Monatsthema Okt/Nov 2021: DIY-Hilfsmittel

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    • #69856
      Anonym

      Hallo Christine,

      Erst einmal herzliche Gratulation zum Siegerbild mit der besonderen Idee dahinter.

      Und dann geht es gleich so originell weiter mit dem Neuen MT, prima!

      Bleibt nur noch eine Detailfrage: Reicht es, wenn das Bild frisch ist oder muss auch die DIY-Idee neu sein, die Idee einem also erst frisch gekommen sein?

      Gruß, Gerhard

    • #69857

      Hallo Gerhard,

      Danke für die Glückwünsche.

      Das Hilfsmittel kann schon älter sein, aber das damit erstellte Foto muss neu sein.

      Ich hoffe aber schon darauf, dass die Themenstellung auch zum Spielen einlädt.

      Christine

      • #69886

        So, aufgrund der Nachfragen von Achim noch kurz was zu Artfiltern und Bildarbeitung.

        Die Kurzbegründung lautet: weil es mein MT ist 🙂

        und ich gestern morgen kurz vor meine Dienstreise keine Zeit hatte mehr zu schreiben. Da ich unterwegs keinen Zugriff auf meine älteren Fotos habe, musste ich mich beeilen- daher auch die Textfehler.

        Die Überlegung hinter keine Artfilter und möglichst wenig Bildbearbeitung lautet:  ich möchte möglichst ooc sehen, welche Effekte Eure Hilfsmittel auslösen.

        Wenn ich da mehr als Ausschnitt und noch ein bisschen nachschärfen nach dem Verkleinern zulasse, wird es schwieriger für mich, einzuschätzen, wo die Grenzen des jeweiligen Hilfsmittel liegen. Deshalb auch keine Artfiter bei diesem MT.   Ich habe  ja auch den Hintergedanken für meine eigenen Fotoideen günstig an weitere Hilfsmittel zu kommen 🙂

        Christine

         

    • #69860

      Nur gut, dass wir so lange Zeit haben: Bis zum 15. 111. 2021 kann ich mir gaanz gemütlich was einfallen lassen ..🤓🤓🤓

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Klausihonig.
      • #69863
        rwadmin
        Cheffe

        Korrigiert….

        • #69867

          Mist. Dann muss ich mich wohl doch mehr sputen…

          Klaus

        • #69887

          Puh, Glück gehabt, beim nächsten MT will ich schließlich wieder mitmachen!

          Christine

    • #69865

      Hallo Christine,
      herzliche Glückwünsche zum neuen Monat. Dein Thema finde ich toll. Auch gerade viele viele tolle Wegwerfverpackungen sind wunderbar. Richtig spannend wird es.
      HG Thomas

    • #69868

      Schön, Christine.

      Da muß ich wohl mein Bild mit der Folie (MT „Durchsicht II“, AK, weil zu spät) nochmal machen…  😉

      Ich lass` mir was einfallen…

      Grüße, Falk

      • #69889

        Hallo Falk,

        in zwei MTs dasselbe Motiv einzustellen, ist natürlich erlaubt. Aber ich hoffe doch, dass Dir noch etwas Schöneres als die Blüte einfällt 😉

        Christine

    • #69874

      Ich fang dann mal an. Das Thema ist sozusagen mein täglich Brot. Ganz häufig setze ich alltägliche Dinge ein, um meinen Bildern einen bestimmten Effektzu verleihen. Was mir bei der Aufgabenstellung nicht einleuchtet:

      Warum keine Artfilter? Unsere Fotoapparate können das doch und um einen Effekt zu unterstützen ist das doch ein mächtiges Kreativwerkzeug wenn es nicht nur um seiner selbst Willen eingesetzt wird.

      Warum bei der Bildbearbeitung nur Beschnitt? Keine Composings kann ich nachvollziehen. Aber warum z.B. leichte Tonwertkorrekturen nicht zugelassen sein sollen verstehe ich nicht. Das ist doch historisch gewachsen und gehört seit Anbeginn der Fotografie zum erstellen des fertigen Bilds dazu. Selbst die Bilder eines Ansel Adams sahen als Direktabzüge ohne Bearbeitung im Labor Sch… aus. Erst die Zusammenarbeit von Fotograf und Laborant ließen die Bilder entstehen die uns heute ale begeistern.

       

      Ich habe bei den Bildern in LR die Lichter und die Tiefen dezent korrigiert. Sollten sie deshalb nicht den Regeln entsprechen sind sie halt AK.

      Gruß aus HH

      Achim

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Achim Meier.
    • #69875

      Hier mit goldfarbenem Topfschwamm…

    • #69876

      Das kam zum Einsatz…

      Lochblech aus’m Baumarkt

      Topfschwamm Edelstahl

      Topfschwamm Messing

      2 Taschenlampen

      Plexiglas opal

      2 Jinbei LED Licht

      4 Schnapsgläser

      Bildband „Zigarrenwelt“

      Stativ

      EM1X

      1 Satz ZR

      Meyer Görlitz Trioplan 100/2,8 aus den 60ern

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Achim Meier.
      • #69880

        Achim, alles klar. Oder fast alles. Wozu die Schnapsgläser? Man sieht die ja nicht. Oder hast Du Dir mit etwas Hochprozentigem erst mal Mut antrinken müssen?

        Und das Zigarrenbuch erschließt sich mir auch nicht. Ich hätte eher gedacht, Du sorgst mit ner dicken Havanna live für ein bisserl Rauch- und Nebeloptik. Wäre nen Versuch wert…

        Findet der Klaus

    • #69881

      Ich schrieb „4 Schnapsgläser“ nicht „4 Gläser Schnaps“! Ich muss mir also keinen Mut antrinken um hier mitzumachen. Auf die Schnapsgläser stelle ich die Plexiglasscheibe. Darunter lege ich das Zigarrenbuch, welches ebenso gut ein Buch über „Die schönsten Bahnstrecken der Welt“ oder „Festtagskleider der Naturvölker“ sein könnte. Da mich die beiden letztgenannten Themen nicht sooooo sehr interessieren, hab ich darüber auch keine Literatur. Auf dem Buch platziere ich die beiden Jinbei-LED Lampen, damit sie näher am Objekt strahlen…

      So, hier noch’n Bild zum Verständnis welches das eingesetzte Material, nicht aber den ganz genauen Aufbau zeigt. Für’s Verständnis sollte es aber genügen.

      PS: Um die Mittagszeit trinke ich weder Schnaps noch rauche ich da Zigarren. Und für den Nebel, tja da nutze ich ganz einfach meine Nebelmaschine…

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Achim Meier.
      • #69883

        Danke, wie immer muss ich bei Deinen Antworten auf meinen nicht ganz ernst gemeinten Einwurf herzlichst lachen!

        Obwohl: Ein Gläschen und eine Zigarre hätte ich Dir schon gegönnt…

        Liebe Grüße vom Klaus

        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Klausihonig.
        • #69885

          Alles zu seiner Zeit…

          • #69895

            Edler Achim, Du Herr der Ringe  –  da hast Du ja ein ansehnliches Besteck aufgefahren….Könnte es dennoch sein, daß die tollen Unschärfekreise dem „Hauptobjekt“ nicht  etwas zu viel Konkurrenz machen?  MIR würde alternativ der Hintergrund als ungegenständliches fotografisches Werk sehr genügen. Denn: Gut gemacht, derselbe,  findet Falk.

            • #69898

              Von „aufgefahren“ würde ich jetzt nicht reden. Auf irgendwas muss ich ein Objekt ja stellen. Und ja, die Unschärfekreise des 100/2,8 Trioplan sind schon sehr dominant. Genau das wollte ich hier zeigen. Ich habe das MT so verstanden,  dass nicht ein Motiv im Vordergrund steht sondern der mit „nicht-foto-spezifischen“ Gegenständen zu erreichende Effekt. Der Ring war nur das naheliegendste was ich gerade zu fassen bekommen habe. Hätte auch mein Rasierhobel oder ein Salzstreuer oder was auch immer sein können.

              Gruß aus HH Achim

              • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Achim Meier.
              • #69903

                Kapiert.  ,-)   Grüße, Falk

                • #70146

                  …Deinen Ansatz, meinte ich. Aber: Ich sehe auch schon gerne Bilder, die nicht primär von der Ebene   „ich-zeig-mal-was-mit-DIY-Elementen-geht“  aus gemacht werden, wenn Du verstehst, was ich meine.  😉  Grüße, Falk

    • #69888

      Hallo Achim,

      die Antwort zu „warum keine Artfilter und sowenig Bildbearbeitung“, habe ich oben unter der Aufgabenstellung reingesetzt, da ist es später leichter zu finden.

      Es würde mich freuen, wenn du eine oder beide deiner Aufnahmen nochmal ooc einstellen würdest.

      Das ich mit diesem Thema bei Dir offene Türen einrenne, war mir klar.

      Angesichts der Vielzahl der von dir eingesetzten Hilfsmittel vielleicht auch ein Hinweis für die anderen: es reicht auch ein DIY – H. Ich habe meinen Goldfolienreflektor auch mit einem tradtionellen Blitz kombiniert .

      Christine

    • #69890

      ooc Auf Wunsch der MT-Erstellerin hier meine Fotos unbearbeitet.

    • #69891

      ooc Hier das mit dem Messingschwamm. Aber wie gesagt, aus meiner Sicht sind diese Bilder noch nicht fertig wenn sie aus der Kamera kommen…

      • #69913
        Anonym

        Ich bin bei diesen Bildern beeindruckt vom Ergebnis und wie du die diversen Zutaten komponierst. Den Messingschwamm etwa habe ich schon notiert.

        Natürlich ist deine Bearbeitung zielführend gerade wegen des (kontrastärmeren?) Trioplan. Aber beim Stahlschwamm hat das weichere Ooc schon auch was!

        Ich nehme an, dass das Objektiv den stärksten Einfluss auf die Bildwirkung hat. Dieses ist allerdings nicht ganz DIY nach zu machen 😉

        Gruß, Gerhard

      • #69914

        Danke Achim für die oocs, die mir gerade wegen der geringeren technischen Perfektion sogar besser gefallen!

        Christine

        • #69917

          Mir fehlt bei den unbearbeiteten Bildern die Brillianz (ich nenne das für mich immer „Knackizität“) Da liegen unserer beider Geschmäcker doch weit auseinander. Ist ja auch OK so. Wie langweilig wäre es, hätten wir alle den gleichen Geschmack.

          Gruß aus HH Achim

    • #69892

      Hilfsmittel: 3 Spiegelfliesen, Klebeband, Edelstahlnetz, Glaskugel, Plexiglas.

    • #69893

      Selbe Anordnung, anderer Blickpunkt.

      • #69897

        Sind das Teeeier? Schöner Kaleidoskopeffekt mit den Spiegelfliesen.

        Gruß aus HH Achim

        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Achim Meier.
        • #69900

          Wobei mir das erste Bild viel besser gefällt. Das hat ne unheimliche Tiefenwirkung…

          Klaus

        • #69912

          Das „Teeei“ ist eine Glaskugel mit einem Edelstahlnetz zum Reinigen von Flaschen.
          in der unteren Spiegelfliese ist ein Guckloch freigekrazt. Durch das strahlt hier ein Blitz. Das ganze steht auf einer Plexiglasscheibe. Dadurch das der Blitz von unten durch die Plexiglasscheib in das Guckloch blitzt entsteht der blaue Streifen in der Ebene der Kante der Scheibe.

          • #69915

            Ein beeindruckender Aufbau und beeindruckende Fotos. Die Raumwirkung des ersten Bildes spricht mich an, beim zweiten mag ich den blauen Streifen.

            Christine

    • #69902
      Anonym

      DIY also und kein Artfilter? – Dann mach ich mir eben meinen eigenen 😉
      Dieser „ART-Filter“ kommt aus einer Party-Brille. Das runde, dicke Glas hat gepresste Facetten und schillert pink…blau.
      Also kommt das Glas zwischen step-up und -down Ringe und passt so auch vor das 12-40mm.
      Abgeblendet  ist es verwendbar.
      Bis auf Beschnitt (5:4) und Ausrichten ooc aus dem jpg, 17mm f/8:
      VIEL-ZEIT

      Gruß, Gerhard

      • #69904
        Anonym

        Wie schon beschrieben hier die simplen Zutaten.
        Taschenlampe, Glas einer Partybrille, gefasst mit den üblichen Adapterringen und so anpassbar auf Filtergewinde eines Objektivs, Grauer Hintergrund, Taschenuhr.

      • #69905

        Komposition, Wirkung, Motiv/Aussage (für mich bei guten Bilder ein und dasselbe) -> Topp

      • #69906

        Klasse! Und stell Dir vor, Du dürftest jetzt noch die Aufhängefäden wegstempeln 😉

        Gruß aus HH

        Achim

        • #69947
          Anonym

          Danke allen für die Aufmunterung

          Wegstempeln unerlaubt also lieber gleich dick auftragen (abhängen).
          Ich wollte ohnehin auch die psychedelischen Farben mit dem WB korrigieren und den Streifen unten auch.

          Aufbau wie vorher und heißt jetzt ZEIT-HORIZONT, gänzlich ooc (19mm, f/4,5).

          Gruß, Gerhard

          • #69948

            Viiiiieeeel besser! Großartig die Idee mit dem dick auftragen…

            Gruß aus HH

            Achim

          • #69959

            Für mich ist das surreale Flair mit dieser Version irgendwie futsch gegangen.

            • #69960

              Dem kann ich mich anschließen, die erste Version gefällt mir besser.

