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rwadmin.
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17. Dezember 2017 um 21:35 Uhr #6444
„Ich kann mich erinnern, vor kurzem mal gelesen zu haben, das bei hartem Bühnenlicht die Umstellung der Gradation von Normal auf Auto (??) Abhilfe in den dunklen Schatten brachte.“
Wahrscheinlich meinst Du das hier:
http://pen-and-tell.blogspot.de/2017/07/eventfotografie-und-warum-ich-immer.htmlGruß
AchimF -
17. Dezember 2017 um 21:44 Uhr #6445
Du bist ein Wahnsinn.
Ja genau dieser Beitrag war es!!!
Spitze. Toll!!!
Danke
peter b. -
18. Dezember 2017 um 6:55 Uhr #6450
Hi Peter,
also ich fotografiere ja regelmäßig an der Bühne für den Verein – also quasi „profimäßig“ (auch wenn es kein Geld gibt).
Deshalb mal eine Anmerkung zum Klatschen: ich mache das auch nicht, oder genauer: allenfalls ganz am Ende. Szenenapplaus gibt es von mir nicht, da habe ich die Kamera in der Hand und meist bin ich damit beschäftigt das passende Objektiv für die nächste Szene aufzusetzen. Meine Anerkennung bekommen die (jungen) Schauspieler dann durch meine Bilder….Ansonsten: wenn Du das vertiefen willst, rate ich dazu sich aus der Sitzreihe zu befreien (geht natürlich nur in Absprache mit dem Theater bzw. der aufführenden Gruppe) und auch zu den Proben zu gehen. Da lernt man das Stück schon kennen und weiß dann mehr auf was es ankommt. Gerade Stücke mit mehreren gleichzeitigen Handlungsorten sind spannend, aber mit der Kamera am Auge nicht zu überblicken.
Vom Stück selber habe ich aber nahezu nie etwas…Für den ersten Versuch bist Du aber schon sehr gut dabei gewesen, Respekt.
Andy
imtheatermodus -
20. Dezember 2017 um 21:08 Uhr #6503
Hallo Andy,
Freut mich ebenfalls sehr das du hierzu auch eine Antwort schreibst.
Danke sehr.peter b.
imfreumodus -
20. Dezember 2017 um 21:31 Uhr #6504
rwadmin
CheffeIch hab mir die Galerie jetzt auch mal durchgesehen. Einiges ist der Position in der 6. Reihe zu verdanken. Was mir vor allem aufgefallen ist: Deine Belichtungszeit war zu kurz. Dadurch kriegst Du die ganzen ekligen Streifen vom Beamer im Hintergrund. Mit der E-M1II brauchts Du da 1/50s. (Synchronzeit) Wenn Du kürzer fotografierst, kriegst Du mit dem elektronischen Verschluss genau diese Streifen.
Wegen des Weißabgleiches: da muss man eben sehen, auf welcher Technik die Bühne beleuchtet wird und sich dann für eine Farbe entscheiden – und dann aber auch dabei bleiben. Sonst zerstört man beim Weißabgleich das Werk des Lichtmannes. Das fällt dann vor allem auf, wenn man eine ganze Serie hat.
Ansonsten, wie Andy schon geschrieben hat: Entweder knipsen oder Stück anschauen.
Das 35-100 wäre mir zu laut im Theater – und vor allem in der 6. Reihe. Man hält die Tüte dem Vordermann ans Ohr – was dessen Kunstgenuss deutlich schmälert.
Und ich hoffe natürlich, Du hast gefragt, ob Du fotografieren darfst – und ob Du die Bilder veröffentlicht darfst. Ist ne tollte Truppe und wäre schade, wenn es da Trouble gibt. -
21. Dezember 2017 um 6:41 Uhr #6506
Hi Peter,
Vielleicht noch eine Anmerkung (nach dem Reinhard das noch mal angesprochen hat: ich fotografiere immer mit dem Schlitzverschluss (auch bei leisen Stücken). Natürlich, wie schon gesagt, nicht direkt aus den Zuschauerreihen heraus. Die E-M1 ist schon sehr leise (die E-30 vorher war lauter – und die war schon leiser als jede CaNikon die wir da erlebt haben…), da stört man am Rand eher niemanden.
Damit hat sich dann das Problem mit den Streifen erledigt.
Beim Weißabgleich arbeite ich allerdings anders als Reinhard, das funktioniert (trotz oder vielleicht gerade wegen der Mischbeleuchtung) bei mir mit der Automatik ganz gut – auch ohne die Lichtstimmung kaputt zu machen (da hätte ich früher sogar familienintern Ärger bekommen – mein Sohn war bei der Gruppe mal der Beleuchter).Aber eigentlich machen wir uns da viel zu viele Gedanken – man kann auch ganz einfach fotografieren
Andy
imtabletmodus -
21. Dezember 2017 um 7:31 Uhr #6508
Hoch verehrter Reinhard,
Geschätzter Andy,Danke für eure Kommentar und vorallem die wichtigen Hinweise.
