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AutorBeiträge
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9. Juli 2018 um 10:28 Uhr #1344
In diesem Monat geht es darum, zwei Dinge zu verheiraten: Sommergefühl und Retro – also von der Motivwahl und vom Bildlook her. Beim Look können uns unsere Kameras etwas helfen – bei der Motivwahl sind eigene Ideen gefragt.
Ich bin gespannt. -
10. Juli 2018 um 16:41 Uhr #9136
der Rest ist aus dem Sommer 2017 und der Stuhl der meistfotografierte am Lake Michigan.
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11. Juli 2018 um 7:56 Uhr #9138
Letztes Jahr am Stausee von Solina fotografiert und hier schonmal gepostet glaube ich. Aus gegebenen Anlass mit DxO Filmpack versucht auf sechziger analog Filmlook zu trimmen.
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11. Juli 2018 um 9:49 Uhr #9145
Da war ich fünf!
Soll ich im entsprechenden Fotoalbum meiner Eltern etwas heraussuchen?
*lol* -
11. Juli 2018 um 19:04 Uhr #9149
der „summer of love“ inSan Francisco war 1967, ich glaube „summer of 69“ war ein Lied mit Bezug auf dieses Ereignis?
Aufgenommen am klassischen Hippietreff von damals, San Francisco Haight Street/Ashbury Street -
12. Juli 2018 um 6:01 Uhr #9152
… ganz ohne Filter…
Aber so ungefähr könnte man vielleicht das darstellen um was es hier geht, ein wenig verrückt, ein wenig psychedelisch.
Geht das so in die Richtung von dem was da als „69er“ gemeint ist?
Klar, Sommer sieht man jetzt hier nicht so recht, den muss man sich eher vorstellen (wie das bei einer Aufführung halt so ist) Eine vergleichbare Szene auf der Freilichtbühne habe ich leider nicht.Andy
imversuchsmodus -
13. Juli 2018 um 11:17 Uhr #9163
…da hat wohl eine irgendwas nach dem Gitarristen geschmissen, so daß er sich außerstande fühlte sein Schätzchen ordentlich in den Koffer zu packen. Versuch einer kleinen Bildgeschichte…Ich hätte das gerne noch etwas „abgerundet“ – war aber leider mangels Protagonisten nicht möglich.
Falk
PS: Das Gitarrenmodell gibt es seit 1961. -
16. Juli 2018 um 15:36 Uhr #9181
Leider kam ich am Wochenende nicht dazu, Rockstar, Schlüpfer und Groupie zusammenzutrommeln – und noch nebenbei eine Bühne aus den 60ern zu simulieren. (Vielleicht klappt es ja nächstes Wochenende in Pyras….) Also habe ich nochmal in der Kiste gekramt….
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16. Juli 2018 um 20:07 Uhr #9184
Mal ne ganz ketzerische Frage:
Warum fotografiert ihr so viel in bunt und niemand schwarz-weiß?1969?
Ich bin fünf geworden. Wenig eigene Erinnerungen…
Urlaub auf dem Bauernhof in einem Bergdorf in Österreich (in einem Haus, was Rocksdorf18 extrem ähnlich sieht). Erinnere ich mich wirklich an 1969 oder eher an spätere Jahre am selben Ort im selben Haus?Ich erinnere mich an die Aufregung wegen der Mondlandung: Das halbe Dorf samt ihren Pensionsgästen versammelt sich im Wirthaus vor dem Fernseher. Public Viewing sozusagen. Private Fernseher sind noch Mangelware. War ich wirklich dabei oder vermische ich Erzählungen und Erinnerungen an besagte Wirtshausstube von anderen Gelegenheiten? Muss mal meine Eltern fragen. Auf jeden Fall ist die Mondlandung für mich schwarz-weiß!
Vietnamkrieg? Überwiegend schwarz-weiß.
John & Yokos Bed-In gegen den Krieg? Schwarz-weiß in highkey.Die Beatles zeigen erste Auflösungserscheinungen, die Rollings Stones noch lange nicht.
Woodstock.
Brand wird Bundeskanzler, Nixon US-Präsident.
Farbe ist keine Ausnahme mehr, allerdings auch noch nicht die Regel.
Summer of 69: In New York gibt es, ausgehend von der Christopher Street, einen Aufstand sexueller Minderheiten gegen willkürliche Polizeigewalt.