              Gruß Ernst

      • #69916

        Oh weija, wenn das hier so weitergeht, dann graut es mir jetzt schon vor der Auswahl!

        Eine tolle Umsetzung mit einfachen Mitteln. Die Schattenverläufe tragen für mich zur Tiefenwirkung bei.

        Christine

        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von C-oly.
      • #69938

        Toll, was man mit einfachen Mitteln so alles machen kann.

    • #69907

      Old fashioned Nudelsieb und High-Tech Taschenlampe. Sonst nix. Nicht mal beschnitten……die Kamera mit Trioplan 100/2,8 stand auf’m Stativ und mit Selbstauslöser 12 sec. ausgelöst. Das Nuderlsieb und die Taschenlampe habe ich mit den Händen gehalten und so gelenkt, dass das Licht dahin kam wo ich es wollte – Auge und Ohrhänger.

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Achim Meier.
      • #69911
        Anonym

        Mir war schon klar, dass du eine ganz erstaunliche Sammlung von Requisiten hast.

        Aber dein Nudelsieb sieht einfach umwerfend aus, in SW noch mehr!

        Gruß, Gerhard

    • #69908

      Dasselbe Bild nur in LR in Schwarzweiß konvertiert…

    • #69910

      Und hier die Hilfsmittel…

    • #69918

      Achim, das ist ja diesmal DEIN Thema! Bei dem ganzen Fundus, den Du daheim rum(f)liegen hast…

      Zwei Hammerbilder nach drei Tagen MT. Bin sehr gespannt, wie das weitergeht.

      Klaus

      • #69919

        Naja, Fundus ist leicht übertrieben. Ich nehme doch an, dass in den meisten Haushalten ne Taschenlampe und ein Nudelsieb zu finden sein wird.  Statt Taschenlampe geht auch das Smartphone. Zugegeben, so’n Friseurmodell ist eher seltener zu finden. Dann muss evtl. doch der Lieblingsmensch herhalten…

        Gruß aus HH Achim

        • #69962

          Also unser Nudelsieb ist nicht ganz so fotogen…

          Klaus

          • #69964

            Aber es hat sicherlich Löcher durch die man mit ner Laschentampe leuchten kann. Und das ist entscheidend. Dann noch ein wenig mit dem Abstand zum Objekt und der Lichtquelle experimentieren und die Sache läuft. Wie das Sieb oder der Durchschlag aussieht ist doch egal. Er muss schließlich  nicht mit auf’s Bild…

    • #69920

      Sie ist soooo geduldig am Sonntagmorgen……normalerweise hätte ich hier noch die Staubkörner in den Reflexen weggemacht.

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Achim Meier.
      • #69924

        Kannst Du doch, nennt sich staubwischen 🙂 , muss aber wohl  vor der Aufnahme gemacht werden.

        duck und weg

        Christine

        • #69931

          Staubwischen vor dem auslösen ist generell eine gute Idee und stets zu empfehlen. Diese doppelt konturierten Abbilder von Staubteilchen in den Unschärfekreisen kriegste damit allerdings nicht weg. In nem 60 Jahre alten Objektiv haste immer irgendwelche Einschlüsse die sich abenteuerlich irgendwo spiegeln. Da würde nur zerlegen und reinigen helfen.

          Gruß aus HH

          Achim

    • #69922

      …und hier das Making of…zum Einsatz kam hier ne Lichterkette mit Glitzergedöns die ich im Licht des Linbei-LED vor das Trioplan gehalten habe

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Achim Meier.
    • #69926

      Stileben, 2 Acryl Wäscheklammern, mit farbigen Spot angeleuchtet, sonst Tageslicht.

      Aufbau/Arbeitsplatz: Lange Einstellschiene auf der einen Seite mit Einstellschlitten und entfremdeten Nodalschlitten und Glasplatte mit dem Motiv drauf.(Nodal für hoch-runter Bewegung) Dazu 3-fach Spotleuchte (hier  nur eine mit Fabfolie -hiezu 2. Bild) auf der anderen Seite der Einstellschiene, Stativkopf und 2 Kreuzschlitten für Spielraum bei vorwärts und seitwärts Bewegung. Das Ganze vorm Fenster auf einem Stativ .

      Zum Spot: 3 -fach LED Macroleuchte mit Spot-Möglichkeit. Hier ein Spot genutzt mit selbst gebastelten Farbfilterset, mit Magneten gehalten, erlaubt schnellen Farbwechsel

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von boehboeh.
      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von boehboeh. Grund: Neues Bild eingestellt
      • #69928

        Da haste aber viel Aufwand betrieben für 2 Wäscheklammern. Das mit der LED- Leuchte und den Farbfolien hab ich kapiert und leuchtet mir ein. Aber den Sinn und Zweck von Einstellschiene, Einstellschlitten und Nodalschlitten hab ich nicht kapiert. Kannste mal’n Bild vom Aufbau machen?
        Danke.

        Gruß aus HH

        Achim

         

        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Achim Meier.
        • #69939

          Hallo Achim:

          Diese Konstruktion ist meine generelle Arbeitsplattform für Macro/Stack Bilder mit geringem Objektabstand. Die Glasplatte ist auch seitwärts bewegbar und der Nodaladpater läßt, da auf Einstellschlitten, auch vorwärts-rückwärts Bewegungen zu.

          Links der Nodaladapter, er erlaubt Hoch-Tief Bewegung, rechts besteht für Kamera die Möglichkeit, der Neigung, vor-Rückwärts und seitwärts Bewegung, Also Einstellmöglichkeiten in alle Richtungen.

          Die Glasplatte als Objektträger, läßt (Effekt-) Beleuchtung von unten zu.

          Da das Ganze auf einem stabilen Linhof Stativ angebracht ist, kann ich es auch mal schnell an einen anderen Ort bewegen.

          Alles ist verbunden über Arca-Swiss-taugliche platten, inkl. Nodaladapter. (den ich rumliegen hatte und nicht normal verwende), der aber hier Dienste leistet für die Hoch-Runter Bewegung

           

          Gruss Bernd

      • #69933

        Hier der Aufbeißt, wurde beim Einstellen vergessen:

        1. Gesamtübersicht

         

        PS:Beim endgültigen Bild wurde der Hintergrund durch schwarzes Tuch über Lampenarm  abgedeckt

        2. Filter Foliensystem

        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von boehboeh. Grund: Hinweis zum Hintergrund als PS
        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von boehboeh.
        • #69934

          Filterfolien set via Magneten

          • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von boehboeh.
        • #69937

          Respekteinflößende Konstruktion. Aber fällt das noch unter DIY? Das ist doch alles spezifisches Fotozubehör, oder liege ich da falsch?

          Gruß aus HH

          Achim

          • #69940

            aber dem normalen Zweck entfremdet 😉

            Die Glasplatte z.B. hängt an einem Siefenschalenhalter fürs Bad, an dem eine Arca-Swiss-Platte des Nodaladapter angebracht wurde.

             

            Bernd

            • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von boehboeh.
            • #69942

              Ah, Okay…

              • #69943

                Hier noch eine weiters Übersichtsbild.

                 

                Bernd

        • #69951

          Sieht aus wie ein Versuchsaufbau beim Physikstudium.

      • #69952

        Hallo Bernd,

        Der Aufbau ist in der Tat beeindruckend und den lasse ich auch gerade noch so durchgehen als DIY. Aber mein Problem ist das Ergebnis: da sehe ich vor lauter Detail die Wäscheklammern nicht und auch die Farbefffekte wirken kaum. Ich glaube das braucht mehr Distanz.

        Christine

        • #69954

          Um ehrlich zu sein, ich wollte eigentlich meinen Macro/Stacking Arbeitsplatz zeigen und habe auf die Schnelle ein Bild dafür angefertigt. Vielleicht finde ich noch vor Themaende die richtige Inspiration für ein vernünftiges Bild 😉 Gruss Bernd

        • #69955
          Anonym

          Christine sagt: Ich glaube das braucht mehr Distanz – vielleicht ist ja gemeint, du sollst Abstand nehmen 😉

          D u w… ; Gerhard

        • #69971

          Ich hab das Bild ausgetauscht.

           

          Bernd

        • #69976

          @Christine

           

          ich hab ein neues Bild eingestellt

           

          Gruss Bernd

          • #69979

            Gerhard hat das ganz richtig übersetzt (danke) und das geänderte Bild ist viel besser. So kommen die Wäscheklammern gut zur Geltung.

            Christine

      • #69977

        Das neue Bild gefällt mir viiiiieeeel besser. Das ist sogar richtig gut. Ich selber hätte aber wahrscheinlich weit weniger technischen Aufwand betrieben um den Farbeffekte zu erzielen. Das soll Deine Leistung in keinster Weise schmälern – ich bin nur immer zu ungeduldig bei so was…

        Gruß aus HH

        Achim

        • #69983

          @achim

          da der Aufbau nun einmal steht, kann ich auch schnell zu anderen Themen und Sujets wechseln. ZB. Insekten Macros,Blumen Stileben u.a.

          Gruss Bernd

    • #69927

      Selbstportait mit Spielfliesen.

      • #69930

        Seit ich Deine Spiegelfliesenbilder gesehen habe, hab ich mit diesem Kaleidoskop Selbstbildnis gerechnet.

        Gelungen!

        Gruß aus HH

        Achim

         

      • #69953

        Wirklich beeindruckend! Die sechseckigen Haarbüschel sind schon besonders!

        Christine

         

         

    • #69936

      Tatsächlich aber mein erstes. Das Spiegelfliesendreick lag bis zu diesem Monatsthema schon längere Zeit ungenutzt im Regal herum.

      • #69949
        Anonym

        Sehr gut Ralf, was du hier aus den drei Spiegeln zauberst! Erstaunlich auch, wie das Bild zur Kugelkalotte wird.

        Ich habe nur ein kleines „Problem“, weil ich schon seit Wochen das entsprechende Hilfsmittel aus fünf (leichten Kunststoff-) Spiegeln vorbereitet liegen habe.

        Allerdings möchte ich gern damit außer Haus gehen. Mal sehen, was da draus wird.

        Gruß, Gerhard

        • #69950

          Die Kugelkalotte entsteht weil ich als Objektiv das 8 mm Fischauge genommen habe.

    • #69965

      Hallo Christine,
      Glückwunsch auch noch von mir! Etwas verspätet, aber nicht weniger herzlich.

      Hier ein nicht so spektakulärer Versuch, mich deinem MT zu nähern. Akzeptierst du auch Doppeltbelichtungen?

      Dies ist, bis auf leichten Beschnitt, aus der Kamera.

      Dafür braucht man/frau dunkle Hintergründe, die nicht immer vorhanden sind – darum habe ich mir was gebastelt …

      • #69968

        In der Tat, den Versuch finde ich auch nicht sooo spektakulär. Aber die Idee dahinter ist erkennbar. Und die ist Klasse! Ich denke, darum geht’s  bei diesem MT in erster Linie.

        Gruß aus HH Achim

      • #69980

        Das finde ich schon sehr spannend, an der Idee solltest Du dranbleiben. Sozusagen eine Linsen-Teilfinsternis :-).

        Doppel-bzw Mehrfachbelichtungen sind o.k. , Fokus Stacking und Live Composite auch, solange man eindeutig die (Mit)Wirkung des Hilfsmittel erkennen kann.

        Christine

    • #69966

      … eine Halbblende (so habe ich es genannt)

      aus schwarzem Bastelkarton; passt stramm auf das 8er Fischauge, und etwas lockerer auf das 60er Makro

      • #69967

        Gute Idee, Deine Halbblende. Zu analogen Zeiten hatte die z.B. Cokin in seinem Filterprogramm für unverhältnismäßig viel Geld. Ich kann mir deine Bastelarbeit gut bei Langzeit-Aufnahmen  mit LC vorstellen.

        Gruß aus HH Achim

        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Achim Meier.
    • #69982
      Anonym

      Eine Variante noch:
      Mit Faden abhängen bräuchte das Wegstempeln, schwarze Schnur gefällt unterschiedlich, also anderes DIY:
      Im Herbst geht ja ein Spinnfaden zum Aufhängen von leichteren Objekten, den sieht man kaum. Anderes DIY wie vorher, WB in der Kamera angepasst (weiße LED!), 00C mit Beschnitt auf 5:4.

      Gruß, Gerhard

      Ich finde es übrigens erstaunlich, dass die Kamera es schafft, den extremen Blaustich (mein erstes Bild oben) des „Filters“ zu grau zu wandeln, dadurch bleibt nur Rot als Farbe über.

      • #69987

        Das finde ich ein ganz spannendes Foto mit Farbe und Form. Gefällt mir.
        LG Thomas

      • #69991

        Du machst ja tolle Bilder mit deiner Partybrille. Mich täte näher interessieren wie Du das gebaut hast.

        • #69992
          Anonym

          Hallo Ralf, gerne teile ich Details dazu.
          Diese Brille gibt es als „Kaleidoskop Gläser – Regenbogen – Rave – Wurmloch – Prisma – Diffraktion“ oder sonstwie -Brille bei den üblichen Verdächtigen. Die billige Plastikfassung ist zum Wegwerfen, mich hat nur das runde Glas interessiert.
          In dieses bikonvexe Glas sind (beidseits unterschiedliche) Facetten gepresst (geschliffen?).
          Da dachte ich mir, das könnte doch auch fotografisch interessant werden.
          Also habe ich die etwa 48mm des Glases mit Zulage zwischen step up/down Ringe von 52-55 mm gegeben (Aufbaubild ist ja weiter oben) und davor noch zur Fixierung eine 52mm Streulichblende. Falls gebraucht kommen noch objektivseitig Zwischenringe zur Anpassung. Das fertige Ding liegt schon Jahre hier herum.