Gestern habe ich mir auch gedacht, ob ich nicht eventuell den mech. Verschluß nehmen sollte?
Dieser ist bei der E-M1 ii wirklich schon super leise und sehr soft.
Eben ganz anders als das schwere metallene Verschlußgeräusch vom C* Profi.Das war wie Türenschlagen so laut.
Seite 292 erklärt ja ganz gut die Flimmerreduzierung und die angesprochenen 1/50.
Nur dachte ich, für die Action auf der Bühne und das herumspringen ist es vlt zu langsam.
Darum waren es meist 1/125-1/250.
Bei den ersten 1/800, da war nicht sooo viel Bewegung. 1/50 wäre sicher auszuprobieren.
Ich habe da in die falsche Richtung gedacht, ich dachte ich muß schneller werden wegen der Streifen und nicht langsamer.
Aber trotz vieler Bücher schmökern lernt man eben sein neues Gerät nur per „learn & doing“, „trial & error“ kennen.Und ganz klar auch hier unter den RICHTIGEN Profis mit Tipps aus der Praxis.
Dies war der zweite Einsatz.
Viele Kleinigkeiten gibt es nach der E-5 schon zu beachten.Weißabgleich:
Hatte ich anfangs auf Tageslicht stehen und nachher auf Automatik.
Zu Hause über Capture One pro habe ich mir den richtigen Weißabgleich eingestellt.
So daß für mich das Bild normal aussieht.
Habe aber natürlich nicht daran gedacht, die Arbeit des Beleuchters zu zerstören.
Oft waren es schon wilde Farben und starkes Licht.
Ich sehe dann das Foto am Bildschirm und denke mir schon…hmmm was für (wilde) Farben, auch wenn es so aussieht wie auf der Bühne gesehen. Klar vermittelt das Licht natürlich auch Stimmung, je nach Situation.35-100:
Die Lautstärke ist nicht schlimm, da es ja meist die gleiche Focus Distanz ist und somit das 35-100 nicht viel hin und her fährt.
Das ging gut.
Mir passierte nur zweimal als ich die Kamera auf meinen Oberschenkeln ablegte, dass ich an den Auslöser kam und dann das Objektiv natürlich im schwarzen nichts vor mir den AF komplett durch fuhr.
Das merkte ich schon sehr mit dem 35-100.
Vor mir saß niemand und die meisten Besucher waren Senioren und Pensionisten.Womit hatte ich noch zu kämpfen:
Die Displaybeleuchtung.
Ganz klar natürlich aus.
Aber trotzdem sie aus ist sieht man noch den beleuchteten Schirm, ein beleuchtetes graues Display ohne Werte.
Erst wenn man den Winkel der Kamera leicht nach oben richtet, gerade hält auf den Oberschenkeln, dreht das Display komplett ab und wird dunkel.Spotmessung und 5-Punkte S-AF, bzw. lösen/koppeln des AF Punktes von der Spotmessung
Habe ich mir zu Hause selber beantworten können.Handling:
Da der Batt. Griff anders ist als der von der E-5, komme ich mit dem Handballen leicht an den Auslöser und an das Rad und löse aus bzw. verstelle Werte wenn ich die Kamera im Querformat halte. Das hat mir beim Handgriff der E-5 besser gefallen.
Ich muß jetzt öfters den Griff locken/sperren.Ich mache mir gerne (zuviel?) Gedanken, war die Kamera auch teuer genug und will gerne beherrscht werden.
Gott sei dank gibt es sehr gute brauchbare Bibeln wo sich jemand in akribischer Kleinarbeit mit und durch die ganze Kamera kämpft und uns sein Wissen zur Verfügung stellt. Also darf man es auch getrost glauben, brauchen, verwenden und BEFOLGEN.
Den Besten Dank hierfür!!
@Andy:
Meines sieht mit der E-5 so aus:
Ganz klar, kleines AF Feld darum nur ein smartphone und kein ipad*))*
Liebe Grüsse
peter b. -
21. Dezember 2017 um 8:53 Uhr #6509
rwadmin
CheffeEin fieser Tip wegen des Displays: Einfach mit dem Daumen den Augensensor abdecken. Schon ist das Display schawrz. Wenn ich bei solchen Veranstaltungen fotografiere, schalte ich oft den Augensensor komplett ab und kontrolliere die Bilder nur über den Sucher.
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