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- Dieses Thema hat 12 Antworten sowie 6 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 8 Jahren, 8 Monaten von
Wolfgang aktualisiert.
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15. Juni 2016 um 13:04 Uhr #411
Hallo zusammen,
in meinem letzten Urlaub habe ich zwar mein Stativ eingepackt (Sirui), es dann letztendlich aber doch nicht mitgenommen zu meinen Touren, zu klobig, zu wuchtig und auch irgendwie zu schwer. Das ist mir bei meinen letzten USA Urlauben auch so gegangen, ich brauch also was reisetaugliches. Etwas, was nicht viel Platz wegnimmt. Was ich am Rucksack auch durch New York mitschleppe.
Nun lacht mich seit einiger Zeit das Gorillapod Focus an, weil ich das System irgendwie sexy finde. Aber in den einschlägigen Foren wird es ziemlich verrissen. Wobei die Flexibilität schon schick ist.
Deswegen die Frage, ob jemand ein gutes, kleines Reisestativ kennt und Erfahrungen teilen möchte. Anwendungen sind eher normal, also mal nen Timelaps Video machen, abends mal Sterne fotografieren und so was. Wobei meine Ansprüche wirklich auf Amateurniveau liegen.
Da ich mir ziemlich genau denken kann, wo die Richtung hingeht, wäre es schön, wenn jemand mal ein Bild von einem Berlebach Mini am Rucksack / in der Tasche machen könnte, da es auf den Produktbildern immer ziemlich wuchtig ausschaut.
Oder wenn jemand alternative Tipps hat, immer her damit!
Gruß
MichaelP.S. Hätte ich mein Stativ dabei gehabt, wäre das ein tolles Timelaps geworden. Nunja, so muss ich halt mit der Statischen Version leben…..
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15. Juni 2016 um 14:28 Uhr #4228
…. Hier das Mini in einer Tasche neben der E-M1 mit 40-150 Pro. Eingefahrene Sonnenblende. Das Mini kann man ohne Kopf direkt an die Kamera schrauben, wenn man will.
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15. Juni 2016 um 22:59 Uhr #4235
Hallo Michael,
deinen Text, habe ich gelesen.
Wollte auch schon etwas dazu schreiben, hatte es mir aber bisher verkniffen, da du schon alles was ein Stativ
(für mich )ausmacht für dich ausgeklammert hast.
Was soll man dir noch Raten….hmm.Aber dann, viel mir mein Tamrack Zipshot ein. Eine Bridgekamera, hat es schon gehalten, naja es war bemüht dies zu tun.
Eventuell ist es doch etwas für dich.
https://www.youtube.com/watch?v=1MLsYuiO9jU
Grüße
Wolfgang -
16. Juni 2016 um 3:32 Uhr #4236
Was eventuell eine Alternative wäre: Ein stabiles (so gut das eben bei dieser Stativklasse möglich ist) Reise-Stativ.
Ich besitze neben meinen „richtigen“ Stativ ein Benro Travel-Angel. Die werden inklusive Kopf geliefert und sind zusammengefaltet kaum länger als ein Berlebach Mini. Auch das Gewicht ist vergleichbar.Bei der Stabilität muß man Abstriche machen. Meines ist offiziell ausgewiesen für 12kilo, die hält es vielleicht in senkrechter Position, ich würde sagen bis 2kilo ist es okay.
Den letzten Auszug läßt man besser ungenutzt, zu instabil, und auch die Mittelsäule ausfahren ist eher nicht sinnvoll, dafür kann man die bei bodennahen Aufnahmen gut als 4. Stativfuß nutzen und gewinnt dadurch einiges an Stabilität hinzu.
Es hat nicht die Schwingungsdämpfung eines Berlebach, aber mit Vorauslösung kann man damit leben. Dafür hat es den Vorteil, mehr zuzulassen als bodennahe Perspektiven und ist mit Sicherheit geeigneter für timelapse als ein Gorillapod.
lg, Katharina -
16. Juni 2016 um 9:13 Uhr #4241
Anonym
Hallo,
mein Kompromiss zum Radfahren und Moppedfahren heißt Sirui TX-1005. Den Kopf (KX-20) schraube ich meist runter, der kommt so in den Rucksack.
Habe mich auch vom klassischen Fotorucksack verabschiedet, und laufe mit meinem Deuter-Radlrucksack und davor geschnallter Lowepro Colttasche rum.
Sieht zwar ein bißerl martialisch aus, gerade in den heutigen Zeiten, aber ist einigermaßen bequem.Das Gorilla DSLR-Zoom habe ich auch, taugt aber eher für die PEN /Blitz, bei der E-5 mit 12-60er ist es grenzwertig
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17. Juni 2016 um 13:17 Uhr #4249
Ich selbst habe ein Tiltall tc-224 aus Carbon. Ohne kopf (ich nehme meist den kleinen Sirui) wieg es unter 1 KG und wenn ich die unteren Beine nicht ausziehe, finde ich es ausreichend stabil. Ich glaube es ist so 40cm lang zusammen geklappt. Man kann auch ein bein abnehmen und es als Einbeinstativ nutzen, aber das habe ich noch nicht gemacht.