          Das facettierte Glas ist (leider) so beschichtet, dass komplette Falschbarben rot – blau heraus kommen (grün wird sichtbar reflektiert). Diese Beschichtung werde ich noch versuchen zu entfernen.

          Dann braucht es nur mehr dutzende Versuche mit Variierung von Blende, Abstand, Brennweite, Beleuchtung, Schattenwurf und so für ein Bild, das dann hier herzeigbar ist.
          Langsam bekomme ich Routine und es macht Spaß – ich habe gerade noch andere Objekte abgelichtet aber jetzt ist ja neues DIY gefragt.
          Die Einschränkung des MT mit (fast) ooC ist dabei echt hart, denn aus den ORFs ist noch einiges mehr heraus zu holen.

          Gruß, Gerhard

    • #69993
      Omy

      Vielleicht ist es ja eine gute Idee einen eigenen Thread unter NMZ aufzumachen. Da könntet ihr ganz zufrieden Eure Werke einstellen und wir sehen dann, was und wie sich der Fotografierende das gedacht hat bzw. der/diejenige auch zufrieden mit dem Ergebnis ist.

      • #69994

        Ich muss zugeben, ich bin etwas überrascht, wie einschränkend meine EBV-Vorgabe verstanden wird. Meines Erachtens gibt es zwei Möglichkeiten zu einem guten Bild zu kommen: die Aufnahme möglichst schon in der Kamera so nahe wie möglich ans Optimum zu bekommen oder eben etliches nachbearbeiten. Im ersten Falle muss ich mehr Aufnahmeversuche einplanen- kein Problem bei einigermaßen gut beeinflussbaren Aufnahmeparametern, da Kamera und Speicherkarte ja schon vorhanden sind.Wenn die Aufnahmeparameter so sind, dass ich nur wenige Versuche habe (z.B. Sonnenuntergang, Aktionfotos)  dann bleibt mir teils auch nur zusätzliche Nachbearbeitung- diese verlangt aber andere Recoussen und zusätzliche Kenntnisse. Insgeamt werden Ihr mir sicher zustimmen können, dass es immer eine gute – weil letzlich zeitsparende Idee ist, die Aufnahme schon in der Kamera so „fertig wie möglich“ zu machen.

        (Nein, das ist keine Argument pro Artfilter, da nicht alle Olys Artfilter in der Kamera können)

        Mein Thema ist aus der von mir oft genug erlebten Realität entstanden: ich habe auf Dienstreisen abends noch etwas Zeit, nur sehr begrenzte Zubehörteile neben der Kamera dabei, nur sehr begrenzte Möglichkeiten der Nachbearbeitung und eine Idee.  Da muss ich dann auch nehmen, was da ist und – so wie Gerhard bei dem Uhrenbild die Fäden, „Fehler“ sinnvoll einzubauen versuchen.

        Jetzt warte ich gespannt auf weitere Ideen- es gibt schließlich noch mehr als nur Nudelsiebe, Spiegelfliesen und Partybrillen 🙂

        Christine

        • #70001
          Anonym

          Hallo Christine,
          für den Fall dass mein Nachsatz: „Die Einschränkung des MT mit (fast) ooC ist dabei echt hart, denn aus den ORFs ist noch einiges mehr heraus zu holen.“ der Anlass für dein Statement ist, möchte ich etwas klarstellen.

          Ich habe ausschließlich über meine eingestellten Bilder gesprochen. Die sind wegen der eingesetzten „Optik“ sehr kontrastarm (das zentrale Motiv teilt sich das Licht mit den vielfachen „Nebenbildern“).
          Auch die Kameraeinstellungen – etwa Kontrast +2 – hilft da wenig. Wie immer läuft bei mir ein RAW mit und an dem sehe ich welche Optimierungen  da noch möglich sind.
          Eben das und nur das wollte ich gesagt haben.
          Es ist dein MT und es sind deine Vorgaben und diese gilt es einzuhalten, natürlich ist das kein Problem.
          Für mich ist klar, du sollst die Bilder kommentieren und kritisieren so wie auch die Teilnehmer. Das bringt uns gemeinsam weiter.
          Würde ich deine Vorgaben zum MT nicht akzeptieren dann würde ich einfach nicht mitmachen.

          So aber schraube ich ungeübt schon vorher in den Kameraeinstellungen etwa an Kontrast, Schärfe und WB herum. Das MT bringt neue Erfahrungen für einen ORF-ler.
          Und das MT macht, dass ich genauer in die Bastelkiste schaue, ob da was vorzeigbares dabei wäre…

          Christine sei Dank!
          Gruß, Gerhard

    • #69995

      Der eine oder die andere kennt meine Bronze „Fliehende Daphne“ von dem ein oder anderen Bild.

      Hier habe ich im Grunde genommen zwei DIY-Tricks angewendet.

      Zum einen bei der Beleuchtung. Hier habe ich im Grunde die Idee der „Schusterkugel“ aufgegriffen. Ein Kniff, der in der Vor-Elektro-Zeit angewendet wurde um den Arbeitsplatz beim schustern oder handarbeiten besser auszuleuchten. Das Licht einer vor einem Spiegel stehenden Kerze wurde durch eine mit Wasser gefüllte Glaskugel gebündelt und beleuchtete das Arbeitsfeld. Kerze und Kosmetikspiegel hatte ich, eine befüllbare Glaskugel nicht. Den Part übernahm ein bauchiges Weinglas.

      Zum anderen habe ich eine Doppelbelichtung in Anlehnung an den Orton-Effekt angewendet. Ein überbelichtetes unscharfes Bild wird mit einem korrekt belichteten scharfen Bild in der Kamera zu einem vereint. Dadurch ergibt sich eine duftiger Schein ums Motiv.

      EM1.3; 75/1,8; Stativ. Kein Beschnitt keine wie auch immer geartete Bearbeitung. JPEG in LR geöffnet.

      Nachfolgend das Setting mit und ohne Kerzenbeleuchtung.

      Gruß aus HH

      Achim

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Achim Meier.
    • #69996

      Mit Kerzenbeleuchtung

    • #69997

      Ohne Kerzenbeleuchtung.

    • #69999

      Nur verstärktes Kerzenlicht ohne Tageslicht…Das Futter für unsere Hunde kommt als Tiefkühlware in einem mit Styropor gedämmten Karton. Die Styroporplatten habe ich mit schwarzen Gaffatape flächig abgeklebt und den Karton damit ausgekleidet. Das ist der Mini-Darkroom für Daphne… Ansonsten alles wie vorher. Auch wieder „totalmente a mano“ nix bearbeitet. Auf den ersten Blick mag das Bild unscharf erscheinen – hier lohnt ein zweiter Blick…

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Achim Meier.
      • #70007
        Anonym

        Deine letzte Bildserie ist nicht bloß sehr ästhetisch, das ist auch ein Kurzlehrgang zu fotografischen Möglichkeiten mit einfachen Mitteln – einfach herausragend!

        Freundlicher Gruß mit Dank, Gerhard

        • #70008

          Das freut mich, dass Du das so siehst. Mir macht das Spaß Dinge die ich so im Haus finde für Effekte in Fotos zu nutzen.

          Gruß aus HH

          Achim

      • #70045

        Daphne läuft ja zu ungeahnten Höhen auf- ich schwanke  immer noch, ob mir die doppeltbelichtete Daphne oder die halbschattige Daphne besser gefällt, klasse finde ich beide.

        Deine Schusterkugel habe ich gestern abend  in einem ersten Versuch mit einer Nachtischlampe und einem Zahnputzglas versucht zu kopieren, aber dabei den Spiegel vergessen…  und ein Bild vom Aufbau fehlt auch. Da ich aber eh AK teilnehme: hier mein Reisebesteck:

        Christine

    • #70009
      Anonym

      Ich versuche mal DIY im extremen Makrobereich – 10:1 (Bildhöhe etwa 1,2mm!) in etwas spezieller Billigvariante.

      Schuppen vom Flügel eines Tagpfauenauges, ganz ooC, Beschnitt auf das Quadrat.
      3,5mm Fischauge verkehrt montiert (retro) mit Eigenbau Beleuchtung.
      An der Bildkomposition wäre noch zu arbeiten aber ich bin schon froh, dass ich das technisch hinbringe …

      Gruß, Gerhard

    • #70010
      Anonym

      Die Zutaten:

      Links die Beleuchtung: Auf einem Objektivdeckel eine LED-Scheibe (eines defekten Hochvolt-Spot) mit Kühlblech aufgeschraubt, durch das Loch in der Mitte blickt die Kamera dann für die  Aufnahme.

      Rechts zur Stromversorgung der LED ein Olympus -Akku, dazwischen zwei Kabel (die Spiegelung ist ev. irritierend).

      In der Mitte das Fischauge (Vollkreis 3,5mm). Die hier rechte Seite kommt also an die Kamera über einen (schlecht sichtbaren) „Retroadapter“ die linke Seite wird mit dem Objektivdeckel mit Beleuchtung versehen (Für die 10:1 Aufnahme habe ich zusätzlich von der Seite beleuchtet).

      Aus Gründen der Optik liefert ein verkehrt angebrachtes Objektiv schon eine starke Vergrößerung. Die ist umso größer je kleiner die Brennweite ist – also musste ich das doch versuchen.
      Die (technische) Qualität bei 10:1 (!) hat mich dann doch überrascht. Die Auflösung liegt hier im Bereich von 1/1000mm. Die Unschärfen in der Mitte des Makro sind eher durch die extrem geringe Schärfentiefe verursacht

      Gruß, Gerhard

      • #70011

        Respekt! 10:1 ist schon ne Hausnummer. Gut gemacht. Zum Bild: 1:1 passt! Ich persönlich hätte es diagonaler ausgerichtet.

        Gruß aus HH

        Achim

        • #70020
          Anonym

          Mit der diagonalen Ausrichtung hast du natürlich recht.

          Im Grunde braucht dieser Maßstab 10:1 einen Stack aus vielen Bildern wegen der minimalen Schärfe von unter 1/10mm.

          AK also ein Beispiel wie ich das verwende:
          Ein Ei eines Geleges vom Kohlweißling ø < 1mm, Stack

          Gruß Gerhard

      • #70042

        Hallo Gerhard,

        Schuppen eines Schmetterlings! Danke für diesen Einblick in die Markowelt und die Möglichkeiten, die Basteleien mit alten Objektiven bieten.

        Christine

      • #70205

        Gerhard,
        das ist Spitze!
        Deine Blenden-Ringbeleuchtungskombi-Bastelei übertrifft meine Pappblende um Lichtjahre!
        Das Umdrehen eines Objektivs für Makroaufnahmen habe ich zu analogen Zeiten per Hand gemacht – wollte immer mal was basteln, um mehr Vergrößerung zu bekommen. Mit Deiner Vorlage habe ich nun einen Tritt in den A… ’n neuen Ansporn bekommen.

        Liebe Grüße
        Franz

        • #70211
          Anonym

          Danke Franz,

          einen Versuch war meine grenzwertige Idee schon wert. Das Objektiv ist ja „eigentlich“ ein Fischauge mit >210° Bildwinkel.
          Gestern habe ich noch einen 2cm Zwischenring eingefügt – dann wird die Vergrößerung 17:1, es wird also 1 mm Breite bildfüllend dargestellt.

          Hier habe ich durch das Quarzglas (optisch ungünstig!) auf einen Teil eines alten EPROM geblickt. Geht – nach Bildbearbeitung – auch noch …

          Gruß, Gerhard

          • #70239

            17:1 ! wie cool ist das denn!
            Ich weiß nicht mehr welche Vergrößerung mein altes Mikroskop erreicht hat, aber das muss ähnlich gewesen sein. Als Jugendlicher habe ich öfter mal dadurch mit der Revueflex T fotografiert.
            Liebe Grüße
            Franz

    • #70012

      Hallo Gerhard, wow – 10:1 ist in der Tat ne Ansage! Noch dazu mit so einer kreativen und selbstgebastelten Objektivkombination. Da würden andere zum Mikroskopobjektiv greifen…

      Hast Du den Retro-Adapter auch selbst gebastelt? Oder gibt es den im Handel? Ich hab noch einen alten vom OM-System mit 49mm Einschraubgewinde. Aber eben für die alten OM-Zuikos.

      Hut ab, sagt der Klaus

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Klausihonig.
      • #70019
        Anonym

        Danke Klaus!

        Also Mikroskopobjektiv ist ja unsportlich. 😉
        Retro-Adapter wird es im Handel nicht geben weil das FE-Objektiv kein Filtergewinde haben kann.
        DIY ist das MT also ist dieser Eigenbau für 10:1 angesagt (weltweit einzigartig ;).

        Ich habe einen billigen manuellen Satz Zwischenringe für µFT angepasst.
        Rechts das kameraseitige Bajonett, da kommt einer der ZR (schwarz) drauf.
        Innen hinein passt ein Stück (graues) Rohr und wird weit eingeschoben. Es ist innen mit Moosgummi gegen Reflexe beklebt.

        Auf das Objektiv wird (nach entsprechender Anpassung) das graue Rohr stramm übergestülpt – etwa bis zum roten Ring. Fertig siehst du es am Bild weiter oben.
        Das war es, die billigen Zutaten waren schon vorhanden, man musste es nur versuchen.

