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Hallo Andy!
Das ist doch ein süßer „braunweißer Fleck“
Auf jeden Fall ein guter Anfang. Der Kleine hat irgendwie einen ernsten Blick drauf Aber das Leben der Wasseramsel ist sicherlich auch kein Zuckerschlecken…
Um die Amsel größer auf das Bild zu bannen ist auf jeden Fall Geduld erforderlich. „Meine“ Wasseramseln haben jetzt jede Menge Stress, um die Kleinen im Nest zu versorgen. Wenn sich die Eltern dem Nest nähern, ist da die Hölle los – es piepst und kreischt, dass man es trotz des tosenden Wassers auch aus mittlerer Entfernung gut hört. Ich rechne jeden Tag damit, dass die Jungvögel aus dem Nest kommen – dann wird das Fotografieren schwerer (aber vielleicht schaffe ich es einmal, die Fütterung wenigstens zu sehen).
Problematisch ist halt, dass man nicht zu aufdringlich beim Fotografieren werden darf – das kann fatale Folgen haben. „Meine“ Amseln – die mich sicherlich trotz Tarnung sehen – haben mittlerweile eine große Toleranzschwelle.
Vor ein paar Tagen haben sie einen „Luftangriff“ geflogen und ich war erst leicht geschockt… aber er galt nicht mir, sondern den gut 1 Meter neben mir sitzenden Enten, die die Wasseramseln nicht tolerieren wollten. Schnell waren die Enten weg – ich durfte bleiben
Hier noch schnell ein Sichtungsfoto von gestern, E-M1, 300/2.8, EC-20, Blende 8.0, 1/50 Sek., ISO 200, kein Bildausschnitt, sondern volles Bild.
Vielleicht findest Du auch in Deiner Umgebung schnell laufende Bäche und kleine Flüsse, an denen die weiß-braunen Extremwassersportler leben. Alleine schon das Beobachten dieser flinken und eher unauffälligen Federkugeln kann richtig Spaß machen
Herzliche Grüße aus Köln
Wolfgang