Im Herbst 1969 reformiert die Bundesrepublik Deutschland den §175 StGB: homosexuelle Handlungen unter Volljährigen (damals 21) wird nicht mehr bestraft!Und das ist der Bogen zu meinem Bild. 1969 ist Freie Liebe in Woodstock, gleichzeitig Homophobie in weiten Bevölkerungsteilen dies- und jenseits des Atlantik. Immerhin ist die Bundesrepublik Deutschland so weit, die Strafe abzuschaffen.
Kim, von mir hier ganz sommerlich entspannt fotografiert, ist halb Frau und (noch) halb Mann. Sie darf das sein, darf sich ausleben und wird irgendwann ganz zur Frau werden. Natürlich kämpfen Transsexuelle auch heute noch mit Vorurteilen, Missverständnissen und auch Anfeindungen. Aber es gibt bei uns keine staatlich legitimierte Gewalt mehr, keine Strafe, keine Verbote. Diesbezüglich hat unsere Politik in den letzten fünfzig Jahren tatsächlich dazugelernt!Ob die Politik aus dem Vietnamkrieg gelernt hat wage ich im Moment arg zu bezweifeln…
jm2c,
MartinPS.: das Bild ist leider nicht direkt mit der PEN-F so aufgenommen, sondern „clean“ (mit der E-M1) und hinterher entsprechend bearbeitet.
PPS.: Ich war zwar mal so etwas wie ein Rockstar (zumindest hab ich mir das eingebildet) und Kim hat hier auf dem Bild schon den Schlüpfer von sich geworfen, aber mein Groupie ist (war) sie nicht. Umgekehrt auch nicht. Nur, dass hier keine Missverständnisse aufkommen… *lol*
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19. Juli 2018 um 11:58 Uhr #9209
Der Hecht (Esox lucius) ist ein Raubfisch und gehört zur Familie der Esocidae. Er ist in brack- und süßwasserführenden Gewässern der nördlichen Hemisphäre weit verbreitet. Er wird als Speisefisch genutzt, lässt sich aber wegen seiner Aggressivität nur schwer züchten. In Deutschland wurde er zum Fisch des Jahres 2016 ernannt.
Die Färbung variiert nach dem Lebensraum – der Rücken ist meist grün-bräunlich, die Färbung wird bis zum weißen Bauch immer heller. Die Kiefer sind mit umklappbaren Fang- und Hechelzähnen bewehrt, die nach hinten gebogen sind. Er besitzt 110 bis 130 kleine Schuppen entlang der Seitenlinie, insgesamt wurden etwa 17.000 Schuppen pro Fisch gezählt.
Die Durchschnittsgröße liegt bei 50 bis 100 cm. Längen bis 150 cm oder Gewichte von über 20 kg sind möglich. Die Maximallänge wird in der Regel nur von Rognern (Weibchen) erreicht, die Milchner (Männchen) erreichen meist nicht mehr als 90 cm.
Quelle: Wikipedia
aufgenommen im Gützer Steinbruch bei Landsberg am letzten Wochenende. -
19. Juli 2018 um 12:02 Uhr #9210
Aufgenommen mit dem 12-50mm und in Silver Efex in SW umgewandelt. Größe des Hechtes war ungefähr 70cm.
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11. Juli 2018 um 8:40 Uhr #9139
Vorgaben:
Sommer: Treffer
69: Vom Ambiente (Typen sitzen relaxed rum) und von den Farben her: passt.
Ich wollte schreiben, „wie aus dem Familienalbum“. Aber ich habe in meinem eigenen Familienalbum gekramt und Fotos vom Sommer 1968 und 69 gefunden – die damalige typisch deutsche Vorstadtfamilie hatte damals eher nix mit FlowerPower am Hut….. Erschreckend wenn man sich selbst mit Kurzer Hose, Kniestrümpfen und langärmligen, karierten Hemd auf einer Tellerwippe sieht….Die kurzhaarigen Typen, die da rumsitzen sind also einfach viel zu lässig gekleidet.
Vom fotografischen her ist natürlich Luft nach oben. Klar. Aber wenn ich mir die Bilder von damals so ansehe – da passt das schon….
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11. Juli 2018 um 8:50 Uhr #9140
Zu dem Bild fällt mir nichts ein. Es zeigt einen Bulli, der auf dem Bild aussieht, als wäre er top restauriert, hat aber rostige Felgen und Cannabis-Lackierung. Die Werbung sieht nach Surfboard aus, ist wohl ein Kanuverleih. Es hat also was von Sommer, Sonne, Strand. Es sind alle Versatzstücke drin, nur die Menschen fehlen. Irgendwie wirkt es für mich trostlos. Leer. Obwohl das Bild eigentlich rappevoll ist.