        Gruß, Gerhard

        • #70023

          Hut ab, Gerhard. Mein Vater war Schlosser. Aber von solchen fein-mechanischen Meisterstücken hat er mir nix erzählt…

          Klaus

          • #70024
            Anonym

            Setz den Hut ruhig wieder auf, Klaus: Das graue Rohr ist aus Kunststoff. Das ist nicht mal fachmännisch abgedreht und dein Vater hätte sich schaudernd abgewandt.
            Passend mache ich etwa mit samtig schwarzem DCFix oder schleife den Kunststoff zurecht – aber es passt.

            Gruß, Gerhard

    • #70015

      Was ist los, Jungs und Deerns? Das MT läuft schon ne ganze Weile und wir sind erst 5, in Worten fünf, Leute die was zu dem doch sehr interessanten Thema beigetragen haben. Wenn das so weiter geht kriegt Christine nicht mal 7 Bilder von unterschiedlichen FotografInnen zur Abstimmung zusammen. Wär doch schade, oder?

      Dabei finde ich, dass dieses MT doch jede/n ansprechen könnte. Wir benötigen doch alle mal nen Hintergrund ohne uns gleich ein professionelles Hintergrundsystem anzuschaffen. Oder es wird mal ein Objekt auf eine Kiste gestellt und nicht auf ein Profi-Untergestell. Eine Taschenlampen-App auf’m Smartphon liefert ganz verrückte Lichteffekte. Das Thema ist doch frei. Blumen, Portraits, Makro, Tabletop usw. usw….

      Es geht hierbei aus meiner Sicht vorrangig um eine Idee, eine Anregung. Und erst in zweiter Linie um das perfekte Endprodukt, was ja auch immer Geschmacksache ist.

      Also, knipst mit Euren selbstgebastelten Zubehörteilen. Weniger mit’m Kopf, mehr mit’m Bauch knipsen.

      Also ich geh jetzt meine Werkstatt im Keller aufräumen. Mal sehen, was ich da alles finde und wie ich es für ein Bild verwenden kann. Es bleibt spannend…

      Gruß aus HH

      Achim

      • #70027

        Was ist los, Jungs und Deerns? Das MT läuft schon ne ganze Weile und wir sind erst 5, in Worten fünf, Leute die was zu dem doch sehr interessanten Thema beigetragen haben. Wenn das so weiter geht kriegt Christine nicht mal 7 Bilder von unterschiedlichen FotografInnen zur Abstimmung zusammen. Wär doch schade, oder?

        Moin Achim, du hast ja so Recht!

        Gerade heute habe ich die 10.000 Portraits voll gemacht für diese Herbstsaision…
        …da habe ich bis jetzt wenig Zeit und Sinn für andere Fotografie gehabt.

        Allerdings habt ihr die Messlatte auch schon extrem hoch gelegt. Da fällt es mir schwer, überhaupt ne spannende Idee zu entwickeln.

        Außerdem habe ich Zeit meines Lebens in Sachen DIY-Gerätschaften bzgl. Fotografie keine besondere Kreativität entwickelt, wenn man mal von Behelfslösungen für Licht oder Hintergrund absieht. Und das war bisher selten spektakulär 🙁

        grübelt

        Martin

        • #70040

          Zitat „wenn man mal von Behelfslösungen für Licht oder Hintergrund absieht“

          “ suche ein anderes Wort für Behelfslösungen “ – Christine sagt: DIY-Hilfsmittel.

          Spektukulär ist eine feine  Sache, aber funktionierend kreativ ist auch eine feine Sache. Bitte lass uns auch daran teilhaben.

          Herzliche Grüße

          Christine

          • #70053

            Spektukulär ist eine feine Sache, aber funktionierend kreativ ist auch eine feine Sache. Bitte lass uns auch daran teilhaben.

            Nunja, Christine, so sonderlich kreativ waren meine Behelfslösungen nie. Habe ja immer das Bestreben gehabt, dass man ihnen ihre Behelfslösung nicht ansieht.
            Kreative Fotografie mit Objektiven in Retro-Stellung oder Überlagerung von scharf und unscharfen Belichtungen habe ich nie gemacht.
            Bei mir ging es eher um Baustrahler und Rettungsdecke oder LED-„Taschen“lampen in der Model-Fotografie.
            Da war das kreativste, die Bilder farblich zu verfremden, wenn kein vernünftiger Weißabgleich möglich war…

            😉

             

            AK, weil fast neun Jahre alt:

            Model-Beleuchtung mit LED-Handscheinwerfer, seinerzeit noch mit gruseliger Farbwiedergabe…

    • #70018

      Hi Achim,

      Du hast Recht – und ich bin einer, der auch (noch) nicht dabei ist. Hab zwei Ideen, aber noch keine Zeit gehabt, sie umzusetzten. In einer Woche ist unsere große Preisverleihung und meine Verabschiedung. Und mein Chef nervt ohne Ende. Hab grad keine n freien Kopf für Basteleien…

      Klaus

    • #70025

      Erstmals AK, weil dafür benötige ich einiges an Platz und den  kriege ich nicht so einfach zur Verfügung gestellt. Aber ich wollte es Euch nicht vorenthalten.

      Dann noch: Herzlichen Glückwunsch Christine!

      Und ich bin begeistert von alles was man benutzen bzw. basteln kann.

      So und nun zum Bild, ein Experiment:

      Puppe mit Lightpainting

      Making Of: Dunkle Halle, Live Composite, einmal blitzen, Laserschwert auspacken und  Luke Skywalker spielen 😀

      VG Willy

      • #70026

        Laserschwert bestehend aus LED Taschenlampe mit Stroboskop Effekt, Farb Filtern (in diesen Fall Grün), Rohrverbindungselement (oder wie das auch heißen soll) und Acrylrohr (am Ende mit schwarzes Tape zugeklebt). Hier unten als Einzelteile, aber in der o.g. Reihenfolge zusammen gesteckt.

        Laserschwert Aufbau

        • #70039

          Also das AK-Beispiel macht schon Laune, da wünsche ich mir auch, dass Du es bis zum 10.11. schaffst, noch ein AK Bild einzustellen.

          Eine Frage zum Setup? Wozu unterschiedliche Flaschen?

          Christine

          • #70046

            Hallo Christine, werde mein bestens geben.

            Im oberen Bild habe ich die Flaschen nicht benutzt (hatte vergessen es zu erwähnen), ich wollte nur weiteres DIY-Zeug zeigen.

            Ich werde dann schauen ob ich was mit den unterschiedlichen Flaschen machen kann um nicht „AK“ zu bleiben.

            VG Willy

      • #70028

        Eine anderes „easy to DIY“ Ligthpainting Helfer:

        Flasche zum Lightpainting

        Das Rohrverbindungselement (RVE) ist 40 mm zu 32 mm.

        Um unterschiedlichen Flaschen zu benutzen, sollte man einen Flaschendeckel durchschneiden (das orangene Teil im Bild). Dann macht den Fest am RVE und fertig zum easy Austauch (Flasche reindrehen, bzw. rausdrehen).

        VG Willy

        • #70038

          Willy, Du benutzt ähnliches Alltagszeugs wie ich für Deine Lichtmalereien. Ich glaube ich geh demnächst mal wieder im Dustern in den Garten und knipse ein paar Lichteffekte…

          • #70047

            Ja Achim, ich habe eine Kiste mit alles mögliche und ab und zu muss ich versuchen ein Bild damit zu machen um die Frage meiner Frau zu vermeiden: „Kann man es wegwerfen, wozu willst es aufbewahren?“ 😀

      • #70032
        Anonym

        Das sieht richtig gut aus Willy, und die Zutaten sind sehr kreativ!

        Damit das nicht AK ist könntest du doch irgendwo ins finstere freie Feld gehen. Und dann selber fechten, das wäre dann ganz OK (ohne Konkurrenz). Du stehst ganz ruhig und bewegst das Schwert nur aus dem Handgelenk …

        Für mich ist auch interessant, am ersten Bild zu sehen, wie unscharf der „Stroboskop“-Blitz der Leuchte ist. Die Einzelbilder des Schwerts sind (hier passend) verschwommen. Die Leuchte geht also relativ langsam an und aus.
        So wie auch bei meiner. Damit lassen sich keine Bewegungsabläufe einfrieren, anders wie bei einer echten Blitzröhre.

        Gruß, Gerhard

        • #70048

          Ja, die Unschärfe meines Laserschwert hat mich beim betrachten der Bilder am Monitor auch erstaunt.

          Ich werde mich auf die Suche von dunklen Ecken in Waiblingen machen.

    • #70041

      Daphne live on stage……Das Bühnenlicht ist eine LED-Lenser mit davor gehängter Glitzer-Lichterkette und der Hintergrund der schon erwähnte schwarz ausgekleidete Hundefutterkarton. Soweit ist das nix Besonderes. Das Besondere aus meiner Sicht ist das kreuzförmige bunte Strahlenmuster. Dazu habe ich das Gewebeband einer Geschenkeschleife quer direkt mittig vor das Westenar 135/3,5 bei Offenblende gespannt und geknipst. Wenn man direkt ins Licht fotografiert entstehen diese Strahlen mit den bunten Farben.

      ISO 100, WB Kunstlicht, Vivid

      PS: Dass ich vor allen Dingen Daphne knipse liegt natürlich auch daran, dass eine gewisse Vergleichbarkeit der Effekte aus meiner Sicht so besser sichtbar ist…

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Achim Meier.
      • #70049

        Ich sehe schon, demnächst werde ich Flohmärkte nach Daphne’s durchsuchen müssen 🙂

        • #70052

          Hallo Willi,

          es darf zur Abwechslung auch ruhig ein Apollo sein…

          Christine

    • #70044

      Ein sonniges Hallo aus Oldenburg,

      zunächst einmal: ganz herzlichen Glückwunsch, liebe Christine, zum Gewinn des Monatsthemas!

      Ich finde die Bilder, die in letzter Zeit von allen zu den Monatsthemen eingestellt werden, ganz phantastisch, beeindruckend kreativ und vor allem richtig Laune machend, um auch selbst ganz dringend den Wunsch zu entwickeln, endlich mal wieder zu fotografieren.
      Leider geht das im Moment für mich noch nicht wieder, da meine Tage einfach nicht mehr als 24 Stunden haben wollen … und die fast nicht reichen für das alles, was ich im Moment um die Ohren habe.
      Ich möchte euch aber dennoch gerne mitteilen, dass mir eure Bilder eine richtig große Freude sind, auch wenn ich es im Moment kaum an den PC schaffe, um etwas beizutragen oder zu schreiben.
      Fast jeden Tag schaue ich mir zumindest übers Handy noch kurz vorm Schlafen eure neuesten Werke an und staune über eure Ideenvielfalt.
      Wenn es einen Online-Stammtisch gibt, trage ich das schon immer dick im Kalender ein, damit ich zumindest so mit dabei sein kann. Auch dafür vielen Dank – es ist auch da sehr spannend und anregungsreich zuzuhören und dabei sein zu können …

      Herzliche Grüße an euch und danke auch dir, Christine, für dieses klasse Thema,
      Renate

    • #70050

      Hallo Renate,

      danke- und ich drücke die Daumen, dass sich Entlastungsmöglichkeiten finden, die (noch) nicht entgültig sind. Für mich hat sich die Fotografie in den letzten beiden Jahren zunehmend als Rückzugsort entwickelt- eine kleine Pause, auch wenns nur 10 Minuten sind.

      In einer ähnlichen Richtung wie Gerhards Partybrille geht mein Kinderspielzeug (so ganz kann ich das spielen nicht lassen):

      AK: Legasthenie

      gibt es in vielen Ausprägungen. Unter anderem mit Störungen des visuellen Eingang.

      Christine

      • #70051

        Und hier die Hilfsmittel:

        eine kleines Alltagskaleidoskop für Kinder und eine vielbenutzte Computertastatur

      • #70077

        Die Idee, auch in Bezug auf den Titel, gefällt mir ausserordentlich gut. Die unscharf abgebildeten Finger allerdings stören mich. Ich persönlich würde hier zwar auch das 1:1 Format wählen, aber dabei deutlich beherzter schneiden.

        Gruß aus HH

        Achim

        PS: Für die Tastatur empfehle ich Bremsenreiniger 😉

        • #70088

          hallo Achim,

          anbei ein engerer Beschnitt. Da geht dann allerdings der Bezug zur Tastatur etwas verloren.

          Christine

          P.S. Meine Tastatur ist in Würde gealtert, die wird nicht gebotoxt äh brems-gereinigt.

          • #70095

            Mir passt das so. Dass das eine Tastatur ist erkenne ich immer noch.

    • #70060

      Growin` up.

      Eine Idee, die ich schon bei einem früheren MT verwenden wollte, aber schwupps war der Monat rum und so blieb`s bei der Idee.

      Diesmal hat`s geklappt, auch wenn die DIY-Hilfen nicht spektakulär waren…

      (seltsamerweise wird das Bild nicht dargestellt, wenn der Titel vor dem Bild steht)

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von NordLicht.
      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von NordLicht.
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      • #70078

        Schöne Idee und Umsetzung. Das Making of zeigt deutlich welchen Einfluss die Stellung der Lichtquelle zur Aufnahmeeinheit hat. Klasse!

        Gruß aus HH

        Achim

        • #70087

          Und wie mein Gehirn der nicht passende Schatten erstmals ausgeblendet hat. Erst beim Making-Of ist mir es aufgefallen.

          Gut  gemacht!

      • #70089

        Auch von mir ein Daumen hoch- schön, dass das MT langsam Fahrt aufnimmt.

