Datum: 05.10.2007 Uhrzeit: 18:43:45 Eduard- Toni Bauduin Hallo Robert, das ist doch sehr erstaunlich, das die E-400 ab ISO 400 so einbricht. Ich habe übrigens die gleiche Erfahrung gemacht. LG Toni — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.10.2007 Uhrzeit: 9:53:21 Thilo Auer Ich hatte ja die E-400 auch einen kurzen Zeitraum und muss sagen, dass dies der Hauptgrund für mich war, sie schnellstens wieder abzustoßen. Denn auch Studio 2.0 (was mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht zur Verfügung stand) kann aus den E-400-RAWs nicht wirklich sehr gute Ergebnisse generieren. Da wird ISO 400 schon zur Gradwanderung, spät. natürlich wenn man durch Tiefenaufsteilung auf Veranstaltugnsfotos noch versucht ein bisserl mehr rauszuholen! Aber nochmal auch vielen Dank an Robert für die Mühe. Zwei Dinge sind auffällig und belegen pseudowissenschaftlich meine Erfahrungen: Die E-1 hat gar nicht so schlimm gerauscht und wie ich schon mal an andere STelle hier geschrieben habe, waren die Daten so hochwertig, dass auch große Ausschnittvergrö¶ßerungen aus ihnen mö¶glich war. Und, die E-510 stelle in der FT-Fotografie einen echten Meilenstein dar! Schö¶nen Tag Euch Thilo —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.10.2007 Uhrzeit: 10:38:09 Robert Schroeder Thilo Auer wrote: > Aber nochmal auch vielen Dank an Robert für die Mühe. Gern geschehen! > Zwei Dinge sind auffällig und belegen pseudowissenschaftlich meine > Erfahrungen: Die E-1 hat gar nicht so schlimm gerauscht und wie ich > schon mal an andere STelle hier geschrieben habe, waren die Daten > so hochwertig, dass auch große Ausschnittvergrö¶ßerungen aus ihnen > mö¶glich war. Und, die E-510 stelle in der FT-Fotografie einen > echten Meilenstein dar! Nun, das sehe ich allerdings beides etwas anders: Die E-1 hat zwar auch nur“ so gerauscht wie die E-300 was sich zum Beispiel mit einem RAW-Konverter wie Silkypix bis zu einem gewissen Grad relativ einfach und gleichzeitig effektiv in den Griff bekommen lässt aber – und das zeigt auch die Gegenüberstellung – durch ihren Auflö¶sungsnachteil liegt sie gegenüber den späteren Modellen in der Detailwiedergabe und damit auch Ausschnitts-Fähigkeit erstaunlich deutlich zurück. Gerechterweise muss man allerdings dazusagen dass das Motiv für die E-1 womö¶glich besonders ungünstig gewählt war da viele seiner Details (v.a. die Schrift auf den CD-Rücken) anscheinend gerade so fein sind dass sie von sauberen 8 MP noch aufgelö¶st werden bei 5 MP aber genau an die Auflö¶sungsgrenze stoßen. Unterschiede in solchen Grenzbereichen machen sich natürlich visuell besonders deutlicher bemerkbar. Die E-510 halte ich deswegen für keinen „Meilenstein“ weil sie im Rauschverhalten keinen Vorteil gegenüber der E-330 bringt; nach meinem Eindruck rauscht sie sogar ab ISO 800 etwas stärker was für den Gesamteindruck nur die hö¶here Auflö¶sung nochmal rausreißen kann obwohl deren effektiver Vorteil gegenüber 7 5 MP tatsächlich ja noch geringer ist als der zwischen 7 5 MP und 5. Ein weiterer echter Vorteil der „alten“ E-330 ist die Drittelabstufung der ISO-Schritte die der E-510 fehlt. In vielen Motivsituationen in denen das Licht knapp ist und in denen ich ISO-mäßig so weit wie mö¶glich bis an die Grenze der Detailauflö¶sungsverschlechterung herangehen mö¶chte die ich persö¶nlich für einen grö¶ßerformatigen Papierabzug (etwa 30×40) noch ok finde bewege ich mich mit der E-300 bei ISO 500 oder 640 was in kritischen Fällen auch schon mal zwischen verwackelt und nicht verwackelt entscheidet. Bei der E-510 fehlen diese Zwischenstufen und ISO 800 ist mir in den meisten solchen Fällen schon zu schlecht. Klar es gibt natürlich den Stabilisator und der scheint auch recht gut zu funktionieren (und wegen diesem kö¶nnte man tatsächlich von „Meilenstein“ für FourThirds sprechen) – aber der hilft ja bekanntlich nur gegen das Wackeln des Fotografen und auch angesichts dessen ist der Rückfall in die vollen statt gedrittelten ISO-Stufen doch ein unnö¶tiger Rückschritt. Diese Kritik kann allerdings den Eindruck auch bei mir nicht verhindern dass Olympus mit der E-510 alles in allem wieder einmal ein sehr schö¶nes Stück Technik konstruiert hat das vom Bildergebnis her (vorbehaltlich weiterer „Testergebnisse“ etwa auch in Sachen Kontrastumfang…) das bisherige Optimum darstellen kö¶nnte. Von der E-400 hätte man das zuvor nur für den Niedrig-ISO-Bereich sagen kö¶nnen. Grüße Robert“ ——————————————————————————————————————————————