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11. Juli 2018 um 8:51 Uhr #9141
und damals hat man noch nicht mal einen Vintage Filter gebraucht
Irgendwo habe ich noch Bilder vom 1. Bardentreffen, war zwar anno 76, da gab es aber noch die Typen mit den langen Haaren. -
11. Juli 2018 um 8:52 Uhr #9142
Dann zeig mal! In Nürnberg ist wahrscheinlich 75/76 die Stimmung von 69 in Kalifornien…
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11. Juli 2018 um 9:07 Uhr #9143
…Du machst es aber auch schwer…
Zum einen habe ich mit dem „Summer of 69“ ein Problem, mal abgesehen davon, dass es die legendären 69er bei uns erst recht nicht gab, verbindet mich das eher mit einem längeren und extem langweiligen Krankenhausaufenthalt – das ist aber ganz sicher nicht das was Du sehen willst.
Aber selbst wenn ich mich an Flower-Power orientiere fällt mir dazu nicht viel ein was ich hier machen könnte – zumindest nichts was nach Sommeer und vintage aussieht (gut, den Filter kann man natürlich überall drüber legen – sollte aber doch auch irgendwie zum Motiv passen). Klar, alte Klamotten (inkl. Ente) habe ich natürlich auch im Archiv, aber da fehlen entweder die Menschen, oder das Sommerfeeling oder gleich beides (wie hier).
Ud TifOly gibt da auch nicht viel her – da habe ich entweder Vintage oder Sommer, dann aber eher hochmodern…
Und leider haben wir auch keine Vespa mehr – da hätte man ja schnell mal an den Steinbruchsee fahren können…Andy
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11. Juli 2018 um 15:01 Uhr #9147
Triste Stimmung einzufangen war jetzt nicht meine Intention, sondern wollte damals einfach nur isoliert, bewusst ohne Menschen, diesen Bulli ins Bild bringen. Aber ich kann mich mit deinem Eindruck anfreunden bzw. kann es nachvollziehen. Die Kombination Sommer, Sonne und Sandstrand habe ich auch schon mal als trostlos empfunden… (so wie mein Avatar
)
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11. Juli 2018 um 9:33 Uhr #9144
stimmt, so war das. Zeigen ist nicht – das ist alles noch analog. Hab momentan keinen Plan, wo die Dias sind
Kommt von den vielen Umzügen, da bleibt immer was auf der Strecke. -
11. Juli 2018 um 9:53 Uhr #9146
auch was von 96 nehmen und auf den Kopf stellen
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11. Juli 2018 um 19:24 Uhr #9150
Eigentlich hat das Lied von Brian Adams mit Hippies gar nix zu tun. Es geht um die alte Story, eine Band, und dann gehen die Leute auseinander und finden jeder seinen Partner. Ich hätte da was, was zum Lied passt – ist halt nicht 69, sondern 85…
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11. Juli 2018 um 22:50 Uhr #9151
Vielleicht waren die Songs auf der Scheibe auf der Street..
Im übertragenen Sinn auch ab(über)gefahren -
12. Juli 2018 um 6:12 Uhr #9153
Versuch das mal radikal zu beschneiden. Erst nen Vintage drauf und dann oben großzügig unterhalb der LED-Scheinwerfer beschneiden und unten den Monitor weg. Dann links alles weg, damit ein 3:2 Format draus wird. Du komprimierst dadurch und eliminierst die Zeitbezüge.
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12. Juli 2018 um 19:43 Uhr #9160
… meine Theaterbilder sind ja erstmal immer „pur“….
Aber ich habe da noch was gefunden was vielleicht noch besser passt (und der Typ an der Nebelmaschine hat auch mal drauf gehaltenn) und mal nach Deinen Anregungen behandelt – und noch etwas an den Reglern gedreht – ist das jetzt so ungefähr wie Du es Dir vorstellst?Andy
immanipulationsmodusPS: ja, oben waren wie der LEDs und unten wieder der Monitor … wie das so ist an der Bühne….