        Schließlich wollt ihr mit die Endauswahl doch nicht  zu einfach machen, oder?

        Christine

      • #70210

        Tolle Idee! Toll umgesetzt!

    • #70061

      Nur eine LED-Taschenlampe, Stativ, ein bischen Tonpapier und die beiden Schattenspender waren nötig.

      Gruß, Olaf

    • #70067


      Noch ein Experiment mit dem Spiegeldreieck. Lochgitter aus dem Baumarkt, selbst gedruckte Farbunterlage, Glaskugel auf schwarzem Dichtungsring.

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Ralf.
    • #70069

      Jetzt wird es noch verrückter. In dem ganzen Ensemble noch ein kleines Spiegeldreieck.

      • #70090

        Das letztere, lieber Ralf, ist mir doch ein bisschen zuviel des Guten, wobei mir die Farbvarianten durchaus gefallen.

        Christine

         

        • #70099

          Ich gebe Dir völlig recht, Christine, mir sind die auch zu überfrachtet. Man kann bei dieser Spiegelspielerei aber auch nie vorhersehen was dabei herauskommt.

    • #70072

      Ganz so viel Aufwand

      habe ich nicht getrieben bei meinem Foto. Wie gesagt: Hab derzeit viel um die Ohren mit der Preisverleihung, die ich gerade organisieren muss und meiner Verabschiedung. Am Donnerstag isses dann vorbei…

      Ich hab hier mal das wiederholt, was ich vor so gut 40 Jahren schon mal gemacht habe. Mittels weißem Vorhangstoff so eine Art Filter gebastelt, damit da der sog. „Hamilton-Effekt“ rauskommt. Alles sehr unscharf und wie mit einem Hauch von Nebel.

      Aufgenommen mit der E-M 1.2 und dem 150er Makro von Sigma bei 1/1250, f 4,5, ISO 250 und -1 EV; alles ooc. Wer das Bild mal vergrößert, erkennt, dass auf 12.00 Uhr (von der Mitte der Rose aus gesehen) die Artefakte des von mir verwendeten Stoffs als helle Lichtpunkte zu sehen sind.

      Den Filter hab ich ganz einfach gebastelt: Nen Kartonstreifen fest um die Sonnenblende gespannt und zusammengeklebt. Dann mehrere Lagen des Stoffs mit Gaffer-Band an diesem Karton befestigt und dabei darauf geachtet, dass er schön straff sitzt; mit der Schere ein kleines Loch in der Mitte reingeschnitten. Interessant ist dann nachher auch, ob man gegen das Licht (= Sonne) fotografiert oder mit ihr. Dadurch ändert sich der Nebeleindruck ziemlich.

      Klaus

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Klausihonig.
      • #70092

        Hallo Klaus,

        ein sehr romantisches Bild, das Deine Rose da abgibt.  Mit bestechend einfachen Hilfsmitteln.

        Außerdem hast Du als zweiter eine alte Fototechnik aus der Versenkung hochgeholt: ich finde es schön, zu sehen, wieviele Effekte sich mit einfachen Hilfsmitteln ganz ohne EBV oder aufwendige Labortechnik  erzielen lassen.

        Christine

        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von C-oly.
      • #70209

        Hallo Klaus,
        den Hauch von „Hamilton-Effekt“ habe ich ab & zu durch tatsächliches Anhauchen der Frontlinse (oder UV-Filter) erzeugt – wenn ein Bereich frei bleiben soll, geht auch etwas Vaseline (dann aber nur auf den Filter!)
        Aber Dein Ergebnis gefällt mir auch! und es erfordert weniger Reinigung

        Liebe Grüße
        Franz

        • #70240

          Hallo Franz,

          Vaseline bzw. Melkfett habe ich auch ausprobiert. Is aber ne ziemliche Sauerei, den Filter dann wieder sauber zu kriegen.

          Bin nur noch nicht dazugekommen, die Bilder auszusuchen und einzustellen. Noch ist ja ein bisserl Zeit…

    • #70073

      Und so sieht die Bastelei aus.

      Sagt der Klaus

      • #70075

        David Hamilton gotthabihnselig pflegte Damenstrümpfe zu verwenden. Möglicherweise auch die seiner zärtlichen Cousinen 😉

        • #70080

          Da ist mein Hadern schon ein bisserl ein gröberes Tuch…

          • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Klausihonig.
      • #70082

        Das sieht echt gut aus, sehr sanfte Übergänge im Bild!

    • #70084

      Spülmittel-Spotlight

      Spülmittel Spotlight

    • #70085

      Spülmittel-Spotlight  Bauanleitung:

      Spülmittel-Spotlight  Bauanleitung

      • Oben unten schneiden (oben muss ich probieren noch kleiner den Loch zu schneiden).
      • Mit Alu-Tape beklebt (bin mir nicht sicher ob gut oder schlecht).
      • Am Ende mit schwarzer Repair Tape beklebt (damit es ein bisschen schöner aussieht).
      • Im inneren 2 Streifen Klett geklebt (damit es besser am Blitz hält, der hat die andere Klett-Hälfte)

       

      • #70086

        Und so sieht es montiert aus:

        Spülmittel-Spotlight  am Blitz montiert

        • #70094

          Hallo Willy,

          mir gefallen Idee, Schattenverlauf und Bildaufteilung sehr gut.

          Womit  ich noch ein bisschen hadere, ist der insgesamt sehr monochrome Bildeindruck, da Elch und Untergrund auf dem gleichen Holz geschnitzt zu sein scheinen. Vielleicht liegts aber auch daran, dass der Elch von oben herabblickend aufgenommen wurde.  Es würde mich freuen, wenn Du noch etwas mit einer anderen Aufnahmeperspektive/Farbigkeit einstellen könntest.

          Viele Grüße

          Christine

           

          • #70098

            Hallo Christine,

            Ich gebe Dir vollkommen Recht. Ich habe mich mehr auf die Wirkung vom DIY-Element als auf die bildliche Gestaltung konzentriert. Muss ich nachholen.

            VG Willy

            • #70104
              Anonym

              Hallo Willy, ich habe deine Bastelidee noch nicht durchschaut.
              Ich nehme an, du wolltest einen halbwegs gerichteten, runden Spot erreichen.
              Geht da nicht eine einfache LED-Taschenlampe mit Zoom auch?
              Mir kommt der Blitzvorsatz so unflexibel vor was den Durchmesser des erreichbaren Spots betrifft.

              Aber du hast wohl schon mehr damit probiert und kennst die Vorteile deiner Idee besser.

              Gruß, Gerhard

              • #70105

                Hallo Gerhard,

                du stellst schwierige Fragen 🙂

                Das MT heißt DIY, um eine Taschenlampe zu bauen fehlen mir noch ein paar Teile und eine geeignete kleine Werkstatt, daher habe ich was einfacheres gebastelt.

                Ja, klar, Spotlights kann man mit unterschiedliche Elemente erzeugen, ein Snoot ist auch eine Möglichkeit. Das war Sinn der Sache.

                Und das Durchmesser muss wie bei einen normalen Snoot auch mit der Entfernung und Grids kontrolliert werden (an einen Grid bastele ich noch).

                VG Willy

                • #70107
                  Anonym

                  Alles bestens Willy,
                  ich werde deine Idee einfach ähnlich nachbauen und dann selber damit probieren.

                  Gruß, Gerhard

    • #70096

      @Reinhard: bitte löschen, falsch zugeordnet, Danke!

    • #70100
      Anonym

      Ich habe versucht die herbstliche Frucht einer Lampionblume zum Leuchten zu bringen – damit sie ihrem Namen Ehre macht.
      Vor das Objektiv habe ich eine spezielle Brille gehalten „mit Multispektralfolie“.

      • #70101
        Anonym

        Die Spaß-Brille besteht wohl aus zwei Gitterfolien, die um 90° gedreht sind. (Das „Gitter“ hat einige hundert Linien pro mm und spaltet das Licht spektral auf).
        Durch die Verdrehung der beiden Gitter zueinander gibt es rundum die Aufspaltungen des Lichts.

        Ein LED-Spot ist genau passend hinter dem Lampion.

        Gruß, Gerhard

    • #70102
      Anonym

      Ein anderes Beispiel noch mit dieser Brille vor dem Objektiv.
      Diesmal eine LED-Lichterkette mit RGB. Das Gitter zeigt das einfarbige rot/grün/blau -Licht der einzelnen LED.

      Bei anderen, weißen LED kann man grob die Qualität der Lichtwiedergabe mit dieser Folie erkennen, ob etwa die Farben im Spektrum halbwegs gleichmäßig verteilt sind.

      Gruß, Gerhard

    • #70108

      Einziges „Mach-es-selbst“ Hilfsmittel: ein gerolltes Notenblatt um das Objektiv herum.

      • #70116

        Gute  Idee und Umsetzung, Ralf.  Dein kritischer  „ob-das-wohl-was-wird“  Blick  ist also ungerechtfertigt, wie ich finde.  😉  Etwas mehr visuellen Enthusiasmus o.ä. Deinerseits hätte das Bild durchaus verdient. 😉  Aber vielleicht muß ich es ja so sehen:  Ein Konklomerat Hiroglyphen  (ich selber kann keine Noten)  hat Kurs auf Dich genommen, und Du weißt noch nicht, ob Du das gut findest…   Du siehst: Da mir selber gerade nix kreatives zum Thema „Hilfsmittel“  einfällt   (ich benutze praktisch nie was anderes als Kamera und Objektiv), bleibt es bis auf Weiteres beim sehr gelegentlichen  „ein bißchen Senf dazugeben“  meinerseits…   Grüße, Falk

      • #70118
        Anonym

        Mir gefällt auch deine originelle Idee sehr gut, Ralf.
        Sie passte ja auch zum vorigen MT „Durchblick“ perfekt – statt dem goldenen Auge ein musikalisches.

        Die Notenlinien, die zum Klavierspieler führen, sind besonders.
        Magst du probieren, ob du mit nur einem rund geschlossenem Blatt auskommen kannst? Es muss ja nicht genau ins Zentrum führen.

        Gruß, Gerhard

      • #70136

        Hallo Ralf,

        nach mehrmals hin und her scrollen, habe ich mich für diese Variante entschieden. Mir gefällt hier folgendes:

        • Noten sehen hier natürlicher aus, bei der 2. Version haben die ein (für mich) nicht schönen Gelbstich.
        • Das Notentubus ist nicht „schön bzw. ordentlich“ gerollt, dass gibt für mich eine gewisse Dynamik und führt mich zum Pianisten
        • Dein Ausdruck gefällt mir auch, als wäre die Vorahnung von „was kommt gerade auf mich zu“

        VG Willy

    • #70119

      So, neuer Versuch, runde Noten, Weißabgleich auf den Pianisten, 25 mm. Noten extra beleuchtet.

      • #70120

        Ey, Ralf, das Monatsthema „Durchblick“ ist vorbei…

        Sorry, konnte nicht widerstehen.  Die DIY Röhre trifft natürlich auch das aktuelle MT – aber bei mir löst es noch keinen Nachahmungsreflex aus.

        Gruß aus HH Achim

      • #70126

        Diese Aufnahme gefällt mir besser als die erste, ich finde sie erzählt eine Geschichte.

        Christine

    • #70121

      Hallo Christine,

      ich finde Deine OoC-Vorgabe klasse – auch wenn ich diese aus dem gegenteiligen Motiv schätze. Für mich ist das Fotografieren ein Suchen nach Motiven – und nicht das Schaffen solcher. Damit fällt es mir leider schwer, hier etwas Sinnvolles beizutragen.

      Daher nur AK, da die Bilder auch bereits am 5. Oktober aufgenommen wurden:
      „Schwebender Baum mit Rot-Weißem Kranz.“

      Brennweite 20 mm, Blende f/8.0, Zeit 1/250 Sek., ISO 800, Bel.-Korr. +1 bei der Aufnahme im Modus Natural. (Nachräglich nur ausgerichtet)

      Beste Grüße, Andreas

      • #70122

        Making-Of als Photo-Story

        Eine Rolle Rot-Weißes Band aus dem Baumarkt, ein 120-Tonnen-Kran und ausreichend Unterstützung.

        • #70127

          Hm, ooc ist eigentlich das Nebenthema. Einen Kran und , mehrere Helfer haben für mich keinen DIY-Charakter. Mit dem Flatterband ( von den 120 m ist doch bestimmt noch was übrig), hm, da ließe sich vielleicht ein fotografischen Hilfsmittel draus basteln. Grübel Stativersatz? Motivierter…. ?

          Christine

          • #70298

             

            Leider habe ich die Rolle mit dem Absperrband in Nürnberg liegen lassen. Und der Kran blieb ohnehin dort. Ich musste mir daher etwas Anderes überlegen …

            Grüße, Andreas

    • #70123

      Crumbled.  Ich habe hier bei einem abendlichen Spaziergang mal wieder die mir lieb gewordene, zerknitterte  Plastiktüte bemüht… Interessant dazu fand ich zudem die unterschiedlichen Zustände der sich gegenüberliegenden Hausfassaden. (Christine will ja keine Cosmea sehen… 😉 )  Die Aufnahme ist OOC und lediglich auf HD-Größe verkleinert. Grüße, Falk

       

       

       

      • #70128

        Hast du auch crumbled Elch? Den Ansatz mit den Häusern finde ich etwas dunkel.