Mit elektrischem Verschluß und fernauslöser ist die Verwacklungsgefahr nicht so riesig, sofern kein Wind geht. Mir gefällt es jedenfalls. -
19. Juni 2016 um 4:24 Uhr #4250
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15. Juni 2016 um 14:28 Uhr #4229
oben draufgelegt.
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15. Juni 2016 um 14:59 Uhr #4231
Hallo Reinhard,
ich danke dir recht herzlich, mit dem Größenvergleich kann ich direkt was anfangen. Schaut so aus, als ob das dann in meinen Rucksack reinpasst bzw. aussen nicht so arg derbe wirkt wie ich vermutet habe. Und auch in meine Umhängetasche sollte das passen, super. Ich glaube ich werde dann doch eher zu Berlebach tendieren.
Wie ich sehe hast du die Version mit der Nivelliereinheit. Und da du die nutzt gehe ich jetzt einfach mal davon aus, das du zufrieden damit bist und die empfehlen kannst, oder? Würde da dann noch ne Arca Platte mit draufnehmen, da an der 1er eh die Peak Design Schlaufe mit Arca Platte hängt.
Vielen lieben Dank!
MichaelEdit: Gibt es eigentlich einen Knopf, um alle Themen als gelesen zu markieren?
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15. Juni 2016 um 14:35 Uhr #4230
im Vergleich. Das geht allerdings ausgezogen auf fast einen Meter und hat die austauschbare Mechanik obendrauf.
Den Gorilla habe ich, und zwar die „DSLR“-Version, also eine der stabileren. Ich verwende es mit sehr gutem Erfolg zum Montieren von PCM-Recordern und Blitzen. Für die Kamera ist es unbrauchbar. Zudem reissen bei mir dauernd Glieder ab. Kann man zwar wieder draufstecken, wirkt aber nicht so, dass ich da 2000 Euro Equipment draufstellen würde. Außerdem wird der Gummi schnell hart und hat dann keinen Grip mehr – also diese Geschichte mit „um Metallgeländer rumwickeln“ – das klappt nur die ersten paar Wochen und im Laden. Oder eben mit leichterem Zeug. Komapktknipsen, PCm-Recorder und mit Abstrichen, einem Blitz. -
15. Juni 2016 um 15:40 Uhr #4233
Nein, kein Knopf….
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16. Juni 2016 um 8:30 Uhr #4239
Hallo Katarina,
das schau ich mir mal an, vielen Dank für den Tipp.
Gruß
Michael -
16. Juni 2016 um 10:03 Uhr #4238
Hallo Wolfgang,
ja, mein Anliegen ist etwas heikel, das kann ich mir denken. Jetzt ist es halt so, das ich gerade im Urlaub ziemlich aktiv bin und dann jeden Tag gerne meine 10-15km laufe oder mich halt den ganzen Tag von morgens bis spät abends durch Städte dränge (z.B. New York). Dabei steht für mich das fotografieren nicht alleine im Mittelpunkt, meine Frau meckert schon immer, das ich den Urlaub ja nur durch den Sucher sehe. Es geht eher darum, möglichst viel zu sehen und das fotografieren wird halt dabei gemacht. Leider habe ich sie noch nicht so anfixen können, wie ich es gerne hätte
Sonst würde dann GöGa das Stativ schleppen. Aber unverständlicherweise weigert sie sich.
Und es macht halt einen Unterschied, ob man ein Ministativ dabei hat oder eben das große. Grade in der U-Bahn musste ich arg aufpassen, das ich die Leute damit nicht anrempel, wenn das Ding aussen am Rucksack hängt.
Ich habe ja für hier mein Sirui, welches meine Ausrüstung bombenfest hält, nicht einsackt und sich auch nach einer Stunde nicht bewegt (habs nachgemessen).
Von daher brauche ich halt ein Stativ, welches am besten in den Rucksack passt. Das ich damit Kompromisse eingehe ist mir klar. Akutell packe ich aber für Timelaps lieber meine Gopro ein, statt das Stativ einzupacken. Macht auch Bilder und für den Fernseher reicht es. Aber wieder ein Ladegerät und Akkus und Speicherkarten mehr….. Davon will ich weg. Ich schleppe schon genug Technik mit mir rum im Urlaub. Wenn man an einem Ort bleibt geht das noch, bei Rundreisen ist es verdammt nervig, jeden zweiten Tag das ganze Geraffel aus- und wieder einzupacken.
Und da suche ich eben den für mich am besten geeigneten Kompromiss.
So, nach so viel Text auf jeden Fall noch danke noch für deinen Stativtipp. Ist ja ein durchaus interessantes System, aber ich glaube, das ist dann wirklich zu wacklig. Sieht eher nach Zeltgestänge aus
Dann nehme ich glaube ich wirklich die Perspektive des Berlebach Mini in Kauf.
Gruß
Michael
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