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26. Dezember 2015 um 8:09 Uhr #178
Hallo liebe Experten,
knipse jetzt schon eine zeitlang mit dem 12-40/2.8 pro (an der EM-5) durch die Gegend, bin aber mit der Schärfe nicht immer zufrieden.
Deshalb meine Frage zum Zuiko 12/2.0, würde sich die Investition lohnen? Ist da noch „schärfetechnisch“ was möglich (ähnlich dem 45/1.?
Vielen Dank für eure Erfahrungen,
weihnachtliche Grüße,
Fred
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26. Dezember 2015 um 8:48 Uhr #3402
Wenn Du mit der Schärfe „nicht immer“ zufrieden bist, bedeutet das, manchmal passt’s. Dann dürfte es eher nicht am Objektiv liegen. Versuch mal rauszufinden, wann und warum Dir die Schärfe nicht langt.
Das 7-14 wird sehr stark softwarekorrigiert, und zwar im kompletten Bereich. Wenn Du die Korrektur nicht durch die Kamera bzw. den Viewer machen lässt, sondern durch andere Software, dann liegt Dein Fehler hier. Das ist beim 12mm nicht anders. Auch dieses wird sehr stark digital korrigiert.
Damit diese digitale Korrektur überhaupt möglich ist, zeichnen beide an den Rändern etwas weicher. (Pixelscharfe Strukturen an den Rändern erzeugen bei einer digitalen Korrektur miese Artefakte.)
Wenn Du höchste Auflösung haben willst, geht nichts an 11-22 und der alten Kristallkugel vorbei. -
26. Dezember 2015 um 9:46 Uhr #3408
Wenn ich dich richtig verstehe, bist du mit der Unschärfe nicht zufrieden (Vergleich 1.8?).
Für solche Effekte (grosser Bildwinkel, wenig Schärfebereich) ist wohl das 0.95/10.5mm das Richtige, aber ziemlich heikel zum Arbeiten. Die Schärfeebene muss sehr präzise gesetzt werden.
Ich hatte ein 2.0/12, war wohl ein „Montagsmodell“ und ich konnte es zurückgeben.
Für Qualität im grossen Bildwinkel steht wohl das 7/14. -
26. Dezember 2015 um 13:56 Uhr #3411
hauptsächlich wenn ausreichend Licht vorhanden ist (eh klar), mit dem 45er werden die Bilder halt wesentlich klarer und eben auch schärfer (für meinen Geschmack).
Gibt die E-M5II oder die E-M1 da noch etwas mehr her?
Danke und lg
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26. Dezember 2015 um 14:39 Uhr #3413
Hallo,
zu der Aussage: „Damit diese digitale Korrektur überhaupt möglich ist, zeichnen beide an den Rändern etwas weicher. (Pixelscharfe Strukturen an den Rändern erzeugen bei einer digitalen Korrektur miese Artefakte.)“ …
heist das, damit man softwaretechnisch korregieren kann, verzichtet man auf „scharfe“ Objektive? … also mal böse gesagt, statt vernünftig abbildende Objektive zu konstruieren konzetriert man sich auf die Korrektur per Software und um das zu ermöglichen nimmt man den Okjektiven auch noch die Schärfe? Das wäre dann ja gleich doppelt verschlimmbessert.
???
Gruß Stefan
ich sollte meine FT Schätzchen behalten! -
26. Dezember 2015 um 14:02 Uhr #3412
wäre natürlich eine Option,liegt halt in einer anderen Preisklasse.
Ein gebrauchtes 12er wäre preislich interessant, ob man da ein vernünftiges Exemplar erwischt ist halt eine andere Geschichte.Danke und lg
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26. Dezember 2015 um 19:16 Uhr #3416
Tscho – „vernünftig abbildende Objektive“ sind halt viel teuerer und viel größer. Gibt’s ja. Für jeden, der sie haben will. Nennen sich FT Pros und TopPros. Es gibt aber Leute, die halt lieber klein, leicht und digital scharf haben wollen. Für die allermeisten Fälle reicht das ja locker. Und wenn die Leute haben wollen – warum soll man’s nicht produzieren?
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26. Dezember 2015 um 21:35 Uhr #3417
Hallo, für mich stellt sich einfach die Frage 7-14 und 35-100 behalten oder auf die neuen mFT umsteigen? Wenn ich das o.g. aber bedenke, sollte man doch auf jeden Fall bei den FT’s bleiben, oder? Denn die wären ja dann die am konsequentesten auf Qualität, und hier meine ich optische Qualität, konstruiert und gefertigt.
Gruß Stefan
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26. Dezember 2015 um 22:21 Uhr #3418
aber entscheiden musst das für dich alleine. Es gibt Leute die aus Gewichtsgründen auf mFT umsteigen und dann mit der Abbildungsleistung der mFT-Objekte nicht klar kommen. Gutes Glas ist m.E. durch nichts zu ersetzen – außer durch besseres Glas
Besser als TopPro muß man lange suchen und Gewicht spart man dann auch nicht mehr.
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26. Dezember 2015 um 23:51 Uhr #3419
Hallo Stefan,
klar ist bei mir das FT 2,0/35-100mm das Standard-Kit-Zoom bei Fototouren. Mir gefällt die Abbildungscharakteristik, zarte Farbverläufe, keine brutalen Kontraste. Aber es gibt auch Einsatzgebiete, bei denen ich das mFT 12-40 bzw. das 40-150 bevorzuge, wenn auch selten.
Ich habe hatt das Glück, dass wir sehr oft zu zweit auf Fototour sind und dann die Objektive beliebig austauschen können
Auch vor den mFT-Zeiten gab es das 14-54 mm und das 12-60 mm – und beide hatten ihre Liebhaber. Und damals war für mein Empfinden die Abbildungscharakteristik nicht so unterschiedlich, wie bei FT 35-100 zu mFT 40-150. Ich mag -trotz meiner klaren Vorliebe- da nicht von „objektiv besser“ sprechen, eher von meinem Geschmack.Also, setze das für Deine Aufnahmen jeweils „erforderliche“ Glas ein und freue Dich über das bewusst gestaltete Ergebnis!
Eckhard
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27. Dezember 2015 um 8:00 Uhr #3420
Meiner Meinung nach liefert Olympus in dem Sinne, kaum „vergleichbare“ Optiken. Jede hat ihren Einsatzbereich, in dem sie Vorteile hat. Das 35-100 ist mit 2,0 in manchen Situationen einfach „alternativlos“ – da kann das 40-150 schneller, leichter und länger sein. 2,0 ist 2,0 und die eine Blende mehr macht halt gelegentlich den Punkt. Von der subjektiven Bildanmutung mal ganz abgesehen. Andersrum ist es genauso: Ob FT 7-14 oder mFT 7-14 ist einfach eine Sache des Einsatzbereiches. Wer 2,8 braucht und extreme Nahaufnahmen freistellen will, der hat keine Wahl, da kann die Kristallkugel noch so tolle Flares und phänomenale Abbildung haben. Die einzige mFT-Optik, die eine vergleichbare FT-Pro- oder TopProOptik in allen Punkten schlägt, ist das 1,8er Fish. Seitdem ich damit gearbeitet habe, liegt mein 3,5er Fish nur noch rum.
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