        Christine

        • #70145

          Ich habe festgestellt, daß auf manchen Monitoren das Bild im Vergleich zum Original zu Dunkel wiedergegeben wird. Hier nochmals 1 Blende heller, Christine. Aber es ist halt eine quasi-Nacht-Aufnahme. Das Licht kommt praktisch nur von der Straßenbeleuchtung und „vom“ Mond. Grüße, Falk

          PS: Der Elch ist gerade in Urlaub…  😉  PPS: Auch hier verzichte ich auf das separate Zeigen des DIY-Elements (der Plastiktüte), da selbsterklärend, oder?

           

          • #70148

            Hallo Falk,

            ja das Problem mit den Monitoren kenne ich auch recht gut. Wobei mein Eizo wesentlich „schwärzer“ anzeigt, als mein Samsumg Tablet. Auf der aufgehellten Aufnahme sehe ich den Effekt tatsächlich besser, aber zählen tut in dem Fall nur das Orginal 😉

             

            Christine

            • #70152

              Kein Problem, Christine.   😉      Grüße, Falk

    • #70124
      Anonym

      Ist das was oder kann das weg?

      Blick-Winkel / Winkel-Blick. Minimal gedreht, sonst ooC

      Gruß, Gerhard

      • #70129

        Ha, da hat dein 5er Spiegelkaleidoskop aber schon erfolgreich Frischluft geschnuppert! Gefällt mir sehr gut. Sollte also bleiben 😀

        Kannst du bitte noch ein Bild vom Kaleidoskop und die Maße von den Spiegelfliesen einstellen?

        Christine

      • #70140
        Anonym

        Gerne reiche ich das DIY-Making of – auf gut deutsch die Vorbereitung nach:

        Ich schaue ja auch sonst nicht bloß geradeaus sondern gerne auch etwas links und rechts. Um das fotografisch hin zu bekommen kam dann nach einigem Herumprobieren diese Leichtversion heraus.

        Zum Experimentieren für Heranwachsende gibt es günstig leichte Spiegel auf (weißem) Kunststoff, 2mm dick und etwa 10x15cm groß.
        Ich habe einen mit Stanley-Messer geviertelt, gibt also je 4,8x breit und 7,4mm lang.
        Fünf davon geben ein Fünfeck (dann sind keine zwei Seiten parallel), das Prisma -provisorisch mit Tixo zusammen geklebt –  wird dann 7,4mm lang.
        Das ist handlich und passt vor kleinere Objektive etwa das Samyang Fischauge oder das 9-18mm.

        Außen noch schwarz beklebt wird es in passendem Abstand vor das Objektiv gehalten. Man könnte es zwar irgendwie fixieren aber ich mag die Beweglichkeit, dann kann ich beim Bild auch aus dem Zentrum gehen oder leicht schräg halten.

        Das Bild oben ist mit dem Fischauge gemacht.

        Gruß, Gerhard

    • #70125

      Passt doch super. Wie hast Du das denn gemacht?

      • #70142
        Anonym

        Danke Ralf, die Spiegel vor das 9-18 gehalten geben dann selbst bei 9mm einen schwächeren Effekt.

        Aber das Oberste wird auch nach unten gekehrt und das Rechteste nach links – das mag ich. Mit Gruß, Gerhard

    • #70130

      Dieses Bild ist nichts „Besonderes“, ein Makro-Blitzbild. Die Besonderheit liegt im „making of“!

      • #70131

        Hallo Jürgen,

        Zeigst du uns auch das Making of.

        Christine

        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von C-oly.
        • #70134

          …nicht so ungeduldig!

           

      • #70133

        und hier zum „making of“

        Dank bester Beziehungen zu „OM System“ bin ich außerordentlicher Nutzer und Tester einer der heute angekündigten Neuheiten, und zwar des Makroblitz-Zubehörs

        OM System

                                 SM MACRO FG 1

        es ist dies aus einer Chipstüte gebastelte Blitzbeleuchtung für Makroaufnahmen

         

        Self Made MAKRO Flash Gun Version 1

        Viel Spaß beim Betrachten

        Jürgen

         

        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Jürgen.
        • #70138

          Hallo Jürgen,

          Ich vermute ich bin beim neuen OM System Werbespot irgendwann eingeschlafen, dieses „geile“ Neuigkeit habe ich nicht gesehen 😀

          Top!

          VG Willy

        • #70149

          Jürgen, Jürgen,

          ich hoffe deine speziellen Kontakte finden für nächstes Jahr noch bessere WoWs als die „SM Markro FG 1“. Einfach nur eine neue Hülle und eine neue Aufschrift drumpacken, reicht mit dieser speziellen Hülle fürs MT DIY( 🙂 , 🙂 ), aber ob sich damit eine große Käuferschicht begeistern lässt 🙁 ?

          Hier die OM-Vorlage der Flash-Gun aus dem MT Entfesselt blitzen vom Januar: der wilde Blitzritt

          Schmunzelnde Grüße

          Christine

    • #70150

      Kurze Ankündigung: ich werde von morgen mittag bis einschließlich Montag nachmittag als MT-Betreuerin pausieren. Der Rocksdorfer Licht-Workshop ruft.

      Für Dienstagabend habe ich dann reichlich Zeit einplant, um Eure übers Wochenende entstandenen Ideen zu bewundern.

      Eine Idee, die ich mit einem Wachteleier-Diffusor, einer kleinen RGB-LED-Lampe im Farabwechselmodus und einem Dahlienstrauß umgesetzt habe, anbei.

      Die Kamera war auf Live Composite gestellt und die Blüte im Orginal rosa…

      Christine

       

      • #70151

        und hier das Set-up

      • #70156

        Nicht mein Geschmack, aber schönes DIY.

        Viel Spaß beim Lichtseminar.

        Gruß aus HH

        Achim

    • #70154
      Anonym

      Ist die Katze aus dem Haus …

      Dann geht noch eins mit dem Spiegelprisma.
      Fischauge 6,5mm gibt fast einen Kreis. Gefährlich nah am Löwenmaul, ooC nur Beschnitt.

      Blue Planet mit Gruß, Gerhard

      • #70157

        Schön bunt, wie ich es von einem Kaleidoskop erwarte…

        Gruß aus HH

        Achim

      • #70224

        Schöne zarte Farben, gefällt mir gut.

        Christine

    • #70158

      Wie zur Hölle kommt die Lichtspur auf’n Tisch?

      Gaaaanz einfach! Live Composite ist das Zauberwort. Außer Beschnitt ooc…

    • #70159

      Und hier kommt das Setup…

      …die Achse eines alten Vorderrads habe ich mit einem Rohr verlängert welches in der Länge dem Radius des Vorderrads entspricht. Eine 2 € LED-Lichterkette vom Grabbeltisch hab ich mit Gaffatape an der Felge befestigt. Wenn das Rad sich um die schräggestellte eigene Achse dreht entsteht bei eingeschalteter Lichterkette das Halbkugelmuster, ein sogenannter „dome“…

      Ich finde es nach wie vor völlig abgefahren was unsere Kameras so alles ohne großen Aufwand zu betreibe allein mit Bordmitteln können!

      Gruß aus HH

      Achim

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Achim Meier.
      • #70175

        Abgefahren.    🙂   Falk

      • #70200

        Krass. Ich kämpfe leider nicht ein bisserl mit LC und hab den richtigen Dreh noch nicht so raus.

        Sagt der Klaus

        PS: Da sind zwei so weiße Blätter/ Reflektoren links und rechts die  neben dem Lichtdom. Wozu sind die da? Ich finde, überstrahlen die LED- Lichtspuren ein bisserl…

        • #70202

          Die Blätter/Reflektoren sind die Rücklehnen der Stühle. Ich hab die stehen gelassen, weil ich den Eindruck vermitteln wollte, dass es eine Lichterscheinung auf einem ganz normalen Tisch bei hellem Umgebungslicht gibt. Normalerweise sieht man solche Lightpaintings immer in dunklen Räumen oder dunklen Landschaften. Ich wollte das mal ganz anders. Wenn ich vom Rudelknipsen aus Hannover zurück bin, mache ich mich noch mal dran den gedeckten Tisch mit 2-3 Ichs am gedeckten Tisch plus Lichterscheinung  zu knipsen. Das ist aber ne üble Stuhlrückerei und die Wahl der Klamotte ist dann auch nicht so ganz trivial. Da brauche ich Geduld und ist nicht mal eben so gemacht.

          Gruß Achim

          auf’m Sprung von HH nach H

          • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Achim Meier.
      • #70216

        Hallo Achim,

        das gute alte LC und deine Kreativität sind unschlagbar!

        VG Willy

      • #70226

        Was so alles Tolles passiert, wenn man vergisst das Licht auszuschalten 🙂 ehe man aus dem Haus geht.

        Und Du hast völlig recht, es braucht eigentlich keine/kaum extra nachträgliche Bildbearbeitung, da unsere Kameras echt schon viel können.

        Christine

    • #70163

      So ein Domerad wollte ich mir auch schon länger mal basteln, hätte dann schwarzes Tape gewählt. Und zu den Bordmitteln – volle Zustimmung Achim. Mit den zwei Blitzen hast du dann die Tagstimmung ins Dunkle gebracht. Ja? Wundere mich, dass das Rad im Original dann nicht zu sehen ist…🤔

      Das Abendmahl im Hintergrund ist eh der Knaller.

      Grüße

      Frank

      • #70171

        Das Bild ist  in zwei Schritten in LC entstanden. Zuerst habe ich mich im dunklen Raum mit Blitz geknipst. Dann das Rad auf den Tisch gestellt, eingeschaltet und in Drehung versetzt. Bei LC kommen immer nur hellere Bildanteile auf’s Bild, sodass weder ich beim drehen des Rades noch das Rad selber aufgenommen werden. Es erscheinen nur die Lichtspuren…

        Gruß Achim

        PS: das schwarze Gaffatape hab ich nicht gefunden, deshalb Gelb. Spielt keine Rolle

        • #70208

          coole Sache!

          Liebe Grüße
          Franz

    • #70168

      Cosmea  (in ihren letzten Zügen).  Bei der Aufnahme habe ich fokussiert, dann den Plastikdeckel an die SB gedrückt, ausgelöst, fertig. Blende 1,8 mit 75mm.   Grüße, Falk

      • #70169

        …das Making of:

        • #70227

          Eine schöne Spielerei ist da gelungen. Da finden Kamera und Objektiv offenbar immer mehr Spielgefährten.

          Christine

      • #70170

        Sozusagen die Wirkung eines Art-Filters mit einfachsten Mitteln erzeugt. Erinnert an den Vintage-Filter,

        Gruß aus HH Achim

        • #70174

          Absolut. Ich war selber überrascht, wie das dann wirkt.   🙂    Falk

      • #70214

        Hallo Falk,

        sehr gute Idee, es ist öfters so, dass die besten Ergebnisse mit den einfachsten Dinge erstellt werden können.

        VG
        Willy

        • #70220

          Du hast absolut recht, Willy.  Diese Erfahrung habe ich schon oft in allen möglichen Bereichen gemacht…. 😉  Grüße,  Falk

    • #70172

      Danke Achim. Prinzip LC ist klar, konnte nur im ersten Betrachten die Reihenfolge nicht auf die Reihe bringen. Nun ist mir Dussel auch das wieder einleuchtend.😉

    • #70197

      mein erster Gehversuch in der LC-Welt

      heute zur Zeitumstellung hatte ich, dank einer Familienfeier, nicht so ruhige Hände

      LC ist eine tolle Sache – macht Spaß!

      • #70199

        Gute Idee Deine Blende mit LC zu kombinieren. Ein Tipp für das verstellen des Zeigers: mit Heißkleber oder evtl. Kerzenwachs ein möglichst dunkles Stäbchen an der Krone befestigen. Damit kannste verwacklungsfrei und sehr präzise die Zeiger bewegen.

        Gruß aus HH Achim

        • #70207

          die Idee kam ja von Dir, Achim. Danke dafür; auch für den Tipp mit dem Stäbchenbefestigen.
          Zum LC noch eine Frage: ist es sinnvoll, ein vierkantiges Stäbchen (oder sechskantig) zu verwenden, damit die Zeiger der Uhr immer kurz an einer Stelle stillstehen können?

          Liebe Grüße
          Franz

      • #70215

        Hallo Franz,

        ein sehr guten erster Versuch!

        VG
        Willy

      • #70228

        Dieser Einsatz deiner Halbblende stellt definitiv eine Steigerung gegenüber dem Rosenberger dar. Hm, gut das ich am 10.ten keine Kurse habe. Ich werde wohl doch etwas mehr Zeit für die Endauswahl brauchen,  dann kann ich die vorbereiten.

        Christine

        • #70271

          Hallo Christine,
          danke. Hab nochmal bei einem zweiten Versuch LC einiges ausprobiert; das ist echt ne tolle Sache.
          – tja die Auswahl macht schon Kopfzerbrechen – aber das schaffst Du!
          Liebe Grüße
          Franz

    • #70198

      und das Making of dazu

      Doppelbelichtung mit meiner Blende, Kamera normal auf Stativ.
      Taschenlampe auf Schachtel vom Babyphon, ansonsten Kunstlicht; Uhr auf Milchglasplatte mit zwei kleineren Metallklemmen gespannt und zur Fingerfreigängigkeit einen Sprudelflaschenverschluss untergelegt.

      liebe Grüße
      Franz

      P.S.: habe noch vergessen zu erwähnen: zwischen Milchglasscheibe und einer Sperrholzplatte sind auch vier Schraubverschlüsse; das Ganze ist höhenverstellbar auf einem Klavierstuhl platziert

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Gorgo.
      • #70212
        Anonym

        Mir gefällt deine Idee und das Ergebnis prima, Franz!

