mir vieles zu „bundisch“ und grell. Da gibt es toll komponierte Aufnahmen, die mit heftiger Ausarbeitung erschlagen werden.
      Nicht, dass ich heftige Ausarbeitungen generell ablehne – ich finde die nur selten für mich angemessen. So wie ich die neuen Olympus-Objektive hinsichtlich Geschwindigkeit schätze – das FT 35-100mm wegen seiner Abbildungsqualität liebe. Nicht einfach nur wegen der Lichtstärke.

      Und ja, von der bisherigen Lektüre bin ich überzeugt, dass Darktable grundsätzlich mächtiger ist als Lightroom. Aber der Weg, das zu erreichen, erscheint mir noch wie ein gewaltiger, den Blick auf den Horizont versperrender Seedeich.

      Ich selber bevorzuge bei der Einarbeitung überwiegend Texte, nur bei schwer zu beschreibenden Vorgängen Abbildungen, nur „notfalls“ Videos. Also auch darin bin ich von vor-vorgestern.

      Naja, möglicherweise können wir hier in der „Metropolregion Rhein-Neckar“ Deinen Darktable-Kollegen mal ausleihen …

      Danke und viele Grüße

      Eckhard

    • #18390
      Anonym

        geben…….
        Vielleicht liest sich das nicht so trocken wie das Handbuch.
        Leider erst ab Mai oder evtl. später.
        https://www.dpunkt.de/buecher/13264/9783864906817-so-geht-das-in-darktable-3.html

        Die meisten Videos finde ich immer so langatmig, interessant jedoch die hier zur IR-Bearbeitung:
        https://www.youtube.com/watch?v=aVrrtWPY14Q

        Aber ich stehe quasi auch erst am Anfang mit dem dunklen Tisch ;-)
        Kann nur Vergleiche zu PSE9 ziehen, und das kann ich mit meinen Bedürfnissen, auf dem Linux Rechner locker ersetzen.

        Gruß Uwe

      • #18395
        Anonym

          im wilden Süden lebt halt die Veränderung ;-)

          Darktable ist zwangsläufig von Interesse, da ich mit auslaufen vom Win7-Support auf den Pinguin gekommen, und nach begutachten der div. EBV-Möglichkeiten, beim „dunklen Tisch“ hängen geblieben bin.
          PSE in wine macht halt keinen Spass, und jedesmal das OS wechseln für EBV auch nicht.

          Als Verwaltungsgedöns kann ich mich noch nicht so dafür (DT) begeistern. Das Bildersammeln finde ich etwas umständlich, vor allem das zwingend erforderliche händische aktualisieren der Verzeichnisse, wenn Verschiebungen/Veränderungen stattgefunden haben.
          Das ist noch nicht kompatibel mit meiner bisherigen Arbeitsweise, jedoch gibt es ja meinen Lieblingsverwalter XnView nativ für Linux ;-)

          Der Kurs klingt auch interessant, aber ist ja ein paar Meter weg und auch nicht Dienstplan kompatibel. Komme quasi nicht runter von der Schiene ;-)

          Gruß in den „Norden“
          Uwe

        • #18384
          rwadmin
          Cheffe

            … ein Forum „Software“ unter Techtalk aufgemacht. Schau mer mal. Dass Darktable jetzt auch unter Win gut läuft, finde ich extra spannend….

          • #18389

            dass du dich damit nun etwas mehr beschäftigen möchtest.

            Zum Lesen gibt es jede Menge Unterlagen mittlerweile; insofern brauchst du sicherlich nicht auf Videos zurückzugreifen.

            Die Anleitung ist super ausführlich und auch sehr, sehr lang.

            Es sollte alles darin zu finden sein, was man braucht, um darin Experte zu werden.

            Viel Spaß damit und
            liebe Grüße,
            Renate

          • #18388

            … sehr gut! :o)

            Und dass auf meinem uralten Rechner.

            Es ist wirklich beeindruckend, was damit möglich ist.

            Ich sollte mich damit auch mal wieder etwas mehr beschäftigen, mittlerweile gab es bereits einige weitere Updates …

            Binn gespannt auf das Weitere.

            Sonnige Grüße,
            Renate

          • #18391

            Hallo Uwe,

            ja, auf dieses Buch bin auch ich gespannt.
            Und heiter finde ich, dass auch Du Interesse an Darktable hast. Vor Jahren war ich mal zu einem guten GIMP-Einführungskurs bei der VHS Karlsruhe. Der hat mir inhaltlich viel gebracht, auch wenn ich extrem selten etwas mit GIMP bearbeitet habe (wenn spezielle perspektivische Transformationen oder die Nutzung von Ebenen erforderlich waren). Glücklicherweise bearbeitet weit überwiegend Werner unsere Aufnahmen, ich kann dann nachträglich einfach andere Ausarbeitungen vorschlagen. Meist kommen wir zu einem gemeinsamen Ergebnis. Und da ist die gemeinsame Verwaltung der Bilder-Beute in einem Verwaltungsprogramm wie Darktable/Lightroom ein Grundbedürfnis, gerade wegen der dann nebeneinander stehenden Ausarbeitungsvarianten.

            Ich schätze sehr die nicht destruktive Arbeitsweise von Darktable und Lightroom – für die erforderliche disziplinierte Ablage der Bearbeitungsnotizen und Ergebnisse aus GIMP/Photoshop war ich bislang zu chaotisch.

            Na, da bin ich auf die weitere Entwicklung im Südwesten gespannt.

            Viele Grüße und bleibe auf dem Gleis!

            Eckhard

          • #18396
            rwadmin
            Cheffe

              …. denn die automatische Überwachung bei Picasa kommt bei gefühlten 10.000 Verzeichnissen im Netz/Lokal sowieso an die Grenze. Da muss ich die Aktualisierung eh immer per Hand starten….

            • #18397
              Anonym

                müsste wegen mir gar nicht sein, also im Sinne den ganzen Katalog jedesmal neu überprüfen.

                Aber ein neu einlesen der aktuellsten Verzeichnisse bzw. auf Knopfdruck, sagen wir die letzten 3 Monate, hinzugefügte Bilder zu erkennen wäre nicht verkehrt.
                Da schraube ich halt doch öfters mal rum. Gelöschte Bilder werden ja auch bemerkt, da gibt es dann den berühmten Totenkopf ;-)

                Aber ist halt auch jammern, weil es was neues ist.
                Mit XnView bin ich halt schon Jahre vertraut.

                Gruß Uwe

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