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13. Juli 2018 um 6:52 Uhr #9162
Ui – eine Abteilung Luftgitarristen. Das ist mir fast schon ein bisschen zu rot – ansonsten aber genau was ich meine. Das ist so ein Fall, wo die Regel mit dem „unter dem Knie“ meiner Meinung nach nicht greift. Das einzige Problem, was das Bild hat, ist der hohe Kragen und das runtergerutschte Stirnband der Person in der Mitte. Die wirkt dadurch wie eine Comic-Figur. Da kann aber der Fotograf nix für. Auf jeden Fall ist da Musik drin.
Warum ich die Ballettratten da noch gepostet habe? Weil das Bild oben noch ein Problem zeigt, wenn man mehrere Personen längs fotografiert. Die erste Person fällt immer aus der Linie und die hinteren Personen stehen zu eng. Böse Perspektive. Bei den Ballettratten habe ich die Abstände entsprechend justiert. Die hinterste steht deutlich weiter von der vorletzten entfernt als die erste von der zweiten. Dadurch entsteht beim Bild dann der Eindruck gleichmäßiger Abstände. Und ja, die Pose passt noch nicht ganz und man sieht noch die Mechanik des Hintergrundsystems. Banane. Es geht um den Effekt. (Und ja, es stimmt nicht hundertprozentig. Aber dirigier mal ein halbes Dutzend Backfische millimeterweise vor- und zurück….) Wenn man genau hinsieht, merkt man den Beschiss an den Bodenschatten, die unterschiedlichen Abstand haben. -
14. Juli 2018 um 6:00 Uhr #9166
Sowas mit Models wäre natürlich Mega. Eine parodistische Umsetzung wie dem Rockstar der Schlüpfer gerade ins Gesicht fliegt und mit einem Ausdruck der in Richtung *wie igitt ist das denn* geht, während der weibliche Fan, die den Schlüpfer warf, *Herzen in den Augen* hat
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14. Juli 2018 um 7:53 Uhr #9168
Das wäre extrem parodistisch
…ganz so würde ichs selber nicht machen, aber an ein dazu noch rumliegendes Flower-Power Kleid ect. mit zwei Fußpaaren (nackig, aber nicht in eindeutiger Stellung – das wäre mir doch dann etwas zu plump) im Bild o.ä. könnte ich mir vorstellen. Allerdings bin ich in solchen Stilrichtungen nicht gerade bewandert und es zudem gibt es hier im Forum Menschen, die in der Lage sind aus meinen bescheiden Ansätzen was richtig Gutes zu machen…
Falk -
17. Juli 2018 um 9:57 Uhr #9195
Warum sind viele Fotos aus der Zeit schwarz/Weiß? Weil der Farbdruck in der Tagespresse in dieser Zeit nicht möglich war – viel zu teuer und zu langsam. Alle Journalisten haben die Filme entweder selber entwickelt, oder in der Redaktion entwickeln lassen – auch hier: Nur b/w möglich. Wer im Labor entwickeln ließ, hat aber auch damals schon in Farbe fotografiert. Das Bild oben ist von 1965 – die Frisia III, die von 1960 bis 1975 als Fähre zwischen Norddeich und Norderney unterwegs war. Summerfeeling….
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17. Juli 2018 um 10:26 Uhr #9196
Klar, weiß ich alles…
Aber gerade deshalb hab ich ja an die Fotos meiner Kindheit eher schwarz-weiße Erinnerungen.
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19. Juli 2018 um 13:31 Uhr #9212
Vor lauter Farbdiskussion ist das Thema Bild jetzt irgendwie aus dem Fokus geraten.
Sommer – das trifft es durchaus. Man hat hier keinen winterlichen Eindruck, obwohl das Fenster geschlossen ist.
69 – die geschlechtliche Identität der abgebildeten Person ist für mich auf diesem Bild irrelevant. Nackter Mensch im Sommer auf Bett, das ganze in b/w – passt. Über die Frisur könnten wir noch diskutieren, die passt meiner Meinung nach nicht ins 69er-Klischee, aber das sind Details.Dass die Story im Hintergrund den Bogen zum Jahr 69 spannt – ist OK, aber wie gesagt: Ob Kim nun Frau, Mann oder irgendwas dazwischen ist, spielt für das Bild für mich keine Rolle.
Was ich rein fotografisch interessanter finde: Fotos von nackten Menschen in Betten waren damals ja eher noch in der Schmuddelecke – John und Yoko posierten zwar im Bett, aber im hochgeschlossenen Pyjama. Newtons erster Bildband kam erst 1976 raus.
Wäre so ein Foto 1969 denkbar gewesen?
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