        Bloß „deine Blende“ verstehe ich nur halb – ah, es wird deine Halbblende sein!
        Gruß, Gerhard

    • #70223
      Anonym

      Der gekreuzte Poltiger oder so ähnlich.

      Verpackungsfolie, zerknittert zwischen zwei Polfilter gestellt. Ohne polarisierendes Material dazwischen wäre es bloß duster. Ein (lineares) Polfilter kommt vor einen LED Spot. Dieser leuchtet direkt in die Kamera.

      Vor das Objektiv der Kamera kommt ein zweiter Polfilter. Der wird so gedreht, dass fast kein Licht mehr durchkommt – „gekreuzt“. Dazwischen kommen jetzt die „optisch aktiven“ Dinge. Je nach Dicke und Lage werden dann nur bestimmte Farben durch gelassen.

      Gruß, Gerhard

      • #70229

        Hallo Gerhard,

        Idee und Ausführung sind wirklich top. Aber welches  ist das DIY-Hilfsmittel? Die Folie ist ja das Hauptmotiv, die Polfilter dürften  kaum selbstgemacht sein, bleibt der LED-Spot? Fotozubehör oder Taschenlampe?

        Christine

        • #70234
          Anonym

          Ich verstehe deine Frage, Christine.
          Da war schon einiges DIY. Von links, die LED ist eine 5W für 230V, deren Licht ist viel zu gerichtet, ich brauche aber eine größere halbwegs gleichmäßig ausgeleuchtete Fläche.
          Deshalb eine weiße kurze Röhre und darauf über StepUp-Ringe eine runde Mattglasscheibe.
          Darauf kommt dann eine große (selbst zugeschnittene) Scheibe linearer Polfilter.
          Zusätzlich in einigem Abstand noch eine (nicht abgebildete) Mattscheibe. Dann habe ich die größere Fläche mit Pol-Licht, jetzt kann es los gehen.

          Gruß, Gerhard

          • #70236

            Aaah, mit dem „Making of“ wird es doch gleich klarer. Gilt.

            Das Plastikbesteck kann aber nicht mit der Knitterfolie mithalten, finde ich.

            Christine

        • #70235
          Anonym

          Ein anderes Beispiel noch, ein glasklares Plastikbesteck.
          Gerhard

    • #70237

    • #70238

      Das Bild war eher ein Nebeprodukt meiner eigentlichen Fotografie,

      Hilfsmittel: meine Steppjacke als Unterlage, eine Taschenlampe und eine Süssigkeit zu Halloween.

      Liebe Grüße Ruth

      • #70244

        Einfache Mittel, die zu einem interessanten Ergebnis geführt haben.

        Christine

    • #70245

      Beim Licht-Workshop kam die Frage auf, ob ein Teelicht reicht für Wassertropfen-Fotografie.

      Da ich das fürs MT Kerzenschein 2019 schonmal gemacht habe, die Bilder aber der Forumumstellung zum Opfer gefallen sind, habe ich das Setup nochmal nachgestellt (allerdings mit einem anderen Wasserhahn, damals hatten wir einen mit je einem drehbaren Hahn für kalt und warm, da ließen sich die Tropfen besser einstellen).

      Da es für Tropfenfotografie ja auch die tollsten Foto-Hilfsmittel zu kaufen gibt, und hier nur Kamera und Stativ reines Fotoequipment sind, stelle ich das hier ein.

      Erst das Setup (fotografiert wurde nachts in der dunklen Küche).

    • #70246

      Magie von Feuer und Wasser

       

      • #70252

        Klar geht das! So ne Kerze produziert mehr Licht als man denkt. Mir würde ein „unsichtbares“ Stövchen  besser gefallen. Das würde ein für – meinen Geschmack – aufgeräumteres Endbild erzeugen. Das ist mein persönlicher Geschmack und schmälert in keinster Weise die Leistung die hinter diese Aufnahme steht…

        Gruß aus HH

        Achim

        • #70253

          Hallo Achim,

          Bilder mit einem weniger sichtbaren Stövchen habe ich auch- die sind aber langweiliger, da die Licht-/Schattenläufe viel schwächer sind und damit weniger Dynamik im Bild ist. Da ich eh AK einstelle, habe ich mich auf zwei Aufnahmen beschränkt.

          Christine

    • #70247

      Der Wasservulkan ist mit Live-Composite entstanden

    • #70248

      Butterbrotpapier, Klebestreifen und Fenster- mehr Equipment braucht kein Mensch um ansprechende Durchlichtaufnahmen zu erstellen. Kamera mit Objektiv hamwer eh alle und ein Stativ ist praktisch, aber kein Muss. In der Küche gibt’s hoffentlich ein sauscharfes Messer für Kaki, Kiwi, Gurke, Tomate und Co. und dann geht’s auch schon los…

    • #70249

      Das ist alles was man braucht:

    • #70251

      Jetzt noch ein paar Filzstifte oder irgendwas anderes zum malen und der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt…

      • #70266

        Das muss ich mir merken, sehr schön und die Kombi Real-Objekt und Zeichnung gefällt mir sehr gut.

        Chapeu!

        VG Willy

    • #70254

      Ach ja, da kommt doch gleich Urlaubsstimmung auf- wirklich einfachste Mittel, die schnell schöne Ergebnisse produzieren können.

      Frage mich gerade, ob das so auch mit sehr wasserhaltigen (Tomate) bzw. saftigen (Orangen) Scheiben funktioniert 😉

      Christine

      • #70255

        Ja, funktioniert. Da ist dann Schnelligkeit gefragt. Die Kamera ist schon fokussiert und das Obst wird praktisch unter Sicht (Live View) platziert. Butterbrotpapier ist ja bis zu einem gewissen Grad wasserfest.  Es gibt auch weißes Backpapier. Das ist noch resistenter gegen Wasser und  Fett. Aber das kenne ich nur aus dem Gastrobereich. Ich weiß  nicht ob es das so normal zu kaufen gibt.

        Gruß aus HH Achim

      • #70276

        Schließe mich der Urlaubsstimmung an. Eine prima Idee.
        LG Thomas

    • #70263

      Elch im Lichterwald

      Ich gehe Christine’s Wunsch den Elch in „einer anderen Aufnahmeperspektive / Farbigkeit einzustellen„.

      Und zu den DIY-Spüli-Spotlight, packe ich noch einen Lichterwald dazu.

      Elch im Lichterwald

      VG Willy

      • #70264

        Making of:

        Objektiv 45mm bei Blende 1,8 Fokus auf dem Elch und folgende DIY Elemente:

        DIY-Elemente

        Schwarzer Hintergrund, kleiner Tisch mit schwarze Decke ca. 1,5 Metern vom Hintergrund entfernt. Eine Glasscheibe vorne am Tisch, am andere Ende die LED’s (waren als Deko in einen Luftballon). Die LED’s mehrmals gewirbelt bis mir die Verteilung gefallen hat. Der Elch im vorderen Tischbereich gestellt.

        Die Basisbelichtung wurde so eingestellt, dass die LED’s im Dunkel gut ausgeleuchtet sind. Spüli-Spotlight für die Elch Beleuchtung entsprechend eingestellt.

        Und dann kommt die Scheibe mit der Tanne direkt vorm Objektiv (ohne GeLi), diese erzeugt auf den „defokussierten“ LED’s die kleinen Tannen. Man muss die Scheibe ein bisschen hin und her drehen und verschieben bis die Tannen sich schön abbilden.

        Ich hatte vor vielen Jahren gelesen, dass so was funktionieren würde. Ich dachte die Zeit zum ausprobieren ist gekommen und es hat funktioniert.

        Wieso? Keine Ahnung, die Erklärung überlasse ich den Experten 🙂

        VG Willy

        • #70275

          Willy, deine Idee und Ergebnis gefallen mir. Eine Frage habe ich. Die Vielzahl der Tannenbäume erhältst du dann mit mehreren Aufnahmen durch die Anwendung von LC ?
          VG Thomas

          • #70280

            Hallo Thomas,

            Danke!

            Es ist kein LC, es ist 1 Aufnahme (Belichtungszeit nachgeschaut, 1/10). Jede Tanne ist eine LED-Lämpchen an der Strippe. Ohne die Schablone vor der Kamera würde das Bild so aussehen:

            Elch mit LED's

            Ich habe leider kein Bild vom kompletten Setup gemacht, aber die LED’s auf dem Tisch sahen ungefähr wie im Making of Bild aus.

            VG Willy

            • #70289

              Danke Willy

            • #70300
              Anonym

              Hallo Willy, erst mit deinem letzten Bild habe ich das mit der Schablone durchschaut.
              Und jetzt imponiert es mir noch mehr, klasse Willy!

              Gruß, Gerhard

              • #70303

                Hallo Gerhard,

                ja, genau das ist es, allen die ich es gezeigt habe haben höchstens gefragt woher ich die Lichterkette mit Tannen gekauft habe 🙂

                Das fertige Bild ist eher unspektakulär. Das tüfteln bis es gelungen hat, hat mehr Spaß gemacht.

                VG Willy

      • #70296

        Hallo Willy,

        so ein Elch schaut in seinem natürlichen Habitat mit Bäumen doch gleich ganz anders aus.

        Prima Idee. Das eine einzelne Schablone so eine Wirkung hat, hätte ich auch nicht gedacht.

        Christine

    • #70267

      Kappesgebirge
      Blumenstrauß mit Zierkraut, mit der Taschenlampe angeleuchtet als Reflektor im Hintergrund eine goldene Pappe aus der Verpackung vom Räucherfisch.

      Viele Grüße
      Franz

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Franz VI.
      • #70295

        Hallo Franz,

        leider kann mich Dein Kappes-Gebirge nicht so richtig überzeugen- das ist mir buchstäblich ein bisschen zu blass.

        Christine

    • #70268

      Dazu das Bild vom Aufbau.

    • #70270

      Nur mal so gezeigt:

      Ich hab mir schon vor ein paar Jahren einen billigen Alu-Werkzeugkoffer im Baumarkt besorgt. Passend dazu habe ich mir eine Hartschaumplatte zugeschnitten. Eine Ölmalerei-Leinwand habe ich mit einem Velcroband versehen und das Klett-Gegenstück  außen am Kofferdeckel befestigt. Der Koffer beinhaltet allerhand Zubehör für die Makrofotografie inklusive „Dritter Hand mit Lupe“ , flexible Schwanenhalslichter mit USB-Anschluss für Powerbanks und haufenweise Modellbaufiguren. Dazu Draht, Taschenlampen, Kleber usw.

      So hab ich schnell alles zusammen und mit Koffer und Leinwand im Nullkommanix eine perfekte Hohlkehle für Makros zur Hand. Vielleicht hat ja der Eine oder die Andere Lust die Idee aufzugreifen. Ich finde es praktisch. Klar gibt es sowas auch fertig zu kaufen – kostet aber 3- stellig…

    • #70272

      Zeitumstellung die zweite

      Hier ist der improvisierte Aufbau im Prinzip der gleiche, wie beim ersten Versuch. Jedoch habe ich jetzt die ganze Uhr mit Klebewachs auf ein Teelichtgläschen aufgeklebt. So konnte ich ziemlich verwacklungsfrei per Hand drehen. Ein Streichholz hatte ich versucht, mit Wachs zu befestigen, aber nach zweimal drehen ist es durchgedreht.

      • #70274

        Klasse gemacht! Ich würde sagen: Steile Lernkurve!

        Gruß aus HH Achim

        • #70342

          Danke Achim,
          na ja – hat etwas gedauert, bis ich auf die Idee kam, im KaBu-Download nach zu lesen, wie ich das LC überhaupt starte 😉
          Liebe Grüße
          Franz

      • #70281

        Ja, Franz, das hat sich gelohnt! Sieht sehr gut aus!

        VG Willy

        • #70341

          Danke, Willy!
          Dein Elch im bunten Tannenwald kam auch gut – genial die Kakaomuster-Streuschablone zu verwenden
          Liebe Grüße
          Franz

          • #70345

            Hallo Franz,

            Danke! Und auch Danke für dein Hinweis zur Kakaomusterschablone, der ist echt gut! Beim basteln hatte ich diese nicht auf dem Radar.

            Ich habe es selbst gebastelt, das ist eine gestanzte Tanne die ich nachher auf eine größere Fläche mit einen Loch geklebt habe (die gestanzte Figur alleine war nicht groß genug).

            VG
            Willy

    • #70277

      und doch noch das Making Of vom zweiten Versuch

      weil das Teelichtglas etwas größer ist, als die Uhr, habe ich ein Loch in ein weißes DIN-A4 Blatt geschnitten. So konnte ich das Blatt noch drehen, damit die Klammern möglichst wenig Falten verursachen und das Klebewachs die Uhr trotzdem fixiert. Somit war eigentlich die Milchglasscheibe überflüssig – aber noch vor Ort – und die Spiegelungen auch 🙂

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Gorgo. Grund: Smilie
      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 6 Monaten von Gorgo. Grund: dito
      • #70294

        Hallo Franz,

        „Halbblende“, Stuhl, Taschenlampe, Teelichtglas und Papier- mehr DIY geht kaum 🙂 und dann so ein Ergebnis! Sehr gut, kann sich wirklich sehen lassen, findet

        Christine

        • #70340

          Vielen Dank Christine,
          Dein Thema hat viel Spaß gemacht, auch wenn ich grad wenig Zeit habe – bin schon gespannt auf Deine Auswahl!
          Liebe Grüße
          Franz

    • #70282

      Fallobst

       

      • #70283

        Das ist so ein Bild, bei dem ich mir unbedingt Bildbearbeitung wünschte um den Faden zu retuschieren. Klasse Idee, Ernst!

