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- Dieses Thema hat 15 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahren, 2 Monaten von
rwadmin.
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10. Februar 2019 um 21:03 Uhr #12250
Lagerhallte
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10. Februar 2019 um 21:04 Uhr #12251
Lagerhalle mit Blick auf Halle gegenüber dem Hafenbecken
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11. Februar 2019 um 17:48 Uhr #12277
rwadmin
CheffeBei 6500 qm kriegt man Kilometergeld. Der Weg zum Klo waren etwa 200 Meter. Wir haben es mit einem Tretroller versucht, aber man ist damit dauernd an den Türen, Kanten und Kabeln hängengeblieben. Rollerskates gingen besser. Außerdem konnte man dann so cool vor einem Angestellten bremsen und so von obenrunter „Wo liegt das Problem“ fragen…..
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10. Februar 2019 um 21:04 Uhr #12252
Alte Halle
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11. Februar 2019 um 22:31 Uhr #12282
Dann ward Ihr ja richtig fit und nicht durchgesessen
Die Hallen, die abgerissen werden, von denen gibt es entfernt, nicht in so schöner Lage weitere. Einige haben geschickt implementierte Fenster für Büros ohne den Stil zu schaden. Büro und Lagerfläche möglich. Wenn das Design irgendwie zeitlos, harmonisch ist, geht was Weg.
Wie sah Dein Büro von aussen aus?
LG Thomas
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10. Februar 2019 um 21:07 Uhr #12253
Das Foto ist nur zur Doku, was ich meine. Nein, das wollt ich nicht bildtechnisch schön/aufhübschen.
Wie geht es Euch mit diesen Dingen der Zeit?
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10. Februar 2019 um 21:13 Uhr #12254
Eine einsame Flasche stand noch ..
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10. Februar 2019 um 22:39 Uhr #12257
Anonym
….wie alte Häuser finde ich sehr erstebenswert, sie zu erhalten. Gerade die Backsteinarchitektur hat einen besonderen Charme, finde ich. Vergangenen Sommer führte uns unsere Reise unter Anderem nach Danzig. Hier an der Motlava werden Ruinen der im II. Weltkrieg zerbombten Häuser, so weit möglich, in moderne Architektur eingebunden und neu aufgebaut. Ganze Mauerteile werden nummeriert zwischengelagert. Über das Ergebnis mag man sich streiten. Mir gefällt es und ich finde die Idee gut. Leider wird es jedoch so sein, daß sich ein normal Sterblicher die Mieten der Appartements nicht leisten können wird.
Ich hoffe für die alten hamburger Lagerhallen findet sich auch eine ansprechende Lösung.Grüßle,
Stefan-
12. Februar 2019 um 6:40 Uhr #12284
rwadmin
Cheffe… aber die sind noch nicht digitalisiert. War von außen nicht hübsch. Höbsch war auf dem Gelände die renovierte Halle, aber die war zehn Meter hoch – hätten wir auch haben können, die hätte sogar einen Gang oben gehabt, von dem man die Angestellten aus hätte anbrüllen können. Aber als wir die Bude ausgesucht haben, dachten wir eher an flache Hierarchien…
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11. Februar 2019 um 10:04 Uhr #12268
mir geht bei diesen Fotos Widersprüchliches durch den Kopf:
Soziale Aspekte
Menschen, die damals Arbeit – bestimmt hart und schwer – verrichtet haben.
Aber – sie hatten Arbeit und sie haben damit Geld verdient. Bei uns im Neuwieder Becken gibt es seit Jahrzehnten Bims- und Steinindustrie. da sind sehr viele Arbeitsplätze durch Mechanisierung und Automation weg gefallen.Alles hat seine Zeit. Digitalisierung 4.0 steht vor der Türe.
Baukulturelle Gedanken
Vieles erscheint mir erhaltenswert. Die Idee, es zu integrieren (siehe Stefan) finde ich gut.
Ich weiß auch von Objekten, bei denen die Bauverwaltung sagt – erhalten oder weitgehend erhalten.
Aber da gibt es auch den Faktor Baukosten und Rendite-Gedanken.
Man muss auch darüber einen Konsens finden, was uns die Vergangenheit in der Zukunft wert ist.Gruß Rainer
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11. Februar 2019 um 16:13 Uhr #12276
du hast natürlich Recht, Reinhard.
Da muss richtig Geld fließen und das soll später ja auch wieder reinkommen.
Aber zu deinem ehemaligen Bauernhaus plus Anhang gratuliere ich dir aus meiner Sicht. Hoffentlich schlägt der Kosten/Nutzen Aspekt nie negativ durch.Übrigens – eine einsame Pflanze Mitte in der Halle.
CEO mit Rollschuhen. Achtung Kabel. Wunderbar. Heute fahren Hipster wohl manchmal mit dem Roller.
Ich damals auch mit 7 oder 8 Jahren, das war dann 1955.Gruß Rainer
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10. März 2019 um 18:41 Uhr #12815
Jetzt sind die Hafenhallen weg. Eine Mauer steht noch. Freitag gesichtet. Freier Blick auf den Hintergrund auf die Tanklager.
LG Thomas -
11. Februar 2019 um 10:34 Uhr #12270
rwadmin
Cheffe… in solchen Hallen. Das war das alte Cebal-Gelände im Nürnberger Süden. 6500qm. Ich bin da drin mit Rollerskates rumgeheizt. (Wahrscheinlich der einzige Vorstandsvorsitzende auf Rollschuhen in Mittelfranken.)
Das gesamte CEBAL-Gelände ist kurz nach unserem Auszug platt gemacht worden. Auch die frisch renovierten Hallen. Da waren noch die alten Bunker aus WWII und Gedenksteine „An dieser Stelle kamen beim Bombenangriff am….. ums Leben.“ Alles weg.
Aber wenn man in so einer Hütte mal längere Zeit gearbeitet hat, hält sich die Nostalgie in Grenzen. Im Sommer ist Badehose angesagt und im Winter Thermoanzug und Handschuhe. Du kriegst den Mist nicht warm. Um jeden Arbeitsplatz standen im Winter drei Heizlüfter, damit die Hände nicht zu kalt geworden sind – mit kalten Händen schneidet man sich zu schnell an den Papierkanten.
Das sind halt nun mal Lagerhallen. Und wenn’s nichts mehr zu lagern gibt, dann wird’s halt schwierig.
In Rocksdorf habe ich ein ehemaliges Bauernhaus und einen ehemaligen Schweinestall umgenutzt. Aber selbst dadurch, dass ich den Boden ein paar Zentimeter tiefer gelegt habe, kriegt der Raum keine vernünftige Höhe und keine guten Fenster.
Und wenn man so ein Haus erhalten will, muss man es heizen. Und dann wird das alles irgendwann absurd. Klar kann man die Fassade erhalten und innendrin entkernen und Lofts reinbauen. Aber auch das hat Grenzen.
Denkmäler sind echt ein Problem. Alle kucken sie gerne an, aber niemand will die Kohle lockermachen, um sie zu erhalten. -
13. Februar 2019 um 8:50 Uhr #12315
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10. März 2019 um 21:19 Uhr #12822
rwadmin
Cheffeso sieht also Fortschritt aus….
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