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iamsiggi.
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28. April 2019 um 17:14 Uhr #13396
Ich bewundere immer deine klaren scharfen Himmelsaufnamen – irgendwann muss ich das mit der Nachführung auch mal probieren, vielleicht kann man sich sowas ja mal wo ausleihen?!?
Danke fürs zeigen und den Mund wässrig machen!
LG AnddT -
28. April 2019 um 17:24 Uhr #13397
rwadmin
Cheffe… selbst wenn ich den technischen Kram hätte, nicht zu stemmen. Ich habe schlicht zu wenig Ahnung von dem Himmel da oben. Mit Müh und Not ein paar Planeten und ein halbes Dutzend Sternzeichen – that’s it.
Ich habe jeden Respekt vor den Leuten, die sich da oben auskennen. -
28. April 2019 um 19:00 Uhr #13398
kommt man vielleicht an so eine Nachführung oder kann mal die Kamera mitlaufen lassen. Oder man hat einen Bekannten der solches hat.
Bei einem Teleskop und den Belichtungszeiten reicht aber nicht nur die „einfache“ Nachführung, sondern man braucht auch ein Guiding.Es gib aber für Fotooptiken eine einfache Nachführung inform eine Trackers, wo ich den StarAdventurer emfehlen kann.
Mit etwas Übung schafft man da um die 150mm auch.Hier ist ein Bild des Feldes mit dem Samyang 135/2: https://astrob.in/full/401457/0/
Allerdings bei dunklem Himmel:
Damit sieht man schon die sehr schwachen Molekülwolken rund um den Himmelspol (Polarspur) oder IFN.
Sie befinden sich bereits außerhalb unsere Milchstraße und werfen das Licht der Milchstraße zurück. Entsprechend schwach ist das Ganze.Achja: M81 ist an sich ca 75% von der Größe des Mondes am Himmel, also relativ groß und relativ hell und im Fernglas zu sehen.
Die Ausarbeitung von DS Bildern ist aber an sich das Hauptproblem. Das Bild hier war mein 2. Versuch an den Daten.
Beim ersten Versuch zu viel gewollt und das Endergebnis hatte mir nicht gefallen.Gute Ausgangsdaten sind die beste Basis. hier hatte ich mich extra bemüht nach gewissen gemessenen Kriterien (Halbwertsbreite = schärfe von Sternen z.b.) die schlechteren auszusortieren. Dabei stellte ich fest dass ich eine komplette Nacht kübeln musste, weil das seeing zu schlecht war. Egal von den ca 9 Stunden Belichtungen gesamt blieben 5 Stunden über.
Das soll jetzt nicht so abschrecken wie es klingt: Anfangs war ich auch froh einige gute Belichtungen zu haben. Geht auch aber eine Qualitätsstufe tiefer, aber irgendwann entwickelt man sich weiter.
Letztendlich braucht es Zeit!Siegfried
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28. April 2019 um 19:13 Uhr #13399
Hallo Reinhard,
Die Sternzeichen kennen ist an sich bereits ausreichend. Durch verlängerung einiger Sterne findet man dann schon recht gut hin.
Aber zugegeben: Bei großen Brennweiten wird es zeitaufwändig das genau Feld zu finden sobald das Objekte oder die Objekte gerade noch so ins Bildfeld passen.
Da verwende ich natürlich GoTo: Ich eiche die Montierung an einem großem bekannten Stern in der Nähe und dann findet man per Knopfdruck hin. Manchmal ist aber selbst das Nachkorrigieren der Position dann schon etwas Zeitaufwändig, da man am Sucher meist nichts sieht. Bei LiveView Modus II dürfte es allerdings kein Problem sein, da sieht man schon sehr sehr viel. Die E-Px können’s halt nicht. Und bislang habe ich keine modifizierte E-Mx…Letztlich ist aber alles Mittel zum Zweck: Man muss soweit kommen, genügend lang belichtete scharfe Bilder zu generieren, die möglichst in der Bildausrichtung übereinstimmen, dass nachher nicht zu viele Stackingränder wegfallen und das nutzbare Bildfeld einschränken.
Und es ist auch egal, wann man die Bilder gesammelt hat.Danach ist es nur mehr eine Frage der Bildbearbeitung. Und das ist der schwerste Brocken wo man nicht aus lernt.
Was mich selbst fasziniert, dass man bereits mit den relativ einfachen Mittel solche Sachen sichtbar machen kann.
Hier wäre das derzeit beste Bild von M82 vom Spaceteleskop:
http://hubblesite.org/image/3315Siegfried
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