        Gruß aus HH

        Achim

        • #70285

          Meine Güte, wie schnell hast du mich durchschaut.   Mit mehr Überschnitt sieht man den Faden weniger, bei den Blitzversionen kann man den Faden auch kaschieren, konnte ich wegen Regen und Wind noch nicht weiter verfolgen.

          • #70286

            Aaaah – ich verwechsle das immer wieder und denke Isaac Newton wurde von einem herabfallenden Apfel am Kopf getroffen. Nachdem er die daraus resultierende Beule wissenschaftlich vermessen hatte fand er heraus, dass der Appel nen „juten Meter“ über seinem Kopf gehangen haben muss bevor er abfiel. Seitdem kennt jeder Physiker die Einheit Newtonmeter… 😉

            Zum Bild: die leicht wellenförmige Bahn des Apfels resultiert wohl aus den Pendelbewegungen des Apfels beim hochziehen bzw. absenken desselben. Das könnte man evtl. umgehen, wenn der durchlochte Apfel an einer dünnen Stange oder gespannten Draht kontrolliert ab- oder aufwärts geführt würde. Solange die Führung nicht heller als der Apfel ist müsste sich der Retuschaufwand bei LC noch in Grenzen halten…

            Nur so’n paar Gedanken zu Deinem gelungenen Bild.

            Gruß aus HH

            Achim

      • #70284

        Isaak Newton wurde auch angeblich von einem runterfallenden Apfel inspiriert.  Ich habe der Schwerkraft mit einem Nylonfaden getrotzt und versucht mit Livecomposite zu visualisieren.

        Gruß  Ernst

         

         

         

         

      • #70293

        Einfach klasse- Ernst- da tut es mir fast leid, dass unsere Äpfel schon alle geerntet sind 🙂 .

        Außer für Live Composite könnte so ein schnurgezogener/gehalterner Gegenstand auch eine Vorlage für einen Strobo-Blitzeinsatz sein, werde ich demnächst mal ausprobieren.

        Christine

    • #70290

      Pseudo-Spot.  Mit Loch (ca.2cm) im Papiertaschentuch über die SB gelegt und mit Gummi fixiert. 25mm bei f1,2.    Grüße, Falk

      • #70291

        Making of.

        • #70292

          Erstaunlich, wie unterschiedlich die Wirkung eines 2 cm Lochs sein kann, abhängig davon wie „löchrig“ das „Tuch“ ist. Bei Klaus gibt es den Weichzeichner, bei Dir den Vignettierer.

          Der Schwarz-Weiß-Effekt gefällt mir hier allerdings weniger- aber ich muss zugeben, ich bin insgesamt nicht so der BW-Typ.

          Christine

           

           

    • #70297

      So Jungs und Mädels,

      noch drei Abende und zwei Tage stehen für die Umsetzung weiterer Ideen zur Verfügung. Ihr wollt mir doch bestimmt die Auswahl noch schwerer machen 😉

      Christine

    • #70299

      Hallo,

      einige der DIY-Aufnahmen sind für mich Bildbearbeitung in der Kamera, wenn auch ohne (Art-)Filter. Wenn ich den Ansatz aber richtig verstanden habe, geht es aber hier um alltägliche Gegenstände, welche zur Effektgestaltung herangezogen werden können. Wie beispielhaft die Blitz-Begrenzer von Falk und Klaus hier darüber.

      Mein Versuch dazu war eine matt durchsichtige Küchen-Mülltüte (Material knapp 3 Cent) zur Lichtführung heranzuziehen. Damit sollte der Blitz von schräg unten etwas diffuser werden und den abgebildeten Gegenstand (eine Swatch aus dem Jahr 1989, NP 65 DM) durch- und um-strahlen. Das Ergebnis allerdings erinnert (trotz Farbe) eher an ein Röntgenbild…

      Absichtlich aufgenommen mit der ältesten OM-D (M5 ohne Mk) im Modus Natural (!), manuelle Belichtung mit Blende 18 und Zeit (kürzere Blitzzeit kann diese nicht) 1/60 Sek., dazu Blitz mit minimaler Leistung 1/128. Brennweite 60mm. Komplett OoC, nur Daten-reduziert mit LR 6.14.

      Beste Grüße, Andreas

      • #70321

        Hallo Andreas,

        den Ansatz mit den Alltagsgegenständen hast du genau richtig verstanden-  und ja Live Composite, B/W und Doppelbelichtungen sind Bildbearbeitung in der Kamera- aber im Gegensatz zu den Artfiltern sind das interne Aufnahmemöglichkeiten, die meines Wissens nach alle aktuelleren Bodies direkt in der Kamera bei der Aufnahme anbieten- ganz im Gegensatz zu den Artfiltern.

        Zu deinem Motiv- auch Röntgenbilder haben ihre Daseinsberechtigung und manche Alltagsgegenstände sind halt für bestimmte Aufgaben weniger gut geeignet 😉

        Christine

         

         

    • #70301
      Anonym

      DIY und Bilder die nur mit Hilfe von Alltagsgegenständen möglich werden – ich fasse das mal etwas weiter.
      Ein Objektiv aus den dreißiger Jahren, ein „Xenar f:2,9 F=7,5cm Jos. Schneider &Co. Kreuznach“ meines Vaters.
      Das wollte ich an mFT anpassen.
      Ich schätze inzwischen dessen Abbildung.

      Gruß, Gerhard

      • #70322

        Hallo Gerhard,

        Natürlich sind die Abflussrohre Alltagsgegenstände, aber Deine Art der Verwendung ist schon sehr speziell, da die wenigsten von uns alte Objektive anpassen. Andereseits ist aber auch die Zahl derer, die Extrem-Makros machen genauso überschaubar.

        Das DIY Thema soll ja  zeigen, was mit relativ einfachen Mitteln möglich ist – ob es die Serviette,  die Seifenschalenhalterung oder in diesem Fall das Abflussrohr ist.

        Dein Gockel gefällt mir übrigens sehr gut.

        Christine

        • #70325
          Anonym

          Hallo Christine,
          ich verstehe schon deinen Einwand.
          Sagte ich ja, dass hier das Thema von mir etwas weiter gefasst war. Weil Grenzen dazu da sind gerade dorthin zu gehen. 😉

          Freundlicher Gruß, Gerhard

    • #70302
      Anonym

      Um das Xenar anpassen zu können, habe ich zwei Stücke Abflussrohr verwendet (links, silbrig). Die passen gleitend ineinander und sind verschiebbar. Dadurch konnte ich den Abstand Kamera – Objektiv verändern bis es mit ∞ passte. Für Nahaufnahmen kann ich noch ausziehen.
      Das (für 75mm sehr kompakte) alte Objektiv  habe ich mit einem alten Zwischenring für M42 versehen (Mitte des Bildes). Einen Adapter für M42 an mFT gibt es billig fertig zu kaufen.
      Inzwischen verwende ich einen speziellen Adapter der in der Länge variabel ist („Helicoid“) (im Bild hinten).

    • #70306

      Glas.   Hier noch was in ähnlicher Art, wie ich schon hatte (diesmal farbig  😉  ).  Falk

      • #70307

        …und die Utensilien:

      • #70320

        Hallo Falk,

        mit ein bisschen simuliertem Sonnenschein gibt es doch gleich ein fröhlicheres Motiv, als die triste BW-Pflanze. Spannend finde ich, wie Dein Glas wirkt,  unten erinnert es an eine Glaskugel, der obere Teil  erweckt trotz der Spiegelung den Eindruck, als wäre es eine Glaskugel in Bewegung nach unten- gefällt mir.  Schade, dass die Riffelung vom Hut so unsymmetrisch ist- aber das ist Meckern auf hohem Niveau 😉

        Christine

        • #70324

          Hallo, Christine. Um den Hintergrund völlig symmetrisch zu kriegen, hätte ich mit der Ausrichtung der Lochöffnung penibel genau herumexpertimentieren müssen. Fiel aber u.a. (  😉  )  aus Zeitgründen ins Wasser…     Grüße, Falk

          PS: Der „Hut“ ist eine goldene Schale aus getriebenem Blech…     🙂

    • #70313

      Bubbles mit Blume

      So, kurz nach unserem Urlaub habe ich noch was produziert, was hoffentlich den DIY-Kriterien von Christine entspricht. Auf eine Glasplatte (alte Autoscheibe) habe ich dieses Rain-X-Mittel aufgetragen, das vielleicht der eine oder die andere vom Auto her auch kennt. Wenn man dann mit einer Sprühflasche Wasser draufspritzt, bilden sich ganz viele unterschiedlich große oder kleine Tropfen.

      Die Scheibe steht auf dem Tischchen, auf dem normalerweise unser Toaster steht. Unter dieser Scheibe habe ich die Original-Scheibe auf die Yoga-Klötzchen meiner Frau gestellt und dort drauf eine weiße Schaumstofffolie gelegt. Darauf dann die abgeschnittene Gerbara-Blüte, die ich von oben mit einer kleinen Lampe angeleuchtet habe.  (1 s, f18, +0,7 EV, ISO 1600, MF; ich hab das Bild dann zum Schluss lediglich um 180 Grad gedreht)

      Das Ganze dann abfotografiert mit dem 60er Makro und Zwischenringen auf Stativ und mit dem Fernauslöser. Alternativ habe ich auch noch von unten mit einer LED-Videoleuchte die Tropfen blau/rot angeleuchtet und Weihnachtsnudeln dazwischen getan, die sich in den Tropfen dann abbilden. Weihnachten steht ja auch schon vor der Tür. Schaut ganz witzig aus.

      Findet jedenfalls der Klaus

       

      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von Klausihonig.
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      • #70319

        Hallo Klaus,

        bezüglich DIY: gilt, da die Glasplatte ja sowohl Grundlage als auch Reflektor für das Motiv darstellt.

        Bei der Gebera gefällt mir die rot-orange Farbstimmung, die Form der Blüte im Untergrund und die Vielzahl der Seifenblasen-Geberas  sehr, bei den Weihnachtsnudeln passt natürlich das Motiv gut in die Jahreszeit.

        Christine

         

        P.S. Mit etwas Spülmittel/Seifenblasengrundlage müsste das eigentlich auch klappen.

        • #70331

          Moin Christine, na, das freut mich, dass das Bild zu Deinen Kriterien passt.

          Ob das allerdings mit Spüli geht, weiß ich nicht. Spülmittel entspannt ja die Oberfläche. Und mein Mittel macht ja genau das Gegenteil. Aber ich kann das Mal ausprobieren; der Aufbau steht noch. Hatte noch keine Zeit, das Zeug wegzuräumen. Bin ja jetzt im Rentnerstand…

          Klaus

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      • #70326

        Hallo Klaus,

        Megabild! Gefällt mir sehr. Danke für das Making of!

        Man könnte es als Bild für den Film „The Attack of the Blumenquallen“ verwenden.

        VG Willy

      • #70328

        Klasse!

      • #70336

        Super Idee, Klaus. Da sind ja z.B. meine Konstrukionen armselig dagegen  😉 . Aber, zu meiner Entlastung: Ich bin ja auch nicht in Rente (OK, billige Ausrede meinerseits…). Statt der Blume eine andere Idee: Es gibt Kaugummis, die schauen aus wie ein Augapfel mit Pupille. Würde doch prima passen,      …meint der Falk.   😉

        • #70337

          Hi Falk, eins ist sicher: die Rente kommt. Auch für Dich…

          Und drunterlegen kann man da alles. In den Wasserbubbles wird das wiedergegeben wie in einer Linse.

          Klaus

    • #70314

      • #70329

        Gute Idee – perfekt umgesetzt…

    • #70315

      Und hier die Anordnung des Ganzen

    • #70327

      Schöne Fotos Klaus. Die Blumen finde ich recht Spacig. Danke für diese Idee.
      HG Thomas

      • #70330

        Moin Thomas, danke für die Blumen. Die ja in der Tat so irgendwie weltraummäßig dahergeflogen kommen. Keine Ahnung, warum dieser Biegungseffekt da auftaucht. Ich hab eigentlich versucht, senkrecht von oben aufzunehmen…

        Liebe Grüße vom Klaus

    • #70339

      Hi zusammen,

      vielen Dank für die fantastischen Beiträge  zu meinem MT. Nachdem ich meine Finger aufgetaut habe (bei meinem Vormittagskurs haben wir um 9:30 Uhr bei -1 Grad angefangen und gegen 12 Uhr bei üppigen +2 Grad aufgehört), konnte ich meine Favoriten fertig zusammengestellt und an Reinhard schicken.

      Christine

      • #70347

        Hi Christine,
        eine gute Auswahl hast Du getroffen.
        Je mehr fantastische Beiträge, umso schwerer fällt eine Auswahl!
        Liebe Grüße
        Franz

      • #70354

        Hallo Christine,

        auch von mir ein GROßES Dankeschön fürs MT, erstaunlich was alles geht und wie viele Möglichkeiten es gibt mit einfache Hilfsmittel die Bilder „physikalisch“ zu beeinflussen.

        VG Willy

    • #70353
      Anonym

      Hallo Christine,

      gerne bedanke auch ich mich für dein anregendes Monatsthema und deine engagierte Begleitung.
      Auch die Auswahl der Bilder hast du dann noch besonders schön präsentiert.

      Es gab wieder viele neue Anregungen, Christine sei Dank.

      Gruß, Gerhard

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