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Warum ich keine Vögel fotografiere
Die Gründe sind zahlreich: Meistens sind die Tiere weiter weg, also nicht wirklich formatfüllend. Um das zu ändern, sind lange Brennweiten erforderlich. Dies ist an sich noch kein Problem, aber die Luft dazwischen trübt meist die Bildqualität. Gleiches gilt für die oft erhöhten nötigen ISO-Werte.
Zudem sind Tiere im Allgemeinen, aber besonders wohl Vögel, resistent, was Vorschläge zur Bildgestaltung angeht. Und zu guter Letzt: Ich kann diese Tiere so wenig unterscheiden, wie andere Menschen einen Intermeccanica von einem Bizzarrini.
Aber manchmal kann man sich nicht wehren. Die vergangene Woche war ich den Bergen, lag auf dem Boden auf einem Grat um Steinformationen „freigestellt“ gegen die Kette im Hintergrund abzulichten. Daher die extrem niedrige ISO-Zahl und weitwinklige Brennweite. Ich bemerkte den heranfliegenden Vogel im Augenwinkel und richtete die Kamera über Kopf. Dass der Fokuspunkt den Vogel traf, war reines Glück. Ich verwende in der Regel den kleinsten Spot („s“) zur Bildgestaltung.
Kamera: OM-D M1 MkII mit 12-100mm/4
Modus: Natural
Format: 3:2
Brennweite: 18 mm
ISO: L64
Blende: f/4.0
Belichtung: 1/1600 Sek.
Komplett OoC – nur Datenreduktion mit LR 6.14
Beste Grüße, Andreas
P.S.: Die Frage, was für ein Vogel dies war, muss ich abgeben.
Das sieht sehr nach einer Alpendohle aus.
Gruß
AchimF
Wildvögel mit kurzen Brennweiten knipsen ist der wahre Spirit….